Beiträge von chilipaprika

    Meine Schule hat Aufsichten und Bereitschaftsdienste für Teilzeit überproportional reduziert.

    Mir (als Vollzeitlerin, aber mit starken Gedanken an Teilzeit, die natürlich nie klappen werden) wäre es lieber, die Aufsichten und Bereitschaftsdienste werden proportional reduziert (zu Not leicht mehr als die Teilzeitquote, dafür aber die Konferenzen durch Lesen von Protokollen ersetzt werden (anteilig / überproportional oder gar fast alle meinetwegen, selbiges für Projekte).
    Selbiges für Schulfeste und co. Es sind "on top"-Sachen. Aufsichten und Bereitschaften, die IM Alltag sind, sind je nach Schulbau und Schulform eh schon für Alle belastend. Wenn eine SL alle TZ-Leute von Aufsichten befreit, damit sie zu unsäglichen Konferenzen und Schulfesten kommen können, die eh außerhalb der Kernschulzeit liegen und zu Betreuungsproblemen führen (was eh zu spontanen Krankheiten führt), dann werden die VZ-Leute im Alltag kontinuierlich überproportional belastet.

    Lernen die Kinder Deutsch? (also alle irgendwann im Laufe der Grundschule?)
    Hast du es mit einem Erasmus-Projekt versucht? (also konkret in den Erasmus-Börsen nach einer konkreten deutschen Schule versucht?). Ich bin nicht aus der Region, aber wie wäre es - wenn du keine Partnerschule findest - mit Lehramtsstudierenden arbeitest, die bei euch was machen? Also als Kulturvermittler*innen?

    Deine Urlaubstageanzahl richtet sich an deiner regelmäßigen Arbeitszeit. Du kannst also durchaus 30 Urlaubstage im Jahr bei einer 50% Stelle haben, wenn du jeden Tag 4 Stunden und 6 Minuten arbeitest. Wenn du feste Tage hast (Montag voll, Freitag voll, Mittwoch 4 Stunden 6 Min), dann brauchst du für deinen Urlaub einer Woche nur 3 Urlaubstage, hattest aber von Anfang nur 3/5 von 30 Tagen, also 18 Tage, die du platzieren kannst.

    Ja, super konstruiertes Beispiel. Die Sommerbandbreite an der Uni hat bekanntlich keine Überschneidung mit den Schulferien, auch nicht die Weihnachtsferien.
    Und im Herbst und Ostern gibt es zumindest immer mal wieder eine Teilüberschneidung oder auch die Möglichkeit, einen Teil der Stunden später nachzuholen.

    Der Hinweis mit "da solltest nicht mal auf die Idee kommen, nach Urlaub zu fragen", mit Smilie dahinter, bezieht sich darauf, dass man beim Schreiben einer Diss oder Habil in der Regel keine Zeit hat für (richtigen) Urlaub. Und ich vermute, erst recht nicht, wenn es auf 50% ist (davon gibt es neuerdings viele Stellen auf Stella, lustigerweise)

    Das gilt natürlich für beide Seiten, auch die Japanischlehrer.

    Deswegen hatte ich anfänglich betont: Wenn man nicht ausdrücklich dafür eingestellt worden ist.
    Der Psycho/Informatik/Englisch-Kollege, der für Informatik (und Englisch) eingestellt worden ist, jetzt aber alles in Bewegung setzen würde, um Psycho anzubieten und dadurch "meine" Pädakurse kaputt macht, bekommt definitiv weitaus weniger Sympathie von mir als die Erdkundekolleg*innen, die einfach beliebter sind und meine stärkste Konkurrenz sind (vereinfacht ausgesagt, ich weiß, dass da viel mehr mitspielt)


    Ich bin sowohl unglücklich in der aktuellen Schulsituation (und muss also abwägen, inwiefern ich Kompromisse schließe oder eine andere Schule wähle), hatte mich aber selbst auch auf Stellen beworben, die einige meiner Fächer ausschlossen. Das heißt, ich wusste: wenn ich die Stelle bekomme, würde ich das Fach vor Jahren nicht oder gar nie unterrichten. Aber das ist manchmal der Deal für die Stelle. Und doof finde ich es insbesondere, wenn man sich nicht am Deal hält.

    Ich phantasiere nur rum: falls es dir darum geht, ein Fach einzuführen, wofür du nicht eingestellt worden bist (es wird vermutlich der Fall sein, weil sonst gäbe es schon dahingehende Beschlüsse bzw. allgemeines Stimmungsbild / Bedarf in der Schule): pass auch auf den "Schulfrieden" im Kollegium, wenn dein Fach anderen Fächern eine Konkurrenz ist.
    Ich rede da ausdrücklich nicht von IRU, sondern von einer Fremdsprache oder zb. Pädagogik / Psychologie. Eine Schule kann nur eine gewisse Bandbreite an Fächern vertragen. Die Einführung von Japanisch mag mittelfristig dazu führen, dass das Fach geschützt werden muss, weil zwei KuK mit dem Fach nun mal beschäftigt werden müssen, also mit kleinen Kursen, und die neu einsetzenden Fremdsprachen Französisch/Spanisch/Latein, die auch in der Mittelstufe angeboten werden, nicht mehr angeboten werden können.
    Dies führt dann ggf. zu unschönen Situationen, wo alle Kurse zu klein sind, um starten zu können und dann politische Entscheidungen getroffen werden à la "Japanisch mit 6 SuS darf starten, Französisch mit 8 aber nicht"...
    In dem Fall kann es durchaus nützlich sein, die Schulkonferenz hinter sich zu haben, weil zumindest scheindemokratisch legitimiert (oder auch wenn es darum geht, das Fach wieder abzuschaffen. Auch wenn die SL die Schulkonferenz nicht dafür bräuchte, ist es schwieriger, wenn es vorher ein Beschluss der SK gab.)

