Beiträge von chilipaprika

    aber allgemein: wer das Fach IRU auf Gym/Ges studiert, weiß (sollte ahnen), dass es entweder ein 6er im Lotto beim Pokern auf die gesellschaftliche ENtwicklung (viele Stellen in 6-9 Jahren) oder eben ein Ausweichen auf Schulformen, die tendenziell "offener" sind. (Warum auch immer man IRU eher an bestimmten Schulformen implementiert..). Und das sind in BaWü vermutlich nicht die Gymnasien.

    (Ähnlich: wer Psychologie auf Gym/Ges studiert, sollte sich darauf einstellen, eventuell ins BK zu gehen.)

    Ja, nachvollziehbar, aber es hat ein bisschen (ja, hinkender Vergleich) was von "Frau im gebärfähigem Alter bekommt keine Klassenleitung oder keinen LK, sie könnte schwanger werden".
    Nur, weil eine Abiturientin die Krankenschwesterausbildung abgebrochen hat, sobald sie genug Wartesemester fürs Studium hatte oder ein Bankkauf-Auzbi immer zu spät kam und es auf Busse schob, ist es wirklich wirklich doof für den jungen Abiturienten, der unbedingt Pfleger werden möchte und keine Lust auf ein Studium hat oder für die Abiturientin, die bei der regionalen Bank sofort Geld verdienen möchte. (und einen Führerschein muss man sich erstmal leisten können, als 18jähriger Abiturient)
    Am Ende ein Teufelskreis, wenn man bestimmte Ausbildungen schwer erreichbar macht (weil man es vom Angebot erstmal leisten kann...)

    hier auf dem halben Land in NRW habe ich schon öfters bei Besuchen von Betrieben (Schulpraktika 9. Klasse) gehört, dass es zwar ein Ausbildungsberuf nach mittlerer Reife sei (Bankkaufmann, Versicherung, usw..), sie aber lieber Volljährige mit Führerschein nehmen. Also Abiturient*innen.
    Grund: zuviele ohne Führerschein hätten die Ausbildung abgebrochen, weil die Busse nicht fahren, oder der/die Azubi keine Lust mehr habe, so lange zu fahren... usw. (also es waren hauptsächlich Ausbildungen, wo man mehrere Stationen macht)


    Also habe ich oft interessierte Schüler:innen erlebt, die dann das Abitur "mitnehmen" und dann beschließen, zu studieren (weil wenn schon Abitur, lieber das Studileben mitnehmen)... Leider verliere ich danach in der Regel den Kontakt.
    Meiner Meinung nach wäre eine gute AUsbildung ausgerechnet für diese Kids gut gewesen (selbst wenn sie danach studieren, aber zum Zeitpunkt des Abiturs muss ich ehrliche Zweifel zugeben)

    Wenn du aber ein Fach hättest, das (noch) mehrheitlich an Gesamtschulen unterrichtet wird, dann sollte es dir klar sein, dass es vielleicht die Zukunft ist (genauso wie die Wahrscheinlichkeit einer Planstelle am Gym entweder sehr niedrig ist (zu wenige Schulen, schon besetzt), oder sehr hoch, wenn die Bildungspolitik endlich anerkennt, dass Muslime nicht per se zur Gemeinschaftsschule/Realschule gehen...)

    Himmel96: Sorry, ich glaube, dass ich falsch verstanden habe, in welcher Phase des Refs du dich befindest. Bist du noch ganz am Anfang oder kurz vor Beendigung des Refs?

    Ja, das Wort Verlängerung ist auch in NRW nach dem Durchfallen beim Examen (und da wechselt man auch oft die Schule), es scheint in BaWü aber auch eine Verlängerung zu geben, bevor man eigenständigen Unterricht bekommt (ich finde es übrigens gut, dass Bawü tatsächlich "prüft", ob der/die Referendar*in in der Lage sein wird, die 13 Stunden zu meisten, zu seinem/ihrem Schutz und zum Schutz der Klassen.)
    Genau das haben wir - soweit ich weiß - nicht wirklich in NRW und als ich das für "meine" Referendarin wollte, meinte mein SL, das könne er nicht machen. Eine Woche nach Start ihres eigenständigen Unterrichts verschwand die Reffin, 2-3 Wochen vor ihrem nächsten UB, meldete sich krank und kam nie wieder. Sie war dann gut 6 oder 8 Wochen krankgeschrieben und brach ab. Ich bin zwar weiterhin überzeugt, dass sie es sehr schwer gehabt hätte (bei ihr lagen die meisten Probleme in sehr hohen fachlichen, nicht aufholbaren, Defiziten), aber sie hätte auch mehr Zeit gebraucht, um mit der Belastung klar zu kommen. Da scheint es mir in BaWü (wenn ich es richtig verstanden habe) besser zu sein.

