Dafür kriegst du früher mehr Geld. und den Beamtenstatus.
Beiträge von chilipaprika
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Wonach richtet sich die Auszahlung des Weihnachtsgeldes?
Wenn ich bis zum 2x. November im öffentlichen Dienst seit 4 Jahren ohne Unterbrechung angestellt bin und dann verbeamtet werde, erhalte ich dann Ende November mit dem Gehalt das Weihnachtsgeld 2019?
-> Kein Weihnachtsgeld für die Zeit als Angestellter (weil nicht im Angestelltenstatus am 1. Dezember
-> anteiliges Weihnachtsgeld als Beamter (weil es im monatlichen Gehalt drin ist, wurde vor 1-2 Jahren umgestellt) -
Ich sehe es teilweise anders. Klar darf nicht jemand, der keine Erfahrung im System hat, nach der Fähigkeit, einzig in seinem (ursprünglichen) System beurteilt werden.
Aber wenn man nicht nur systemimmanent denkt, könnte man auch die Fähigkeiten u Kenntnisse überprüfen, die für eine besondere Stelle qualifizieren. Dass im Zweifelsfall die Bewertung in der Spalte Elternarbeit den Unterschied macht, wer von zwei Kandidaten den Stundenplan machen wird, ist absurd.
Aber da träume ich von Beförderungen / Auswahl nach ausgewählter Qualifikation ... das werde ich im ÖD nicht mehr erleben. -
In NRW ist es gar nicht unüblich, dass solche Aussagen fallen (oder zumindest schon mehrfach in meinem Umfeld mitbekommen...). Es muss nicht unbedingt mit einem internen Bewerber zu tun haben (was vor dem Verwaltungsgericht Thema sein könnte), sondern auch, dass man einen Prüfungsteil nicht so gut geschafft hat, es sich also abzeichnet, dass man noch kaum eine Chance hat und es also besser sein könnte, das Verfahren abzubrechen.
Bei Abbruch gilt man nicht als angetreten. Wenn man es bis zum Ende durchzieht, dann steht die Note in der Akte und man wird sie 2 Jahre nicht los. Hätte dadurch bei anderen Bewerbungen auch keine Chance mehr, weil die Note eben nicht sooo gut ist. -
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Die Frage beschäftigt mich auch durchaus immer wieder, bin also gespannt auf die Antworten, aber eins sei gesagt: Berufserfahrung im Beruf ist erwünscht, wenn nicht sogar oft "langjährige Erfahrung".
Bist du nicht gerade seit 2 Wochen auf deiner festen Stelle? -
Dazu eine kleine Anekdote:Als mein deutlich älterer Bruder, diplomierter Natruwissenschaftler, schon ein paar Jahre in der "freie Wirtschaft", in der Pharmabranche, gearbeitet hat, war es in der Familie üblich, immer mal wieder mehr oder weniger deutlich darauf hinzuweisen, wie schrecklich viel Geld er jetzt verdient. Zum Teil humorvoll eingebettet, aber immer mit ernstem Unterton.
Genau solche Gespräche mit Unterton oder Vermutungen in Abwesenheit kenne ich. Gut, meine Eltern haben Recht, ich verdiene (für deren / unsere Verhältnisse) tatsächlich furchtbar viel Geld. Ich weiß nicht mal, was meine Schwester genau verdient, es wird aber knapp über die Hälfte meines Gehalts sein.
Mein Mann ist der einzige seiner Clique, der studiert hat, seine Freunde halten ihn also für furchtbar reich. Naja, deren Frauen arbeiten maximal 8 Stunden die Woche in einem nicht besonderen anerkannten Ausbildungsberuf, sie haben 2-3 Kinder, leben mit Haus und Garten nicht in Armut und fahren auch mal in den Urlaub, öfters als wir (hat aber eher mit Prioritätensetzung zu tun). und einige Handwerker haben sicher einige zusätzliche Einnahmequellen (zugegeben, eine andere Geschichte). Die denken sich sicher die ganze Zeit, mein Mann verdient 6-stellig netto, dabei verdient er weniger als ich (gut, dass Lehrer*innen zum Nichtstun bezahlt werden, denken sie auch, ist mir egal, es sind nicht meine Freunde).
Ich kann nur ein einziges Einkommen dieser Clique einschätzen, und zwar von dem Finanzbeamten. Bei den anderen... puhhh.Was ich aus den ganzen Überlegungen für mich als wichtigste Erkenntnis gewonnen habe, war, dass wir im Gegensatz zu unseren Nachbarn die Wahl hatten/haben, wie viel wir arbeiten wollen und ob wir quasi Einkommen gegen Familienzeit eintauschen oder nicht. Viele unserer Nachbarn können das nicht, weil sie viel zu viel Geld quasi fest verplant haben - eben für die oben genannten Dinge.
schönste Erkenntnis des Tages.
