Beiträge von chilipaprika

    Und?

    Hast du sie eingestellt?

    Ich bin zum Glück nicht in der Position, Einstellungen zu tätigen.
    Ich habe ihr meinen Respekt vor der Kombination gezollt (meine ich ernst: drei Fremdsprachen im Alltag, selbst wenn es "nur" zwei moderne sind, die sich aber nunmal auch sehr ähneln, finde ich krass). Ich hoffe für die Studentin, dass sie eine Schule finden kann, die alles anbietet, es ist nämlich schwierig und könnte frustrierend sein. (aber letztens erzählte mir jemand von der Kombi Türkisch/Spanisch, ist sicher auch nicht ohne).
    Immerhin hat sie aber in jedem Fall zwei Fächer, die sie unterrichten kann, selbst wenn das dritte nur im AG-Bereich oder langfristig erst aufgebaut werden muss.

    Latein als erste Fremdsprache gibt es natürlich auch mal in einem 50km-Umkreis, ich würde sagen, dass Spanisch häufiger zweite Fremdsprache ist als Latein erste Fremdsprache. Ich vermute, dass jemand, der das Fach Spanisch als DAS Fach gesetzt hat (auch, wenn sich die Prioritäten im Studium und Berufsleben oft verschieben und verändern), alles tun würde (wenn er überhaupt die Wahl hat), an eine Schule zu kommen, wo Spanisch 2. Fremdsprache ist (und wenn wir ehrlich sind: die Fachschaften versuchen, das als 2. Fremdsprache anzubieten, wo es das noch nicht ist). Damit eben in Konkurrenz zu Französisch und Latein.

    Aber ja, es sind durchaus unterschiedliche Settings, wo man Latein als 1. Fremdsprache noch anbietet (Düsseldorf Mitte) oder wo Spanisch als 2. Fremdsprache forciert wurde, weil Französisch als 2. Fremdsprache zu schwierig ist (Ruhrgebiet)

    Die Frage könnte sein: was heißt "positiv".
    Je nach Bundesland gilt man nach 5 oder 10 Tagen automatisch als "geheilt". Ich hatte bis Tag 12 einen positiven Strich. Hätte aber schon 2 oder 7 Tage rausgehen "dürfen" (es gibt ja keine Pflicht, sich überhaupt zu testen. Aber gut, wenn man so anfängt, ich hätte auch nach dem Selbsttest beschließen können, NICHT zur Teststelle zu gehen oder mich erst gar nicht selbst zu testen.)

    Der Paragraf 13 der APO-GOSt halte ich schon "Verbindliches" .
    Selbst wenn es eben nicht Mathematisches / Rechnerisches ist, beliebig und ungeklärt ist es nicht:

    Zitat

    § 13

    Grundsätze der Leistungsbewertung, Nachteilsausgleich

    (1) Im Kurssystem der gymnasialen Oberstufe ergibt sich die jeweilige Kursabschlussnote in einem Kurs mit schriftlichen Arbeiten (Klausuren) aus den Leistungen im Beurteilungsbereich „Klausuren“ (§ 14) und den Leistungen im Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ (§ 15). Die Kursabschlussnote wird gleichwertig aus den Endnoten beider Beurteilungsbereiche gebildet. Eine rein rechnerische Bildung der Kursabschlussnote ist unzulässig, vielmehr ist die Gesamtentwicklung der Schülerin oder des Schülers im Kurshalbjahr zu berücksichtigen. Bei Kursen ohne Klausuren ist die Endnote im Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ die Kursabschlussnote.

    Zumindest in NRW ist es ja so, dass in den mündlichen Bestehensprüfungen nicht das Thema schwerpunktmäßig behandelt werden soll, das in der Klausur den Schwerpunkt darstellte. Ging es in der Klausur also z. B. in erster Linie um Induktion, wird die in der mündlichen Prüfung nicht den Schwerpunkt darstellen. Was nicht bedeutet, dass die SuS sämtliche elektromagnetischen Phänomene vergessen sollten.

    Diese Themenabgrenzung wird in der Tat mit den zu Prüfenden thematisiert, da sie eventuell gar nicht mehr wissen, worum es in der Klausur ging (sie müssen ja nicht ohne Grund in die Bestehensprüfung). Das hat aber nichts mit gegenseitigen Themenabsprachen oder gar Wünschen zu tun.

    Das ist zum Beispiel etwas, was ich den SuS immer wieder im Vorfeld sage: Wenn es andere SuS in der Prüfungsgruppe gibt, kann man auch andere Klausurthemen in der mündlichen Prüfung ausschließen.
    Aber seien wir mal ehrlich: wer in der Bestehensprüfung ist, ist nicht an einem schlecht gewählten Thema im Abi gescheitert. Sondern an einer Menge schlecht gelaufener Klausuren und schlechter "Tage" im Unterricht.

    Kann die NDS-Gesamtkonferenz nicht wie die NRW-Schulkonferenz über eine Abweichung der 5-Tage-Woche entscheiden?

    (Ich bin nicht auf dem aktuellen Stand, ob es okay ist, wir hatten zeitweise Samstagstermine, genau auch mit der Abstimmung. Dann Freitagsnachmittage aber die widerum wurden von der BR einkassiert...)

    Die Argumentation mit dem Samstag, der kein Arbeitstag für Beamte sein sollte: Ich weiß, dass Klassenfahrten keine Dienstpflicht in NDS sind (ich bin voller Neid), aber: ist es nicht so, dass es in NDS auch Einschulungen an Samstagen gibt, auch Schulfeste und so weiter?

    Aber:

    Eine Stunde ist nicht automatisch gut, weil du deinen minutiösen Verlaufsplan durchziehst. Ist vllt. auch schulformabhängig. Je länger ich im Dienst bin, je öfter knicke ich meine Planung, weil die Stunde anders läuft, die Kinder anders reagieren, andere Fragen haben, neue Impulse setzen, nicht so schnell sind oder schneller....usw., usw.


    Weil so ein Argument oft von Praktikant*innen und Referendar*innen benutzt wird à la "ich bin ein freier Geist und kann besser ohne Planung"...
    Du kannst so gut deine Planung knicken, WEIL du schon viele viele Stunden geplant hast und also über noch mehr mögliche Szenarien nachgedacht hast UND Erfahrung hast.

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