Hast du die Hoffnung verloren / nie gehabt, irgendwo in deinem Leben irgendwas zu bewirken? Ich weiß, philosophische Frage, aber genau dieses Gefühl der Macht- und Nutzlosigkeit hat mich so oft deprimiert…
Beiträge von chilipaprika
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Gilt das dann eigentlich auch für Textilien aus Wolle (und damit lieber die Nutzung ökologisch sehr bedenklicher Ersatzmaterialien) oder der Verzicht auf Daunenfedern bei Schlafsäcken und Bettdecken (und damit wiederum die Nutzung synthetischer Erdölprodukte)?
das ist tatsächlich das Dilemma.
Soweit ich weiß sind diese Punkte (Wolle, Daunen) auch unter Veganern umstritten.
Unter vegan lebenden Freund*innen (ich selbst tue es nicht) gibt es die "Tierschutzfraktion" und die "Erdrettenfraktion" (also im Hinblick auf die Begründung des Veganismus).
Erstere essen kein Honig sondern lateinamerikanische Avocados und Mangos und tragen keine Wolle, die allermeisten meiner vegan lebenden Freund*innen (anekdotische Evidenz) sind pragmatisch und passen auf, woher die Wolle kommt (zum Beispiel einige Schafe zur Erhaltung einer Rasse in Norddeutschland..), essen regional (und zum Teil Honig) und tragen lieber Naturmaterialien wie Wolle und Hanf, als Plastikzeug.
Jede*r leistet im kleinen Kreis seinen Beitrag auf seine Art. -
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Allgemeiner Gedanke noch: Ich kenne das Kleinanzeigen-Dilemma gut, eine "typische" Masche wäre das aber doch eher nicht. Dann zielt man eher auf kleine Elektronikprodukte etc. ab, wo sich innerhalb eines Tages 200 Leute interessieren,
Tatsächlich habe ich schon mehrmals sowas gelesen. In Facebook-Gruppen von Nordseeinseln tummelten sich oft Leute, die spontan eine neue Unterkunft brauchten, weil sie auf Ebay eine Vermietung hatten (also nicht unbedingt eine Storno-Unterkunft aber eben eine Unterkunft).
ICH würde es nicht machen. Bei Paypal hat man selten Recht. Privatverkäufe sind nicht versichert, und das Weiterverkaufen einer Buchung ist privat, also nicht versichert.
Einfach beim Hotel nachfragen bzw. nachfragen, ob die Umschreibung erstmal offiziell übers Hotel laufen kann.
Aber ich persönlich wäre schon nach der Sache mit "kein paypal, doch paypal, doch anderer Account" raus. Ich musste schon schweren Herzens auf en paar Sachen verzichten, das Risiko war mir zu hoch. -
genauso
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Ich bin beides. Rechtlich wie gefühlt.
Für Einige werde ich nie das eine oder das andere sein, ist halt so.
In einigen Momenten bin ich aber mehr das eine als das andere (ich denke / rede / lebe als Deutsche. Ich stricke als Französin 🤣 ich spiele Musik als Französin.
Ich denke politisch und arbeitsrechtlich noch stark französisch, wähle aber ausschließlich in Deutschland.
Hätte ich Kinder, würde ich eine Mischerziehung haben, aber Märchen, Lieder und co kenne ich nur auf Französisch, den Teil kriege ich nicht anders hin. Ich bin ein Cyborg.
Aber wenn wir dieselbe Sprache hätten, wäre es noch schwieriger, auseinanderzuhalten. Solange mir mindestens einmal in der Woche gespiegelt wird, ich sei Französin (mit Akzent gesprochen, nachgefragt, was mein Volk macht…), bleibe ich es weiter.
Lustig übrigens: ich war ein Jahr in Neuseeland, dort war ich ohne wenn und aber die Deutsche. Sie haben es bis zum Ende nicht kapiert und einige auch nie gehört/gewusst.
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Lustige Frage (sorry, ich finde sie tatsächlich lustig)
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nicht mal einen kleinen Banküberfall? Krass...
Aber wählen darfst du sofort, oder erst nach der Probezeit? -
und denk dran: nicht unerlaubt über die Straße gehen oder sowas Kleines bis dahin (gut, auch keinen Banküberfall!)
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Es ist aber ein Unterschied, ob man etwas schenkt, was im weitesten Sinne eine Droge ist (ich beziehe mich jetzt auf Alkohol) oder daneben greift, wenn man Schoko oder Haribo schenkt, weil man nicht wusste, dass jemand auf irgendwas "verzichtet".
Mein letzter Abikurs hat mir einen Korb mit (einer Menge) Tee und Schokolade geschenkt. Ich trank zu dem Zeitpunkt nur eine einzige Sorte Tee und ich habe also alle Teepackungen weiterverschenkt, an Menschen, die sich über fruchtige Tees freuen. Aber eyh, ich laufe quasi buchstäblich mit einem Tropf an meiner Teetasse rum. Ich habe mich wie Bolle gefreut.
