Beiträge von chilipaprika

    Auch wenn Stoff bis zu einem gewissen Grad auf einander aufbaut, sollte ein zuvor schwacher Schüler zumindest die Möglichkeit haben, die volle Punktzahl in einer Prüfung erreichen zu können.

    Klar. Und es sollte auch jede*r die Möglichkeit haben, ganz oben aufs Treppchen zu kommen. Es geht hier um 15 Punkte als Note, also eindeutig eine Oberstufennote, nicht um Grundschule. Nein, schwache SuS SOLLEN nicht die Möglichkeit haben, eine volle Punktzahl zu bekommen. Und falls das einige glauben oder gar vermitteln, kein Wunder, dass einige SuS dann umgekehrt, gar nicht mehr lernen. Nach dem Motto "lohnt sich eh nicht". Wenn man tatsächlich glaubt, entweder lerne ich ein bisschen und habe mindestens 10 Punkte oder es lohnt sich nicht...

    Ich gehe auch nicht 3 mal vorm Wettkampf laufen und erreiche das Ziel genauso schnell wie diejenigen, die seit 10 Monaten trainieren. Moment.. das glauben tatsächlich einige Sportabiturient*innen. "klar schaffe ich den 5000er locker, ich war schon mal 3000 laufen, aber dann hatte ich keinen Bock mehr"

    Gibt es irgendwelche Alltagssituationen, in denen die Größe bei euch eine Herausforderung darstellt? Ich hörte erst letztens von einem Kollegen, dass es beim Umzug ins eigene Haus Unstimmigkeiten bei der Höhe der Spiegel gab.

    Tadaaa: große lange Spiegel kaufen, die beide Größen abdecken.

    Ich denke allgemein, dass je größer die Unterschiede zwischen zwei potentiellen Partnern, desto schwieriger die Aussichten auf eine langfristige und glückliche Beziehung.

    Da hast du wirklich Recht.
    Ich hatte den Traummann gefunden, er war richtig perfekt, aber ich muss es laut sagen: er war rothaarig. Zu dem Zeitpunkt hatte ich blaue Haare, es biss sich auf den Fotos, wir haben uns schweren Herzens getrennt, es ging einfach nicht. Ja, jetzt mit meiner natürlichen Haarfarbe bereue ich es ein bisschen, aber was soll's, meine zweite Wahl passt optisch viel besser zu mir.

    und warum nicht D/Bio auf Sek1?

    Das frage ich nicht mal (nur) kritisch. Du hast dich nunmal bewusst, in Kenntnis vielen Zahlen / Prognosen / Vermutungen, für die "schlechteste" Kombination aller Fächer und Schulform. Dann lebe "damit" und "dafür". Sorg dafür, dass du selbst daran glaubst, sorge für die besten Noten, für einen attraktiven Lebenslauf für die schulscharfen Ausschreibungen, dann hast du zumindest "alles gemacht", was du machen konntest.
    und eben die Flexibilität im Kopf behalten. Viel zu viele Lehrämtler*innen / Menschen beginnen mit dem Studium mit der Absicht, klar flexibel zu sein und dann doch am Ende vom Studium gibt es nur noch einem Umkreis von 15km von der Unistadt und / oder vom Partner/von der Partnerin.

    Sorry, ich war gestern nicht mehr online.
    Nur kurz von mir: Reflektiere bitte, ob du so konsequent bist (das ist dir wohl wichtig) die Verkäufer*innen, Kassierer*innen und Krankenschwester bei der männlichen "neutralen" Form zu bezeichnen.
    Sagst du dann "Meine Nachbarin Frau Müller ist Pfleger, ihre Mutter war Verkäufer"?

    Wenn ja, Hut ab.
    ich habe Zweifel.

    also mich würde es durchaus interessieren.
    Ich kann nachvollziehen, dass jemand sich weigert oder es nicht schafft, zu gendern. Also mir leuchten einige Argumente, warum jemand kein Sternchen, keinen Doppelpunkt oder keine Doppelform nutzen will.

    Ich kann nachvollziehen, dass jemand lieber schreibt "die Lehrer", wenn die Personenmenge unklar ist (unbekannt zb) oder bei 90% Frauen.

