oh! Das heißt, die VErsetzungskonferenzen haben trotzdem weiter getagt und so? Würdest du vll die BR verraten?
Beiträge von chilipaprika
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na? wurde heute weiter geschrieben?
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ich hoffe, es ist ein Symbolfoto

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Der Stiefsohn meiner besten Freundin (auf der französischen Seite der deutsch-französischen Grenze) wohnt in Deutschland, darf jetzt seinen Vater nicht besuchen. Durfte er schon die letzten 2 Wochen nicht, weil er eben Kontakt im Risikogebiet (Grand Est in Frankreich) gehabt hatte und schon in häuslicher Quarantäne war mit Schulausschluss.
ich glaube, an den Grenzen bzw. in den Grenzgebieten sind viele Familien getrennt
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Googelt mal Rawls Schleier des Nichtwissens...
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aber theoretisches Beispiel:
Warum dürfen sich Lehrer*innen mit Kind aus der Verantwortung herausziehen (ich beziehe mich auf alle Schulen, wo Kolleg*innen mit Kindern aus der Notbetreuung herausgenommen werden) (quasi also bezahlt zu Hause sein und nur einen Teil der Arbeit erledigen = Unterricht vs. Unterricht und Betreuung (die anderen Kolleg*innen)) und Menschen in anderen Berufen müssen in die finanzielle Pleite gehen?
Es sind halt unterschiedliche Abwägungen. Auf der individuellen Ebene verstehe ich eben jede einzelne Perspektive (da wir kinderlos sind, habe ich "nur" Angst, dass mein Mann seinen Job verliert, wenn die Firma pleite geht. Hätten wir Kinder, hätte er in 3 Wochen kein Gehalt mehr).
Auf der Systemebene ist "dein Kind = dein Problem" eine fragwürdige Handhabung (ich erinnere gerne später, wenn die Corona-Krise vorbei ist, an solche Sprüche. "keine erste Stunde wegen Kita-Öffnungen? Dein Kind = dein Problem!" -
Am Gymnasium könnte man z.B. diese Leute, soweit irgendwie möglich, aus der Zweitkorrektur des Abis, Aufsichten bei Abiturklausuren oder auch Mitgliedschaft in Prüfungsausschüssen des mündlichen Abiturs heraushalten bzw. nachrangig berücksichtigen.
An anderen Schulformen kenne ich mich nicht genug aus, um konkrete Vorschläge zu machen; denkbar wäre vllt auch bei Veranstaltungen wie einem Sportfest solche Personen aus der Betreuung herauszunehmen. Dann wird eine Klasse halt mal nicht vom Klassenlehrer, sondern wem anders begleitet.
Grundsätzlich fände ich es gar nicht sooo schlecht.
Aber ich habe mittlerweile aufgehört, an gutes Kharma zu glauben.
Einige (mehrere!) Fachschaften meiner Schule haben nur 3 Lehrkräfte, damit ist die Mitgliedschaft in Prüfungsausschüssen des Abiturs dahin. Ich bin in der Erstkorrektur, bin ich auch raus aus der Betreuung? Da wird aber unser Pool an verfügbaren Kolleg*innen schnell raus, wenn ich es überblicke. Ich glaube, es sind fast alles nur Leute, die eh dieses Jahr im Abi sind oder zwanghaft in der Zweitkorrektur.
Irgendwie scheint es vielleicht eine Korrelation zu geben?
Es ist nunmal unser Job und wir können nur meckern, dass Andere ihn nicht vollständig ausführen müssen, aber nicht, dass wir es müssen :-/ -
Grundsätzlich verstehe ich (und teile) den Gedanken, sehe aber auch zum Beispiel die Firma meines Mannes: kein Home-Office, Abbau von Überstunden und Urlaub, bis hin zu Zwangsurlaub in den Osterferien.
Wenn ich (Zb Krankenschwester) also in einem systemrelevanten Beruf arbeite, muss mein Mann entweder eine Notbetreuung für die Kinder haben oder (ggf unbezahlten) Urlaub (weil aufgebraucht) nehmen. Wenn ich in meinem systermrelevanten Beruf nicht gerade die Millionen mache, wird es schwer, Nudeln und Klopapier zu kaufen.
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Meine liebe Susannea,
Du kannst nicht auf einen Beitrag eingehen, in welchem es ausdrücklich auf "bei uns NRW" geht und mit einer anderen Regelung von einem anderen Bundesland argumentieren.
Mir ist klar, dass nicht alle Bundesländer eine Notbetreuung für Lehrerkinder anbieten, ebenfalls bieten nicht alle Bundesländer eine Ferienbetreuung an.
Bei mir (NRW (!)) an der Schule (und ziemlich sicher überall, wo der Menschenverstand noch da ist) werden Kolleg*innen mit kleinen Kindern nicht in der Notbetreuung eingesetzt (vorausgesetzt, es gibt genug Menschen an der Schule. Also: nicht als erste)
Bei mir in NRW (!!!) gehören Lehrkräfte zu den systemrelevanten Berufen. Wenn beide Eltern einen systemrelevanten Beruf ausüben (und es gehören eine Menge Berufe dazu (in NRW (!!)), dann hat das Kind Anspruch auf die Notbetreuung.
Demnächst hat man sogar in NRW (immer noch: Achtung: NRW!) Anspruch auf die Notbetreuung und ebenfalls Ferienbetreuung, wenn auch nur EIN Elternteil einen systemrelevanten Beruf ausübt. -
1) sie werden berücksichtigt
und/oder: 2) Kinder von Lehrern, die in der Notbetreuung eingesetzt werden, haben selbst Anspruch auf Notbetreuung.