    Ich dachte eine Zeit lang, dass ich den Basistarif hätte (falsche Terminologie im Kopf gehabt) und bei einigen Ärzten stand es als Frage bei der Anamnese, da wurde ich darüber informiert, dass sie mich nicht nehmen. Bei einer Praxis (horrende Zahnschmerzen, halbes Gesicht gelähmt) bekam ich den Hinweis, dass es teuer würde, weil ich dann eine Privatrechnung bekäme, als Einzelabrechnung. Es war Freitag Nachmittag, ich konnte gerade stehen und der nächste Notdienst wäre 30km weit gewesen, eine größere Stadt 70km... Meine Begleitung überzeugte mich, dass es nicht anders ginge.
    ... und so erfuhr ich, dass ich doch keinen Basistarif hatte :D Wäre aber teuer geworden, ich habe an dem Tag 250 Euro bezahlen müssen (und danach zurückbekommen, aber im Basistarif hätte ich fast nichts bekommen)

    und trotzdem Ergänzung: liebe TE, kommuniziere einfach, was du machen kannst, realistisch (sowohl das, was du leisten kannst, als auch was du leisten solltest (also im Hinblick auf die Schmerzen)), mach dir nicht unnötig Stress, aber verliere nicht den Anschluss (ich vermute, dass die Prüfung so zeitnah wie möglich nach der Krankschreibung nachgeholt wird, und dann noch der UB)
    Viel Erfolg!

    Auch wenn es zwischen Theorie und Praxis Unterschiede gibt (und auch viele Gründe für Verständnis und so weiter), bin ich ziemlich schockiert über die Haltung vieler Lehrkräfte zu der Unterrichtsplanung: Wenn wir es als so selbstverständlich halten (tue ich nicht!), dass die Stundenplanung 5 Stunden vor dem UB fertig ist, wie sieht es denn bitte mit der Reihenplanung, den Zielen, den zu fördernden Kompetenzen und dem progressiven Aufbau aus? Oder haben alle ihre UBs und Examensstunden in Einstiegsstunden gemacht?
    Ich spreche doch nicht davon, dass 3 Wochen vorher die Planung und didaktischer Kommentar schon stehen, sondern dass Thema und idealerweise Methoden sowie Ziele in einer Art Stoffverteilungsplan stehen.

    Und ob ich im 8maligen Durchgang des 2. Lernjahres in der Lage bin, morgen spontan eine UB-quasireife Stunde zum passé composé (oder Buchstabeneinführung in der Grundschule) zu halten, ist doch was Anderes, als bei einer Person in der Ausbildung, die in der Vergangenheit schon Probleme hatte oder viel Zeit verpasst hat (hier aufgrund der Erwähnung der Verlängerung, aber das erwarte ich von meinen Reffis von Anfang an, um eben diese Einsicht zu einem sinnvollen Aufbau zu schulen).

    Ich bemühe wieder das Bild des Kochs/Bäckers: Als erfahrene Bäckerin schaffe ich die mehrstöckige Torte auch im Stress mit weniger Zutaten... Die Azubi-Bäckerin sollte aber einen Plan haben und nicht vergessen, die unterschiedlichen Stockwerke zu backen, bevor sie mit der Füllung und Glasur kommt. Die Zuckerdeko und Früchte am Ende schmecken nur gut, wenn die Torte überhaupt steht und nicht aus verbranntem Joghurtkuchen besteht.

    Dann bin ich die Buh-Frau und sage, wie es ankommen KANN. (Je nach bisher DEUTLICH kommunizierten Informationen. Es erscheint mir jetzt so, dass du viel drumgerukst bist, vielleicht doch was machst, vielleicht nicht, du könntest nicht auftreten...)

