bei uns absoluter Mangel und womöglich wird die Versorgung demnächst nur gesichert, indem betroffene KollegInnen sehr sehr unglücklich sind, Überstunden leisten und nur das eine Fach unterrichten: Französisch, Physik, Informatik.
und ja: selbst für Vertretungsstellen finden wir keine Leute, die bereit sind, ca. 30-40 Minuten vm Zentrum einer Unistadt zu pendeln (mehrere Leute haben schon mit "ist mir zu weit" abgesagt. eine 2/3-Stelle wohlgemerkt. Leute ohne 2. Staatsexamen)
Beiträge von chilipaprika
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dann wird gekürzt bzw. geschoben.
Man kann nicht eine Physik-Stelle 6 Monate auf die Warteliste setzen und hoffen, dass es in 6 Monaten mehr Kandidaten gibt (und in der Zwischenzeit eine Zwischenlösung finden). Die Stelle muss ganz schnell für ein anderes Fach umgewidmet werden oder es gibt sie nicht. Dann schreibt man eben Bio/Deutsch aus und der einzige Physiklehrer der Schule unterrichtet nur noch Physik und kein Mathe mehr. Andere Mathelehrer übernehmen mehr Stunden und irgendwann hat man irgendwo eine "Lücke" geschaffen, um diesen 21. neuen Deutschlehrer zu beschäftigen.
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"ungünstig" ist immer so eine Sache.
und "suchen" ebenfalls.Wie _wirklich_ flexibel ist jemand? das Bundesland wechseln? 500km wegziehen? eine Gesamtschule akzeptieren? in ein Dorf pendeln?
Ich habe auf Fortbildungen Leute getroffen, wo ich dachte wow, selber Schuld.
Das Beste war eine, die sich sogar auf "meine" Stelle beworben hatte, so dass wir ins Gespräch kamen. Zu dem Zeitpunkt war eine Stelle mit ihren Fächern 40km entfernt ausgeschrieben. Nein, es sei ihr zu weit. Sie war wohlgemerkt seit 2 Jahren Vertretungslehrerin, mit 2 Hauptfächern am Gym und war nicht bereit, 45min außerhalb der Stadt zu pendeln.Dann hat bei uns ein ex-Ref mit 2 absolut nicht gesuchten Nebenfächern (noch schlimmer als die Kombi des TE) im Ref so überzeugt, dass der Schulleiter ihn unbedingt haben wollte. Da wurde kurzerhand eine Stelle geschaffen. 2 Jahre später sollte ja jemand mit einem seiner Fächer in Pension gehen. Naja, ... so kann es auch passieren (und wir haben andere Fächer, die eben am Rande der Katastrophe herumdümpeln)...
in NRW spielen viele weiche Fakten eine Rolle. Viel läuft auch über Initiativbewerbungen, die dann auch in Ausschreibungen münden.
Man kann ja auch mit Geschichte / SoWi zb punkten. Weil man viele politische Projekte gesteuert hat, Parlamentserfahrung hat, in NGOs Praktika oder gar gearbeitet hat und es passt zum Schulprofil. Oder unabhängig der Fächerwahl hat man ein Jahr in einem bestimmten Land des globalen Süden gearbeitet hat und die Schule hat eine aktive Partnerschaft und will da einiges weiter ausbauen...Ein Bekannte von mir (zugegeben, auch mit halb interessanten Fächern) hat sich durch eine Beförderung versetzen lassen. Also: dafür gesorgt, dass die Schule für ihn eine Beförderungsstelle ausschreibt. KO-Kriterium (ist aber tatsächlich für die Schule notwendig bzw. wäre es mittelfristig geworden): ein A-Trainerschein einer Sportart, wo die Schule ein Leistungszentrum hat. Die ausgeübte Sportart eines Mathe/Sport-Kollegen war auch sein Ticket für die Versetzung an eine ganz bestimmte Schule).
und nein, bei uns bleiben keine Stellen frei. Sonst verfällt sie.
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Nach abgeschlossener Ausbildung aber natürlich nur, wenn man noch nicht studiert hat.
(Und ich glaube, die Kombi Abi+Ausbildung+Arbeit muss auch geprüft werden) -
Bafög für Zweitstudium nach einem Master?!
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In NRW gibt es unter den ausgewählten Ranglistenersten ein Vorstellungsgespräch, ich wurde gefragt (Standardfrage für alle KandidatInnen), meinen ‚Lebensweg‘ (ab dem Abi) kurz zu skizzieren, ich hab es gemacht, einige haben mehr zu erzählen, aber ganz ernsthaft: wen interessiert denn sowas?! Entweder geht es ausschliesslich nach Note, oder zusätzlich nach Charakter /Passung zum Kollegium und da spielt nicht die Studiendauer eine Rolle sondern die mitgebrachten Kompetenzen, Erfahrungen, Persönlichkeit eine Rolle. (Und da wird eh unter maximal 5-8 Leuten ausgewählt, bis dahin spielte nur die Note eine Rolle)
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das ist super.
Sich erstmals Sorgen machen, ob man aufgrund einer längeren Studienzeit diskriminiert werden könnte. erfahren, dass es nicht der Fall sein wird, aber sich "abfällig" über diejenigen äußern, die selbst länger gebraucht haben, nur halt länger als du vermutlich brauchen wirst.
Große Freude. -
Hat bei mir keinen interessiert, und ich war nicht 1-2 Semester drüber.