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mag sein, es gibt aber Schulen, die eine Bandbreite von 9 (Zeit)Stunden täglich (plus jetzt Wochenende) anbieten...
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Ja. Ich habe es auch irgendwo oben geschrieben. Ich bin freiwillig. Aber nicht, weil ich sooooo freiwillig bin, sondern, weil ich der Meinung bin, dass man sowas macht, wenn man keinen schlechten Grund dagegen hat.
Kurz gesagt: ich bin kein so guter Mensch wie Kiggie. Ich will aber kein schlechter Mensch sein, wie soviele Kolleg*innen, die ohne Grund (um die geht es!) einfach nur abwarten, dass die Anderen sich melden.
und wenn meine Schulleitung am Ende nur die Rückmeldung der "Freiwilligen" berücksichtigt, habe ich die A-Karte, weil ich eben kein A... bin.
Ich bin für eine gerechte Verteilung der Aufgaben. Wer kann, macht mit. Punkt. Nicht "mmm, wäre es Ihnen genehm zu unterstützen oder wollen Sie lieber weiter Ihre Serie gucken?" -
Ich würde mich melden. Ganz ohne Dienstanweisung. Gerade jetzt ist das Land so aufgestellt, dass am Besten doch jeder seinen Teil beiträgt. Und wenn ich beitragen könnte, dass Pfleger/Ärzte/Erzieher/Einzelhandelskaufleute etc. ihrer Arbeit nachgehen können dann entlaste ich sie gerne, denn die machen einen verdammt wichtigen Job für jeden von uns.
Allerdings hätte ich nun auch keine Lust 10 Tage da aufzukreuzen, während andere nichts tun. Also Gleichverteilung das Stichwort.
manchmal kann man auch der Gesellschaft was geben! Man bekommt genug zurück, häufig so dass man es nicht unbedingt wahrnimmt.
Bin da aber auch sehr solidarisch eingestellt.
(Ich schaue auch gerade, wie ich Kinos, Gastro und andere betroffene Betriebe unterstützen kann).
Genauso formuliert hätte ich es gerne. Habe es nur nicht so schön geschafft.
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Ich kann auch schon die Wochen davor nicht, denn ich habe drei Kinder zuhause, die betreut werden müssen und eine Wegstrecke von einer Stunde einfach, womit dann auch schnell die 4h Betreuung zu 6h unbetreuten Kindern führt.
Denn mein Mann muss im Homeoffice arbeiten und sein Chef hält nicht viel von freier Zeiteinteilung (und ist mächtig sauer, dass mein Mann sie trotzdem teilweise einfach macht und nachts arbeitet oder am Wochenende)
Dann les richtig.
Das kleine Wörtchen "WENN" ist eben relevant.
Wer vorher kann, kann weiter. Wer vorher nicht kann, kann vermutlich nicht weiter.
Wer vorher kann, aber später Probleme hat, soll sich meiner Meinung nach melden und nicht umgekehrt nur nach Freiwilligen gesucht werden. -
nein. besser: Du bittest darum, nicht eingesetzt zu werden, WEIL ...
und nicht, nur, weil es anderen womöglich besser geht.(und glaubt mir: genau dieses gegenseitige Abwägen versuche ich mir selbst aus dem Kopf zu schlagen.)
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wobei du 1) nicht wissen kannst, ob die Kinderlosen nicht andere Gründe haben, 2) nicht alle Kinderlosen scharf auf sowas sind.
(Bei uns wärst du mit Asthma-Kind absolut verständlicherweise raus!! DAFÜR gehe ich "gerne" in die Schule) -
Ich bin mir dessen bewusst, aber: es ist auch mein Job. Und genau deswegen wäre es mir lieb, wenn sich alle die Risiken teilen, und nicht nur "Freiwillige". Also ich finde, Schulleitungen müssen auch einsetzen. Dann weiß man, woran man ist. weil eben: ich will meinen Teil dazu beitragen, aber nicht am Ende alleine sein. und so jung bin ich ja auch nicht.
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Oh interessant.
Anderes Bundesland, aber ähnliche Regelung. Ich gehöre allerdings zum Fussvolk, das die Mail bekommen hat. Irgendwie finde ich es ehrlich gesagt a..., sich bei sowas nicht zu melden (schliesslich gibt es keinen Grund, in den Ferien nicht zu können, wenn man eine Woche vorher konnte (die Risikogruppen und so wurden schon vorher ermittelt), ich habe aber keine Lust, dass man Ende nur die Freiwilligen da sitzen, weil ich mir dann die Ferien vermutlich zu zweit mit der Schulleitung teilen würde, wenn ich als alleinige Doofe auf die Mail antworte.Vielleicht warte ich doch noch zwei Tage, bevor ich antworte?
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Mir ist das Problem nicht klar.
Die Schüler sind auf das Abi vorbereitet, die Lehrer sind es.
Die einzige Änderung die, dass ggf. in kleineren Gruppen geschrieben wird, und die Tische etwas weiter auseinanderstehen.
Das bedingt dann evtl. noch die ein oder andere Aufsicht mehr.
Warum also die Abi-Prüfungen nicht durchführen?
weil ..
1) es ein Virus gibt, wegen dem man _eigentlich_ das Haus nicht verlassen darf und ich davon ausgehe, dass es keine Putzkolonnen gibt, die alle Türklinken reinigen und so weiter
2) man davon ausgehen kann, dass die meisten Schüler*innen sich nicht an Regeln halten und sich selbst gefährden
3) die Kids doch sicher was Anderes im Kopf, wenn sie die Tragweite der Situation verstanden haben.
ICH möchte nicht eine Revision oder eine Prüfung ablegen, wenn ich eigentlich zur Zeit das Haus nur in Notfällen verlassen dürfte.
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