Beiträge von chilipaprika

    mein Auto ist nach der allgemeinen Definition sicher auch ein Schrottauto. Steht eh 90% der Zeit nur rum, weil ich zu Fuss oder mit dem Fahrrad zur Schule komme. Ich bin vorher mit dem Auto gependelt, das war mir aber nie wichtig, 15 Jahre alt, muss keine Sitzheizung oder viel PS haben, Hauptsache es fährt und kann einen Hund transportieren...
    Das Auto von meinem Mann ist nach unseren Massstäben viel besser, wir denken aufgrund des Pendel-km-Umfangs nach dem Tod des aktuellen Autos über ein Leasing-Auto nach, die Ansprüche sind aber nach den Maßstäben hier durchaus niedrig. Bequem, 50km Hinfahrt-Strecke jeden Tag und ... den Hund transportieren können :)

    Hallo!


    Elternzeit darf kein Nachteil sein.


    Bei uns (NRW) hat sich eine Kollegin während einer Elternzeit auf eine Stelle (an einer anderen Schule) beworben, sie kam auch extra zu uns für ein paar Stunden, damit sie eben eine Beurteilung bekommen konnte. Also in 2 Fächern eine Kurzreihe unterrichten und UNterrichtsbesuche haben. (Sie hat übrigens die Stelle bekommen. )

    Listest du jetzt "mögliche Mittel" auf, oder sind es die an deiner Schule?
    Mir sind die Mittel bekannt (glaube ich zumindest), aber mich interessiert jetzt auch, welche sich eher durchsetzen.


    Auch bei den bisher aufgelisteten AGs kann man ja nicht nur von Hochbegabungsförderung sprechen. Das ist meiner Meinung nach Förderung von Kindern, die mehr leisten wollen. Darunter können auch Hochbegabte sein, aber ob sie dadurch auch nicht untergehen?


    Beispiel (weil ich aus dem Bereich komme): Sprachzertifikate. Sie sind ja genormt und man kann anhand der Curricula grob sehen, wo man (manchmal angeblich) am Ende einer Schulstufe ist. Dass ein Schüler am Ende der 8./9. Klasse also A2 in der Fremdsprache ablegt, hat nichts mit Hochbegabung zu tun, sondern mit Engagement, sich jede Woche Zeit zu nehmen und die Aufgabenformate zu verinnerlichen. Bessere SchülerInnen lassen wir locker in der 8 zur Prüfung, bei anderen empfehlen wir noch bis zur 9 zu warten (es hängt auch davon ab, ob wir nur den Winter- oder auch den Sommertermin wahrnehmen.)
    Ein sprachlich (hoch)begabtes Kind bräuchte aber nicht diese Übung, sondern Stoff. Entweder schneller mit der Grammatik durchgehen, mehr Bücher lesen, usw.. dadurch wächst auch der Wortschatz weit über das Niveau der Klassenstufe hinaus. Ohne Akzeleration im Unterricht wird aber kaum ein Schüler am höheren Zertifikat teilnehmen. ("Kaum", weil ich gerade den Fall hatte, aber es ist eben ein Supersonderfall und er hat es eben ohne die Schule geschafft, eine Sprache zu lernen, was mich sehr perplex lässt).


    WIE Schulen solche Kinder unterstützen, war ein bisschen die Frage.


    Aber klar, Begabungsförderung durch solche AGs finde ich auch ganz wichtig, weil eigene Schwerpunkte wichtig für die Entfaltung snd, das gehört für mich zum ganz normalen Auftrag der Schule.

    dann geh bitte woanders* trollen, ich möchte wirklich ernsthaft diskutieren.
    Komischerweise springen alle beim Thema "Inklusion" immer aufs Pferd "oh die armen superschlauen Kinder werden dann nicht mehr gefördert", aber am Ende interessiert es doch wenige.


    *Wobei Trollen grundsätzlich einem langen Forumleben nicht so förderlich ist.

    Ok, ich bin immer noch nicht aus Hessen, kann aber nur sagen, wie es in NRW ist:


    Nach einer Elternzeit kann man auf eigenem Wunsch versetzt werden (näher an die Familie). Theoretisch kann es auch sein, dass man nach einer zu langen Elternzeit seine Planstelle "verliert" (und dann woanders versetzt wird), passiert aber sicher fast nie. (Bei uns kam gerade jemand nach mehr als 10 Jahren Elternzeit zurück...)


    In dem Fall, dass man an einer anderen Schule ist, wird die Akte einfach weitergegeben, inklusive schon geschriebener Gutachten , und man macht an der neuen Schule die restlichen Besuche / Beurteilungen. Das sind in den letzten paar Jahren bei uns alleine eine Handvoll Kolleginnen gewesen.

    Lord Voldemort:
    ich habe das Gefühl, deine Selbstreflektion ist nicht sehr reflexiv gewesen.
    Abgesehen davon, dass ich nirgendwo sehe, wo ich SchülerInnen nach Intelligenz sortiere / einordne, ist es nur ein Kriterium von (Hoch)Begabung und sicher nicht das Einzige.
    Das Kriterium "Intelligenz" ist meiner Meinung nach allerdings durchaus umumstritten. Der Unterschied ist eher, was man damit macht. Entscheidet man, dass einige Menschen mehr Wert sind? oder gibt man denen eine besondere Förderung / Forderung. Der Musiker braucht Musikforderung. und womöglich Förderunterricht in Fremdsprachen...

