Ach, die Diskussion erscheint sinnlos. Dir ist doch klar, dass 1) ich das nicht gesagt habe, 2) man in bestimmten Bereichen nicht DIE Erfahrung hat, die Andere nach Jahren haben. Es hat nichts damit zu tun, dass du ohne Sinn im Klassenzimmer bist. Schüler*innen sind auch 12-13 Jahre im Klassenzimmer gewesen und können trotzdem nicht zu allen Themen die Perspektive der Lehrkraft einnehmen.
Beiträge von chilipaprika
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Tja, wie das Leben so ist. Mein Mann hat "Personalverantwortung in einem großen Unternehmen" und sieht Work&Travel nicht negativ. Wie alles (!) hängt es sehr stark davon ab, was man gemacht hat und was man daraus lernt. Man kommt nicht zurück und sagt / denkt: "jetzt kann ich Kinder wickeln" sondern kann eine Fremdsprache besser, hat eine andere Kultur kennengelernt, usw..
und sonst: ich glaube nicht, dass irgendjemand dich hier runtermacht oder dich als inkompetent darstellt oder dafür hält. Mit gerade 5 Wochen als Vertretungslehrer im Schulbetrieb kann man vielleicht ein ganz kleines bisschen "leiser" sein. Natürlich machst du tolle Erfahrungen, und so weiter und so fort. Aber du bist noch vor dem Status des Anfängers, und auch wenn du Sachen zu sagen hast, vielleicht sind sie nicht alle in der Form zu sagen. -
ja, habe ich gesagt, es gibt immer solche Leute.
Und dass es das Beste ist, dass Neutrinoninos so schnell in Schulen stürmen und das Ruder übernehmen (oder die Karriereleiter, wer weiß?), weil alle so begeistert von ihnen sind, weiß ich...
Aber wie du selbst immer wieder merkst: es gibt doch soviele Andere, die noch nicht so weit sind oder doch total doof... denen muss man eine Chance geben. Selbst wenn es bedeuten würde, dass es deine Karriere kurz bremsen würde.
[disclaimer: dieser Beitrag kann sich eventuell leicht sarkastisch anhören] -
die große Frage ist: wie viele der "zielstrebigen mit gefestigtem Berufswunsch" sind es WIRKLICH? Ich spreche nicht ab, dass ein guter Teil sich genauso entwickelt wie gedacht, aber man kennt den Einfluß von Sozialisation. Wie soll man denn wissen, was einem gut tut, wenn man nur eine Seite kennt. Und klar, man wird nie alles kennenlernen, aber es ist schon für die allermeisten Abiturient*innen und (Lehramts)Studierenden einseitig.
Und auch für die "Karriere" ist es durchaus förderlich, etwas Anderes gesehen zu haben. Dass die Schulwelt nicht mehrheitlich der Ort ist, wo genau das anerkannt und gewürdigt wird, merke ich immer wieder und ich hoffe sehr, dass sich das ändern wird. -
Zu bedenken ist aber natürlich: alles, was man einbringt, warum man zu krank für die aktuelle Stelle ist, gegen einen verwendet wird, wenn es an die neue Stelle geht. Bei einem Bundesland hat der Dienstherr ein Interesse, deine Arbeitskraft so gut wie möglich zu nutzen und dich also entsprechend einzusetzen. Ein neues Bundesland hingegen (gibt es nicht sogar manchmal eine neue Amtsarztüberprüfung?) wird sich das sicher gut überlegen.
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Erst mal Haftpflicht und die Rücklage füllen, dadurch sind sie dann für den Anfang gut gerüstet.
Das habe ich ohne Scherz letztes Jahr in meinem SoWi-Kurs gemacht: am Ende einer Stunde hatten die SuS mindestens 5 mal im Chor geantwortet: "was ist die wichtigste Versicherung? Die Haftpflichversicherung!" "und was schließt ihr als allererstes ab, wenn ihr das nicht über die Eltern habt? Die Haftpflichtversicherung!"
(das habe ich auch kurz aufgezeigt, was passieren kann, wenn ...) -
1) Ist in deinem (Arbeits)Bundesland eine Schule, die pendelbar ist?
2) seit wann hast du die Planstelle?
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Genau deswegen sollte die Uni eben NICHT zum Thema beraten 😡
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Schlechte Nachricht: Lehrkräfte haben keinen Anspruch auf Bildungsurlaub.