    Ich sitze in der Schule, habe die Information, dass das Problem "nur" in der Mobilität liegt (ja, ich habe soviel Empathie, dass ich weiß, dass du sicher auch Schmerzen hast, aber ohne weitere Informationen - mir egal, ob ich sie haben muss/darf oder nicht, ich spreche hier von dem, wie ich womöglich denken könnte) aber keine Planung existiert, obwohl in 3 Wochen ein (sicher nicht unwichtiger) UB ansteht.

    Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass die Situation bei dir noch mehr Stress erzeugt und du - wie hier einige empmfehlen - am liebsten von der Bildoberfläche verschwinden möchtest und erst am Ende der Krankschreibung wieder auftauchen möchtest (warum denn bitte andeuten, dass du früher zurückkommst? Vertraust du auch nicht dem Arzt?!).
    Aber wenn du "nur" immobil bist, kannst du vorbereiten. Wir reden jetzt nicht von den alljährigen "Krank ist krank"-Threads von festen Kolleg*innen, sondern von einer Situation einer Referendarin in einer Verlängerung, wo der Verdacht liegen könnte, dass die Pause dir jetzt gelegen kommt, weil du vorher nicht geplant hast. Natürlich ist es kein netter Gedanke der Mentor:innen, aber das Ganze ignorieren und nicht deutlich sprechen verfestigt den Gedanken.

    Entweder geht es um deinen Unterricht, dann hast du doch sicher eine bisherige Planung zur Unterstützung für die Kolleg:innen, auch in deinem Interesse.
    Da gibt es zwei Varianten: a) du bist zu krank / hast zu viele Schmerzen dafür: KOMMUNIZIERE es deutlich, woran es liegt. b) du bist hauptsächlich nur immobil: schick die Dateien, die du hast und arbeite dich Schritt für Schritt durch die weitere Planung.

    Oder es ist der Unterricht von jemandem anderen: Kommuniziere es.

    NATÜRLICH geht es keinen an, was man genau hat, aber manchmal helfen Informationen und klare Kommunikation sehr im menschlichen Miteinander. Und sorry, aber ich hatte auch mal Reffis (ja, leider Plural, auch wenn es die Minderheit waren), die einfach so abgetaucht sind und entweder erwartet haben, 4 Wochen später den UB auf meine ganze Planung hin durchführen zu können, oder nie wieder gekommen sind und abgebrochen haben.
    Und ja, ich hatte auch kranke Referendar*innen, wo nichts davon passiert ist, aber für das Miteinander ist Kommunikation wichtig, damit man als Mentor:in weiß: wie geht es weiter, wie kann ich helfen bzw. ganz doof gesagt: soll ich und will ich helfen?

    Ist das bei euch so, dass man eine höhere Pflichtstundenzahl hat, wenn man nicht Oberstufe unterrichtet? Das habe ich noch nie gehört, aber interessant!

    Ich kannte die Regelung aus Hessen und auch mit der Faktorisierung in Hamburg.
    In NRW ist es nicht so. (Ist vielleicht besser so, sonst würden einige noch mehr um Oberstufenkurse kämpfen, und meinetwegen dürfen gerne ein paar Leute sich einen vermeintlichen schönen Lenz in der Unterstufe machen (haha), je weniger Stunden ich dort machen müsste, desto besser geht es mir. MIR ging es mit 20 Stunden Oberstufe von 26 am allerbesten in meinem bisherigen Arbeitsleben.

    Ich versuche die andere Seite zu verstehen und werfe die Perspektive ein:
    Vielleicht wollen die Mentoren dir den UB noch retten, indem es DEINE Planung bleibt.

