Beiträge von chilipaprika

    Ich antworte nicht auf der gesetzlichen Ebene sondern auf:


    Denn, der Grund, warum die Eltern schon die allerjüngsten als Mittel zum Zweck nutzen, liegt wohl auf der Hand!!!

    Sollte dies öffentlich angesprochen werden?

    Liegt es wirklich auf der Hand?
    Ich habe meine ganze Grundschulzeit zu Weihnachten und am Ende des Jahres irgendwas meinen GrundschullehrerInnen etwas geschenkt. Nie etwas Großes und auch keinen Gutschein, sondern selbst gemachte Weihnachtssüssigkeiten, einen Blumenstrauß, ein Buch.
    Und es gab tatsächlich einen Grund: meine Eltern (und ich) waren dankbar, eine tolle Lehrerin zu haben, bzw. dass diese eine Lehrerin einen tollen Job machte.

    Ich bin jetzt Gymnasiallehrerin, wurde bei Vertretungsstellen (am Gym) mehrmals von SchülerInnen mal mit kleinen Geschenken, einem Blumenstrauß und Schokolade verabschiedet. Auch von 2 SchülerInnen einzeln.
    Das typische "kleine Ding". und ich habe mich wirklich gefreut.

    Vor ein paar Jahren habe ich (am Gym) eine AG für GrundschülerInnen gegeben und bei der Stunde vor Weihnachten kam eine Mama und hat mir eine kleine Figur und ein kleines Schoko dazu geschenkt. Ich musste mich an meine eigene Grundschulzeit erinnern und habe gedacht: ach, DAS ist wirklich rührend und schön.

    Man soll ja nicht immer das Schlechte sehen, es ist auch mal einfach ein "DANKE!".

    chili

    PS: und wenn ich meiner Klasse Kuchen oder Waffeln bringe, dann will ich sie nicht bestechen, sondern es ist oft tatsächlich eher ein "Danke, dass ihr lieb seid". Also keine Belohnung für eine Selbstverständlichkeit, aber einfach eine Geste, weil ich die Lerngruppe mag. (und wie eine Schülerin letztens zurecht meinte "früher ind Klasse XY haben WIR nichts bekommen", Jup, es kriegt nicht jeder Geschenke im Leben ...)

    PPS: zum Rechtlichen wie gesagt habe ich mich nicht geäußert. Aber mir gefällt es nicht, dass du ganz offensichtlich nicht betroffen bist und quasi jemanden anschwarzen willst, weil sich ein Kind / eine Familie bei einem Lehrer (Kollegen) bedankt / gefreut hat.

    Ist es nicht (auch) eine Frage der Fächer?
    Ich hatte mich mal damit beschäftigt und manchmal denke ich mal darüber nach, ob ich vielleicht irgendwann wer weiß vielleicht die Schulform wechseln würde, aber ich stelle es mir mal nicht sooo befriedigend vor, in einigen allgemeinbildenden Fächern eingesetzt zu werden und wenn man eben kein "Haupt"fach (im Sinne der Ausbildungsgänge) hat, hat man ein bisschen verloren oder?

    das Wort "Berufserfahrung" ist vermutlich das 52-wöchige Praktikum. Die allermeisten, die man kennt, haben entweder eine Ausbildung oder Berufserfahrung, die man sich als Praktikum anerkennen lässt...

    1) die heutigen NCs auf den meisten Lehramtsstudiengängen sprechen nicht unbedingt dafür, dass nur Dummköpfe Lehramt studieren.

    2) Als Lehrer, zumal mit Verbeamtung, ist man finanziell wirklich nicht schlecht dran. Wenn du dadurch deinen "Lebensstandard" einschränken musst, dann ist es eh Zeit, dass du das Leben von der richtigen Seite kennenlernst.

    3) Wenn deine Eltern tatsächlich nicht mehr unterstützen, dann werden es harte Jahre, aber eyh, es ist alles möglich. in ein paar Monate den Antrag auf Abzweigung des Kindergels stellen, das steht dir zu und es ist nicht mal eine Klage.
    3b) Klage auf Unterhalt. Wenn es denen wirklich so gut geht und es nur um eine Erziehungsmaßnahme ginge ("Studier BWL oder du kriegst kein Geld"), haben sie es auch nicht anders verdient.

    Wenn dir das alles nicht gefällt und du selbst nicht mal auf gute Argumente für deinen Berufswunsch kommst: dann studier mal BWL oder was auch immer Papa für dich ausgesucht hat.

    Korrektur: das EOP ist mittlerweile nach dem 2. Semester angedacht. Eventuell nach dem 1. in einigen "experimentellen" Fächern, die in den Semesterferien nach dem 2. Semester ein (Labor)Praktikum vorsehen.
    Das EOP wird von einem Uniseminar vorbereitet (inklusive anschließendem Bericht), kann also nicht mehr vor Studienbeginn gemacht werden.

    Ob Du als SL eines (technischen) BKs wirklich auf OBASler verzichten kannst? Wir würden eigentlich kaum jemanden bekommen. Haben jetzt grad mal wieder einen Referendar und wollen den auch gern behalten. Der möchte zum Glück auch gern bleiben.

    Es war allgemein gesprochen, wie gesagt, wir haben auch OBASler eingestellt, du kannst dir nicht mal vorstellen, was sie für Fächer haben. und die TE hat keine technischen Fächer.
    und natürlich: klar muss ich die Person behalten. Aber ich denk mir meinen Teil.

    Die Links, die ich bemüht hätte, wäre auch Tresselt gewesen, aber:
    Der erste Schritt ist: Habt ihr ein Vertretungskonzept an deiner Schule? Du musst ja herausfinden, ob es gerade Zufall / Pech ist, oder ob es eine Prognose für das nächste Schuljahr bedeutet.

    Wir haben an meiner Schule Vertretungsbereitschaften und ja, einige "Slots" im Stundenplan sind durchaus betroffener als andere (Zufall). Daran könnte es liegen. Dann gibt es natürlich Phasen, wo viele Kurs- und Klassenfahrten gleichzeitig stattfinden. Da MUSS nunmal vertreten werden. und wenn auch noch 1-2 KollegInnen krank werden...
    Ich glaube nicht, dass es irgendwo eine Zahl gibt, die als Höchstgrenze gilt. Es wird nur irgendwelche schwammige Sätze geben, dass man etwas "soll", usw... Wenn "dienstliche Belange" aber im Spiel sind...

    Das war eben meine Frage: Ich (nicht OBASlerin) kann mich auch nicht einfach so auf ausgeschriebene Stellen bewerben, weil ich nunmal eine Stelle schon habe. Deswegen finde ich es verwunderlich, dass man sich als OBASler beides offen halten kann (und das finde ich ehrlich gesagt problematisch. Entweder raus oder drin bleiben. Aber nicht 2 Wochen vorher verschwinden und Pech für die Schule).

    Dass ich als Schulleiter den OBASler nicht mehr haben möchte, heißt nicht, dass ich ihn nicht mehr brauche. Aber so ein Verhalten wüsste ich sicher in meinen Kopf einzuordnen und der liebe kleine OBASler wäre definitiv nicht der nächste auf meiner Geschenkerunde.
    Ebenfalls: vor 2 Jahren hatte ich vielleicht große Probleme jemanden zu finden, vielleicht hat sich jetzt der Markt verbessert (nicht alle OBASlerInnen haben Maschinenbau/Informatik, an meiner Schule haben wir eine Zeit lang OBASler in normale Fächer eingestellt, wo jetzt der Markt absolut voll ist)

Werbung