Beiträge von chilipaprika

    - es gibt ein paar Abminderungsstunden und einen feuchten Händedruck (wobei, in Coronazeiten fällt auch der weg...)

    Es hängt vom Bundesland und der Schulform ab.
    NRW:
    Grundschule: feuchter Händedruck und ein paar Abminderungsstunden (A12)
    Sek1: weiß ich ehrlicherweise nicht mehr, ich glaube aber wie Grundschule (weil beide A12)
    Sek2/BK: A15 (und Abminderungsstunden, ist ja logisch).

    Es ist nicht unüblich, dass sich zu wenig Leute (insbesondere GS/Sek1) bewerben. Im Sek2-Bereich kommt man manchmal vorzeitig an die Stelle "kommissarisch". Weil man "bekannt" war und aufgefallen ist (als ABBA, als Ausbildungslehrer, usw..) Nur: selbst wenn man seit 18 Monaten den Job kommissarisch auf A13 oder A14 macht, hat man keine Garantie, im Verfahren mit der Bestnote rauszukommen und jemand anders könnte die Stelle bekommen.
    Wer sich mit A13 bewirbt, muss 1) Glück haben, dass keiner mit A14 sich bewirbt, 2) trotzdem alle Probezeiten langsam erlaufen, bevor irgendwann A15 kommt.

    Nur zum besseren Verständnis. Was genau ist Ausbildungsunterricht? Hospitiert oder unterrichtet man selbst? Beides?

    Ausbildungsunterricht in NRW ist, wenn der Referendar / die Referendarin in den Unterricht einer Lehrkraft kommt, nach einer kurzen Hospitationsphase den Unterricht übernimmt, je nach deStand der Ausbildung in Rücksprache, mit Unterstützung usw.. In der Regel ist kurz darauf ein UB, der /die Referendar*in kommt mit einem Kuchen noch mal vorbei und verschwindet dann zum nächsten Ausbildungsunterricht in einer anderen Lerngruppe.

    Ich persönlich würde keine Fachleitung machen wegen der vielen Wege. Gerade beim BK müsste man da ordentlich Strecken zurücklegen. Ich denke, das könnte durchaus einige abschrecken. Mit ÖPNV wäre das wohl nur schwer machbar und ich habe (und will) kein Auto.

    Das ist definitiv auch bei mir ein KO-Kriterium.
    In einer Fortbildung für potentielle Interessierte auf den Job (jede Bezirskregierung kocht zwar ihr Süppchen, aber es gibt da so etwas in jeder, ich empfehle sie dir auf jeden Fall, es ist sehr hilfreich für das Bewerbungsverfahren!), war das durchaus ein wichtiges Kriterium für viele, das doch davon abhielt, es zu versuchen. und tatsächlich eben am BK ist es ein Riesengebiet (auch weil da zusätzlich dazu noch Seiteneinsteiger*innen außerhalb des Gebiets sein können)

    Edit (vom anderen Thread herüberkopiert). Bitte Themen nur EINMAL eröffnen. (Mod)

    Mit Biologie erhöhst du auf jeden Fall deine Chancen. An nicht wenigen Sek1-Schulen werden Fächerverbunde gerne gebildet. Entweder grundsätzlich (Gesellschaftslehre=Geschichte, Erdkunde, Politik zb) oder "wer EK unterrichten kann, darf eh Geschichte und PK unterrichten". Mit 2 Fächern, die also so nah aneinander sind, hast du keine berauschende Chancen... AUßer du bist ein Alleskönner und verpflichtest dich dann (falls es in deinem BL überhaupt möglich ist), Deutsch, Englisch, Mathe und so weiter fachfremd zu unterrichten. (Dass fachfremder Unterricht ganz sicher im Laufe deiner Schullaufbahn auf dich zukommt, ist ja eh klar)

    Mit Biologie würdest du also Schulen eine Chance geben, dich auch im naturwissenschaftlichen Bereich einzusetzen.

