Beiträge von chilipaprika

    es gibte Fortbildungen, sie werden aber nicht jedes Jahr in jedem Bezirk angeboten. Solche "große" Fortbildungen werden oft so gegen März veröffentlicht, Anmeldungen nicht so spät danach, Fortbildung im Schuljahr darauf. Bedingung dafür ist in der Regel (auch für Beratungslehrer) eine feste Anstellung und das Okay der Schulleitung bzw. die Anmeldung durch die Schulleitung.

    Danke!
    Ich sage es mal so. Ich weiß noch nicht, ob meine Schulleitung damit einverstanden ist, wüsste aber nicht, warum er dagegen wäre, da ich eh nicht mehr Stunden bekomme (mir ist klar, dass er Gründe dafür haben kann, aber...). Da er allerdings echt frisch auf dem Posten ist, sagt er oft, dass er nachfragen muss, ob es geht und so kann ich sagen, dass ich _weiss_, dass es grundsätzlich gehen kann, man könne es also probieren.
    Chili

    Hallo!
    Angenommen: ich möchte („grundlos“) sofort reduzieren UND mein Schulleiter braucht mich zufällig genau diese Stundenzahl zum Halbjahr also jetzt, kann ich zu Februar / zum 2. Halbjahr (in ein paar Tagen) Teilzeit beantragen?
    Macht das die Bezirksregierung mit oder geht es nur über den Ausgleich im nächsten Halbjahr?
    Ich kenne die Fristen, ich will nur wissen, ob es theoretisch ginge, wenn beide Seiten einverstanden sind.

    Danke im Voraus!
    Chili

    Ich weiß nicht / glaube nicht, dass DER Stundenplan das größere Problem ist. Ich sehe es zwar leicht anders als der Frosch, die ADO sieht es zwar so, bedenkt aber höchstwahrscheinlich nicht die Problematik einer Tages- UND Abendschule mit Samstagsunterricht.

    ALLERDINGS: sorry, aber ihr habt an deiner Schule ein Problem.
    1) Wo / Wie ist euer Vertretungskonzept?
    -> Wenn es eins gibt, sieht er garantiert nicht vor, dass du am Vortag angerufen werden kannst, dass du außerhalb deines Stundenplans MIT zusätzlicher Lücke nach der Vertretung geholt werden kannst, wenn es nicht ausgerechnet dein Wunsch ist, weil es deine eigene Klasse ist.
    -> Wenn das Konzept sowas nicht abdeckt: ab zum Lehrerrat oder wenn er sich sperrt (ja, mein Lehrerrat ist auch eher grünkohl- und grillorientiert als sowass...), dann den TOP auf die Tagesordnung der nächsten Konferenz setzen lassen. Du bist sicher nicht der Einzige, der ein Problem damit hat, JEDERZEIT und SPONTAN eingesetzt werden zu können.
    -> Wenn es kein Konzept gibt: es wird Zeit, eins zu machen.

    2) Mit den anderen Kolleg*innen zusammentun.
    -> Du bist sicher nicht der einzige, der mit einer solchen Situation unzufrieden bin (ich spreche NICHT davon, dass du deinen Stundenplan 2 Jahre im Voraus möchtest, da bist du womöglich der Einzige (ich wäre auch mit dir dabei, aber ich bin sehr gelassener geworden), sondern davon, dass ihr ständig rumspringen müsst.
    -> Wenn du der Einzige bist: ALLES dokumentieren. Jede einzelne "Spontanvertretung 2 Stunden vor dem normalen Arbeitsbeginn mit anschließender Freistunde. Alle Stunden (sorry, ich würde da 2 Vertertungsstunden abrechnen) abrechnen, bei der Bezirksregierung nachfragen, und dich von außerhalb (PR oder Verband) beraten lassen, es klingt nach Mobbing.

    3) Wenn DAS geklärt ist, dann ist der nächste Schritt einer Abmachung, welche KollegInnen langfristig bestimmte Abende / halbe Tage grundsätzlich blocken dürfen, kein großer.

    generell: in einen Verband eintreten, Musterklage anstreben. Ja, ihr seid keine große Gruppe, die Lehrkräfte an solchen Schulformen. Aber ihr müsst halt euch zeigen. Die Verbände haben euch womöglich nicht auf dem Schirm. Oder, wie so oft: wo kein Kläger, kein Grund etwas zu ändern.