    Ich kann aber NICHT nachvollziehen, warum ich Maria "einen weiblichen Lehrer" nenne. Nicht, wenn Maria als Frau identifizierbar ist.

    und ich will es wirklich verstehen, was bei dir im Kopf es verhindert. Bisher ist mir deine Argumentation illogisch und ich würde dir gerne die Chance lassen, eine gewisse Logik zu offenbaren.

    Hast du beim Hauptpersonalrat gefragt? Sowas müssten sie wissen, wenn es offizielle Vorgabe ist.
    Ggf. den Ansprechpartner dort bewusst ansteuern (falls der Verband der Korrekturfachlehrer*innen bei euch ist), jemand mit Deutsch+Fremdsprache ist sicher kein Befürworter der Minusstunden nach dem Abitur ;)

    Aufsatzerziehung ist nicht mehr so en vogue in der Deutschdidaktik. Die Kinder schreiben aber natürlich Geschichten und sie lernen auch verschiedenen Formate kennen. Wenn wir Adjektive in der 2. Klasse einführen, nehme ich natürlich andere Beispiele als Grundschullehrer und Studien, ist doch klar ;) .

    meine nächste Nachfrage, danke Humblebee für die Gleichzeitigkeit unserer Gedanken:

    Schreibst und sagst du eigentlich auch "weiblicher Arzt", "weiblicher Kollege", "weiblicher Prinz", "weiblicher Cousin" o. ä. oder - um das mal weiterzuspinnen - "weiblicher Neffe" oder "weiblicher Onkel"?

    Würdest du Anna in ihrem Aufsatz "weiblicher Arzt" schreiben lassen? würdest du es ihr vielleicht so empfehlen?

    Ich habe Gitarre gespielt und konnte sowas nicht hören, ich spiele jetzt ein anderes (Blas)instrument und bin total genervt von solchen Diskussionen mit "das hörst du doch". Nein, höre ich nicht. Ich habe mich beraten lassen und weiß, dass ich ein gutes Instrument besitze (und hatte das Glück, dass die Musikschule eben Leihinstrumente hatte, weil mein Lehrer auch die Meinung vertrat, auf meinem (damaligem) schlechtem Instrument könnte ich nicht vernünftig lernen, aber "das hört man doch" hat mir nicht geholfen. Ein "vertraue mir, ich habe ein gutes Gehör und bin vom Fach, ICH höre da irgendwas bei Ton XY" wäre 20 mal hilfreicher gewesen, als dass ich nur das Gefühl vermittelt bekomme, ich sei grundsätzlich unfähig, weil ich sowas nicht höre (gut, kann auch tatsächlich sein, aber ich glaube, man wächst daran und ich kann es jetzt an meinem Instrument viel besser "heraushören")

    so ist es. Internet ist nicht per se böse. Mein Instrument (keine Gitarre) kommt aus einer deutschen Werkstatt, per Mail bestellt, aber der ÖPNV im Erzgebirge hätte bedeutet, dass ich 3 Tage für jeden Besuch gebraucht hätte. Bei mir gab es keine Rücksendemöglichkeit (zumindest hatte ich kein Interesse, nach einem Jahr Wartezeit :-D), habe aber auch eine Auswahl an Teilen geschickt bekommen und nach Tonprobe das behalten, was mir passte.
    Mit einem Lehrer das Thomann-Instrument anzupfen, sich erklären lassen, warum es gut ist, zu Not umtauschen lassen. und auch realistisch sein. Das, was einige Profis heraushören (wollen), ist nicht unbedingt notwendig (sorry).
    Viel Spass beim Zupfen!

    Aber warum sollte ein Doppelkorrekturlehrer-Papa mehr Stunden arbeiten, wenn er dadurch eine Vollzeitbetreuung braucht, 650 EUro bezahlt und 2 Korrekturen mehr bekommt und seine Kids nicht mehr zu sehen bekommt. Zumal wir ja alle wissen, dass die unteilbaren Aufgaben noch dazu kommen.

    Kein Wunder, dass viele Eltern Probleme mit den Kita-Öffnungszeiten haben. In einigen STädten können sie nicht, oft wollen sie natürlich keine 45 Stunden buchen, wenn sie offiziell Teilzeit arbeiten. Warum 250 Euro mehr bezahlen, "nur", um mit Sicherheit den Nachmittagsunterricht abdecken zu "können"? Falls man einen bekommt. usw..

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