Beiträge von chilipaprika

    In Deutsch hatten wir schon ein Portfolio, ich mache es nie wieder. In Französisch halte ich tatsächlich die Kommunikationsprüfung für absolut sinnvoll (ob das Format sooo geeignet ist, ist eine andere Sache), ist ein Mörderaufwand für die Schule und da muss tatsächlich die Fachschaft an einem Strang ziehen.

    Klar, ich habe es mir ausgedacht, dass ich 6 mal im Jahr eine dämliche Spracharbeit in der Sek1 schreibe.
    Und dass eine Gedichtsanalyse länger als eine halbe Seite ist (und trotzdem in der Form, wo sie "abgefragt" wird, kaum in die Tiefe geht, die man im Unterricht üben könnte), ist ja logisch.

    Gab es in Hamburg nicht mal ein System, dass man bei unterschiedlichen Fächern ein unterschiedliches Deputat hatte?

    Ja.
    Ich hatte auf Fortbildungen KuK aus Hamburg kennengelernt, ich fand, dass deren "Entlastung" nicht dem entspricht, was ICH mir wünschen würde. Da ging es in die Richtung: der Musikkollege unterrichtet 28-29 Stunden, der Deutschlehrer 22-23 (statt 25).
    Wobei man natürlich berücksichtigen muss, dass die letzten Beiträge (Yestoerty, Catelyn, TwoRoads, und ich auch) aus NRW sind und da ist die Diskrepanz zwischen Fächergruppe 1 und Fächergruppe 2 extrem und wirklich signifikant, wärend sie in anderen Bundesländern "nur" stärker ist.

    Ja und ich würde den Großteil der Männer auf dem Dorf als Alkoholiker bezeichnen, das meine ich mit "Stadtdefinition". Man sagt nicht umsonst, dass der "Komasäufer" in der Stadt der "Fahrer" aus dem Dorf wäre.

    okay, zugegeben: ICH würde sie als Alkoholiker bezeichnen, habe aber durch meinen Integrationsversuch gelernt, dass es andere Sitten gibt. Und solange jemand 6 Tage zum Saufen warten kann, finde ich es okay, von meiner Alkoholaversion wegzusehen.

    Es ist definitiv eine Frage des Alters (Adoleszenz-Mitter 20, Rest), des Milieus, der Region (Wein/nicht Wein), der gesellschaftlichen Strukturen (welche Angebote), usw... Es spielt viel zu viel rein, dass man jetzt pauschal aus 6 Seiten Forum auf die Gesellschaft extrapolieren könnte.
    Ich habe eine Kollegin (keine Lehrkraft), die ziemlich sicher 3-5 mal die Woche ein Glas Wein trinkt. Einfach so abends mit Musik und einem guten Buch.
    In Frankreich kenne ich seeeeeeeeeeeeeeeeeehr viele Menschen, die mittags ein Glas Wein trinken (fast alle im Rentenalter), auf dem Land musste ich mich wieder genauso viel "rechtfertigen" wie damals im Wohnheim / im Studium, aber außer hier und da Vermutung (offen, Witz oder nicht offen), dass ich schwanger sein könnte, habe ich im Lehrer-/akademischen Milieu in den letzten 15 Jahren kaum was mitbekommen. (Ausnahme: Land schlägt "Lehrerkollegium").

    Kegelclub und freiwillige Feuerwehr, hach, das kenne ich von zuhause. Das sind Euphemismen für regelmäßige Sauftreffen.

    :D
    Im Kegelklub sind 3 freiwillige Feuerwehrmänner :D

    Es war für mich eine völlig neue Welt, als ich da reingestolpert bin.
    Fast alle total vernünftige, zuverlässige Menschen. Nur einen würde ich als funktionalen Alkoholiker bezeichnen, bei ihm ist es eher 3 mal die Woche, dass er feiern muss.
    Aber so ein großer Männerkörper verträgt wohl einiges, wenn er trainiert ist :D