    In einer Klassenarbeit wird ein Prozentsatz p erreicht. Daraus kann man eine Note machen (im NRW Abi z. B. 80 % entspricht der 2 bzw. 11 Notenpunkte), dann werden aber bei der Gesamtnote nicht die Aus den Prozentsätzen resultierende Einzelnoten zur Mittelwertbildung herangezogen, sondern direkt die Prozentsätze.

    Ja, so habe ich es auch verstanden (und so würde ich es auch machen wollen, wenn ich es dürfte).

    Das kann zu Abweichungen vom reinen Notenmittelwert führen,

    MEIN Verständnis (aber da scheine ich zu irren?) ist, dass ein Notenmittelwert absoluter Quatsch ist, weil die Skala es einfach nicht hergibt.
    (dass ich es machen muss, ist mir auch klar. Ich "weigere" mich trotzdem, einen Klassendurchschnitt unter dem Notenspiegel aufzuschreiben. (Weigern in dem Sinne, dass ich weiß, dass viele es machen, ich wurde nie danach gefragt, höchstens von einzelnen KuK darauf hingewiesen, dass ich ihn schreiben sollte, aber nie von der Schulleitung) )

    Es ändert ja überhaupt nix am Mittelwert, ob man nun das Ergebnis als Note oder Prozentsatz verwendet, es kann lediglich zu feineren Abstufungen führen (die kann man aber natürlich auch mit einigen Nachkommastellen bei Noten erreichen).

    Es sind aber zwei verschiedene Skalensorten, bei der einen darf ich (mathematisch gesehen) Mittelwerte bilden, bei der anderen nicht?!

    WENN Quittengelees Schule die Mittelwerte innerhalb der Bereiche (Klassenarbeiten / mündliche Noten / sonstige Mitarbeit), so würde ICH es zumindest machen, wenn ich es dürfte, halte ich es für sauberer als überhaupt die normal praktizierte Notenbildung. In Klassenarbeiten hat man ja immer alle AFBs (und wer es nicht hat, darf auch keine Noten zusammen betrachten).

    Ich habe leider keinen Link und kann nur vermuten:
    Jahreszahl der Stunden einfach abarbeiten. Es wäre sehr seltsam, wenn die 20,5 Stunden pro Woche für die Hälfte der Schulferien einfach so verschenkt würden ;)
    Im Endeffekt hängt es aber auch stark von der Stelle ab: eine Behördenstelle mit "Büroarbeit" ist durchaus eine andere Sache als eine Qualistelle an der Uni (da solltest du nicht mal auf die Idee kommen, nach Urlaub zu fragen ;) ), da ist ja deine Arbeitszeit im Semester gebundener als in den Semesterferien, wo du in der Regel freier bist, deinen Aufgaben nachzugehen.

    Nebenbei gesagt: da in der Klassenkonferenz auch Elternvertreter*innen (und Schüler*innen?) sitzen (deswegen auch die Betonung für stimmberechtigt), hat es nichts mit Kontrolle zu tun, sondern - zumindest habe ich es so erlebt - um das Vorlesen eines kurzen Satzes "aufgrund von schriftlichen / mündlichen / fachpraktischen Leistungen". Den Fall hatte ich alleine im Ref mehrmals selbst und auch noch andere Kolleg*innen in der selben Konferenz. Also nicht, dass es jedes Halbjahr hoch und runter geht, aber wenn eine Schülerin über die Sommerferien entscheidet, dass sie ab jetzt im Unterricht redet, kann es zu Sprüngen in fast allen Fächern führen oder umgekehrt auch. Ist in der Pubertät bzw. gegen Ende der Pubertät nicht sooo abwegig.

    Vielleicht sollte man auch als Lehrkraft akzeptieren, dass Mechanismen gegen die eigene Allmacht nicht unbedingt böswillige Unterstellung sind, sondern einfach demokratische Verfahren.

    Kann man denn wenigstens alle SEKII Kurse, die einem gegeben werden sollen, ablehnen, mit dem Hinweis darauf, dass man nur für eine SEKI Stelle bezahlt wird?
    Alles andere wäre ja vollkommene Ausbeutung.

    ... als Vertretungslehrkraft auf einer befristeten Stelle etwas ablehnen, wofür man qualifiziert ist? ;)

    Aber es ist doch ein Unterschied, ob jemand auf einer Planstelle Sek1 sitzt, weil der Stellenkegel so ist und am Ende "nebenbei" die Sek2-Qualifikation benutzt wird (finde ich zwar noch problematisch, aber der/die Bewerber*in wusste, dass er/sie sich auf eine Sek1-Stelle bewarb), oder ob ich mich auf eine Vertretungsstelle bewerbe, die nach Sek2 sucht (und vermutlich alternativ Sek1), mir dann Sek2-Kurse gibt.
    Das einzige, was ich mir vorstellen kann: es wurden gleichzeitig mehrere Stellen gleichartig ausgeschrieben und die andere Person hat besser verhandelt und darauf bestanden.
    Aber im Vertretungsvertrag sollte eben die Person stehen (wobei man nicht unbedingt weiß, ob besagte Person Studienrät*in ist oder nicht..)

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