Beiträge von chilipaprika

    Hatte heute Morgen erst wieder so ein ganzkörpertätowiertes Kerlchen vor mir stehen, jung in Saft und Kraft, und brachte für sich und seine Freundin eine AU für die letzten Tage an. Klar, das Wetter war traumhaft, da hat man besseres zu tun als in einem Kurs zu sitzen :sauer:

    er ist ja auch nicht mehr krank, darf also fit sein. Abgesehen davon, dass nicht jede Krankheit sichtbar ist.
    Was hat aber das mit dem tätowiert hier zu tun?

    Ich jammer zwar viel über das Gehalt, aber es ist eben nur die eine Seite. Habe auch Freunde mit ähnlicher Qualifikation wie ein Facharbeiter.

    Die sind in meiner Gehaltsklasse und, okay, manchmal etwas darunter. Aber die müssen keine gesundheitsgefährdenden [...]

    nee, sie haben vielleicht Schichtbetrieb, was bekanntlich super für den Körper und das Familienleben ist, sie haben vielleicht eine hohe Tragelast, arbeiten vielleicht draußen oder in Frierrräumen, sie haben den hohen Geräuschpegel der Maschinen, mit denen sie arbeiten, usw..

    Komm wieder zurück zur Erde, Lilly..

    Nein, du gehst über den Weg der Anerkennung des einen Fachs im Bachelor und studierst das zweite Fach.

    Nach diesem Bachelor wirst du für keine Schulform einen MEd besuchen können.

    Je nach Bundesland (!) kann es sein, dass Quereinstiegsmöglixhkeiten existieren, das sind aber ganz sicher Ausnahmen und Donderfälle, ein Master ist normslerweise Voraussetzung.

    Verständlich aus Perspektive der zu Unrecht betroffenen Kommunen, allerdings schnell unrealistisch, wenn man dann sagen soll, bis zu welchem Dorf oder Acker das Risikogebiet innerhalb einer Region noch geht und wo es schon endet.

    Für Frankreich klappt es aber ganz gut, nur Regionen als Risikogebiete zu deklarieren (also aus deutscher Sicht)...

    Was übrigens Wahnsinn ist. Ein Teil meiner Familie lebt im Risikogebiet (okay, falsch, fast alle Menschen, die ich in Frankreich kenne, leben in einem der Risikogebiete, aber ich meine jetzt ein ganz bestimmtes) und ich sehe auf Facebook, wie mein Cousin, Bürgermeister einer kleinen touristischen Gemeinde, letztes Wochenende die Hochzeit meiner Cousine veranstaltet hat (definitiv weit über 50 Menschen, zwar am Strand, aber keine Abstände zwischen Menschen, die aus unterschiedlichen Haushalten sind), Fotos aus der Sportverein-Feier postet und eine Triathlonveranstaltung für nächste Woche bewirbt. Zwar an der frischen Luft, aber: mit Relay, mit Maßenstart, mit Verpflegung am Straßenrand, ohne Einschränkung, usw...

    Das ist wirklich der ‚Hund-Nachteil‘.. wir wollen schon das Meer sehen und nicht nur erahnen, wenn wir den ganzen Tag da entlang laufen. Je nach Wegen und Wanderberichten klingelt es schon nicht super meeresromantisch, wenn der Deich zum Beispiel nicht sooo natürlich hübsch ist.

    Die Unterkunftssuche könnte aber der Knackpunkt werden. Einzelne Nächte, mit Hund, womöglich nass vom Herbstwetter :)

    Hallihallo liebes Forum,
    Hier gab es schon erfolgreiche Sammlungen von sonnigen Orten für Familienurlaub mit Kind und Rutschen...
    Ich erhöhe den Schwierigkeitsgrad, mal sehen.. ;)
    Vielen Dank im Voraus für alle Ideen!
    Chili

    Eigentlich lieben wir Wanderurlaub, auch gerne "ohne Gepäck", ich finde aber gerade keinen "Wanderweg" überhaupt.
    (doch: bekannt: der Störtebekerweg)
    Aber vielleicht muss es auch kein gerader Weg sein.

    Zeitraum: November/Dezember
    2 Menschen mit Hund (also sind Wanderhüttenunterbringung definitiv nicht möglich)
    Ort: nur Deutschland, am Meer
    Wir kennen ein paar ostfriesische Inseln und es war ganz nett, Wir sind aber gleichermaßen für Ost- oder Nordsee zu begeistern. Wir wollen nur Meeresluft und Ruhe und Korsika würde 1) unser Budget sprengen, 2) zu kurz, 3) Ausland, zu covidriskant...

    Habt ihr Ideen von

    1) Wanderwegen, wo ich dann ggf. die unterschiedlichen Unterkünfte organisiere, die aber möglichst nah am Meer laufen (kennen wir aus der Bretagne und Korsika, oft "Zoll- bzw. Zöllnerwege" genannt, immer schön)?
    2) Orten, aus denen man sich auch bewegen kann (Insel auch okay), die aber in dem Zeitraum nicht zu überteuert sind?