    Stehe für dich ein, aber arbeite zielführend. Luft rauslassen und sich im Forum abreagieren, kann ich absolut nachvollziehen. Mache ich jeden Abend beim Gassigang. Mann und Hund wissen super Bescheid, was alles in meiner Schule schief läuft. Aber etwas verändern können sie (und wir im Forum) nicht. Also: ab zu den Stellen / Schrauben, die was können.

    chili

    Seien wir mal ehrlich:
    Wenn ein Stundenplaner / eine Schule (als System) in der Lage ist, für 5 Alleinerziehende im Kollegium alle Abende und alle 1. Stunden freizublocken, für den Kollegen mit kleinen Kindern möglichst wenig 1. Stunden zu geben, für den Kollegen im Stadtrat den Mittwoch Nachmittag freizuhalten, für die Kollegen mit Pflegefall den einen oder anderen Abend freizublocken, für den Kollegen im Zertifikatskurs den einen Tag, für den Kollegen im Personalrat den anderen... (alles Fälle mit rechtlicher/ moralischer Absicherung...)

    ... dann kann man auch EINEN Abend freiblocken, wenn der Kollege dafür bereit ist, an ALLEN ANDEREN Abenden / Vormittagen / Nachmittagen samt samstags da zu sein.
    Bei einer solchen Schule mit solchen Einsatzzeiten hielt / hielte ich es sogar für absolut normal, dass jeder Kollege 1-2 halbe Tage (der Tag hat in dem Fall 3 halbe Tage) komplett blocken kann.

    1) vorausgesetzt es handelt sich nicht um einen 5-Menschen-Kollegium (ist aber bei einer solchen Schule klar)
    2) vorausgesetzt der/die KollegIn blockiert nicht Montag, Freitag und Samstag (ja, die gibt es.)
    3) vorausgesetzt, man macht es quasi transparent und als Teil der Schulkultur und lässt alle die Konsequenzen nachvollziehen.
    Beispiel: (ich bin aber an einer Schule mit "nur" 10 halbe Tage und nicht 17, aber nur als Beispiel) ich bin aufgrund meiner Fächer grundsätzlich fast ausschliesslich in "Kopplungen" (2. Fremdsprachen alle parallel) bzw. Oberstufenschienen, die super unflexibel sind. WENN (!) ich Anspruch auf einen freien Tag hätte, wäre es logisch, dass ich mich mit meinen Kolleginnen abspreche. Die eine ist nämlich im Personalrat und hat also einen bestimmten Tag in der Woche immer unterrichtsfrei, die andere ist Teilzeitbeschäftigte und hat auch einen freien Tag. Wenn wir alle drei unterschiedliche Tage wählen, dann haben an den 2 anderen Tagen 16 Stunden "2. Fremdsprache" zu verpacken. Rein theoretisch möglich aber nicht sinnvoll.
    MIR (und meiner Teilzeitkollegin) ist es aber egal, WELCHER Tag frei ist. Die Tatsache, dass ich es aber im Vorfeld wüsste und also Arzttermine, aber auch vll einen regelmäßigen Yogakurs belegen könnte, würde tatsächlich sehr zu meiner Zufriedenheit im Alltag beitragen. Ich wüsste, dass ich mich darauf verlassen kann.

    Allerdings verstehe ich, dass viele Schulen sowas nicht machen / anbieten. Ich merke immer, wenn die Stundenpläne kommen, wie einigen KollegInnen zwar "alle Wünsche" erfüllt worden sind (keine 1. Stunde, kein Nachmittagsunterricht, ein freier Tag), sie sich aber dann noch beschweren, dass sie an einem Tag für 2 Stunden zur Schule kommen müssen. Wenn man aber nur eine vierstündige 2. Fremdsprache unterrichtet, kann man halt nicht alles auf 2 Tage packen. Dafür muss man Verständnis haben. Meiner Meinung nach.

    Plattyplus, noch mal die Frage: warst du denn überhaupt beim Stundenplaner / Schulleitung und hast gefragt, inwiefern es möglich wäre, gegen Bereitschaft und Entgegenkommen deinerseits EINEN freien Abend zu blockieren, weil du dich ja ehrenamtlich engagierst?

    chili

    Der Ausgleichtag gilt für die SchülerInnen. Deswegen machen wir am Samstag Tag der offenen Tür Unterricht nach Plan des Ausgleichstags. Weil wir den Zeugnistag nehmen, machen wir da Unterricht nur 3 Stunden, der Rest ist halt ‚Engagement nach Dienstpflicht‘, es versteht sich von selbst, dass wir alle von 8 bis 13 uhr da sind.

    Verstehe ich es richtig, dass du EINEN Abend, sprich einen halben Tag von 15 (Vor/Nachmittag/Abend) blockieren willst und sonst ziemlich genügsam bist und nicht unbedingt darauf pochst 2 freie Tage zu haben und nur bestimmte Klassen?

