Kris: aber DU bekommst die 2 Stunden und nicht jede*r Chemielehrer*in oder? Weil du eben Sammlungsleitung hast usw..?
Beiträge von chilipaprika
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stimmt. Das ALG1 war mir zwar besonders wichtig, immerhin hatte ich ja nunmal ein Anrecht darauf, aber die KV war auch ein wichtiger Grund, dass ich alles getan habe, um ein paar Tage Arbeitslosengeld zu beziehen. Wer schon einmal in den Genuss kam, keine Krankenversicherung zu haben, weil er "keinen Grund" hatte (Arbeitsverhältnis, Ehe, ..) und nirgendwo reinkommt, weiß es noch mehr zu schätzen. Und wenn man die Beiträge auch nicht selber bezahlen muss, umso besser.
Aber ja, es sind "Ausnahmen" (wenige Menschen als die überwältigende Mehrheit) und man muss es planen (können). -
Warum gratuliert ihr alle zu einer Anstellung im Schuldienst?
Wozu man gratuliert, spielt doch in so einem Fall gar keine Rolle, sondern das ist das, was die Person sich gewünscht hat, also freut man sich, dass es für sie geklappt hat. Von der Ausgangsvoraussetzung war es ja nicht selbstverständlich.
(Ich habe gerade einem Freund zu einem Job als "[Fussballverein]-Reporter" gratuliert. Ganz ernsthaft, Fussball geht mir am A... vorbei, der Verein auch, ich mag seinen Schreibstil nicht besonders, aber ich freue mich total für ihn, es ist SEIN Traumjob.) Und auch wenn es nicht sein TRAUMjob ist, ist doch egal. Er hat sich den Job gewünscht. -
s3g4 doch. Wenn du deine Rechte "eröffnet" hast, das bedeutet, mindestens einen Tag ALG1 bezogen hast, bleiben sie dir erhalten, 4 Jahre lang.
https://www.finanztip.de/bezugsdauer-arbeitslosengeld/
Selbst gemacht
Am Ende dank Planstelle nicht gebraucht, aber ich hatte den Bescheid über meinen Restanspruch.
und Freund*innen von mir haben es auch gemacht, mit einer Weltreise in der Mitte. -
Wenn auch nur eine Familie von wo auch immer die Delta-Variante in eine Stadt wie Münster (Vorzeigeinzidenzen und wie stolz sie alle sind..) einschleppt und es bleibt erstmal unerkannt, weil einige asymptomatisch ablaufen, dann wird es nicht feierlich. Es wird kaum noch getestet, soviele Städte sind in Stufe 1, wo man kaum noch einen Test braucht und ein Blick in die Parks und so ist erschreckend. Ein Kurzbesuch in Münster letztens hat mich erschrocken (da wo ich wohne steppt kein Bär, es ist also für mich kein sooo großer Unterschied, dass "alles wieder offen hat".). Bei der Anzahl an Menschen auf der Straße, auf den Wiesen und so hätte man denken können, die Pandemie sei vorbei.
Meine nächste Fortbildung nächste Woche ist in Präsenz und ohne Hybrid-Möglichkeit, immerhin mit täglichem Test. Ich kenne die Räumlichkeiten, da ist der Abstand nur im Sitzen zu schaffen, in den Pausen (nur 2 Klos und eine Kaffeemaschine) wird es nicht lustig. Mal sehen, wie schief ich angeguckt werde, den ganzen Tag meine Maske anzubehalten, nur weil ich nicht automatisch glaube, dass keine*r ansteckend sein kann, nur weil er geimpft ist oder einen Test hat. Diese Rückkehr zu "alles ist normal" suggeriert zu viel "alles ist normal"
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ich muss sofort an eine (weibliche) kleine Kollegin denken. Ich war nie in ihrem Unterricht, aber ich wage zu bezweifeln, dass auch nur ein*e Schüler*in je ein zweites Mal versucht hat, sich das mit ihr zu verscherzen (wenn man es überhaupt einmal versucht
)
Man muss keine Mischung von Bodybuilder und Basketballer sein, um sich Respekt zu verdienen
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Herzlichen Glückwunsch!
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Hallo liebe Freunde,
welche Versicherungen sind eurer Meinung nach wichtig und sollte man aufjedenfall abschließen?