    Chili

    Überlege dir das lieber noch einmal bevor du später nach Duisburg versetzt wirst oder eine Sondermaßnahme wie aus anderen Bundesländern bekannt machen darfst!

    Egal, wie richtig der hibtergründige Gedanke, dieser Satz ist echt furchtbar klassistisch und zeigt Unkenntnis des Systems.

    1) nicht nur die Akademikerkinder im Düsseldorfer Nobelgymnasium verdienen gute Bildung.

    2) NRW ist nicht Bayern, hier darf man sich aussuchen, wo man hinkommt, keiner wird ‚einfach so‘ gegen seinen Willen irgendwohin versetzt.

    Trotzdem: eine Stelle wird nicht einfach so in den Schoss fallen...

    Es gibt auch einen Unterschied zwischen "geradelinig" und "geradelinig". Es geht nicht darum, Menschen zu diskriminieren, die das Glück haben, von ihren Eltern voll finanziert zu sein oder mit einem Vollbafög auskamen. Aber man merkt manchmal an einigen jungen (und alten) Lehrer*innen bzw. Referendar*innen, wie deren Weg war.
    Beispiel:
    fertige 26-jährige*r Gym-Referendar*in schlägt eine Sek1-Planstelle an der Gesamtschule aus, weil "A12 lohnt sich nicht bei 30km Pendeln" (Examen und Fächer solala. Wenn ich mich nicht täusche, ist er/sie jetzt 4 Jahre später immer noch in der Vertretung...)
    vs. fertige*r Referendar*in reaktiviert seine/ihre Gastro- und Marktkontakte und arbeitet von Mai bis August auf Märkten und in 2 Cafés, bis sein/ihr nächster Vertrag anfängt.
    A13-Kolleg*in vergleicht die Probleme von einkommensschwachen Eltern, die teurer gewordene Nachhilfe zu bezahlen mit ihren "Problemen" und beschwert sich über gestiegene Sport-Privatstunden-Preise

    vs. A15-Kolleg*in macht sich Gedanken über die Kosten der Kursfahrt und drückt alles, was er kann, damit sich das alle SuS leisten können.

    Ja, oft hat sowas nur mit Menschenverstand und Empathie zu tun. Aber auch diese Fähigkeiten werden durch Erfahrungen weitergeschult.

    da ist eine konsequente Konferenzleitung gefragt, die solche Fragen sofort kommentiert und abbügelt. An meiner Refschule wurden wichtige Mitteilungen in einem Ordner (zusätzlich) aufbewahrt und jeder Kollege musste die Kenntnisnahme abzeichnen. Interessanterweise war immer die Hälfte der Tabelle leer (obwohl ein fauler Kollege auf die Idee hätte kommen können, nur zu unterschreiben, ohne das Ding zu lesen).
    Das wünsche ich mir an meiner nächsten Schule. Auch ein "Kommunikationsheft": keine einfachen Durchsagen in der Pause "diese WOche haben wir 2 Fremde im Haus" und wer Pausenaufsicht, einen freien Tag oder einen Klogang hatte, hat nichts mitbekommen. Kommunikation ist soooo wichtig und könnte soviel Ärger, Zeit und Arbeit sparen.

    aber man kann kaum erwarten, dass eine berufliche Qualifikation wie Gebärdensprache mal eben in der Freizeit erworben wird. Dafür sollte wenigstens ein Seminar mit CP pro Semester angeboten werden.

    Geld, Geld regiert die Welt...
    Ein Sprachdozent ist nunmal furchtbar teuer. und im Sprachkurs können nur wenige Leute dabei sein (ich glaube, 8 waren es in Berlin?). und mit 2 Stunden die Woche ist es zwar ein guter Anfang, aber nicht ausreichend. Aus der Erinnerung: in Berlin sind es 6-8 Stunden die Woche während des ganzen Studiums, und soviele andere Kurse sind in Gebärdensprache, dass man wirklich lernen kann.

    Vorteil: Sprachkompetenz
    Nachteil: (neben den horrenden Kosten) soviel Aufwand, dass man keinen zweiten Förderschwerpunkt haben kann und damit ist die Flexibilität des späteren Einsatzes schwierig. (Was widerum für ein Land auch doof ist, schliesslich hat man in die Ausbildung investiert. Aber à propos Investition: ich kenne keine aktuellen Daten, ich arbeite also mit alten Daten: nur Berlin, Köln (NRW), Hamburg, Heidelberg? (BaWü) und München (BY) bilden im Förderschullehramt aus? Alle mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Schliesslich ist Schwerhörigenpädagogik nicht Gehörlosenpädagogik...

    Das Recht auf eigene Sprache ist ein Menschenrecht.
    Das Recht auf körperliche Unversehrtheit auch und die hoffentlich mittlerweile nicht mehr existierenden Zwänge der oralen Erziehung waren körperliche Verletzung.

    Ich hoffe, du bist ein rein glücklicher, stets gut gelaunter Mensch, schließlich gibt es immer Menschen, denen es schlechter geht.

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