und ich vermute, die meisten "finanziell unzufriedenen" Kolleg*innen sind eben diejenigen, die Pläne gemacht haben, bei denen sie eben nicht mehr flexibel sein können. Wer ein Haus mit festen hohen Ratenzahlungen gekauft hat, ohne zu bedenken, dass er / sie vielleicht später eine Elternzeit oder eine Stundenreduktion haben möchte, hat natürlich Probleme. Daran schuld ist aber kein vermeintlich zu niedriges Einkommen, sondern eine Prioritätensetzung. -
Redet ihr wirklich mit Bekannten (!) über Gehälter? Oder schätzt ihr in etwa, was die Leute so verdienen? So wie meine 18-jährigen SchülerInnen, die der Meinung sind, dass 15 Euro die Stunde (450euro-Basis) fürs Kellnern vor Trinkgeld normal sind, den Mindestlohn trotz Minijob-Situation nicht anrühren, weil sie glauben, dass sie dann ausgebeutet werden? (Und ich schätze, dass viele Eltern im Bereich des Mindestlohns sind)
Durch eine Sportart, bei der sich statistischerweise Gutverdiener tummeln, hat sich mein Bekanntenkreis schlagartig nach oben geöffnet, ich vermute (!) aber, dass wir bei den Gutverdienern von ähnlichen Zahlen im Mittel sprechen. Einige LehrerInnen (bin die einzige am Gym), einige PolizistInnen, aber auch angestellte ApothekerInnen und ErzieherInnen. Wir reden in der Umkleide nicht über Geld, aber irgendwie glaube ich, dass viele die Umwelt falsch einschätzen... -
Ich wage erstmals die Hypothese, dass er nicht eine Gehaltsstufe über dir steht, sondern als "Fachlehrer" oder ähnlich (ich kenne mich gar nicht im Berufsschulwesen aus) weit drunter. Die Unterscheidung habe ich schon mehrmals im Forum gelesen. Werkstattslehrer, oder Fachlehrer...
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oh, dann tatsächlich schlechte Nachricht: dafür gibt es nur gutes Kharma. Die Ausbildung der Referendar*innen ist eine Dienstpflicht, die Verschiebung des Unterrichts ist einfach nur "Pech".
Aber denk an das positive Kharma. Du unterstützst den Ref, er wird es auch später genauso zurückgeben und so weiter. Dadurch wird das Schulwesen einfach besser
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Wenn dein Unterricht ausfällt, dann nur aus "dienstlichen Gründen", es bedeutet, dass es definitiv keine Minusstunde ist.
Das mit den UB-Stunden "in der Freizeit" kenne ich. "Mein" Referendar schafft es, seine UBs quasi ausschließlich in meinen Freistunden (also im Anschluss an meinem Unterricht oder in meiner freien ersten Stunde
), aber: ich habe als Ausbildungsbeauftragte eine (kleine) Entlastung (also keine Stunde, sondern eine halbe für 2 Halbjahre). Es ist je nach Schule unterschiedlich, aber jeder Ref bringt mit sich eine gewisse Anzahl an Entlastungsstunden mit. Einige Schulen haben das Modell eines allgemeinen ABBAs, viele Schulen verteilen es auf mehrere Schultern, es scheint bei dir der Fall zu sein. Dadurch werden die Entlastungsstunden auf den "allgemeinen ABBA" UND auf die einzelnen ABBAs bzw. Mentoren, je nachdem, wie es praktiziert wird.
Die reinen AusbildungslehrerInnen bekommen bei uns nichts, aber das bist du ja nicht, sonst würdest du auch nicht außerhalb deines Unterrichts zu einem UB gehen. -
What the f... ist das denn für ein Scheiß?! Sind die Dienstpläne auf den Stationen Eurer Kliniken auch unter Patientenbeteiligung zu erarbeiten? Können bei Euch die Fahrgäste die Fahrpläne im ÖPNV mitbestimmen? Mann, mann, mann...
Oh, es wird interessant:
Sind die Fachkonferenzen in BaWü und Bayern ohne Eltern? auch ohne SuS?
In NDS sind sogar die Klassenkonferenzen (mit Notenkonferenzen) mit Eltern- und SuS-Vertreter*innen. (Der jeweils betroffene Schüler oder Elternteil verlässt den Raum) -
Und da melden sich Leute freiwillig? Warum sollte man das machen?
Bei uns gibt es auch einen zentralen Nachschreibetermin (nachmittags), aber da werden die Kolleginnen und Kollegen fein nach Alphabet eingeteilt. Den Einsatz verschieben kann man ja immer noch, aber dass ein Teil einfach raus ist weil "keine Lust", das finde ich doch fragwürdig.
das mag am BK anders sein, aber am Gymnasium (ja, auch in der Oberstufe mit 16-18-jährigen SchülerInnen, die im Alter einer Ausbildung sind) darf man keine Klausuren schreiben, die nach 14uhr andauern. Also: keine Nachmittagsklausurtermine mehr

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ICH DARF!!
Endlich habe ich hoch offiziell Noten fürs Erlernen des hohen Registers bekommen.
Ja, mein Lehrer nimmt sich Zeit, ist aber begeistert, wie die Noten so schön klingeln, es sei das Ergebnis der gründlichen Arbeit im tiefen Register.
