das bedeutet aber, dass deine Tochter zwischen (angenommen) 8 und 15 Uhr maximal 45 anrechenbare Minuten Pausenzeit ist und es verstößt gegen den §11 Jugendarbeitsschutzgesetz.
Ich schließe zwar nicht aus, dass mein Verständnis und die Auslegung meiner Schule (die es glaube ich auf "Klagen/Forderungen" der Oberstufe vor ein paar Jahren einrichten musste) UND mein Verständnis vom §11 falsch sind, gehe aber vorsichtig davon aus, dass die Schule deiner Tochter nach dem Prinzip "wo kein Kläger..." (und vermutlich aus eigener Unwissenheit) handelt.
Und Achtung, ich rede von allgemeinbildenden Schulen mit Jugendlichen!
Beiträge von chilipaprika
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Wie wir schon festgestellt haben: NRW ist einfach seeeehr schülerfreundlich (in dem Fall finde ich es aber gut. Viele SuS haben mehrmals die Woche 10 Stunden im Stundenplan mit nur einer Freistunde (also 9 Stunden Unterricht). Da fände ich es wirklich doof, wenn sie keine Mittagspause haben. In der EF sind einige nicht mal 16 und selbst mit 18 finde ICH, dass 8 Uhr-16Uhr30 eine reale Pause verdient. Also nicht 3 mal 15 Minuten und die 5 Minuten-Pause der Doppelstunden.
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Im Runderlass vom 5.5. 2015 Mai (dasselbe mit der Rhythmisierung der 5-Tage-Woche, Klassenarbeiten und co findet sich folgendes. Es bezieht sich alles auf allgemeinbildende Schulen. Wie schon mehrmals geschrieben: ich habe gar keine Ahnung, wie es an BKs ist...
ZitatDauer der Mittagspause
In der Primarstufe und der Sekundarstufe I dauert die Mittags-pause zwischen dem Vormittagsunterricht und dem Nachmit-tagsunterricht 60 Minuten und schließt sich an die Unterrichtszeit am Vormittag an. Unterschreitungen von höchstens 15 Minuten und geringfügige Überschreitungen sind aus organisatorischen Gründen mit Zustimmung der Schulkonferenz zulässig. Pausenzeiten für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II orientieren sich an § 11 Absätze 1 und 2 Jugendarbeitsschutz-gesetz (JArbSchG).Im Jugendarbeitsschutzgesetz, §11:
Zitat(1) Jugendlichen müssen im voraus feststehende Ruhepausen von angemessener Dauer gewährt werden. Die Ruhepausen müssen mindestens betragen 1.30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als viereinhalb bis zu sechs Stunden,
2.60 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden.
Als Ruhepause gilt nur eine Arbeitsunterbrechung von mindestens 15 Minuten.
(2) Die Ruhepausen müssen in angemessener zeitlicher Lage gewährt werden, frühestens eine Stunde nach Beginn und spätestens eine Stunde vor Ende der Arbeitszeit. Länger als viereinhalb Stunden hintereinander dürfen Jugendliche nicht ohne Ruhepause beschäftigt werden.
(3) Der Aufenthalt während der Ruhepausen in Arbeitsräumen darf den Jugendlichen nur gestattet werden, wenn die Arbeit in diesen Räumen während dieser Zeit eingestellt ist und auch sonst die notwendige Erholung nicht beeinträchtigt wird.
(4) Absatz 3 gilt nicht für den Bergbau unter Tage.(ich könnte mir vorstellen, dass das Jugendarbeitsschutzgesetz allerdings auch am BK gilt, zumindest für die Jahrgänge, die noch Jugendliche haben)
Also Erinnerungsfehler: es ging nicht um die 30 Minuten am Stück, Sorry, sondern um die 60 Minuten. und die bekommt man nur, wenn man in der Mittagspause mehr als 25/30 Minuten hat. -
Man könnte sich allerdings fragen, ob sowas eine Frage ist, die demokratisch entschieden werden darf.