    Djino: heißt das, dass es bei euch (fast) nur über das Springen funktioniert?
    Ich hab mein Ref in NDS gemacht und kenne die Möglichkeit zu springen, wenn das Zeugnis über 2,0 ist. Alleine während meines Refs haben 2 Mädels die 9. Klasseübersprungen (zumindest habe ich diese 2 mitbekommen). Das ist schon eine gute Möglichkeit, ist aber nur für diejenigen hilfreich, die tatsächlich "überall" gut sind.

    Inspiriert durch einige Beiträge im Inklusion-Thread:


    Wie sieht es bei euch an der Schule konkret aus?
    Mir sind einzelne, zum Teil theoretische, zum Teil "musterbeispielhafte" Förderkonzepte bekannt, aber wie sieht es denn konkret an den meisten "normalen" Schulen aus?
    Ich selbst bin am Gymnasium, die Schulform ist mir jetzt aber nicht so wichtig.
    Theoretisch haben wir an meiner Schule ein paar Angebote wie das Drehtürmodell (Unterricht der nächsten Stufe besuchen, oder 2 Fremdsprachen abwechselnd), das hat aber in den letzten (mindestens) 8 Jahren niemand in Anspruch genommen. Weiß auch vermutlich kaum ein Kollege. Ein paar Forderangebote im Nachmittagsbereich sind meiner Meinung nach im Bereich vom "lieb gemeint" verkommen, da die SchülerInnen im G8-Ganztag eh so wenig Zeit haben und solche Angebote auch attraktiv sein wollen und also verhältnismäßig niedrigschwellig sind. Ich vermag nicht zu urteilen, ob die Angebote eine reale Begabung fordern, da in meinen Fächern die Angebote total eingeschlafen sind.
    Wie sieht es bei euch aus?
    chili

    Danke für eure Rückmeldungen.
    Das ist halt die Frage, ob das was mit Schulsport zu tun hat. Es gibt ja z.B. auch im Rahmen der GTAs Eltern, und Externe, die irgendwas anbieten...

    Aber AGs sind eben doch kein Schulsport, oder?
    und ob sie mittlerweile im Rahmen des Ganztags oder weiterhin wie jahrzehntelang vorher im Rahmen des außerunterrichtlichen Angebots nach Schulschluss stattfinden, macht wohl keinen Unterschied. (außer, die zwei einzigen Wahl-AGs, aus denen die Schüler wählen MÜSSEN, sind kostenpflichtig und Extremsport... aber ist ja klar, dass es immer ein Wahlangebot ist)


    PS: ich bin KEINE Sportlehrerin (und wenn ich mich richtig erinnere, Platttypus auch nicht?).

    ach so, jetzt sehe ich die andere Antwort...


    Ich erfülle natürliche alle Sicherheitsregeln, um einen solchen Kurs zu leiten (von Erste Hilfe über Rettungsschwimmer..). Das muss eben jeder im Verein, der ab und zu alleine mit einer Gruppe im Schwimmbad ist

    Zumindest Reiten, Kanu als auch Schwimmen sind mir von einzelnen Schulen bekannt. Die meisten solcher Angebote dürften über einen Verein laufen.
    So war ich dieses Jahr in einer Schwimm-AG involviert, nicht als Lehrkraft, sondern als Vereinsmitglied. Der Verein hat eine Kooperation mit mehreren Schulen geschlossen, so dass Kids aus 3 verschiedenen Schulen teilgenommen haben. In der Kooperation werden das Finanzielle und das Versicherungstechnische geregelt.
    Für die Schule habe ich zwar die Verbindung hergestellt, es wurde aber erst danach klar, dass ich auch an einzelnen Terminen dabei war. Und dort explizit nicht als Lehrkraft (aus Prinzip, weil es für solche AGs kein Deputat gibt, und ich es eh für den Verein gemacht habe)

    Hallo!


    Die Nachprüfung muss selbstverständlich auf dem Niveau der Schulform und Stufe, wo der Schüler sich jetzt befindet.
    Es entspricht einer normalen Klassenarbeit / Klausur. und dann auch eine mündliche Überprüfung. 50%-50%


    Was mich allerdings wundert, ist dass der Schüler eine Nachprüfung machen darf. Einen ähnlichen Fall (nicht gewarnte 5, die nicht zählt, also Versetzung in die Qualifikationsphase ohne Mittleren Schulabschluss) hatten wir auch nämlich, von einer Nachprüfung wurde in der Konferenz gar nicht erzählt (es ist allerdings nicht mein Schüler, ich weiß also nicht, was im Hintergrund lief). Der Stufenleiter hat sogar in der Konferenz vor einem solchen Fall in folgenden Jahren gewarnt, weil der Schüler bei (nicht unrealistischem) Nicht-Bestehen der Qualifikationsphase tatsächlich komplett ohne nichts steht. Also nur einen Hauptschulabschluss.


    chili

    das mag dich jetzt erleichtern, dass jemand deine Meinung teilt. Aber: am längeren Hebel sitzen nunmal die Schulen, deren Schulleitungen und das Land (die jeweilige Bezirksregierung)

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