Beiträge von chilipaprika

    Die 10% sind Menschen, die teilweise 5 Jahre oder länger studiert haben, aber noch einmal komplett neu mit etwas anfangen müssen, weil die beruflichen Chancen alleine mit einem Lehramtsmaster und/oder einem 1. Staatsexamen begrenzt sind. So ein Zusammenhang ist mir in dem Ausmaß bei keinem anderen Beruf bekannt.

    Ach bitte.
    Kennst du so wenige Menschen oder hast du nie allgemein reflektiert, wie viele Menschen NICHT das machen, was sie am Anfang / Mitte / Ende des Studiums dachten?
    Nur weil es heißt, dass man mit einem Dr. in Geschichte alles machen kann, heißt es nicht, dass es keine beruflichen Umbrüche gegeben hat, wenn jemand schon immer im Museum arbeiten wollte, sich aber als ungeeignet ergab, der Job als doch ganz anders wahrgenommen wurde oder es gab eben keinen Platz. Und schwups ist man Leiter einer VHS, oder organisiert man Bildungsangebote bei der Caritas.
    Auch gibt es bei den Biologen unglaublich viele Menschen, die nicht im Labor arbeiten, und quasi "fachfremd" ihre akademische Kompetenz weiterführen.
    Ein Freund von mir, Physiker mit Dr. und 10 Jahren wissenschaftliche Forschung, arbeitet in leitender Position in einer Versicherung. War definitiv NICHT sein Traumjob und für ihn war das ein Scheitern, als er raus aus der Physik musste. Glücklich und zufrieden ist er mittlerweile, aber es war eine Umorientierung.

    Ja, wie k_19 hätte ich es selbst auch "behauptet", muss aber zugeben, dass ich mich oft gefragt habe, wie es bei Bob Blume in der Schule ist. So öffentlich ist kaum ein anderer aktiver Lehrer, er unterrichtet aber "weiterhin" voll, hat seine Aufgaben, also auch Schüler*innen, Eltern und Schulleitung. (Er sagt aber nichts, was nicht stimmt und auch nichts zu seiner Schule)

    Die Fallbeschreibung ist zu unkonkret, um das wirklich einschätzen zu können. Daher möchte ich zumindest den Hinweis hinterlassen, dass Beamten die "Flucht in die Öffentlichkeit" untersagt ist. Das bedeutet im Wesentlichen, dass verwaltungsinterne Konflikte auch intern zu klären sind und gerade nicht durch eigenmächtige Veröffentlichung über Medien nach außen getragen werden dürfen.

    Wie ist eigentlich Bob Blumes Kanal und "Arbeit" in dem Zusammenhang einzuordnen?
    verwaltungsintern ist es ja alles nicht, aber wir sind uns sicher einig, dass er das System und die Politik in der Öffentlichkeit kritisiert.

    Die mögen vielleicht nicht daran scheitern, haben aber vielleicht keine Lust darauf. Oder wären in einem anderen Fach besser aufgehoben und/oder würden etwas lernen, was sie noch mehr brauchen (technisch-mathematisch versiertes Mädel belegt den Programmierkurs statt Spanisch).
    Darum geht es hier doch in dem Thread.

    Und warte wohl noch ein paar Jahre ab, dann wirst du wohl die Kids in deinem Französischunterricht haben, die sich zwar auf ihre 2-3 in Französisch in der Mittelstufe mit viel Mühe und Disziplinbewusstsein halten, aber dafür viel Arbeit brauchen und in Mathe, Englisch, Physik, Chemie eine 1 mit der halben Pobacke absitzen.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Meldepflicht gibt. Es gibt - auch als Beamte*r - ein Recht auf Privatleben. Du wirst nicht die nächsten 40 Jahre immer wieder geprüft.
    Du warst schon beim Amtsarzt.
    WENN du jetzt nächstes Jahr 16 Tage fehlst (Zahl erfunden), dann wird man schauen, ob du 2 Wochen davon eine starke Grippe hattest, ob du immer freitags weg warst, oder ob es Anzeichen für was Anderes gibt.
    Aber die Fehlzeiten hättest du ja unabhängig davon, ob du jetzt zum Arzt gehst oder nicht (weil Fehlzeiten nur zustande kämen, weil du ja krank bist.)