Die verpflichtende längere Mtitagspause in der Oberstufe wurde / wird in NRW mit dem Arbeitsschutzgesetz. 30 Minuten am Stück mindestens müssen es sein. -
was?! Eine Schulleitung darf einen negativen Test bescheinigen? Auf welcher Grundlage denn? Sind die bescheinigten Tests nicht ausschliesslich welche, wo jemand mit medizinischem Hintergrund etwas in meine Nase-/ Rachen reinschiebt und selbst einschätzt, dass er es richtig ausführt? Das kann doch der Schulleiter nicht einfach so vom Zugucken einschätzen...
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Wenn es in den Vorschriften keine Reglung für berufsbildende Schulen gibt, ist nach meinen bescheidenen rechtlichen Kenntnissen die Regelung für allgemeinbildende Schulen nicht verpflichtend.
Das verstehe ich nicht. Warum sollte die Tatsache, dass es an berufsbildenden Schulen nicht gilt, bedeuten, dass es an allgemeinbildenden Schulen nicht verpflichtend ist?
Ich habe keine Klage angedacht oder gar versucht, wüsste aber nicht, warum sich Oberstufenkoordinator*innen (in Zusammenarbeit mit dem Stundenplan-Team) eine enorme Zusatzarbeit aufbürden würden, wenn es eine Kann-Regelung wäre. Weil dann könnte man eben sagen "tja, der Stundenplan sah es nicht vor, leider eine Ausnahme..." und glaub mir, diese Regelung erschwert _WIRKLICH_ die Stundenplangestaltung. -
eine Stunde, die nach 13 Uhr beginnt, war glaube ich bei uns die Grenze, bzw. die Mtitagspause bei Ganztag.
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wohl dasselbe wie derLandeselternrat in Sachsen, überregionales Organ der Elternmitwirkung.
Mir ist es eben nicht so ganz klar und tatsächlich ist mir wirklich nicht klar, wie es sein kann, dass alle "dieselben Interessen" haben. Nur, weil sie Eltern sind. Aber ich bin ja kein Elter(nteil), also kann ich es mir auch nicht vorstellen. -
ja, tatsächlich, dann ist es wieder so ein kulturelles Ding. (Obwohl ich wirklich nicht glaube, dass es auf der lokalen Ebene irgendeine Rolle spielt.)
Aber alleine für mein Bundesland einen Elternverein und eine Landeselternschaft, ... irgendwie spielen die wohl eine Rolle, sind aber vermutlich kaum mit den Schulen vor Ort verknüpft... -
SELBST, wenn eine Schule Bedarf an Erdkunde hat (passiert durchaus regelmäßig): es gibt wesentlich mehr EK-Vertretungslehrer:innen als Physiker:innen und Informatiker:innen insgesamt... und Erdkunde kann in der Sek1 auch fachfremd unterrichtet werden.
Das Drittfach in NRW muss nicht nur ein Fach der Uni sein, sondern auch mit der offiziellen Ordnung "Erweiterungsfach" studierbar sein. Köln wäre zb damit raus, Bonn ist nichts zu finden, Bochum geht. Duisburg-Essen ist locker, was das Drittfach angeht, hat aber kein EK.
Rein theoretisch, wenn es dir nur danach ginge, könntest du Physik zum Drittfach machen, Informatik/Erdkunde studieren (wo auch immer es geht) und Physik als Drittfach in Köln. Ein bisschen umständlich dafür, dass du nie Erdkunde unterrichten wirst. Außer du hast eine Klassenleitung und man gibt dir aus Mitleid die zwei Stunden Erdkunde, damit du die Klasse besser kennenlernst.
Mit Physik und Informatik wird dir auch nicht langweilig. Mit Informatik kannst du ja auch MINT und Ähnliches unterrichten, mit beiden Fächern kannst du dir die Schule später aussuchen und also auch versuchen, deinen "Handabdruck" zu hinterlassen, Jugend forscht-Projekte zu leiten, eine Programmier-AG, Gelder für Informatik-Projekte machen...
