Beiträge von chilipaprika

    Für meine Frau und mich wäre das ein Problem, wenn wir selbst um 8 Uhr mit dem Unterricht beginnen würden, unsere Kinder aber erst um 9 Uhr.

    Keine Angst, es wird sicher an der Schule deiner Kinder Aufsichten durch Lehrkräfte geben ;)
    Wir nennen es "Hausaufgabenaufsicht"oder "Lernmöglichkeiten" mit "jede*r darf ankommen, wann er/sie will". Natürlich als Aufsicht, also ohne Anrechnung aufs Deputat.

    Ihr glücklichen, dass Ihr selber entscheiden dürft. In BY wird das wahrscheinlich nicht kommen.

    Ich habe zwei Jahre in Frankreich unterrichtet. Da war Schulbeginn um 09:30 Uhr. Für die Kinder war es prima. Alle ausgeschlafen anwesend. Hätte ich hier auch gern.

    Das ist aber schon eine krasse Ausnahme, würde ich behaupten.
    In einem späteren Beitrag lese ich: BK, das ist wahrscheinlich der Grund. Eher üblich ist 8.30, Ausnahme bis 9Uhr.

    Dann müssen die Vereine auch nicht leiden. Wie läuft das in Frankreich? Vereinstraining bis 23 Uhr? (Frage ist ernst gemeint, mein 15jähriger hat derzeit bis 21 Uhr)

    Ja.
    Ich hatte bis zur 9. Klasse 8.-30-16.30 (mit hier und da Freistunden oder früher Schluss), in der Oberstufe war die Bandbreite bis 18 Uhr 10, die ich netterweise dank Latein zwei mal die Woche hatte.
    Sport ab 17 Uhr oder ab 16.30 (die Schul-AGs funktionieren oft ganz gut), mittwochs nachmittags (in der Grundschule und Mittelstufe frei), oder halt abends.
    Ich hatte von der 7. Klasse bis zum Abitur in leicht abgewandelten Zeiten 2 bis 3 Mal die Woche 20-21.30 oder 20-22 Uhr Turnen. Die jüngeren hatten mittwochs, samstags oder nach der Schule.
    Nicht zu vergessen: um 16 Uhr 30 holen bei weitem nicht alle Eltern die Kinder ab, sondern es gibt auch noch Anschlussbetreuung für die Grundschule. Oder sowieso Fahrzeiten auf dem Land.

    Natürlich habe ich es als Kind nie in Frage gestellt, aber ich habe mich umgekehrt immer gefragt, was die Deutschen (damals mit Halbtagsschule) den ganzen Nachmittag anstellen, wenn meine Brieffreundin mir sagt, dass sie soooo gerne Handball spielen möchte, aber keine Zeit hat. (Schulschluss jeden Tag um 13 Uhr 10)

    Laienmeinung: ich schätze, dass Chemie zwar weniger Stunden im Deputat (also im Gesamtbedarf) hat, dafür aber auch wesentlich weniger Kandidat*innen, ich schätze, dass Chemie ein gesuchtetes Fach als Mathe. Klar wäre Chemie/Mathe gesuchter als Chemie/WiPo, aber schlecht schätze ich die Kombi nicht, wenn man nicht total unflexibel im Nachbarsdorf arbeiten möchte.

    Aber selbst wenn es "nur" 1% ist - was dann? Meine Frage ist schon ernst gemeint und kein erhobener Zeigefinger. Ich kann den Wunsch nach Normalität und nach dem Ende aller Maßnahme gut verstehen - aber mich beschäftigt es gleichzeitig, wie sich das Ganze auf das Leben von Menschen auswirkt, die eine Impfung nicht erhalten können.

    Ich verfolge auf sozialen Medien das Leben einer Familie, die ich aus einer Community heraus "kenne". Die Tochter ist unheilbar herzkrank und während Corona geboren. Sie sind eine so genannte Schattenfamilie. Davon gibt es leider nicht nur 2-3 in Deutschland, sie waren auch in einer kleinen Doku zu sehen: diese Familien leben tatsächlich monatelang komplett abgeschottet. Hinzu kommt, dass zum Teil einige Familienmitglieder (Mutter und Kind) keine Antikörper nach der Impfung bilden konnten. Die älteren Geschwister waren wochenlang nicht im Kindergarten, gehen nur abends bzw antizyklisch auf Spielplätze, gehen nur zu Ärzte /Orten, die für sie eine Sondersprechstunde einrichten können: erste Stunde des Tages, oder dafür sorgen, dass zu der Uhrzeit keine Warteschlange ist, usw.. der Papa macht möglichst viel im Home Office bzw. hat kaum Kontakte auf der Arbeit.
    Und sowas betrifft viele Familien, die - auch außerhalb von Corona - sich um eine Krankheit organisieren.

    Ja, der Text erfüllt die Merkmale einer Kurzgeschichte. Für was würdest du den Text halten?

    Ich vermisse die Wende und das offene Ende, aber vermutlich müsste ich mich länger damit beschäftigen, als ich es gestern nebenbei gemacht habe.
    Eine alternative Textsorte habe ich nicht, meinetwegen eine kurze Geschichte ;)

    Zur Formulierung des Themas: wenn du im Unterricht immer wieder darauf hinweist, dass es knapp wie "Alltagsrassismus" formuliert sein soll, ist der Satz "Heinz glaubt, dass ein schwarzer Jung seine Spaghetti isst" nicht richtig. (Zumal es nicht dasselbe wäre: nur, weil ich etwas glaube, habe ich nicht unbedingt rassistische Gedanken.)

    geht schneller als bei einem Wahlversprechen aber aufgrund der Kosten und der leeren Kassen wäre es leider nicht verwunderlich, dass es doch nicht kommt (die überraschende Energiekrise, die zum Unterschreibzeitpunkt des Koalitionsvertrags nicht vorhersehbar war).

