aber hätte ein gutes Hygienekonzept nicht vorgesehen, dass die Kolleg*innen bei dieser Fortbildung eh Abstand halten und Mundschutz tragen?
Irgendwie ist alles so inkonsequent. Wenn jemand in einem Haushalt "verdächtigt" wird, dann bleibt er bis zum Testergebnis zuhause aber alle anderen Haushaltsmitglieder werden erst getestet, wenn der erste Test positiv ist, und dürfen bis dahin machen, was sie wollen (und nicht jeder Arbeitgeber erteilt netterweise und vorsorglich Home Office in so einem Fall).
Beiträge von chilipaprika
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andererseits passt es nicht wirklich: wenn man davon ausgeht, dass man 1) mit dem Virus leben muss und 2) man ein Hygienekonzept hat: warum werden Schulen geschlossen?
Sind die aktuellen Regelungen etwa doch nicht "okay" (sicher ist es nie, aber sieh 1) -> man muss mit dem Virus halt leben)Es sind übrigens ernsthafte Fragen, ich frage mich wirklich, wie man damit umgehen soll.
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CDL: nein, das stimmt nicht. Als Wartesemester zählen immer alle Semester seit dem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung, an denen man nicht an einer deutschen (!) Uni immatrikuliert war.
Erprobt mit unterschiedlichen Bewerbungsverfahren an unterschiedlichen Unis (die Wartesemester können auch beim 2.-Studium im Zweifelsfall (=Gleichstand zwischen 2 Bewerbungen für die sehr wenigen Plätze) eine Rolle spielen.
Nach einer dreijährigen Ausbildung hat man also 6 Wartesemester, es sei denn, man hat den dämlichen Fehler gemacht, sich fake einzuschreiben, um andere Vorteile zu haben. -
ich habe Masken aus Protectme von Albstoffen. Der Stoff ist wirklich sehr dünn, ist antimikrobiell und lässt sich gut tragen). Man kann sie entweder direkt bei denen kaufen, sind nicht besonders günstig, aber: wir müssen eh durch. Mittlerweile gibt es auch die günstigere "Loop-Variante".
Man kann auch den Stoff kaufen und selbst nähen. Sowohl der Schlauch als auch der "Loop" sind wirklich kein Meisterstück. Das kann man alleine schaffen
Ach, Ergänzung: ich habe die Maske schon mehrmals einen ganzen Tag bzw. mehrere Stunden am Stück, eine kurze Pause und wieder mehrere Stunden (also 8-9 Stunden insgesamt) getragen und es geht. Mein größeres Problem ist das wenige Trinken, aber das ist mit jeder Maske so.
Mein Mann ist Brillenträger und scheint mit der Maske kein Problem zu haben. Insbesondere, weil es eben nicht hinterm Ohr endet, ist es praktisch. -
Ich war beim Zahnarzt und alle haben eine Maske getragen (zusätzlich zu den Abständen, gesperrten Stühlen und so...) Die Maske durfte ich nur auf dem Stuhl absetzen. Selbst als ich kurz zum Röntgen ging, trug ich sie auf dem Flur.
(Und wenn ein Zahn in der Not gezogen werden muss, geht selbst ich zum Zahnarzt, selbst unter Corona)
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Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich für mich (und mein nicht extravagantes Sozialleben) nicht sooo viel verändert hat.
inwieweit hat Corona auch euer (Pirvat)leben verändert? Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich z. B. zu einer privaten Geburtstagsfeier mit einer größeren Gästezahl gehen soll, wenn ich z. B. weiß, dass eine der eingeladenen aktuell nach Katalonien in Urlaub gefahren ist, obwohl das ja nicht so ganz ohne ist. Die Feier ist zwar erst nächsten Monat und bis dahin kann noch viel passieren.
größere Gästeanzahl würde ich grundsätzlich vermeiden, da ist es mir egal, ob eine Person davon in Katalonien war.
ZitatÖPNV nutze ich seit Corona auch nicht mehr, da ich einfach nicht scharf darauf bin - trotz oder wegen MNS - in einem/er miefigen Bus/Bahn zu sitzen
Da wo ich nicht mit dem Fahrrad hinkomme, muss ich wohl den ÖPNV benutzen, ich trage einfach durchgehend eine Maske. Das ist wohl die größte ("..") Einschränkung.
ZitatGaststättenbesuche sind bei mir auch bis auf weiteres gecancelt, da mir die Leute (auch draußen) zu dicht aufeinander sitzen.
Das war ein Kompromiss bei unserem "Urlaub" (2 Tage), da haben wir aber ausschließlich draußen gegessen und der nächste Tisch war quasi 3 Meter weit weg. Sonst auch aus dem Alltag gebannt, wobei es eh nicht zum Alltag gehörte.
ZitatAuch die kulturellen Angebote wie Theater, Konzert in Liveform ect fehlen mir schon sehr.