    Wenn mein Reffi in 3 Wochen einen UB hat (und zwar keinen unwichtigen, in der Verlängerung), dann möchte ich ihn so gut unterstützen, dass ich vielleicht die Methode, die er im UB zeigen will, vorher einführe (also nach seiner Planung).
    Ich gehe davon aus, dass deine Reihe schon steht und du (und Mentoren) eigentlich grob wissen, was in den Stunden bis dahin drankommen. Jetzt ist die Frage: mache ich meinen Unterricht, wie ich ihn spontan machen würde und kann, oder versuche ich, eine gewisse Vorbereitung für den UB zu legen. Also quasi als Entlastung.

    nee, ist leider komplexer. Gewohnt haben sie bei einer gutgläubigen Lehrkraft im Ausland.
    ICH kann (und darf) nichts machen. Wurde mir auch von meiner Leitung gesagt "die Schule weiß es, es ist nicht unsere Rolle, Pech" und "du darfst nichts drohen" (Spoiler: ich habe es trotzdem gemacht. Nach so einem Verhalten vermittle ich die Personen nie wieder, egal was mein Chef sagt).

    und damit es nicht falsch rüberkommt: ich rede über ca. 10% Problemfälle. Meiner MEinung nach zuviel aber 60-70% sind normal und gut erzogen, 20-30% sind großartig. Auch tatsächlich (von dem, was wir erleben).
    Die überdurchschnittlich engagierten, reflektierten, interessierten und offenen jungen Menschen gibt es auch :)

    Die mangelnde Reflexionsfähigkeit ist leider nicht vollständig neu.
    In meinem Referendariat (vor ca. 10 Jahren) durfte ich eine Examensarbeit, die als Aufbau "Planung - Durchführung - Refelexion einer kurzen Einheit" (waren bei mir 6 Stunden zum Beispiel). Wir haben viele Arbeiten gegenseitig gelesen und ich war damals die EINZIGE, die die Durchführung so geschrieben hat, wie geplant und in der Reflexion einiges kritisiert hat (und auch geschrieben hat, was alles gut war und welche Erkenntnisse es mir gebracht hat).
    Alle haben mir davon abgeraten, weil es eine schlechte Planung offenbaren würde (als ob ich planen konnte, dass Josephine krank wird, oder dass Peter keine gute schauspielerische Idee hätte, mein Gott, SuS sind keine Roboter)
    [Spoiler: ich habe eine 1,0 bekommen, nur 2 von 25 Menschen]

    Bei den Schüler*innen im Deutschunterricht aber auch in den Sachfächern habe ich tatsächlich oft ganz viel Arbeit darin, dass sie nicht schreiben "der Autor hat ein gutes Gedicht geschrieben" oder "Der Artikel ist gut". Also nicht mal auf sich selbst bezogen, sondern: sie kennen es einfach nicht anders (wer kennt nicht diese Rückmelderunden zu Referaten "du hast gut gesprochen")
    *kotz*


    Also: Antimon, mein Beileid und treib es ihnen bitte aus. Sie sind NICHT super bzw. erst dadurch, dass sie selbst merken, was sie alles noch nicht können.

    Ich habe eher gerade das Gefühl mit einer Generation, die sehr ich-bezogen ist (nicht i. S. v. "Ich bin großartig", sondern eher "Nach mir die Sintflut"), zu tun zu haben. Auch einige KuK, mit denen ich darüber gesprochen habe, meinen, das sei Corona und dem langen Distanzunterricht geschuldet, weil die Jugendlichen einfach weniger soziale Kontakte hatten. Wir haben den Eindruck, viele unserer SuS interessieren sich nicht mehr besonders für ihre Mitmenschen, zeigen wenig Empathie, Respekt, Verantwortungsbewusstsein, ...

    Ob es an Corona hängt, weiß ich nicht, aber die Beliebigkeit von Online-Terminen tut sicher ihr Übriges. Und ja, wir haben an der Uni eine statistisch nachweisbare Entwicklung zum Beispiel im Hinblick auf "no show" bei Anmeldung für Kurse, die eine Warteliste haben und wo die Leute 3 Tage vorher erinnert werden und TROTZDEM nicht auftauchen.
    Auch viele Bewerbungen, die 3 Monate nach einer Zusage, ohne Gründe zurückgezogen werden, weil die Leute parallel gesetzt haben und jetzt der Praktikumsplatz, zum Teil samt Unterkunft nicht mehr besetzt wird. "Ach, ich habe ja nichts unterschrieben, die Organisation ist selbst schuld, wenn sie die Unterkunft reserviert hat"
    Mein neuestes (und schlimmstes) Erlebnis in der Kategorie "Nach mir die Sintflut" sind zwei Studentinnen, die einfach beschlossen haben, die Miete (die sie im Nachhinein bezahlen sollten, großer Fehler) nicht zu bezahlen. Es entsprach nicht ihren Standards und sie hätten nie was unterschrieben (und auf mein Hinweis "mündlich ist es auch ein Vertrag", antworteten: "war auch nicht mündlich, war per WhatsApp". 23 Jahre alt. Nächstes Jahr Referendarin.)

