Bis vor ein paar Jahren war das 3-jährige Studium (egal was) die Zugangsvoraussetzung für das Concours (Wettbewerb) für das jeweilige Lehramt. (Logisch, dass die fachliche Vorbereitung sinnvoll ist, aber ich dürfte jetzt auch das Concours in Geschichte machen (im Fach habe ich gar keinen Abschluss), Hauptsache ich bin unter den x Besten, dann bin ich 2 Monate später irgendwo in Frankreich Lehrerin.
In der Zwischenzeit hat man daraus 5 Jahre gemacht, jetzt eher 4, zum Teil mit ‚Brücken‘ davor, wo man mit einem Hilfsvertrag sich vorbereitet (definitiv kein Ref sondern das ganz offizielle Recht, ausgebeutet zu werden)
Noch was: die Sozialversicherung (s.o.) deckt in Frankreich nur einen (z. T. kleineren) Teil der Kosten ab, man braucht dafür eine Zusatzversicherung.
Ich versuche nicht, es schlimm zu reden. Ich bin nur so zutiefst dankbar, dass mein Weg mich nach Deutschland verschlagen hat. Nicht nur kann ich mir ein wunderschönes Haus leisten, meinen Hund fürstlich füttern und versorgen, schönen Urlaub machen und Hobbyes finanzieren, nein, ich stehe jetzt nicht gerade regelmässig vor der reellen Frage, meinen Job zu kündigen (was in Frankreich sehr viele Besmten machen...). (Nebenbei habe ich natürlich auch die Liebe meines Lebens gefunden )