Die Privat-Haftpflicht.
Punkt Aus.
Das ist meiner Meinung nach die wichtigste Versicherung und die einzige, die du noch alleine abschließen musst. Die Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherungen sind ja auch wichtig, aber sie werden dir quasi organisiert und aufgedrungen, da hast du eh keine Wahl
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und schlimmer, Tommi : es steht nicht in unserem Profil, ob wir A oder E, 12, 13 oder was auch immer bekommen. Auch nicht, was wir vorher für eine (Berufs)Biographie haben. Hör also auf, mit deinen Vorurteilen zu wedeln.
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Zur Zeit werden meines Wissens keine Pädagogik-Leute sondern Sozialpädagogik-Absolvent*innen, wenn überhaupt, im Quereinstieg genommen. Oder ist es regional vll stark untetschiedlich?
Wenn das also ein möglicher Weg ist, dann ist es wichtig, den Schwerpunkt zu haben.
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Wahrscheinlich weil "Lernende" keine "Schüler" mehr sind, wenn sie außerhalb der Schule sind. Dass es uns vorher nicht aufgefallen ist... Eine Unverschämtheit, dass wir jahrelang ein Wort benutzt haben, das so ungenau war. Lernen tut man wenigstens immer. Und glaubt uns, wir Lehrer:innen / Lehrende lehren auch immer, egal wo und mit wem wir uns befinden

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Übrigens: Aus meiner Sicht gibt es diesen Fall, dass ich früher komme und der Arbeitgeber das nicht als Meldung mitbekommt, gar nicht. Wenn ich mich krank gemeldet habe, wird der Vertretungsplan für meine Stunden was umbauen. Komme ich früher wieder, muss das ja rückgängig gemacht werden.
Es kann bei uns also nur um die in den meisten Fällen irrelevanten Krankmeldungen in den Ferien gehen. Hab mich da übrigens auch noch nie krank gemeldet.
Das stimmt auch wieder.
Diese Ausnahme von mir damals war tatsächlich nur eine Veranstaltung ohne Unterricht. Grundsätzlich habe ich gelernt: wenn der Arzt vermutet, dass ich 4 Tage zur Genesung brauche, dann ist es halt so. Den Stundenplan noch mal zu ändern, KuK rechtzeitig Bescheid sagen, usw.. alles für 4-6 Stunden Unterricht? Nee.
Anders ist es natürlich bei einer 6-wöchigen Krankmeldung, die man um eine Woche verkürzen will. Aber wie oft so ein Fall in meinem Leben auftreten könnte .. *klopfklopf* ... -
krass. Tor und Tür für Druck von doofen Schulleitungen...
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Das wiederum gilt in SN nicht. Man kommt in dem Fall einfach wieder.
Bist du ganz sicher? Also steht es irgendwo geschrieben oder haben die Beteiligten an deiner Schule einfach keine Ahnung und haben das nicht umgesetzt?
Die Arbeitgeberin hat von dir eine Meldung, dass du bis XY.YY krank bist. Wenn du vorher arbeitest, lässt er wissentlich eine*n kranke*n Mitarbeiter*in arbeiten. Ohne Gesundmeldung nimmt er also ein Risiko auf sich. Wenn du an dem Tag fiebrig umkippst: wer haftet?
Mich wies vor Jahren der Sekretär darauf, dass es nicht geht und eigentlich leuchtet es mir ein. In der Welt außerhalb der Schule müsse man "auf eigenes Risiko" kommen und etwas unterschreiben, wobei für den/die Arbeitgeber*in immer noch das Risiko besteht, dass im Falle der Fälle ein Arbeitsgericht unterstellt, die "auf eigenes Risiko"-Unterschrift als erzwungen ansieht. -
Muss man jetzt den Gehaltszettel vorzeigen, um mitsprechen zu dürfen?
