Beiträge von chilipaprika

    Ich vermute, dass du deinen Beitrag an mich richtest, da ich zuvor von Stau gesprochen hatte. Falls dem so ist, dann kannst du mich in Zukunft gerne markieren. Von LKWs war nicht die Rede und dass du mir unterstellst, errungene soziale Verbesserungen einfach „gerne dankend anzunehmen“, finde ich frech, um ehrlich zu sein, weil du weder mich noch meine Haltungen und Co. kennst. Ich werde mich aber weder weiter rechtfertigen noch anderweitig erklären. Dazu habe ich schlichtweg keine Lust und Zeit.

    Es kamen einfach Beiträge zwischen deinem Beitrag und meiner ANtwort und ich hielt es dann nicht für notwendig, dich erneut komplett zu zitieren. Aber gerne.

    Da ich davon ausgehe, dass du nicht autark irgendwo lebst, sondern Mitglied eines Staates bist, der sogar ein Sozialstaat ist, profitierst du automatisch von sozialen Verbesserungen der letzten Jahrzehnten und Jahrhundert. Dass ich davon ausgehe, dass jede*r diese dankend annimmt, war keine freche UNterstellung, ich habe Schwierigkeiten, mir vorzustellen, dass es Menschen gibt, die das Frauenwahlrecht, die Rentenversicherung, den bezahlten Urlaub, den Kündigungsschutz und solche nette Kleinigkeiten doof finden.
    Aber gut, solltest du tatsächlich zu denjenigen gehören, die dagegen kämpfen: mea culpa, du hast Recht. Alles Terrorist*innen, die nur den Staat zerstören wollen.

    Und nein, ich stehe definitiv nicht hinter allen Aktionen von allen sozialen Bewerbungen, aber ich weiß auch anzuerkennen, dass in einem Stau stecken ein kleinerer Übel ist, wenn am Ende der Kündigungsschutz nicht abgeschafft wird, ...
    Aber dafür bin ich halt kulturell anders großgeworden, nationalkulturell aber insbesondere herkunftskulturell.

    Ich weise nur auf den Vorfall in Berlin hin, bei welchem eine Radfahrerin starb, weil der Rettungswagen aufgrund der Straßenblockaden durch die Klimaaktivisten nicht rechtzeitig zum Unfallort kam. Sowas macht mich tatsächlich sehr wütend.

    Ich hoffe, dich machen alle Fahrradunfalltote in Berlin und anderswo genauso wütend, die es aufgrund der schlechten Infrastruktur und irren Autofahrer*innen gibt. Denn: es auf EINE Komponente zu schieben, obwohl es auch ohne sie oft zu zahlreichen Verschlechterungen des Gesundheitszustandes kam, ist ein bisschen zu einfach.

    Sollen diese Aktivisten doch richtig aktiv werden und beispielsweise eine Partei gründen, in welcher sie gemeinsam konkrete Ziele ausarbeiten und auf diese hinarbeiten. Die Zeit auf der Straße abzusitzen und auf diese Weise einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr vorzunehmen, verursacht nur unnötigen Ärger und negative Aufmerksamkeit. Andernfalls sollen sie die Demo doch wenigstens anmelden und sich gefälligst von den Straßen wegbewegen.


    Cool... Politisches Engagement ist also nur gut, wenn es parteipolitisch organisiert ist? Bewegungen und individuelles Engagement sind nicht zulässig?
    Ich bin froh, dass dies andere Menschen in der Vergangenheit anders sahen. Ich glaube nicht, dass Parteien alleine mein Wahlrecht erkampft haben, dass Parteien alleine für die 5-Tage-Woche, den Urlaubsumfang, usw. sind..

    So, ich plaudere keine Staatsgeheimnisse heraus, sondern mein Wunschdenken. Ich habe KEINE Ahnung, warum ich das auf dem Schild habe und woher. Mein Kollege konnte es mir nicht bestätigen, der andere Kollege, von dem ich es haben könnte (also zumindest von dem ich es falsch verstanden haben könnte), ist zwei Wochen im Urlaub.
    Also: plant ruhig weiter das Studium zwei allgemeinbildender Fächer ...

    Ich habe Schwierigkeiten mir vorzustellen, dass es in Deutschland zum Teil nicht schon an einigen Grundschulen (seltener!) "Alltag" ist.
    Schon Ende der 90ern erzählte meine Kousine, Grundschullehrerin in der Brennpunktpariser Gegend, dass sie regelmäßig Messer aus der Schultaschen rausfischen und dass ab und zu Halbstarken Drohungen aussprechen, auch mit dem großen Bruder und so.

    oder bin ich zu abgebrüht? (also: es schockt mich total, aber Gewalt an Lehrer*innen ist für mich nichts Neues. In dem Sinne von: es wird so lange weggeguckt, bis etwas wirklich passiert (also JETZT zum Beispiel) )

    Das geht? Auch länderübergreifend?

    Beispiel: Ref in Bayern ... Angestellt in BW ... Verbeamtet in BW ?

    Also:
    Ich hatte Ref in NDS und dann in NRW zwar eine direkte Planstelle, aber es gab eine gewisse Zeit nach dem Ref in NDS, wo sie quasi "abgewartet haben", ob ich eine Planstelle habe oder mich nachversichern würden. Ich kann nicht mehr die Zeit sagen.
    Für mich war es erstmal irrelevant und die Rentensache ist eh sehr schmerzhaft gewesen, weil ich bisher 62 Monate in meinem Leben eingezahlt habe. Und davon einige Monate "freiwillig" und meinen letzten Monat habe ich sogar "erzwungen" (Auszahlung meines Urlaubs), es hätte also eine sehr schöne Auszahlung werden können.
    Ich glaube aber, es ist Karma für meine Zukunft, wenn ich wieder einzahlen sollte.