Kaffee hätte ich doofer gefunden, weil es schon sehr oft Thema im Kurs gewesen war (hätte mich trotzdem gefreut, es sind Kinder und kam vom Herzen).
Dasselbe bei Blumen: ich finde Blumen solala, aber den meisten Menschen macht es Spaß, welche zu schenken.
Das würde ich also als das annehmen, was es ist: ein Zeichen von Dankbarkeit.
Die Wäscheklammer fände ich nur lustig, wenn ich der Kollege wäre, der seine leere Kaffeetasse immer rumstehen lässt und sie verliert (und dann rumschimmeln lässt), oder wenn es im Lehrerzimmer ein allgemeines Problem wäre (aber dann schenke ich lieber eine Tasse, die man wieder erkennt) -
Die Frage war...
Wieso verwirrt es einige, wenn sich jemand anders über Kaffee oder Wein freut? Oder verwirrt es euch, wenn man jemandem was schenkt?
Einige: Verwirrt-Smilie: 1, plus differenzierte Kommentare.
Alkohol zu schenken ist so gesellschaftlich akzeptiert, dass es dir nicht auffällt, dass es eigentlich nicht okay ist.
Auch wenn die Frage mit "worüber freust du dich?" formuliert ist, ist es als Ideengeber gedacht und also angemessen, darauf hinzuweisen, dass es durchaus doof sein kann.
Dass der Frosch sich über Lego freuen würde, ist keine gute Idee für alle Grundschullehrer. -
Ohne Antwort und Ahnung, aber trotzdem sind es wichtige Fragen, die du (dir) beantworten sollst, aber vielleicht auch für mögliche Antwortenden relevant:
- An welche Schulform möchtest du?- Welche Fächer möchtest du unterrichten?
- Kannst du was anderes als Jura vorweisen? (ich vermute, "nur" das Erste Staatsexamen?)
- Hast du "affine Fächer" mit besonderen Begabungen?
- Was sind deine pädagogischen Vorerfahrungen?Also: warum sollte man dich nehmen, wie kannst du dich "verkaufen"? (außer, dass die "Anforderungen [..] etwas heruntergeschraubt" wurden?)
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Meinst du vielleicht das?
ZitatEs ist nicht schwer, eine Muttersprache zu lernen, das kannst du mit dem Fremdsprachenerwerb nicht vergleichen. Oder bewunderst du etwa deutsche Kinder und dich selbst, wie toll du die Deklinationen auf Deutsch beherrschst?
Es ist was anderes.
Klar wird die Muttersprache "aufgesaugt" (obwohl ich ziemlich bin, dieses Wort nicht benutzt zu werden).
Ich bin NICHT eine Verfechterin davon, viele Fremdsprachen so früh wie möglich einzuführen, das habe ich sicher nirgendwo geschrieben. Aber die Förderung der MUTTERsprache (!!) (Auch wenn es für DICH und die Gesellschaft eine FREMDsprache ist) ist das Wichtigste.
Und da ich auch etwas von "doppelter Halbsprachigkeit" (vgl. Gogolin) schrieb, bin ich mir (im Einklang mit der Wissenschaft) dessen bewusst, dass Kinder ihre Muttersprache ohne bewusstes, klares Verständnis von und für Regel lernen (dasselbe gilt eben auch mehrheitlich für die ZWEITsprache, also die Sprache der Gesellschaft, in der man aufwächst, es sei denn, die Zweitsprache ist eben post-Spracherwerb dazugekommen und ist eine FREMDsprache), es aber nicht ohne Unterstützung geht. Das ist auch bei Einsprachler*innen so: Sie lernen am Modell und wenn das Modell keine Bildungssprache benutzt, braucht man mehr Modelle. Das Scheitern der Mehrsprachigkeit liegt also eher an den Sprachmodellen und Unterstützung. -
Passiert an den weiterführenden Schulen denn tatsächlich noch viel Rechtschreibförderung? Ich hatte den Eindruck ehrlich gesagt nicht. Ja, die Deutschkollegen bemühen sich sicherlich, aber wie viele Punkte entfallen denn in einer Unter- oder Mittelstufenklassenarbeit auf Rechtschreibung? Ist es genug, um Kindern zu verdeutlichen, dass sich das mühsame Umlernen "lohnt"? Mir scheint, dass Kindern nirgends ernsthaft vermittelt wird, dass korrektes Schreiben überhaupt sonderlich wichtig ist. In der Oberstufe ist das Kind dann halt schon lange in den Brunnen gefallen.
Nein, es sind tatsächlich sehr wenige Punkte in den Erwartungshorizonten, aber dafür können die Deutschlehrkräfte wenig. (und nebenbei: durchgängige Sprachbildung ist genau das: durchgängig. Auch die Sachfächer haben einen Auftrag!)