und wenn der Teil "Gesellschaft", "internationaler Austausch mit globaler Welt/globalem Süden" interessiert (als Beispiel, weil es mir einfällt und ein bisschen zu Erdkunde passt): jedes Projekt solcher Art wäre happy, einen Naturwissenschaftler dazuzugewinnen. Bei uns in der Nähe hat zum Beispiel ein Chemielehrer jahrelang eine Chemie-AG gehabt, mit der er Projekte in Ostafrika durchgeführt hat, den Schulen vor Ort gezeigt, was man mit wenigen Mitteln machen kann. Aus Vernetzungstreffen zu Schulaustauschen mit dem Globalen Süden weiß ich, dass Naturwissenschaftler:innen und Techniker:innen richtig geniale Sachen auf die Beine stellen können, die (und das sage ich als reine Geistes- und Sozialwissenschaftlerin) wir Sprachler:innen nie schaffen könnten: eben ein Projekt zb wo Kinder aus Südafrika und Deutschland zusammen programmieren, Computerroboter zusammen entwickeln, usw...
Mut zum eigenen Profil ohne das Drittfach!
(und ich bin im Forum immer diejenige, die seit 10 Jahren reflexhaft zum Drittfach ermutigt, eine tolle Sache, aber bei deiner Fächerkombi Verschwendung und Frustration vorprogrammiert. Finde deine Nische woanders!) -
Hallo!
Ich las mal wieder ein bisschen bildungspolitische Aktualität von der anderen Rheinseite und mir kam plötzlich eine Frage auf:Gibt es Schulen bzw. irgendwo "konkurrierende" Elternverbände?
Ich kenne in Frankreich nur die "Elternsprecherwahl" mit Listen (ehrlich gesagt fallen mir nur zwei ein, es kann sein, dass es Schulen mit "Unabhängigen" gibt). Mir ist gerade aufgefallen, dass ich es glaube ich in Deutschland nie so wahrgenommen habe, sondern dass 1) alle den Kopf senken, wenn irgendwelche Vertreter*innen gewählt werden sollen (keine Angst, ist in Frankreich auch so), 2) die aktiven Eltern zwar vielleicht aus unterschiedlichen Richtungen kommen, aber im Prinzip als Masse wahrgenommen werden...
Da ich allerdings selbst kein Elternteil bin und auch wenig mit Elternvertreter:innen zu tun hatte (ich war nie Klassenleitung, die Eltern in den Fachkonferenzen waren immer "zufällig" und in NRW sind die Eltern sonst "nur" in der Schulkonferenz und so aktiv), habe ich mich gerade gefragt, ob es an meiner Wahrnehmung / Schule liegt?
Interessanterweise könnte es zu dem passen, dass es in Frankreich ebenfalls immer mindestens zwei Gewerkschaften in jeder Branche / jedem Betrieb gibt (also ein ganz kleines bisschen wie bei Lehrer:innen PhV und GEW, nur halt als richtige Gewerkschaften), wo es in Deutschland eben nur eine:n Ansprechpartner:in gibt (ich erinnere mich "damals" um die ganzen "Probleme" mit der GDL und so...)Wie ist es bei euch? "bekriegen" sich irgendwelche Elterngruppen? (also auf friedlicher / politischer Art und Weise?)
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also die Bezirksregierung hatte bei uns den Nachschreibetermin ausdrücklich mitinkludiert (in einer dieser "mündlichen Mitteilungen" an die Oberstufenkoordinator:innen, die gelten aber schriftlich nicht festgehalten werden.)
Also unser Oberstufenkoordinator war wirklich eindeutig sehr sehr genervt von der Anweisung.
Ob es seitdem eine Änderung gegeben hat, die nicht mehr berücksichtigt wurde, weiß ich nicht, ich glaube, wir hatten tatsächlich schon das Thema dieser komischen Form der Kommunikation "Mitteilung auf einer DB bei der BR" -
Waaas?! Das ist aber ein "Service" für die SuS! Aber doch auch ein irrsinniger "Hin- und Hergetausche", oder? Sowas habe ich noch nie gehört, muss ich sagen. Ich kenne es von allen Schulen (und damit meine nicht nur BBS) so, dass Klassenarbeiten bzw. Klausuren in den Unterrichtsstunden geschrieben werden, wo das jeweilige Fach unterrichtet wird (das war zu meiner eigenen Schulzeit auch schon so). Und wenn das in der 8. Stunde - oder noch später - ist, ist das halt so.