    wenn ich sehe, was der 10köpfige Kegelklub meines Mannes an einem Abend oder einem Tag verdrücken kann (mit einem, der 2 Bier pro Jahr trinkt und meinem Mann, der bei 80% der Treffen wegen Fahrerei nicht trinkt, aber Kassenwart ist, weswegen die Abrechnungen immer bei uns liegen), hebt es meinen Durchschnitt erheblich jenseits von 0.
    Die meisten trinken in der Größenordnung einmal in der Woche (sehr ländlicher Bereich. Über die irgendwo erwähnten 800 Einwohner*innen würden einige Gemeinden dort Freudesprünge machen (natürlich gehören sie einer größeren Gemeinde an, aber sorry, wenn man erstmal 1km Landstraße mit Feldern fahren muss, nenne ich es nicht mehr Nachbarn.)

    naja, du bekommst, wenn du im Pensionsalter bist, den Anteil an Pension, den du bis zu deinem Ausscheiden (5 Jahre, 15 Jahre, 30 Jahre) erarbeitet hast. Zusätzlich dazu die Rente, die du auch bis dahin erarbeitet hast.

    Man mag es "seltsam" finden, aber die Pension hat man sich genauso wie die Rente "erarbeitet" (durch die "Einzahlungen" (ich weiß, die sind virtuell vom Land)), und es ist keine Belohnung dafür, dass man bis zum Schluss ausgehalten hat.
    Ach, doch, in NRW schon. (und einigen anderen BL auch)

    ich muss zugeben, dass ich auch sehr irritiert bin, bei diesen ganzen Beiträgen, die es in regelmäßigen Abständen zum Thema gibt.
    Ich trinke wirklich gar kein Alkohol, und dies mein Leben lang (wenn man von den familiären Zwingversuchen in der Jugend absieht, einen Schluck zu nehmen), und die Erinnerung an meinen 20er (so Alter, wo die meisten zum Amtsarzt gehen) sind definitiv nicht so, dass ich in guter Gesellschaft war. Ich hatte schon keine Freund*innen, die mich deswegen abgelehnt hätten oder selbst jeden 3. Tag bis ins Koma gesoffen hätten, aber es wurde (ganz "normal") und regelmäßig um mich herum getrunken.
    Bis ich 30 wurde, habe ich nur eine einzige andere Person getroffen, die konsequent nicht-Trinker*in war (ich meine damit nicht "ich kann auch ohne Spass haben und trinke nur auf jeder 2./3. Party, sondern NIE")

    es ist nicht vorgesehen, Ausnahmen bestätigen die Regel (Stelle, die nachbesetzt wird, Amstarzttermin hat sehr lange auf sich warten lassen, usw..)
    Auch die LBV ist nicht sooo scharf auf Teilabrechnungen von Teilmonaten. Sie kommt nicht mal mit vollständigen Monaten zurecht, also stelle ich mir lieber nicht den Chaos, wenn es in jedem Vertrag komplett unterschiedlich wäre.

    chilipaprika Habe gerade nachgeschaut wegen Weihnachten: Ich bin mir totsicher, ich war am 25.12. schon ganz regulär in Frankreich einkaufen. Ist das irgendwas regionales oder hat sich da irgendwann irgendwas geändert?

    1) War das vielleicht der 26.? (definitiv alles ganz normal)
    2) "ganz regulär": http://commerces.com/ouvert-le-25-decembre.html
    Über 6000 Läden waren am 25. Dezember geöffnet, immerhin 43 Auchans (sind riesige Supermärkte). Es sind vermutlich noch mehr Läden, meine Schwester hat in einem Musik-/Buch-/Bastelladen (große Kette) gearbeitet und sowohl am 24. bis 16 Uhr als am 25. Dezember schon mal gearbeitet.

    ich vermute (hoffe), dass du im Ref gesehen hast, dass eine Schule ein System ist. Ein neuer Mensch kriegt nicht nur einen neuen Stundenplan, sondern eben die Klassen von jemandem, es bedeutet sehr viele Wechsel, sehr viele Veränderungen und Anpassungen.
    Das kann man nicht "einfach so" zwischendurch machen.

    Und: du musst in NRW vorher zum Amtsarzt. Solange kannst du die Stelle nicht antreten...

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