    . Oder auf "ach, Chemie und Physik konnte ich in der Schule nie" ein "ach, ich schon". Meistens merkt die Person dann selbst, dass die Bemerkung offenbar abgedroschen war.

    Das merke ich mir, Danke.

    Eigentlich höre ich ständig, wie schliiiiiiiiiiiiimm die Französischlehrerinnen immer waren, aber just heute erzählte mir mein (Frankreichfan-)Chef, dass irgendeine hübsche junge Französin die Schnupperstunde gemacht hatte und er unter anderem deswegen Französisch statt Latein gewählt hat. Kurz gedacht habe ich auch "haha, jetzt war ICH die hübsche junge Französin, die am Tag der offenen Tür die Schnupperstunde machte." Ich habe es natürlich nicht gesagt, alles ist eine Sache der Perspektive, ich befürchte, die meisten meiner Schüler*innen haben mich als alte, nervige Vogelscheuche in Erinnerung. Hoffentlich nicht Alle ;)


    Ich bin Lehrerin. Selbst jetzt fällt es mir schwer, mich komplett davon zu lösen. Mich nerven immer die Rückfrage nach der Schulform und das Mitleid mit meinen Fächern. und die Erzählungen aus dem Bretagne-Urlaub. Aber die bekomme ich eh per Blut und nicht per Beruf.

    Korrekturkünstlerin?

    Literaturvermittlerin?

    Erfolgsbegleiterin?

    Friedensmanagerin im Auftrag der deutsch-französischen Freundschaft?

    ja, die gibt es.
    Aber ich bin 99%, dass Yestoerty nicht zu denen gehört und ich kann mich nicht an irgendwelche Beiträge von ihr erinnern, die das denken lassen könnten.


    (und selbst da: es gibt auch Vollzeit-Kolleg*innen, die viele Projekte machen. Es ist oft eine Typsache, mehr als Voll- oder Teilzeit. Denn: ernsthaft: es gibt genug Teilzeitkolleg*innen, die auch der Meinung sind, durch ihre Reduzierung Anspruch auf die korrekturfreien Kurse zu haben, keine einzige Zusatztätigkeit machen zu müssen und einen Stundenplan von der 2. zur 5. Stunde zu haben. und auch DAS ist eine Typsache und hat wenig mit Teilzeit zu tun, denn: es gibt auch Vollzeit, die ihren Dienst als sehr minimalistisch verstehen...

    Ja, sehr konsequent. Das Kaputtmachen der Preise, während man den Beruf in Teilzeit als Hobby besonders ausführlich ausübt (Der Partner mit dem richtigen Job finanziert das ja meist) ist ein Hohn für die "echten" Vollzeitkräfte.

    abgesehenm davon dass Yestoerty schon mal erzählt hat, sich die Teilzeit mit ihrem Mann zu teilen und selbst eine relativ hohe Teilzeit zu haben: solche Sprüche machen es jedem / jeder schwer, der/die eine solche Entscheidung treffen möchte.

    Arbeit ist nicht alles im Leben, und nur weil man "nur" 3 oder 4 Tage in der Woche arbeiten möchte (und dafür "in Kauf nimmt", furchtbar arm zu werden ;) ), heißt es nicht, dass die Arbeit ein Hobby ist.
    Sondern dass man sich seine Zeit woanders besser vorstellen könnte.

    Als Beamter in der GKV hoffe ich ja immer noch darauf, daß dies auch mal umgesetzt wird.

    Ach Platty, das werden sie wohl nur für die Neuen machen..
    (war doch bei den anderen BL doch so? Oder haben die Leute, die SCHON in der GKV sind, auch den Teil bekommen und nur für einen Wechsel war es nicht möglich?)

    Ich würde sofort zurückwechseln, wenn der Zuschuss mir zustehen würde. Ich würde meinetwegen auch eine Ablösung / Vertragsstrafe für den Wechsel zahlen..

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