    Engagement im Sportverein wird ja nicht vom Gesetz wie politische Ämter gewertet, ich kann mir trotzdem gut vorstellen, dass ein nettes kleines Gespräch mit Schulleitung und/oder Stundenplaner helfen könnte.
    Einfach darstellen und fragen. Kostet nix.
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass es nicht geht. Und dann bleibt halt dieser eine Abend für dich auf ewig blockiert. Ist ja noch einfacher als an einer normalen Tagesganztagsschule.

    Chili

    Ich frage mich wann die Schulträger eigentlich die Toiletten für das dritte Geschlecht einführen.

    Auf welche Toilette/Dusche geht eigentlich ein Mann, der sich zu einer Frau umoperiert hat?
    Ist eine ernstgemeinte Frage. Gibt es da Regelungen? Oder könnten Frauen, die sich da unwohl fühlen, dagegen vorgehen.

    Ich finde da kommen noch einige ganz andere Herausforderungen als bloß mal schnell irgendwelche Bezeichnungen ändern auf uns zu.

    wir haben im /neben dem Lehrerzimmer Männertoiletten, Frauentoiletten und eine barrierefreie Toilette.
    Unglaublich aber wahr: es gehen dort sowohl Männer als auch Frauen hin.
    Der Waschbecken ist zwar drin, aber ansonsten: weder der Mann noch die Frau hätten Probleme, wenn eine Frau oder Mann sich die Hände gleichzeitig wäscht.

    1) mein Beitrag war nicht an dich gerichtet, sondern an jeden, der mitliest oder durch die Suchfunktion auf den Beitrag käme

    2) du hast doch schon die Antwort bekommen, oder? (Diese berufliche Erfahrung ist sehr sinnvoll, wenn man Leute im Themenbereich ausbildet/unterrichtet, OBAS ist nicht verkürzbar, du wirst direkt im Anschluss verbeamtet usw)

    3) das eine Jahr wird nicht nur beruflich einiges bringen, sondern dir die Gelegenheit geben, dich sprachlich weiterzuentwickeln. Denn, sorry, du brauchst es noch. Und bei deinem Tempo bist du in einem Jahr auf dem richtigen Niveau und kannst ohne _diesen_ Stress/Druck die OBAS oder ein anderes Programm starten.

    Das stimmt so nicht. Zumindest ist es für andere EU-Bürger kein Problem. Wie mit Leuten mit einer Staatsbürgerschaft außerhalb der EU aussieht weiß ich nicht.

    der Vollständigkeit halber zur Kenntnis:
    eine EU-Staatsbürgerschaft reicht tatsächlich definitiv aus. ohne zusätzliche Papiere oder so... Eine außerhalb der EU allerdings nicht. Eine türkische Staatsbürgerschaft reicht zum Beispiel nicht. Hat mir eine Kollegin noch vor Kurzem bestätigt.

    Ich kann diejenigen verstehen, die ferienreif sind, gerade dann, wenn sie in den Weihnachtsferien korrigieren mussten und womöglich vorher noch hinreichend Weihnachtsstress hatten. Ob man das nun unbedingt hier öffentlich posten muss, um das Vorurteil des ewig Jammernden zu pflegen, ist natürlich eine andere Sache. Aber ein nicht unerheblicher Teil der Ferien ist zum einen Überstundenabbau und zum anderen überlebensnotwendig. Sonst schafft das keiner von uns bis 67 (wobei ich ja eher mit 70 rechne).

    Ich handle mittlerweile offensiv. Klar lächle ich brav und lasse mich nicht auf Diskussionen ein, wenn jemand beim Sport mich fragt, was ich eh den ganzen Nachmittag mache, nachdem ich angeblich um 12 zuhause bin.
    Aber nachdem meine Eltern (!!!) noch vor ca. einem Jahr dachten (ich arbeite seit 10 Jahren im Job), ich würde vom ganzen Klassensatz sprechen, wenn ich sage, ich brauche 30-45 Minuten für eine Oberstufenklausur, bin ich für Aufklärung.
    Ja, ich bin ehrlich, ich vergeude zu oft zuviel Zeit für ein schönes Bildchen oder das perfektere Einstiegsvideo (ich weiß, dass "perfekt" nicht steigerbar ist), aber nein, ich bin nicht "besonders pflichtbewusst", dass ich länger als eine Stunde brauche, um 20 Klausuren zu korrigieren. und nein, "[D]eine Lehrer haben "damals" auch nicht so schnell korrigiert, wie du das gerade denkst".
    und wenn ich eine Klasse noch nie unterrichtet habe oder erst zum zweiten Mal (und beim ersten Mal zuviel Zeitdruck hatte...) muss ich mich einarbeiten. Klar, ich bin Profi und kann das dank meinem Hochschulstudium schnell und effizient. Aber trotzdem nimmt es Zeit. und auch wenn ich in den Sommerferien einen Höllenspass daran habe, mich in neue Theorien einzulesen: Zeit nimmt es trotzdem.
    Für mehr Öffentlichkeitsarbeit.
    (und ich habe auch öffentlich im Beitrag oben gesagt, dass ich es auch geniesse, eine andere zeitliche Einteilung in den "Ferien" zu haben und lange auszuschlafen. Das weiß ich sehr zu schätzen, hätte ich nunmal nicht im Büro.)