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die Dreier-Kombi erweitert nicht nur deine Chancen auf eine Stelle später, sondern entlastet dich auch im Alltag. 2 Fremdsprachen sind nunmal 2 Korrekturfächer...
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Als eine der wenigen Schulen mit Italienisch in der Nähe: ganz klarer Rat zur 3er Kombi oder Philo.
Mit Italienisch bist du davon abhängig, ob die einzige Schule im Umkreis auch noch dein Zweitfach braucht.Nebenbei gesagt: B2/C1 reicht nicht aus. Das Niveau sollen die Schüler beim Abi haben. Also solltest du locker C1/C2 haben. und: erwarte nicht, dass du an der Uni besser wirst, dafür ist die Uni nicht da.
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Warum gibt es keine coole Lieder für Französisch?
(Ja, ich habe meine lateinische a-Deklination mit Jacques Brel gelernt) -
Na, so stimmt das schon nicht ganz. Wenn es um den konkreten Wettkampf geht, sicher. Aber da wird nicht nur nach Geschlecht sortiert, sondern noch nach Alter, Gewichtsklassen, etc. ... je nach Sportart halt. Wir trainieren im Taekwondo geschlechterdurchmischt, bei manchen Übungen "sortenrein", weil es einfach technisch nicht beliebig sinnvoll ist als kleine schmale Frau mit grossen breiten Männern zu trainieren.
Same here.
Wir trainieren und wettkämpfen (schwimmen, laufen, radeln, triathlon) zusammen. Nur unter der Dusche und auf der Ergebnisliste wird getrennt. Manchmal auch netterweise nach Altersklassen (unter der Dusche machen wir aber keine Altersdiskriminierung
)Das "Problem" / Relevante im Sportunterricht ist nicht das Geschlecht, sondern die Interessen, die Bereitschaft mitzumachen und dann die unterschiedlichen körperlichen Anlagen. Asoziales Verhalten ist nicht den Jungs vorbehalten.... kann ich als "ewig auf der Sitzbank wartende und nie gewählte" sagen, die von den Mädels immer eine Faust im Rücken bekommen hat, wenn sie den Ball nicht richtig geworfen / gefangen hat.
Die Jungs waren bei uns im Durchschnitt besser (Sportinternat für Judo und Fussball, irgendwie konnten sie überraschenderweise besser Fussball, besser sprinten, besser Ausdauer laufen...), aber in der Regel waren sie respektvoll. also das, was richtige Sportler ausmacht: Fairness. Die doofsten Jungs (und Mädels) waren tatsächlich die durchschnittlichen, die sich irgendwie profilieren mussten. Auf Kosten der schlechteren.
Ach, ich ändere den Satz oben: das "Problem" im Sportunterricht ist oft die Lehrkraft, die nicht eingreift, weil sie viele Sachen nicht sehen will bzw. die SchülerInnen es "untereinander" regeln sollen. -
- he, she, it das "s" muss mit
il, elle, on, dafür nie!
Gut, ist selbst erfunden, aber ich kann dieses -s nicht mehr sehen... ich hoffe also, neue Schülergenerationen zu prägen...

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aus bei mit nach seit von zu
Durch für gegen ohne um
(Das Gesinge der Deklination lasse ich hier mal weg „der den dem des...“ aber dafür gibt es einen wunderschönen Topf, in welchem Eier kochen, wenn Adjektive dekliniert werden...
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J‘ai mis Cerbère en enfer
-> ge, miß, ver, be, (?) zer, ent, er...
Lustigerweise passt es doch nicht?
-> Die untrennbaren Verbpartikeln auf DeutschMais où est donc Ornicar? (Aber wo ist Ornicar)
-> mais, ou, et, donc, or, ni, car (aber wo und also außerden weder denn)
-> die französischen ‚Koordinationskonjunktionen‘ (gleichgestellte Hauptsätze) -
Jenseits des "Geschmacks" gibt es auch einfach Punkte, die scheinbar bei einigen Prüfern ganz anders bewertet werden.
Mein jetziger Referendar hatte vor ein paar Wochen einen UB. Sicherung nicht erreicht. Notenfenster: 2 bis 3.
Sorry, aber alle Fachleiter meines Seminars hätten dafür ne 5 gegeben. Ist scheinbar für sie anders, mein Gott, ich freue mich (oder?) für ihn, frage mich aber, was passiert, wenn er im Examen einen Prüfer hat, der es anders sieht. Das ist meiner Meinung nach nicht fair, auf solche (meiner Meinung nach _ganz normalen_) Erwartungen nicht vorzubereiten. Weil jetzt sieht es so aus, dass ich mit meinen Predigten "Zeitmanagement", "Sicherung ist absolut notwendig" natürlich total unglaubwürdig aussehe und die Frage sich stellt, warum also daran arbeiten?im Zweifel also lieber strengere Maßstäbe in der Ausbildungs wären mir lieber...
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Wow.... mir fallen jedes Jahr 1-2 GeschichtsReferendare ein, die ich euch gerne abgebe. Und Kollegen haben wir auch zuviel, aber ich hab sie jetzt lieb gewonnen. WIR sind mit Geschichte übervoll.
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die Frage ist sicher eher: warum und wozu gibt es getrennten Sportunterricht?
Bis zu einer gewissen Ebene hätte ich sicher zugestimmt, die Argumentation mit dem anderen Lehrplan, ist für mich ein KO-Kriterium... -
Wir hatten z.B. Gymnastik, Tanz die Jungen nicht.
na super....
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