Mich macht es ein bisschen traurig, dass eine mit sehr viel Mühe ergatterte Konzertkarte verfallen wird... Auch dass alle möglichen Veranstaltungen des Sommers, auf die ich ein Jahr lang hingearbeitet habe, weggefallen sind und ich ehrlich gesagt nicht wirklich sehe, dass im Winter was passiert.
Ich finde es einerseits gut so, andererseits für mich persönlich nervig.Die größte Einschränkung während des Lockdowns war der Musikunterricht am Telefon, das empfand ich wirklich sehr unpersönlich und traurig. Vermutlich haben sich die Kids auch so gefühlt.
und meine fehlende Motivation, wenn ich nicht weiß, ob Ziele zu erreichen sind.
aber es gibt auch Vorteile (immer positiv denken): Die Anordnung der Schimmbahnen ist so viel besser, und auch dass das Hallenbad für den normalen Publikumsverkehr zu hat. -
es steht vorher ein "muss".
Wenn die Fachlehrerin/der Fachlehrer direkt vorm Abitur in den Mutterschutz, in Elternzeit, in "Kranksein" oder was auch immer übergeht, dann nimmt jemand anders die Prüfung ab.
Dass der/die Prüfer*in und der Protokollant*in Fachlehrer*innen sein müssen, wird nicht durch "in der Regel" ausgehebelt und sonst nehme ich mir halt jemanden anderen, der auf dem Flur spaziert. Ich bin sicher, dass es ein Klagegrund darstellt, wenn es 1) andere Möglichkeiten gibt, 2) nicht mal Versuche gegeben hat, sich anders zu helfen.
In unseren kleinen Fächern haben wir jedes Jahr Unterstützung der nächstgelegenen Schule mit dem Unterrichtsfach bzw. helfen auch aus. In so einem Fall hat man entweder Kontakte oder ruft bei der Bezirskregierung an, sie vermitteln die Schule mit dem jeweiligen Fach.
und ja, am BK gibt es "kleine seltene Fächer", ich spreche aber auch hier nicht von Englisch sondern von Erfahrungen mit sehr kleinen Fremdsprachen oder bilingualen Sachfächern, die es am Gym auch nicht überall gibt. -
Unglaublich. Demnächst müssen Lehrer wahrscheinlich für jede Stunde ein detailliertes Protokoll verfassen zur Dokumentation...
OT: meine Kolleginnen in Frankreich müssen im "digitalen Klassenbuch" (auf welches Eltern und Schüler*innen von zuhause auch Zugang haben) nicht nur das Thema der Stunde und die HA zur nächsten Stunde festhalten, sondern auch alle gemachten Aufgaben und das Tafelbild. Damit die Eltern nachgucken können, ob das Kind alles hat bzw. damit die abwesenden Schüler*innen nachholen können. Es geht hier um eine Sek1 und auch Sek2.
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Susannea: der Thread heißt „... NRW“ Deine Berliner Hortregelung ist also irrelevant, wenn du ein Faktenblatt des NRW-Ministeriums besprichst.
Das Ganztagsangebot ist auch hier oft entgrenzt, es sollte aber möglichst in Jahrgängen bleiben (tun wir zumindest)
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nachmittags geht dein Kind freiwillig hin bzw. wird von dir freiwillig dahingeschickt.
Vormittags ist es Pflicht, am Sportunterricht teilzunehmen. Eine öffentliche, staatliche Institution möchte nicht das Risiko tragen bzw. beschleunigen. Der Rechtsstaat möchte möglichst alle schützen (Abstandsregeln, Maskenpflicht, usw..), will aber die Grundrechte und die Freiheiten des Einzelnen möglichst wenig einschränken (Läden wieder auf, Freizeitaktivitäten und Sportbetrieb wieder zulässig, usw..) -
Hm, vielleicht würde diese Frage eher in den allgemeinen Coronathread gehören, aber das Zitat ist auch von hier.
Die Maske schützt doch gerade nicht den Träger, sondern schützt die Umgebung (zumindest zum Teil) vor den potentiellen Viren in den Aerosolen des Trägers, oder habe ich da etwas falsch verstanden? Dann würde der Schüler sich ja nicht selbst gefährden.
Ich verstehe das aus den Grafiken so (und ja, ich bin "nur" Geisteswissenschaftlerin), dass ich zwar MEHR Andere schütze, aber mich auch. Schließlich atme ich dann weniger "verseuchte" Luft ein, als ohne Maske.
und: wenn ich (Schülerin) meine Maske für meine ANtwort abziehe, atme ich währenddessen die Luft der Nachbarin ein, die sie für ihre Antwort ausgeatmet hat.
Es ist wirklich doof, weil es keine richtige Lösung gibt. Alleine den SuS sagen, dass man sie ohne Maske besser versteht, ist Einfluss auf ihr Verhalten...
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(Ich würde im Fremdsprachenunterricht auch bis zum 31.8 den Teufel tun, die Maske abzunehmen... dann heisst es ‚bei Frau Chili war es gefährlicher als in Latein‘
Ich würde gerne sagen, lasst uns gebärden aber ohne Mundbild auch doof...