    Da ich den Link gepostet habe: sorry, fehlende Lesekompetenz meinerseits, ich habe nicht aufgepasst, dass es nicht durch ist (weil ich so oder so nicht in den Genuss kommen darf und deswegen eh traurig bin)

    Zweiteres.
    Einige entscheiden sich für eine dritte Fremdsprache (kein Spanisch), aber nur als Ersatz für das abgewählte Französisch (und das nicht existierende naturwissenschaftliche Profil). Generell reichen 2 Fremdsprachen.
    Ich sage es mal als sprachaffine Person (ich hatte 4 Fremdsprachen in der Oberstufe): Hätte ich die Wahl meiner SuS würde ich vll auch was Anderes machen (ein bilinguales Angebot statt eine dritte Fremdsprache finde ich zum Teil sehr zielführend und weiter ausgelegt, zum Beispiel).

    nein, aber ich kannte in dem Fall nur Nicht-Latinist*innen. (Ich bin ja Französischlehrerin, die allermeisten meiner ehemaligen SuS hatten leider kein Latein. Leider, weil es schade ist, dass es oft - an meiner Schule immer - eine Entscheidung für Latein ODER Französisch ist, und weil ich leider ganz lange fast nur Französisch unterrichtet habe.)
    Sprich: mein ehemaliger Abiturient, der Französisch und Deutsch studiert hat oder eine ehemalige Studentin, die Geschichte und Deutsch studierte, haben wie verrückt gefeiert und in die neue PO gewechselt. Ich bin sicher keine Lateinfetichistin (trotz Latein LK schriftlich im Abitur..), aber es wird sicher nicht zur Allgemeinbildung beitragen, dass die Germanist*innen die alten Sprachstufen nicht mehr machen, die Historiker*innen und Romanist*innen kein Latein mehr..

    solche Fälle wie bei CDL schriftlich / mündlich sind auch (in einem großen Rahmen aber trotzdem) Ausnahmen.
    Wenn ich auf dem Vorlesungsverzeichnis meiner Uni gucke, gehört jedes Seminar ca. 10 mal verlinkt. zu mindestens 3 Studienordnungen, dann doppelt anrechenbar, usw..
    Dann sitzst du halt im Kurs mit einer anderen Ordnung und machst eine andere Leistung.
    Aber oft wird bei einer PO-Wechsel eben nur eine Kleinigkeit ausgewechselt (Latinum-Wegfall, Wahlpflichtmodule-Möglichkeiten, eine Prüfungsleistung wird durch Studienleistung ersetzt...)

    Ich war ganz normal in der Zeit (zumindest offiziell) und saß trotzdem bei einem sehr guten Teil meiner Prüfungen als Einzige drin. Weil es nunmal nicht jedes Semester zu jedem Modul 10 Leute gibt, die die Klausur schreiben wollten, aber auch, weil es unterschiedliche Voraussetzungen gab.
    (und oft wird bei einer St- und PO-Wechsel alles attraktiv gemacht, dass man selbst wechselt (wie zb Latinum-Wegfall, da haben alle in die neue PO gewechselt) )

    Ruf die Gewerkschaft an.
    Sie sind gerade selbst total happy über die Errungenschaft, sie werden sicher sehr froh sein, dir das alles zu erzählen

    Bist du schon im Ref? oder ab November?

    und finanziell kann es sich dann langfristig, 3 Monate auf Vertretungsbasis zu gehen (Arbeitslos wäre kein Grund, aus der PKV rauszukommen, es sei denn, du bezögest ALG1)

    Hat dein Referendariat schon gestartet oder erst in November?
    Dann Tschüss..
    Frage wirklich bei der GEW nach, ob es bei der Verbeamtung auf Widerspruch gemacht werden MUSS, oder auch noch auf Probe.
    Und sonst: eben eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit aufnehmen...

    Susannea das heißt konkret? Mein höchster Betrag waren bisher 10k und diese wurden nach schätzungsweise 6 Wochen erstattet. Das Menschen, die freiwillig! in die PKV eintreten ein finanzielles Polster aufbauen müssen, sollte doch eigentlich allgemein bekannt sein?

    Auf der anderen Seite kann man das Zahlungsziel auch etwas strecken und dann sollte die Erstattung vor der X-ten Mahnung auf dem Konto landen. Bzw. sind viele Ärzte durchaus kulant, wenn man dort mitteilt, dass die Beihilfe sich gerne ziemlich lange Zeit lässt, bis sie ihren Teil erstattet.

    Sehr hohe Rechnungen kann der Arzt/Krankenhaus teilw. direkt mit der Kasse abrechnen, damit halbiert sich der Betrag direkt schonmal.

    Abgesehen davon, dass meine höchsten Rechnungen nicht mal 4-stellig waren, habe ich große Rechnungen nie bezahlen müssen, bevor ich das Geld von den Erstattungsstellen hätte zurückbekommen können, möchte ich trotzdem anmerken, dass ich NICHT freiwillig in der PKV bin.

    Normalerweise sollte die Studienordnung, die gegolten hast, als du angefangen hast zu studieren, dür dich weiter gelten. Wie kommst du auf die Idee, dass dieses bei dir nicht der Fall sein sollte?

    sie läuft eben aus.
    Man kann eben nicht die Studienordnung des Studienbeginns 30 Jahre lang in Anspruch nehmen.
    Aber 1,5 bis 2fache Regelstudienzeit (ab der letzten Einschreibemöglichkeit!! nicht ab der eigenen) sind drin. Und auch wegen Bestandschutz einklagbar. Außer es gibt eine vollständige Anerkennbarkeit ohne Verluste.

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