Sehr gut, ich konnte gerade einen erhellenden Punkt am Horizonten sehr gut gebrauchen
Jetzt wird es halt sehr hell und schrill klingen, im Paprikahaus. -
Argh, ich hatte falsch gelesen. Ich lasse den Text unten. VIelleicht trotzdem als Gedanken für wen auch immer dann liest.
Anwesenheitspflicht gibt es in so einer Kombination nicht. Es kann sein, dass DU dann freiwillig bestimmte Termine da legst, um dir die Zeit zu füllen. Oder eine Kollegin hat auch frei und macht immer gemeinsame Planungen. Aber die Schule kann dich nicht zwingen zu bleiben. Außer, sie gibt dir dann eine Vertretungsbereitschaft (je nach Schule wird es anders abgerechnet), aber auch hier läge sie natürlich in der 3. oder 8. Stunde...
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(früherer Text, ich hatte die Frage oben zu schnell als "kann ich mit meiner Fächerkombi Math/Info einen solchen Plan haben?")Sowas kann dir keiner sagen:
Denn:
- bist du an deiner Dann-Schule die einzige Info-Lehrkraft? Hast du dadurch alle Informatik-Kurse? (sprich: sie können nie parallel liegen)
- Ist vielleicht die Theater-Kollegin, mit der du in allen Wahlpflicht-Kopplungen der Mittelstufe parallel bist, im Bezirkspersonalrat und hat dadurch einen freien Tag? (den kriegst du auch automatisch info-frei...)
- Gibt es nur einen Informatik-Raum? (Sprich: die Informatik-Kurse können nie gleichzeitig sein)
- Bekommst du mal vielleicht den Mathe-Leistungskurs, der nur in den ersten Stunden liegt?
- Ist Informatik ein Wahlfach und Wahlfächer werden an deiner Schule nur nachmittags unterrichtet?
- Reduzierst du die Stunden aus familiären Gründen? (dadurch hast du bestimmte Rechte)
- Gibt es ggf. ein Teilzeitkonzept?
- Ist dein Stundenplaner hoch anerkannter Schachspieler, der einen Stundenplan mit 100 KollegInnen im Kopf bastelt?Es ist einfach zu komplex.
Viele (vermutlich sogar alle) Stundenplaner versuchen wirklich, das Beste aus den Wünschen, Voraussetzungen und Bedingungen vor Ort zu machen. Manchmal klappt es halt besser, manchmal schlechter. -
Sag mal Kind, wieviel Erfahung an einem Ganztagsgymnasium hast du denn noch mal? [sorry für den überspitzten Ton, aber es gibt Sachen, da kann man nicht nur von der "erwünschten Vision" ausgehen ]
Ich BIN an einem Ganztagsgymnasium und da können die Stundenplaner so jonglieren, wie sie wollen, es gibt bestimmte Sachen, die man nun mal nicht beeinflussen kann. Wie gesagt: Räumlichkeiten, Fächerverbindungen, usw...
Wenn man Vollzeit arbeitet, kann man an den meisten Schulen überall und die ganze Zeit eingesetzt werden. Es heißt nicht, dass der Stundenplaner guckt, wie er dich 1./2. und dann 9./10. (jaja, die meisten Gymnasien haben nunmal mehr als 8 Stunden..) einsetzt. Aber es kann passieren. Hatte ich schon mal. Klar versucht man immer sowas zu vermeiden, aber einen Anspruch hat man nicht, weswegen man nicht nur vom besten ausgehen sollte, weil es eben von viel zu vielen Punkten abhängt. Ohne Fächerkombination und die Schule vor Ort kann man wirklich gar nichts sagen. (Mit Deutsch-Englisch mit 100%-Einsatz in der Sek 1 sieht es viel besser aus als Sport-Chemie mit 90% Oberstufe). -
Hallo!
Es hängt sehr stark von
- deinem Stundenplaner
- der Größe der Stunde und dadurch oft
- der unterschiedlichen Fächer, die angeboten werden (je mehr Wahlmöglichkeiten für Schule, KANN es für den Stundenplan schwieriger werden)
- deiner eigenen Fächerkombination (RelilehrerInnen sind zum Beispiel auch von den Begebenheiten der KollegInnen auch "abhängig", Sport- oder NaWi-LehrerInnen von der Verfügbarkeit der Halle, der Fachräume, des Schwimmbads, ...)
- des pädagogischen Schulkonzepts (Einsatz der LehrerInnen auch in AGs? Anrechnung derselben?)
- des Teilzeitkonzepts? (Wann Anspruch auf freien Tag oder andere Regelungen?)...
Fazit: man kann es nicht sagen.
Aber grundsätzlich gilt: Freistunden werden nicht bezahlt. -
mir gefällt das Ei schon eher, wenn ich das mal einwerfen darf.
(das hat auch mal meine Großmutter gesagt..., das Andere hätte sie nicht mal unter Tortur ausgesprochen)
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weil du sonst keine ANtworten bekommen würdest?
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Liebe KollegInnen,
vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen!
Nein, aber es war auch ein Promotionsvorhaben mit der Stelle verknüpft.
ein Promotionsverfahren oder eine Qualifizierung?
Bei einer solchen Stelle wurde einfach angenommen, dass die KandidatInnen sich habiliteren ...
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