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Wenn ich ehrlich bin: verlangen darfst du das nicht (es „gefährdet“ jeden, keine Maske zu tragen). Aber echt blöde Situation, weil du so nur schlecht /kaum arbeiten kannst

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Zu den Funktionen von Schule bzw. deren Rolle in der Gesellschaft sei dann die soziologische Analyse empfohlen: Fend, Helmut. Neue Theorie der Schule.
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oh ja, mit dem Thema "Kinderrechte" und den Kompass-Materialien füllst du locker ein Halbjahr...
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das Problem ist nur, dass SL durchaus "Versprechen" (also "ja, das wird schon klappen") machen, ohne das 1) mit dem Stundenplaner abzusprechen (manchmal nicht mal weitersagen), 2) ohne dass es überhaupt machbar ist.
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Gut, klar sowas bekomme ich auch mit. Auch mit wem es ‚besser‘ passt oder beim Abschluss. Aber ob ich so wichtig bin, dass sie sich in 10 Jahren an mich erinnern? Ich erinnere mich an die meisten meiner Lehrkräfte aber ich erinnere mich auch sn die binomischen Formeln der 8. Klasse, ganze Englischlektionstexte der 9. Klasse oder gar Geschichtslektionen der 4. Also an die Verallgemeinerung meines Gehirns verlasse ich mich nicht

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Eine Menge Lehrkräfte haben bei mir etwas gewirkt, aber eher, weil ich so "liebes- und anerkennungsdurstig" war, glaube ich.
Am letzten Schultag hat meine Geschichtslehrerin auch nur einen Satz gesagt, ich würde sie gerne, 20 Jahre später wieder aufsuchen, um ihr zu danken. In dem Moment war es mir nicht bedeutsam und es hat sogar schön genervt, aber es hat Wirkung gezeigt. Sie hat leider die Schule verlassen, ohne dass ich sie woanders auffindig machen kann.
Ich glaube auch nicht an meine "Wirkung", dafür bin ich nicht besonders genug. Ich bin immer wieder irritiert, wenn (insbesondere junge) Kolleg*innen bzw. Referendar*innen und Praktikant*innen schreiben "ich habe so einen guten Kontakt, die SuS lieben mich". Ob die SuS mich auch nur mögen oder mich nicht hassen (oder mich eben hassen und respektvoll sind...), weiß ich doch nicht?!
Klar habe/hatte ich ein paar SuS, wo ich merke, dass sie meine Nähe suchen bzw. mich mögen. Eine Mama hat mir beim Abitur einen kleinen Brief geschrieben, um sich bei mir zu bedanken. 1-2 Kurse haben mir einen Abschiedsgeschenk gemacht, obwohl es "nur" ein GK war und also absolut unüblich, da merkt man auch die Beziehung.
Bei zwei SuS in meiner relativ kurzen Dienstzeit habe ich mich aus dem Fenster gelehnt und habe sie auf mögliche, vermutete Probleme angesprochen. Bei einer lag ich richtig und eine Mutter hat sich hintenrum bei der SL (Freundin der Mama) sehr bedankt und darum gebeten, dass ich mehr Einfluss nehme. Was ich nicht gemacht habe, weil ich die Problematik kenne aber die (ehemalige) Schülerin hat damals einen Brief von mir bekommen mit ANgeboten und sie weiß (hoffentlich), dass meine Tür immer offen wäre. Ich treffe sie ab und zu in der Stadt, vielleicht kommt sie in 20 Jahren vorbei und bedankt sich. Vielleicht auch nicht. Das brauche ich nicht.Was ich gerne hätte, wäre, dass viele (ehemalige) Schüler*innen irgendwann mit 30-40, wenn sie selbst Eltern sind, sich insgeheim dafür bedanken, dass ich / wir sie auf einen bestimmten Ausflug oder Klassenfahrt genommen haben. Dass wir bestimmte Kleinigkeiten im Unterricht gemacht haben, die man nicht machen musste... Der Gedanke alleine würde mir reichen.
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Ich habe hier gerade etwas gefunden, was ganz gut aussieht, so beim ersten Überfliegen. Ich hänge es mal mit ein, falls es noch wen beim Mitlesen interessiert (ich hoffe, das ist zulässig). Es passt sogar die Klassenstufe. Angegeben ist es für 2 U-Stunden, kann (oder muss, je nach dem) man aber sicher strecken.
zwischen 2 Unterrichtsstunden und 25 ist aber schon ein großer Unterschied.
Da ich ähnliche Themen am Gym in der 8 (NDS, PoWi) unterrichtet habe: es ist - trotz angeblicher Schülernähe - tatsächlich wirklich nicht Etwas, was die Kids richtig reizt. Warum auch immer. Da müsstest du dir schon viele Themen und unterschiedliche Zugänge ausdenken.
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