Und bei Freistellungen für FoBi ist deine SL frei, wird aber natürlich nur Sachen genehmigen, die 1) für deine jetzige Arbeit gewinnbringend sind, 2) möglichst günstig sind, 3) möglichst nicht in der Unterrichtszeit. In unterschiedlicher Gewichtung aber vermutlich immer diese Reihenfolge.
Wenn Dänisch (oder so) dich interessiert, empfehle ich dir einen Blick auf Erasmus Plus. Da lassen sich manchmal persönliche Interessen mit einem Schulprojekt (&-förderung) gut verbinden.
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Bei uns läuft es wie bei Maylin. Also schon mit offizieller Wahl auf der Schülerratssitzung aber im Prinzip vorher klar, dass es nur diese 2 Kandidat*innen. Ich unterstelle, dass 80% der SuS nicht wissen, wer SV-Lehrer*innen sind, aber dass 80% der KuK nicht wissen, wie man es offiziell wird usw..
Fun fact: ein aktueller SV-Lehrer ist derjenige, der vor /seit Jahren darauf hinweist, dass die Wahl zum Klassensprecher kein en-passant formaler Akt am ersten Tag ist, sondern dass man den SuS zeigen soll, dass es gelebte Demokratie ist und mehrerer Kandidat*innen bedarf.
Haha
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CDL: Wenn das 1. StEx ausgestellt worden ist, dann gilt es aber so. Weil man nur noch das einreicht.
Allgemein berechnet jedes BL die Einstellungsnote sehr unterschiedlich. Von 1:1 in NRW, 1:2 glaube ich in NDS, 1:1 in BaWü aber mit Bonuspunkten mit einigen Sachen, 1:3 (?) in RLP...
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OT: ja, leider. Mein Mann hatte dank Kurzarbeit zuviel Zeit und hat ne Menge aufgeräumt und im Garten gemacht. Schlechte Tage, die Heizung musste hier auch wieder angeschaltet werden, Sommer ist versbschiedet worden...
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auch

weiter
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Nein

Wir haben schon alles (Tisch, Grill ...) abgebaut und das Freibad schliesst trotzdem...
Was ist deine Lieblingsjahreszeit?
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Seltsam, unsere örtliche Uni klappert gerade (und seit Jahren) alle BKs ab. Und kooperiert in beiden Richtungen, um eben auch auf das BK-Lehramt aufmerksam zu machen.
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abgesehen davon ist es doch verrückt: eine 2,4 ist doch gut! Sowohl nach der Definition als auch nach den Fakten... Diese spiralartige Noteninflation geht mir so auf die Nerven.
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Notfallsanitäter müssen mindestens 18 sein.
Und in vielen Berufen wird ein Führerschein entweder vorausgesetzt oder quasi vorausgesetzt, da muss man 18 sein
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bei der Feuerwehr braucht man tatsächlich vorher eine andere Ausbildung, aber es hat zum Teil andere Gründe (die allerdings auch für andere Berufe ganz praktisch wären)
Nein, nicht jeder ist Lehrerkind, aber etwas selbst zu erfahren, ist schon was Anderes als die Eltern zu sehen.
Wir können es dabei belassen, es gibt nunmal zwei Lager / Ansichten zum Thema "außerschulische Erfahrungen" im / vor dem Schuldienst. -
Das meinte ich doch, dass du das eben weißt.
Und auf gesunden Menschenverstand zu hoffen ist süss, aber unrealistisch. Und das weißt du auch. Einige Leute MUSS man zum gesunden Menschenverstand stupsen.
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wenn du glaubst, dass das Gym (übrigens gehört dazu die Gesamtschule, das weißt du ja) nur auf die Uni vorbereitet und nicht aufs Berufsleben, dann liegst du entweder falsch oder mein Gymnasium ist wohl eine Berufsschule.
Ich bin ein Fan von "im Zweifel mach mal bitte vorher eine solide Ausbildung", würde aber nicht soweit gehen, 12 Monate zu fordern, finde aber diese 5 Wochen das absolute Minimum.
Einfach eine andere Berufsform WIRKLICH erfahren.
Viele Führungskraftprogramme fordern übrigens solche praktische Erfahrungen in anderen Berufsfeldern und das ist durchaus sinnvoll. Perspektivenwechseln bringen viel mehr, als man es in dem Moment sieht. Es relativiert vielleicht auch andere Sachen.
Ja, der wechselnde Stundenplan ist doof. Ja, Freistunden sind doof. Dafür muss ich aber keine 9 Stunden vor Ort sein, habe andere Freiheiten, die ich in einem anderen Beruf eben nicht habe.
usw..
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