Weil es immer wieder ein bisschen Spass macht, zu zeigen, wie der Irrsinn in NRW nie kleiner wird:
in NRW ist es verboten, nachmittags eine Klassenarbeit oder eine Klausur zu schreiben.
Jaja, auch Klausuren.
Also auch den 18jährigen Abiturient*innen ist es nicht zuzumuten, um 15 Uhr eine Klausur zu schreiben.
Also: die Stundenplaner:innen müssen dafür sorgen, dass jeder Kurs, der mindestens eine:n Klausurschreiber:in hat, mindestens einmal vormittags liegt.
und im 2. Halbjahr mit den vielen Feiertagen gibt es Gekloppe, wenn es um die Klassenarbeitstermine geht, weil einige Fächer nur 2 Termine nach Ostern haben zb...
Und die Oberstufenkoordination hat für den zentralen Klausurenplan auch einen Mörderspaß...
(Ob die Regelung für BK oder Teilzeit-BBSklassen gilt, weiß ich nicht. Ich hoffe nicht, aber ich hätte nie gedacht, dass diese Regelung je auf die Oberstufe ausgeweitet werden könnte (sogar für die zentral gelegt Nachschreibeklausur...), also wer weiß... -
es stand vorhin NRW. Eindeutig. und da ich es jetzt nicht mehr sehen kann, vermute ich, dass dies nicht nur Mod-Sicht war.
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Ich gehe jetzt einfach davon aus, dass ich hier in Ba-Wü erst nach 1 Woche eine Krankmeldung abgeben müsste.
Ein Großteil des Beamtenrechts ist Landesrecht, es wäre also durchaus hilfreich, kein falsches Bundesland im Profil einzutragen oder in der Frage das Bundesland zu nennen.
Ich habe letztens im Forum herausgelesen, dass ausgerechnet der Zeitpunkt des Krankenscheins in BaWü anders als in NRW ist. -
Gut, ich falle vermutlich nicht in deine Gruppe der "Jüngeren" und bin noch nicht vorm Impfzentrum angestanden, würde es aber machen, wenn ich wüsste, es gibt in der unmittelbaren Nähe so ein Angebot (und ich habe schon der Hausarztpraxis signalisiert, dass ich sofort eine AZ-Impfung nähme..)
Mir geht es um meine Gesundheit. Und um die Gesundheit aller meiner Mitmenschen, die ich dadurch nicht mehr potenziell gefährde, nur weil ich nicht wüsste, dass ich ansteckend bin.
Ich will "reisen": zu meinen Schwiegereltern 100km weiter.
und vielleicht zum Freibad. -
nee nee, es ist definitiv an meiner Schule und allen anderen Schulen, die ich außerhalb meines Ref-Bezirks kenne, auch "locker". Aber trotzdem konnte ich beobachten, dass in besonderen Situationen mit öffentlichem Kontakt (und ich spreche nicht vom Abiball) ein Unterschied gemacht wird.
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Ich glaube, BBS sind wirklich anders als Gymnasien / Regelschulen (ich kenne nur Gymnasien und eine Gesamtschule, da will ich nicht zu sehr für alle Regelschulen sprechen)
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ich weiß. und die Meinung vertrete ich durchaus. und lebe sie auch, denn wie erwähnt, an meiner Schule wäre ich overdressed, wenn ich andere Kleidung tragen würde (trotzdem habe ich Kleidungsstücke, die ich ausschließlich für die Freizeit gekauft habe).
Trotzdem kann ich mich nicht freisprechen, dass ich mal bei einigen Referendar*innen, oder seien wir noch allgemeiner: bei einige Menschen ein Bild aufgrund ihres Aussehens habe. Das Tshirt und die Hose mögen sauber und gepflegt sein, wenn die gefühlt 20jährige Referendarin wie meine 18jährige Abiturientinnen aussieht und kaum auseinanderzuhalten ist, dann spielt es vielleicht eine Rolle für deren Wahrnehmung auch im Klassenraum.