    Mit Biologie erhöhst du auf jeden Fall deine Chancen. An nicht wenigen Sek1-Schulen werden Fächerverbunde gerne gebildet. Entweder grundsätzlich (Gesellschaftslehre=Geschichte, Erdkunde, Politik zb) oder "wer EK unterrichten kann, darf eh Geschichte und PK unterrichten". Mit 2 Fächern, die also so nah aneinander sind, hast du keine berauschende Chancen... AUßer du bist ein Alleskönner und verpflichtest dich dann (falls es in deinem BL überhaupt möglich ist), Deutsch, Englisch, Mathe und so weiter fachfremd zu unterrichten. (Dass fachfremder Unterricht ganz sicher im Laufe deiner Schullaufbahn auf dich zukommt, ist ja eh klar)
    Mit Biologie würdest du also Schulen eine Chance geben, dich auch im naturwissenschaftlichen Bereich einzusetzen.

    Interessant, dass die 7-Tage-Inzidenz vielerorts so hoch ist. Hier ist es immer noch sehr überschaubar und die Coronaberichterstattung kommt einem eher wie Science Fiction vor.

    warum auch immer, man merkt es auch nicht unbedingt. Also ICH merke nichts davon, DASS die Zahl steigt. Mein Leben hat sich gar nicht geändert und es gibt nicht auf einmal mehr oder weniger Maßnahmen in meinem Alltag. Ich weiß also nicht, ob es "Grüppchen" sind, die die Zahlen machen, oder viele einzelne Menschen.
    Meine Familie lebt in Orten mit 7-Tage-Zahlen von 150-200 (zwei verschiedene Kreise nebeneinander) und merken auch nichts davon. Die Maßnahmen dort sind drastischer, haben sich aber in den letzten Wochen kaum verändert. (Was widerum auch Fragen aufwirft: WARUM?! Warum werden nur in besonderen Städten Maßnahmen ergriffen? Gilt auch für Deutschland.. quasi wenn es schon zu spät zu werden droht)

    Meine Töchter sind bereits ausgezogen, mein Sohn sucht gerade. Alles hat seine Zeit.

    Glaub mir: macht, was ich sage, nicht, was ich tue ;)

    und so oder so, wie oben geschrieben, es gibt ganz viele Abstufungen. Kein einziger meiner damaligen Schulfreunde ist zum Studium ausgezogen. Die 800 Euro für eine Wohnung neben dem Elternhaus und trotzdem zur Uni eine Stunde pendeln? trotzdem ist was aus denen geworden.

    Mal zum eigentlichen Thema,

    Wie wird denn mit SuS umgegangen, die willentlich in ein Risikogebiet in den Ferien reisen oder aber in ein gebiet, was dann zum Risikogebieten ernannt wird.

    Ist das dann einfach so und man muss die in ihrer Quarantäne beschulen? Wäre ja doppelte Arbeit trotz Warnung (erster Fall). Und wie wird es nachgehalten welcher SuS im Urlaub war...?

    So langsam kann man auf die Vernunft mancher ja nicht mehr hoffen. Und ich habe sehr wenig Interesse daran eine Klasse mit 30 SuS zu unterrichten, bei denen die Hälfte keine Maske trägt und von denen wiederum die Hälfte im Risikogebiet war.

    Grüße

    in NRW: Quarantäne und keine Fehlzeit, gilt auch nicht als "Verstoss". Klar musst du sie beschulen, wenn sie in Quarantäne sind.

    Eine der wichtigsten Entwicklungsaufgaben der Jugend (Hurrelmann) ist ja auch die Abnabelung des Elternhauses. Das bedeutet nicht immer, komplett auszuziehen, es gibt ja schliesslich manchmal Umstände, aber grundsätzlich ist ein Auszug mittelfristig sinnvoll.
    Ich persönlich wäre nicht unbedingt freiwillig ausgezogen. Uni nur eine Stunde mit dem Zug entfernt, eine der teuersten Regionen des Landes, Zugfreikarte und kein Geld... dann kam ich an einer weiter entfernten Uni und danach verliebte ich mich in das Nachbarland. Die Wohnheimszeit auf 9-14qm, mit 13 Mitbewohner*innen, 3 Unisex-Duschen und einer Küche war eine der besten Erfahrungen in meinem Leben. Als ich dann ein bisschen mehr Geld hatte und die Wohnheimszeit ablief: die WG-Zeiten. Was ich daraus gelernt habe, ist mit Geld nicht zu bezahlen. Jede schlechte Erfahrung und jede tolle Erfahrung.