Deine Unterstellung, ohne zu wissen (wissen zu wollen), ob die Menschen ebenfalls von solchen Ungerechtigkeiten betroffen sind, ist genauso unverschämt wie die Situation an sich. -
Wie das genau ist, weiß ich nicht (und bezweifle es, oft ist es alleine bei den richtigen Klausuren zweifelhaft, ob eine Beschwerde / Klage dagegen durchkäme...), aber: wenn der Test eh nur da ist, die mündliche Note aufzubessern, wo ist das Problem? Die Schülerin hatte ja keinen Vorteil, dem Test fernzubleiben, weil es schließlich keinen Einfluss hätte, wenn sie eine 6 hätte, oder? Oder war es eine Lehrerlüge und doch ein ganz normaler Test? (Sorry, ich hasse diese Formulierung von "zum Aufbessern", oft von SuS gefordert, weil KuK das auch machen. Eigentlich mit Referaten, aber auch mal mit was auch immer. Meine Korrektur- und Arbeitszeit sind wertvoll. Ich korrigiere nicht, damit sich die SuS dann heraussuchen, ob sie lernen oder nicht. (und natürlich gibt es viele unbenotete, angstfreie Lernprozessmöglichkeiten in meinem Unterricht. Aber WENN ich einen Test schreibe, dann weil ich mir etwas dabei gedacht habe. Eine Note von 10 zu streichen, das mache ich gerne, aber einen "wenn ihr wollt, kommt und schreibt" ist absolut unfair, wenn man sich dann wundert, dass einige nicht gelernt haben. (und sie dann bestraft werden)
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Naja, natürlich hätte ich korrigieren müssen. Aber (und da sorry, ist es objektiv betrachtet so) nunmal viel weniger als bei Oberstufengruppen. Und das fanden beide Schulleitungen erwähnenswert.
Und ja, die Schulen hatten die Möglichkeit, mir aufgrund meines besonderen Mangelfachs A13 anzubieten, obwohl alle anderen Lehrkräfte A12 bekommen. (Das Mangelfach ist in NDS nur in der Sek1 ein Mangelfach (gewesen?) ).
Aber eyh, eine Musikkollegin von mir hat auch mit der einstellenden Schulleitung verhandelt: Ja, sie kommt, aber nur, wenn sie die Musikklasse bekommt, den Oberstufenkurs und eine Teilzeitbeschäftigung mit Nebenbeschäftigungserlaubnis. Hat sie bekommen. Ist manchmal so, wenn man etwas hat, was andere haben wollen.
Aber ob ein Gym/Sek1/2-Mensch an der Grundschule glücklich wird? Mich zieht dort kein A14 oder A15. und ich wäre unglücklich gewesen, nur Sek1 zu haben. -
Dennoch sind es nunmal genau die Lehrkräfte, die für ihre Arbeit an der GS besser bezahlt werden, ohne es studiert zu haben
Ja, und das ist eine Unverschämtheit. Da bin ich absolut d'accord. Wer bereit ist, an der Grundschule zu bleiben, naja, egal, ich weiß es nicht, aber diese 3-6jährigen Abordnungen sind eine Zumutung für alle, am meisten für die SuS und Kolleg*innen der Grundschule, die auch noch Mentoring machen dürfen.
Trotzdem hilft es nicht deinem Anliegen (grundsätzliches A13 für Grundschullehrkräfte), das ich nebenbei vollumfänglich unterstütze, wenn du "überspitzte" Bemerkungen schreibst, die einen anderen Anschein erwecken. Wir leben im Föderalismus, viele Leute wissen nicht mal, was in ihrem eigenen Bundesland passiert (insbesondere bei solchen Themen), dann lesen NRW-fremde sowas und nehmen an, dass man in NRW A13 für eine feste Stelle an der Grundschule bekommen kann.
Nebenbei eine der wenigen Fälle, wo NRW nicht eingeknickt ist, soweit ich weiß gibt es nämlich durchaus Bundesländer, wo sowas im Sek1-Bereich passiert. Für die Grundschule weiß ich es nicht, in NDS wurde mir aber (mehrmals!!) eine reine Sek1-Stelle für A13 angeboten (Oberschule = Hauptschule, Gesamtschule ohne Oberstufe), weil sie mein Fach dringend brauchten. Und sogar damit schmackhaft gemacht "A13 und keine Korrekturen". und stell dir vor: ich hab keine dieser Stellen angenommen, im ländlichen Paradies 5km von zuhause, sondern bin 100km weiter gezogen. Weil ich Korrigieren liebe (und einen Knall habe).
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