Ganz konkret: ein Gymnasium in gebundenem Ganztag hat auch Lernzeiten im Stundenplan. In G8 machte es fast keinen Unterschied mehr (ich glaube 4-1 Stunden im Plan, weniger nach steigender Klassenstufe, weil der Stundenplan selbst voller wird.), in G9 wird es wieder sichtbarer sein.
Wenn die Lernzeit in der 4. Stunde ist, dann gibt es auch Mathe in der 7./8. Stunde.
Eine Schule im gebundenen Ganztag kriegt einen Zuschlag auf die Personaldotation.
Beiträge von chilipaprika
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Bei der OGS sind es tatsächlich in der Regel externe Lehrkräfte / Angebote.
Ich vermute aber: wenn es für eine Schule / Schulträger (er hat in der Regel mehr zu sagen) klar ist: wir MÜSSEN dieses Angebot machen, dann ist es einfacher, einen Großteil der Schulen in den gebundenen Ganztag zu schicken (mehr Zeitstunden durch das Deputat des Landes abgedeckt), und dann wird der OGS-Anteil verhältnismäßig schrumpfen oder nur noch von 15/16-17 Uhr sein.
und im gebundenen Ganztag sind es normale Schulstunden, normale Lehrkräfte.
Nicht zu vergessen: in der Unistadt lässt sich jede OGS anhand von Lehramtsstudis wuppen. In anderen Städten kann es ggf. schwerer sein, verlässliche, kontinuierliche Kräfte zu finden, die für das Geld arbeiten (Stundenkontigent über das Jahr, wenig Stunden pro Tag, die super unflexibel im Tag liegen, usw..) -
https://www.n-tv.de/politik/Ganzta…obox=1619062758
... weil es ja in den Kitas so gut funktioniert hat.
Wer jetzt noch Grundschullehramt studiert und glaubt, um 13 Uhr zu sein, wird enttäuscht sein.(Ja, der Ganztagsanspruch könnte durch anderes pädagogisches Personal abgedeckt werden, aber für eine Schule wird es mitunter attraktiv, gebundenen Gantag anzubieten (Stellenrelation), und wenn man es eh muss...)
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und die Frage ist: was sind "Unterrichtsstörungen"? Ich lese jetzt noch mal meinen Beitrag und es kann sich nach Musterschüler*innen-Büllerbü anhören. War es nicht. und ich hatte doofe Schüler*innen, schlechter Schüler*innen und uninteressierte Schüler*innen. Aber mein Gott, es sind Jugendliche. Der Anteil an immer und überall intrisisch motivierten Schüler*innen, die morgens aus dem Bett freudestrahlend hüpfen mit "juhu, heute Trigonometrie und Ablativus absolutus", sollte an jeder Schule gering sein. und dass Gespräche mit dem Sitznachbar gelegentlich bis häufig interessanter als der Unterricht sein können: GEschenk. Deine / Unsere Aufgabe ist es eben, interessanter bzw. fordernder zu sein

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In Niedersachsen hat man im Ref auf Gymnasiallehramt von Anfang an u.a. eigenverantwortlichen Unterricht, also die volle Verantwortung für den Fachunterricht in einer Klasse (ohne Ausbildunglehrkraft im Hintergund). Es ist sehr verbreitet, dass Referendar:innen in ihren eigenen Klassen längerfristig Probleme mit Unterrichtsstörungen, also ihre Klassen nicht im Griff haben.
Also das halte ich für eine sehr merkwürdige Verallgemeinerung.
Klar, du hast nur geschrieben "sehr vebreitet" und nicht "immer", aber: was die Disziplin angeht, waren die größten Unterrichtsstörungen, die ich hatte, fehlende Hausaufgaben. und ich hatte vorher (und nachher) echt andere Kaliber. Da würde ich keinen Bundeslandvergleich machen (Ref in NDS, vorher und nachher NRW). Ich war einfach auf dem Land.
Die "Probleme", von denen meine Mitreferendar*innen berichteten, darüber konnte ich - bei aller Ernsthaftigkeit - nur lachen, sie wären in einer anderen Umgebung sicher drei Tode gestorben (und wären dran gewachsen, schafft ja auch fast jede*r).
Mein ganzes Seminar (sehr großes Gebiet) war auf dem Land und da hat keine*r, der/die sich ein bisschen durchsetzen konnte, richtige Probleme gehabt. -
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Ach, wenn wir bei Phobien und Ängsten, die uns das Lehrerdasei vermiesen _könnten_ (!!!), sind.
1) Ich habe panische Angst vor Feuer. Ich habe aber tatsächlich einen sehr kühlen Kopf und kann jeden Feueralarm wie ein Roboter durchstehen und auf dem Sammelplatz mit meiner Lerngruppe rumblödeln, damit sie selbst keine Angst haben. Auf einer Kursfahrt hatten wir allerdings bei irgendeiner Besichtigung eine halb realistische Darstellung des Brands in London (1666, gut fürs Leben gemerkt). Also alle stehen in dunklen Räumen, es gibt Geräusche, Rauch, Feuerblitze... Ich bin schon kein Fan von engen dunklen Räumen, als wir in diesen Raum kamen und es um den Brand ging... halbe Panickattacke, weinend verkrochen. Ich wurde von einer Darstellerin nach draußen gezogen, mir wurde Wasser gegeben, ich hab meinen SuS Bescheid gegeben, sie haben sich nach der Darstellung nach mir erkundigt, war nie wieder Thema.2) Andere Kursfahrt: Besichtigung einer Mine: Enge Passagen, Wasser im Boden, dunkel. "Zum Glück" hat eine Schülerin gesagt, dass sie nicht weiter macht, ich hab mich dem angeschlossen und habe draußen mit den zwei Mädels gewartet (eine andere hatte es von Anfang an ausgeschlossen), dass der Rest der Gruppe am Ziel kommt.
und trotzdem hätte ich / würde ich nie einer Schulleitung sagen "mmm, überlegen Sie es sich gut, mich einzustellen, ich weine vermutlich, wenn ein Feuer im dunklen, engen Raum ausbricht"
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oh jetzt habe ich im Verdacht, dass es auf Deutsch gar nicht "fliegende Stühle" heißt sondern ich es nur so im Kopf hatte.