    Ich stelle mal eine halbe OT-Frage:
    Verstehe ich es richtig, dass folgendes möglich ist (chronologisch):

    1) Ansprüche in der RV erwerben + 2) Pensionsansprüche -> 3) Rente und Pension gleichzeitig

    aber:

    [0) Ansprüche in der RV erwerben] 1) Pensionsansprüche + (Ausscheiden) + 2) Rentenansprüche -> Rente und Pension
    NICHT möglich ist? (und die Pensionsansprüche (nachteilig) umgewandelt werden) -> Rente + Rente?

    Weiß jemand, ob dies irgendwo (logisch, nachvollziehbar und rechtlich) erklärt wird?

    Chili, aus einem BL ohne Altersgeld.

    Ach komm, es ist ein Prüfungsamt. Sie haben eh gerechnet, dass sie noch mindestens 5 Jahre alte Absolvent*innen haben :D

    Also: es ist sicher kein Staatsgeheimnis, was ich ausgeplaudert habe, aber ich habe gerade keine Quelle zur Hand, nur ein Post-It auf meinem Schreibtisch / in meinem Kopf :)
    Ich sage es mal so: es war auch eine fällige Entscheidung.

    Genauso wie die Abschaffung des nur Sek2-Lehramts. Meinetwegen zum Schutz der Absolvent*innen, die das Ganze nicht durchblicken und nicht verstehen, warum deren Kombi blöd ist.

    @BK-KuK: Korrigiert mich, wenn ich falsch liege: Eigentlich ist es doch in NRW möglich, das Lehramt BK auch mit zwei Unterrichtsfächern zu studieren, oder? Aber scheinbar nicht an jeder Uni, wo dieses Lehramt studiert werden kann???

    (Sorry, ich bin da etwas unsicher, weil man in NDS ja ausschließlich eine berufliche Fachrichtung und ein Unterrichtsfach im Lehramt BBS studieren kann; andere Wahlmöglichkeiten - wie "zwei Unterrichtsfächer" oder "zwei berufliche Fachrichtungen" - sind hier nicht vorgesehen.)

    Es geht - noch.
    Soll glaube ich ab Winter (also ab jetzt) nicht mehr gehen.
    Aber ab Bachelor halt. Diejenigen, die schon studieren, müssen Bestandschutz haben, weil sie nunmal ein Bachelor mit BK-Ausrichtung machen.

    Also: ich spreche jetzt von ganz NRW. es wurde vor ein paar Wochen/Monaten (?) beschlossen.


    Edit: ich habe das Ganze geträumt. Wunschdenken war das...

    Wie kommt es aber, dass du in den Gym/Ges-Master kannst aber nicht in den BK-Master? Der einzige Unterschied müsste doch die 52 Wochen Praxis sein? (und bei mir an der Uni ein BiWi-Kurs).
    Das im Hinblick darauf, dass du mit Gym/Ges-Abschluss zwar vielleicht später wechseln kannst, aber dein Ref machst du trotzdem am Gym. Da muss man schon dahinterstehen.

    (Oder irre ich mich, und man dürfte das Ref am BK machen? das wissen vielleicht ein paar BKler*innen, aber das glaube ich wirklich nicht)

    mir sind mehrere A14-A14-Versetzungen bekannt.
    Also: Versetzungen, wo jemand eine A14-Beförderung nimmt. (und ich weiß, dass die Person A14 behalten hat, einerseits, weil eine es mir erzählt hat (hatte kein Amt in der Schule, der SL erzählte aber, dass sie ein Amt blockiert, bei einer anderen Person erzählte ebenfalls die SL (eine andere), dass eine Aufgabe für diese versetzte Person gefunden werden müsste, schließlich hätte sie ein Beförderungsamt). Eine der zwei Personen kam sogar aus einem anderen BL (und hatte A14 als Regelbeförderung gehabt und sah also nicht unbedingt ein, eine Zusatzaufgaben nehmen zu müssen.)
    Beides NRW.

    Schmidt Das kommt tatsächlich dazu, dass ab einem gewissen Alter die Lust an neuen Tätigkeiten abnimmt. Ist auch nachvollziehbar - spricht insgesamt aber gegen die Beobachtung im Ausgangsthread, dass Beförderungen nur an die Älteren gehen

    Es ist eine Frage der Perspektive: wer sind die Älteren, aus Sicht derjenigen, die gerade seit paar Jahren im Schuldienst sind und 5 Jahre lang ihre Seele verkauft haben.
    Ich gehöre sicher langsam zu den Älteren (keine Angst, mit Ü40 habe ich wahrscheinlich eben genau den Punkt verpasst und es wird nichts mehr.) und stelle oft fest: viele Beförderungsstellen werden oft "schnell" an diejenigen gegeben, die man auf jeden Fall halten will (denn Versetzung mit A14 ist nunmal schwieriger) und ab einem bestimmten Alter wissen die Schulleitungen, dass man nach 15 Jahren an einer Schule sich selten wegbewirbt. und falls doch, ist es durchaus verkraftbar.

    verständlich, ist oft so, wenn man drunter leidet.
    Also nein: ich "leide mit". Ich habe es selbst zwar nie erlebt, weiß aber, dass die Lehrkräfte in NRW vorher weniger Stunden, weniger Doku, weniger Zusatzaufgaben hatten... und jetzt mehr Schüler*innen, mehr Förderbedarf, mehr "keiner geht verloren und muss bis zum Schluss gefördert werden", mehr Berufsorientierung, usw..
    Wir sind wie kleine Frösche im lauwarmen Wasser, das immer wärmer und wärmer wird, bis wir gekocht sind.

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