    Ob ein Auszug mit kompletter Finanzierung der Eltern, Telefonat jeden Abend und Wäsche und Carepakets am Wochenende aber besser ist als weiter zuhause wohnen, Nebenjobs, Beitrag zur Haushaltskasse (aka "für sich selbst sorgen), selbst Wäsche machen und kochen (ggf. auch abwechselnd, ergibt Sinn in einem Haushalt)... ? und dazwischen gibt es viele Graubereiche...

    also ja, schmeißt eure Kinder mit 18 aus dem Haus, es ist zu deren Wohl.. (ich weiß, ich lache selbst :-/ )

    Ja, klar, den Aufhebungsvertrag gibt es. Aber einer Schulleitung, die sich nicht besonders kooperativ verhält, unterstelle ich, dass sie den Weg nicht gerne geht. Schließlich hast du nicht Fächer, die sie am nächsten Tag wieder besetzt...

    Remonstriere / Halte schriftlich fest, dass du eine gute Vorbereitung der Schüler*innen als nicht gewährleistet / gewährleistbar hälst. (Oder ganz fies: hast du vielleicht keine Abiturient*innen und es ist also (der Schulleitung) egal?)

    Ist es bei euch eine wiederkehrende Situation oder eine Paniksituation, weil der fortgeführte Kurs viel zu klein geworden ist und demnächst abgeschafft wird? Wenn es jedes Jahr so ist, tut euch als Fachschaft dagegen.

    Aber ich würde es zumindest schriftlich festhalten wollen, dass ich mich nicht in der Lage sehe, soviel zu differenzieren. Es ist in NDS mit den festgelegten Lektüren einfach viel zu unmöglich (vom Niveau her würde ich es in NRW auch nicht viel besser schaffen, aber wir können lesen, was wir wollen und die Themen sind sehr eng vernetzt, da ist es machbarer).
    Viel Erfolg!

    aber solche Kurse sind doch nicht zugelassen?
    Ich war im Ref in einem solchen Huckepackkurs und aus Lehrersicht wünsche ich mir, wir hätten in NRW die Möglichkeit solcher Kurse, es würde die "kleinen" Sprachen (zu der meine leider gehört) retten.
    Ich komme nicht mehr auf die NDS-Terminologie (P1-P5), aber es gab im Kurs sowohl LKler als auch GKler mündliches Abitur, als auch welche, die nur da saßen... GK schriftliches Abitur wurde eben nicht akzeptiert, damit es nicht zuviele unterschiedliche Lektüren gibt. Die GKler, die das Fach mündlich im Abitur hatten, haben eben mit LK-Lektüren gearbeitet (es gibt ja in der fortgeschrittenen Fremdsprache einiges an Überschneidungen) und nur bei einigen "wirklich nur für den LK-Texten" wurden die GKler*innen mit anderen Materialien beschäftigt. und natürlich die Klausuren und die sonstige Leistungsbewertung war auf 3 verschiedenen Niveaus.

    Die Jahrgangsmischung war auch regelmäßig möglich, in einer anderen Sprache immer (also 11 und 12 zusammen. Da die Abithemen immer 2 Jahre im Abi sind, kein Problem, als 11LK, 11GK, 12LK, 12GK alle zusammen).
    Was du beschreibst (fortgeschrittene und neu einsetzende Fremdsprache) ist meines WIssens nicht zulässig bzw. vorgesehen (alle Kurse müssen doch gemeldet und genehmigt werden, oder zumindest die Behörde weiß, an welchen Schulen solche Kurse traditionell existieren), erkundige dich gut. Wie CDL immer sagen würde: deine Gewerkschaft bzw. dein Personalrat ist dein bester Ansprechpartner.

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