Ich plädiere nicht für Blazer, Bluse und Kostüm als Pflicht oder gar überhaupt, habe aber tatsächlich noch vorgestern einer Studentin geraten, beim Online-Vorstellungsgespräch für ein (bezahltes) Praktikum (an einer Privatschule) eine schöne Bluse und ggf. Blazer anzuziehen, um ihrem Selbstbewusstsein einen Push zu geben. Wir spielen als Lehrer:innen eine Rolle (jede:r von uns spielt eine Rolle in der Gesellschaft), es ist für viele Menschen einfacher, in diese Rolle einzufinden, wenn man bestimmte Utensilien dafür nutzt. Ich kann mit über 10 Dienstjahren ganz anders damit umgehen, die Kleiderordnung im Ref hat mich echt genervt, ich bin aber im Nachhinein dankbar, weil es mir als Berufsanfängerin (und ich hatte schon mehrere Jahre gearbeitet) geholfen hat, mich in meiner Rolle einzufinden. Rückwirkend war ich in meiner Zeit vor dem Ref vielleicht keine schlechte Lehrerin (das glaube ich wirklich nicht), vielleicht keine gute, aber von meiner Haltung überhaupt hatte ich noch nicht in mein professionelles Ich gefunden. Vielleicht bin ich aber nur unglaublich langsam in meinem Professionalisierungsprozess gewesen.
Und vielleicht bin ich auch unglaublich voller Vorurteile, aber komischerweise ziehen sich die meisten Kolleg:innen am Tag des Elternsprechtags doch ein Tick schicker. (oder sogar für den Zeitraum der Gespräche "um"). Es deutet schon darauf hin, dass wir uns dessen bewusst sind, dass wir auch anhand der Kleidung Signale senden. -
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Menschen, die ich schätze und mit denen ich regelmäßig Kontakt habe, einer dieser abscheulichen Gruppierungen angehört, aber dann hätte es sich sicher erledigt. Ohne regelmäßig in hochpolitische DIskussionen zu verfallen, Grundwerte gehören in meinem Leben zu meinem Alltag und Menschen, die der Meinung sind, dass Ausländer:innen hier nichts zu suchen haben oder angefeindet werden dürfen, dass wir gerade von einer großen Verschwörung umgeben sind und das Ende vom Abendland droht, usw.. mit denen habe ich nichts gemeinsam. Und sollte ich beim nächsten Sporttraining von einem Vereinsmitglied hören, "eyh, der N... dort, er läuft super schnell", würde ich 1) dem Menschen ganz laut und deutlich meine Meinung sagen, 2) hoffen, dass ich nicht die einzige bin, die etwas sagt, 3) hoffen, dass diese widerliche Person wegen soviel Gegenwehr von alleine nie wieder auftaucht oder 4) Konsequenzen ziehen. Das heißt nicht, dass ich meinen Verein verlassen würde, aber zumindest würde ich mit diesem Menschen nichts zu tun haben und bei eindeutigem restlichen VErhalten den Antrag auf Ausschluss stellen.
Das bedeutet nicht, dass ich andere Meinungen nicht akzeptiere und cancle. Eine Bekannte aus der Hochschulzeit ist aktuell eine der führenden Kläger:innen gegen die Corona-Maßnahmen. Ich würde es lieben, einen Abend mit ihr darüber zu reden. ICH würde nicht klagen, lese aber gerne ihre Facebook-Beiträge und Artikel über ihre Klagen.
Ein Freund aus der Studienzeit ist so konservativ, wie ich es mir nicht vorstellen kann, ein amerikanischer Bekannte ist überzeugter Republikaner, mochte Trump nicht, hat ihn trotzdem gewählt, ist Texaner und ziemlich das ganze Klischee des US-Amerikaners, der das deutsche/europäische Sozialmodell verachtet (lustigerweise; er ist geborener Schweizer und als Kind dort migriert). Ich liebe es, seine Facebook-Posts zu lesen, zu kommentieren und die wenigen Male, wo wir uns getroffen haben, waren immer politische Kontexte und ich empfand es hochspannend und bereichernd. Wir haben unterschiedliche Meinungen und es ist gut so. Wir respektieren einander. Es würde aber aufhören, wenn er bestimmte Grenzen überschreiten würde (keine Ahnung, KKK, zb.)
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