Ja, die meinte ich. -
je nach Karrussel (sind die Karrussels nur die, die sich um eine Achse drehen?). die einen langsamen (mit Pferd und Auto und so) finde ich langweilig, die mit den fliegenden Stühlen LIIIIIIIEBE ich. Dieses Gefühl von Fliegen ist so einmalig.
Die anderen "Attraktionen" auf Kirmessen mag ich nicht, weil ich kein Typ für diese Sachen bin, unabhängig vom Gleichgewicht.
Das Autoproblem verbinde ich für mich nicht mit Ohren und Gleichgewicht, komischerweise. Aber ich hab es auch nicht schlimm. und tatsächlich auch Ohrprobleme, also vielleicht hängt es auch zusammen. -
Ich bin als Kind auch oft "reisekrank" gewesen, Busfahrten waren der Horror, Auto mag ich bis heute nicht besonders.
Meine schlimmsten "Bauchgefühle" der letzten Jahre waren aber auf der 8km-Fahrt zwischen Schwiegereltern und Haus. Es gab immer ein Milchproduktnachtisch. Die Kombi Milchproduktnachtisch (nicht grundsätzlich Milchprodukte...) und Auto und die ersten Kurven, und ich war schon schneller aus dem Auto raus als gedacht.
Auto- und Busfahrten kriege ich mit Sitz vorne und regelmäßigem Blick auf die Straße mittlerweile ganz gut hin, die Autotemperatur muss aber oft nach unten reguliert werden. Oft muss mein Mann einen Schal nehmen. 20-22 Grad, da bin ich innerhalb von 10 Minuten durch.
Das sind vielleicht Punkte, die man beobachten kann, wenn man "mal" und "mal nicht" krank wird. -
Interessant, Danke für die Info.
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ach so, ich hatte den Beitrag möglicherweise missinterpretiert: Quatsch! Auf keinen Fall deswegen nicht Lehrer*in werden! Sich nur dessen bewusst sein, und das machst du schon jetzt, ist gut.
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Insbesondere mit dem Fach Französisch könnte es ein Problem sein, wenn die Fachschaft sehr klein ist und eine Person nicht für Kursfahrten zur Verfügung steht. Aber du wärst nicht die erste Fremdsprachenkollegin, die aus gesundheitlichen Gründen an keiner Fahrt teilnehmen kann. Meiner Meinung nach (ebenfalls Sprachkollegin, die aber auch fahren kann und ggf. muss) aber kein Problem, wenn es klar kommuniziert* wird und es ggf. einen Ausgleich gibt (also wenigstens in den Ländern, wo es offiziell eine Dienstpflicht ist). Bei Austauschen gibt es ja auch einen Besuch in Deutschland: da kann man auch sehr viel unterstützden, jemanden aufnehmen, Aktivitäten vor Ort anbieten, aber auch aus Deutschland / dem Schulort aus kann man einiges planen, Anträge stellen und so weiter.
In den jüngeren Klassen sind die Fahrten auch eher in der Nähe, 2 Stunden Fahrt würde passen.Es gibt Lösungen und Wege.
*klare Kommunikation: das muss ja jede*r für sich entscheiden, aber ich persönlich wäre viel weniger genervt, wenn ich wüsste, warum ein Kollege/eine Kollegin sich Jahr für Jahr um Fahrten drückt. Man muss ja selbst einschätzen können, ob ein kleiner Kreis dafür mehr belastet wird oder ob es "nicht auffällt" -
Energie(losigkeit)
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Leider nicht so leicht ne gute Putzhilfe zu finden,
Gut, verschwiegen, die die Sprache versteht, akzeptiert, angemeldet zu werden und trotzdem keine 15-18 Euro netto die Stunde haben will (wobei, daran ist es schlussendlich nie gescheitert, aber 120 Euro für 10 Stunden hätten wir hier nie).
Unmögliches Unterfangen. Ich würde so eine Person zum aus dem Fenster gucken beschäftigen, wenn ich sie finden würde, wenn ich Phasen hätte, wo ich mein Haus nicht aufgeräumt bekomme, nur um die nicht zu verlieren.
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Jojo-Lockdown
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Ist das Ziel nicht, dass möglichst viele geimpft werden?
Ehrlich, als eine, die durchaus neidig auf jeden guckt, der zur Zeit die Möglichkeit hat geimpft zu werden, finde ich hier zweierlei: 1) dafür können die Menschen nicht, dass Impfknappheit gibt und die Politik Lehrer*innen nicht wertschätzt. Und am Traurigsten finde ich, dass es Schwangere gibt, die scheinbar nur auf die Idee kommen, jemanden auszuwählen, den sie nur einmal alle paar Wochen sehen (also in normalen Zeiten außerhalb von Corona).
Wenn ich schwanger wäre, würden diejenigen Menschen dran sein, von denen ich mir viel Kontakt und Hilfe gegen Ende der Schwangerschaft und bei/nach der Geburt erhoffe. und neben meinem Partner hoffe ich, dass ich eher ins Bedrängnis käme, jemanden auszuwählen als entfernte Freundinnen anzurufen. -
Coronaviren
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