Rechtschreibförderung ist aber etwas Anderes als Punkteabzug in einer Leistungsüberprüfung und es gibt dafür durchaus Möglichkeiten.
1) Rechtschreibstrategien-Wiederholung gehört definitiv zum Stoff der Unterstufe.2) Rechtschreibmaterialien kann man auch für die Unter- und Mittelstufe darüber hinaus stellen. Wenn ich (auch als Geschichtslehrkraft, aber idealerweise als "Klassenkonferenz") an meinem Vertretungskonzept arbeite, kann ich Materialien geben, die an den Schwächen arbeiten. Wenn ganze Jahrgänge Rechtschreibprobleme haben, dann wird der Schwerpunkt darauf gelegt. Und wenn alle Kinder unterschiedliche Bedürfnisse haben, gibt es das Zauberwort der individuellen Differenzierung.
Auch haben die weiterführenden Schulen einen Kontingent an Stunden für individuelle Förderung, man kann also Angebote machen, zum Teil als Pflichtangebot, für diejenigen, die große Lücken haben. aber auch innerhalb des regulären Unterrichts gehört es zu meinen Aufgaben (hier insbesondere im Deutschunterricht, aber nicht nur), Lücken zu schließen. Und wenn der Fachunterricht auch mitzieht, werden wenigstens alle Fachbegriffe richtig geschrieben. -
Und gibt es eigentlich noch Leute, die sich über ein Pfund Kaffee freuen?
Mein garantiertes erfolgreiches Geschenk für meinen Mann.
Gerade noch letzte Woche zwei halbe Pfunde zum Vatertag verschenkt.
Also: Gute Bohnen sind ganz toll (und leider nicht sooo günstig). Mein Mann hat einen Adventskalender mit Kaffee letztes Jahr gehabt und ich versuche, die sehr beliebten Sorten wiederzufinden. Der Jamaica Blue Mountain Kaffee wurde zwar ganz toll bewertet, aber soooo doll kann doch Kaffee nicht sein, dass er über 200 Euro pro Kilo kostet -
unabhängig davon, dass ich es zum Teil für einen Mentor unangemessen halte: bitte vorher absichern, ob es passt.
Ob jemand zufällig keine Schokolade isst, ist vielleicht nicht so schlimm (außer, die Person hat 4 Monate lang deutlich gemacht, sie sei Veganerin oder habe eine Allergie), aber Alkohol unaufgefordert zu schenken, finde ich echt ein kulturelles Unding.
Mit Blumen kann ich persönlich nichts anfangen, aber ich kann trotzdem so tun, als würde ich mich freuen. Beim Alkohol betone ich immer in der Regel, wie sehr mein Mann sich vielleicht freuen könnte. Es wurde mir "lustigerweise" noch nie Alkohol von jemandem geschenkt, der beim Zuhören gemerkt hätte, dass ich KEIN Alkohol trinke. -
Ja, Äpfel und Birnen schmecken beide, wenn auch unterschiedlich. Für beide Obstsorten gibt es Menschen, die ein Messer brauchen, aber auch Menschen, die direkt reinbeißen.
Nicht alles, was unterschiedlich ist, muss getrennt voneinander gesehen werden. Man darf auch vergleichen.
Und klar ist diese Methode mit vielen Nachteilen verbunden.
Aber zumindest beim NRW wischiwachi-Kriterium ist die Lehrkraft durchaus in der Lage zu sehen, ob die Fehlerhäufung eine besondere Quantität hat, und zwar nicht im Vergleich mit 1970, sondern mit den aktuellen Anforderungen und Ergebnissen. -
Eine Dankeskarte tut es auch, aber Schoko, Tee, Kaffeetasse oder so ist etwas, was du sicher beobachten konntest. Also, nach 4 Monaten in der Schule wirst du gesehen haben, ob dein Mentor zur Keksdose in der Küchenecke gerne zugreift, oder laktoseintolerant ist und nie Schoko isst...
Es ist eine Kleinigkeit, kann mit "Wachmacher" oder "Energiepaket" oder was Lustiges betitelt werden und ist nicht zu verfänglich. Denn: es ist ein Job und Geschenke dürfen nicht richtig angenommen werden (mir ist klar, dass du nicht Unsummen ausgeben wolltest, aber eben). -
ja, und einige SuS hatten in der Grundschule einen nicht ausgebildeten Mathe-Lehrer und haben dadurch echt Stress mit dem Fach entwickelt.
Rechenfehler bis in die Oberstufe hinein zu bestrafen halte ich auch für demotivierend.
Es gibt auch in der Sek 1 weiterhin Rechtschreibstrategien im Unterricht, viel kann und soll man sich auch aneignen, zum Glück lässt man die phonetische Schreibung von Zweitklässler*innen in der Mittelstufe nicht zu.
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