    Also: in Frankreich darf man jetzt eben Doppelnamen problemlos führen und ich kann glaube ich an einer Hand die Menschen (aus Frankreich) abzählen, die nur einen Vornamen haben. Alle anderen, die ich kenne, haben zwei oder drei ("Doppelvornamen" sind EIN Name)

    Chili-Paprika Vinella-Vom Stadtgraben der Sonnenwende

    woher solche Mythen kommen ... gute Frage!
    Ich komme nicht aus BaWü, kann es also nicht sagen.

    Man muss allerdings sagen, dass das "Amtsarztding" sich in den letzten 20 Jahren heftig gewandelt hat. Vor 10-15 Jahren wurden schon Leute abgelehnt, die ein BMI von 25,2 hatten (mit Wiedereinladung nach Abnehmen), oder einen zu hohen Blutdruck hatten ("kommen Sie in 6 Monaten wieder", obwohl sie vielleicht erstmal nur aufgeregt waren), es wurde viel mehr abgefragt und auf Statistiken blind vertraut, so dass ein Risiko sofort als Ablehnungsgrund gesehen wurde... usw..
    Seit 2013 kann kein Grund alleine ausreichen, es muss eine große Risikoabwägung gemacht werden und die Grenzen sind seeeeehr gelockert worden (ja, es gibt immer noch Götter in weiß, aber trotzdem).


    So, dann auf eigenem Wunsch patzig unsachlich ;) Darmkrebs oder auch nur kleine Darmkrankheiten können echt seeeehr fies sein, das wirst du familiär kennen. So ein minikleiner Krebs kann bei frühzeitiger Erkennung ganz schnell gelöst werden, bei zu später Erkennung und Streuung brauchst du dich nicht mal um die Erreichung des Pensionsalters Gedanken zu machen, du bist froh, wenn du deine "Krankengeldzeit" in fittem Zustand erleben kannst.
    (und ich wüsste nicht, inwiefern eine chronische Krankheit ein automatischer Ablehnungsgrund sei)

    Geh zur Magen-Darm-Spiegelung (Machst du beides auf einmal?! (Ja, ich weiß, es geht). Krebs ist vermutlich nicht da, wenn du eh schon seit Jahren Symptome hast, aber eine gute Untersuchung wird dir vielleicht Impulse geben. Zum Beispiel bestimmte Nahrungsmittel auslassen. Du gewinnst an Lebensqualität UND beobachtest auch dein familiär verankertes Risiko.

    Muss man in BaWü überhaupt noch mal zum Amtsarzt für die Verbeamtung auf Lebenszeit oder "nur", wenn es einen Anlass gibt (zuviele Fehltage und so).

    Zu der grundsätzlichen Frage enthalte ich mich der Antwort, weil ich patzig und unsachlich werden könnte.
    Chili, deren zwei Großeltern ebenfalls an Darmkrebs gestorben sind

    Neugierige Frage: Geht es den (allermeisten) Studierenden/Schüler*innen (ich meine die Schüler*innen in der WBK-Terminologie) auf dem zweiten Bildungsweg darum, studieren zu können, oder wollen die meisten (vielleicht erstmal) das Abitur machen und entscheiden sich dann ggf. im Anschluss für ein Studium?

    ISD Was meinst du mit "nicht-konsekutiv"?
    Ich habe einen Studi im allgemeinbildenden Lehramt, der kein Abitur hat, er hat einen Meister in einem Handwerk (mit dem er aber sowas von rein gar nichts in der Schule anfangen kann. und er studiert wirklich Fächer, die auch nicht mal annähernd mit einer Ausbildung was zu tun haben - und tut sich sicher auch schwer damit).
    Ein Bekannter von mir hat auch BK-Lehramt studiert (und ist jetzt Lehrer), nach einer Orthopäd.-Schuhmacher-Ausbildung, ist zwar am BK, aber mit komplett anderen Fächern und Fachrichtung.

    Den Satz musste ich mehrfach lesen (und auf den Namen schauen), bis ich ihn verstanden hatte. :)

    Ein "Chili Eis" wäre vielleicht doch zu gewagt als Kombination? Andererseits ist es ja was Herzhaftes und könnte deshalb durchaus als Abendessen gelten.

    Wenn ich hier lese, es gäbe Currywurst- und Weißwurst-Eis, gibt es sicher irgendwo Chili-Eis ....

    Aber Chili in einem dunklen Schokoeis... das wäre schön!

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