    [Sorry, bin gerade zur Zeit besonders dafür empfindlich, weil die Lehrer- und Schulsituation in Frankreich am Brennen ist und ich echt merke, wie Leute so wenig Ahnung von unserem Beruf haben und nur noch mit den Füßen treten. und das zeigt mir, wie auch noch dankbarer ich bin, dass es mir als Lehrerin in Deutschland verhältnismäßig wirklich sehr gut geht]

    also ohne aufnehmende, aktiv nach dir fragende Schule würde ich es nicht unbedingt angehen.

    1) Risiko, dass du keine Schule bekommst und also bleibst, erhöht sich.

    (gut, bei 90km Einfachweg wird man dir schon etwas finden)

    aber:
    2) Du weißt doch, wie unterschiedlich Schulen sind. Wenn DU keinen EInfluss nimmst (versuchst), heißt das nicht, dass andere, die in deine Zielregion wollen, es nicht tun. Angenommen, ihr habt einigermaßen gleichwertige Erwartungen an einen guten Arbeitsplatz: Wer glaubst du kriegt die "super duper Schule", wenn sie nicht mal weiß, dass es dich womöglich im Pott gibt und sie also die andere Person "anfordern", die bei denen vorstellig war?
    Insbesondere im Sek I-Bereich vermute ich, dass es seeeeehr unterschiedliche Schulen gibt (von den Fächern, Schülerschaft über Kollegium und pädagogisches Konzept...)

    Also (ich fühle mich angesprochen): ich hatte in den Weihnachtsferien 4 Oberstufenstapel und 1 Mittelstufenklasse auf dem Schreibtisch. Ein bisschen Vorbereitung für eine Oberstufe, die ich zum ersten Mal unterrichte war auch drin. Ich habe tatsächlich keine Weihnachtsferien im Sinne der Stundenreduktion gehabt. Habe ich noch nie gehabt, ich muss mich jedes Jahr mit meinen Eltern streiten, dass ich nicht frei habe und nicht eine Woche bei denen "Urlaub" machen kann. Ja, ich habe länger ausgeschlafen und auch am Feiertag frei gehabt und schöne Spaziergänge und co genossen, meine 80 Stunden habe ich aber in den "Ferien" gearbeitet.
    und genau das spüre ich jetzt. Mit dem Wissen, dass ich ab Ende Februar ohne konkrete Vorbereitung stehe (in den Sommerferien plane ich tatsächlich bis Weihnachten/Januar, das 2. Halbjahr ist halt noch nicht da).

    Womöglich kenne ich zu wenig Menschen, aber tatsächlich kenne ich keine Menschen mit nur 24 Tagen Urlaub. Da mein Mann "nur" 28 Tage hat und er mindestens 5 Tage außerhalb der Schulferien nehmen muss (also ohne mich zu Hause steht und irgendwas macht= und 2-3 Tage zwischen Weihnachten/Neujahr verloren gehen, weiß ich, wie man nur ca. 20 Tage Erholung verplant. Wenn er keinen Urlaub hat, sitze ich tatsächlich mindestens 5-6 Stunden am Tag am Schreibtisch. Seit 5 Jahren. Ich warte sehnsüchtig auf das "irgendwann wird es entspannter". Aber dafür habe ich eindeutig die falschen Fächer studiert (die ich trotzdem über alles liebe)

    Ich selber finde die Rolle rückwärts viel einfacher als die Rolle vorwärts, schon als Kind. Da ich lange Jahre fachfremd Sport unterrichtet habe, habe ich irgendwann beschlossen, keine Rolle vw oder rw mehr zu machen, denn wie manche Kinder das gemacht haben, erschien mir zu gefährlich. Allerdings habe ich eine andere "Lieblingsrolle", keine Ahnung wie die heißt. Wir nennen sie Flugrolle. Man nimmt Anlauf und macht auf der Weichbodenmatte mit ausgestreckten Armen einen Purzelbaum über einen quer liegenden Schüler. Das kriegt sogar Frau lamaison hin und die Schüler auch.

    wow...
    Die Flugrolle ist doch eine Weiterführung der Rolle vorwärts oder?
    Beim Trainerschein war sie zumindest am Ende der "Lernstraße". und obwohl ich meiner (weit weit entfernten) Jugend geturnt bin, habe ich mir bei der Flugrolle etwas im Hals verknackst und durfte dann den ganzen Tag zuschauen, wie alle Sport treiben... :(

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