Beiträge von chilipaprika

    Ich halte das für absolut utopisch, auch besonders, weil die Schritte von A2 auf B1 und von B1 auf B2 meiner Meinung nach echt riesig sind. Ist der Intensivkurs überhaupt auf diese Schnelligkeit ausgelegt?
    Und ist dieser Intensivkurs auch nicht darauf ausgelegt, dass man ausserhalb des Kurses viel auf Deutsch macht?
    Sie muss die Muttersprache auf den Familienkontakt eingrenzen und sonst nur noch auf Deutsch leben. Deutsche Filme (mit dt Untertiteln), alle möglichen Serien auf Deutsch mit Untertiteln, mit den Kids Spiele auf Deutsch, Jugendliteratur auf Deutsch lesen, usw..
    Dann wird es vielleicht was ...
    Von der Mischlösung würde ich abraten. Entweder macht sie neben dem Kurs alles und dann ist es sinnvoll weiterzumachen oder eben nicht. Aber pausieren und alleine vorbereiten? Je nach Bildungsniveau und Alter echt noch schwieriger.

    Chili

    Huhu!

    Ich bin gerade am Planen der mündlichen Prüfung (ich habe noch reichlich Zeit, aber ich muss ja wissen, wie es mal aussehen soll) und mir stellen sich immer mehr Fragen:

    1) Ok, empfohlene Prüfungsdauer: 20-25 Minuten pro Partnerprüfung (NRW-Ministerium, GK der Qualifikationsphase)

    2) Wie lange macht ihr die Vorbereitungszeit?

    Würdet ihr sagen, dass das Niveau auch tatsächlich angemessen sein kann? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich in 5Minuten Einzelgespräch + 10 Minuten Partnergespräch das (fachliche, sprachliche und inhaltliche) Niveau einer Q1/Q2-Klausur erreichen kann. Sie sollen auch nicht ein bisschen übers Wetter plaudern, sondern über existentielle Fragestellungen und Lebenskonzepte (meine Themenfelder des Quartals)

    Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt, egal in welcher Sprache und ob GK/LK.

    chili

    Genau das ist mein Punkt! Die erste Klausurphase muss (zmindest für NRW, Bayern hat ja später angefangen) weitgehend vor den Herbstferien liegen, d.h. für die Q2 wird es wirklich knapp, daran ist nichts zu ändern. Aber was würde es für dich/die Kollegen leichter machen einen frühen Klausurtermin zu akzeptieren?

    Ich verstehe zwar deine Frage, aber ehrlich gesagt habe ich sie mir nie gestellt.
    Ich arbeite mit dem Wissen, dass die Leute an der Planungsschraube ihren Job so schnell und gut machen, wie sie können (und an dieser Position kann ich es wirklich 100%ig sagen!) und naja, mich hat es dieses Jahr erwischt, dann ist es halt Pech, was soll ich machen? Dann schreibe ich eben eine Klausur nach 8 Unterrichtsstunden :(
    Gut, die Klausur habe ich noch nicht entwickelt und es wird kein großer Spaß sein, einen perfekt passenden Text zu finden aber es ist nunmal mein Job ;)

    Wahrscheinlich bin ich zu kurz im System, ich füge mich, was Anderes bleibt mir eh nicht übrig.

    bei uns hängt seit 2 Tages der Entwurf für die Q2, ich schreibe in 2,5 Wochen... Unglücklich ist der Schreibtermin, die Kenntnisgabe war meiner Meinung nach vorher kaum machbar.
    Für die EF und Q1 wissen wir leider noch nichts, die ersten Klausuren finden noch vor den Herbstferien statt, ich hoffe, ich bin nicht in zuvielen Kursen betroffen ;)

    EDit: Nein, bei uns schreiben die Kurse in ihrer normalen Kopplung, und die ist (leider?) nicht fachgleich. Die 5 Deutschkurse schreiben also nie gleichzeitig, es ist einfach nicht möglich.

    Bei uns (Gym) wird es auch zentral festgelegt, und anders würde es nie funktionieren.
    In der Sek 1 wird es nicht zentral festgelegt, aber man musd in einer zentrsl im Lehterzimmer hängenden Tabelle eintragen. Ob die SuS den Termin erfahren oder nicht ist efal, da kein Kollege sich eintragen kann, wenn in einer Kalenderwoche schon 2 Arbeiten eingetragen sind.

    Chili

    Weil es die einzige STAATLICHE Schule am Ort ist, weil sie 300 Meter von deinem Zuhause und der kommunalen Kita ist, in die dein Kind schon geht und die nächste staatliche (&überhaupt) Grundschule 10-15 Kilometer weiter ist und dein Erstklässlerkind müsste also morgens früh den Schulbus nehmen, neue Freunde finden und so weiter.
    Genau das passiert in NRW!! Das geht nicht um die Bequemlichkeit der Näge sondern darum, dass die einzige staatliche (!!) Schule ein Kind ohne die passende Konfession nicht nimmt.
    Chili

    Bekenntnisschulen sind aber keine konfessionelle Schulen!!!

    Und jetzt spiel den Gedankengang mit einer islamischen Bekenntnisschule durch, an der du dein Kind nicht anmelden darfst. Die Schule ist zwar 100% staatlich und finanziert, die nächste Bekenntnisfreie Schule ist zwar ein paar Kilometer weiter und dein 6-jähriges Kind verliert also den Anschluss an seinen KiGa-Freunden aber eyh, alles normal, oder?!

    Oder wir sind eine Schule mit vielen Angeboten (Sprachen, Wahlpflicht..) und Oberstufe und es geht zum Teil nicht anders ...
    Oder beides ;)
    Aber seinen Job möchte ich nicht machen, denn die ganzen Sonderwünsche von 'keine 1./2. Stunde' und 'nicht nach der 6.' sind nunmal schwer zu realisieren... :( das ergibt eben Patzer für andere KollegInnen...

    ich würde sagen, da gilt nur die allgemeine Arbeitszeit und die wird man als Lehrer nie erreichen (12 Stunden?). Schliesslich MUSST du nach der Schule nicht weiter vorbereiten, sondern kannst es an einem anderen Tag legen ;)

    Bei uns im Stundenplan kommen ab und zu Tage mit 9 Unterrichtsstunden raus (à 45 Minuten), mit einer 45-minütigen Mittagspause dazwischen.
    Am Ende ist man gar, ich bin sehr glücklich, dass mein ansonsten (für mich) doofer Stundenplan mir das dieses Jahr nicht wieder beschert hat.

    chili

    ich kenne mich mit deinem Bundesland nicht aus, aber ja, mit deinen Fächern brauchst du ziemlich sicher etwas "dazu". Ob es ein Drittfach oder eine Zusatzqualifikation ist, weiß ich nicht, weil jedes Bundesland die Einstellungskriterien anders gestaltet.

    (Ein Versuch der Veranschaulichung: ich habe Fächer A, B und C. C ist mein Drittfach, hat also keine Rolle in der Berechnung meiner Note gespielt, da Erweiterungsfach. in NRW durfte ich mich auf eine Stelle mit C/beliebig bewerben, weil ich im Fach B absolut gleichwertig bin mit allen anderen, die das als Erst- oder Zweitfach sind. Soweit ich weiß, wäre es in Bayern zum Beispiel absolut unmöglich, weil man dort nur eine gewisse Kombi ist. Dafür kann der Einstellungsschnitt in Bayern unter immer genauen Voraussetzungen durch die Drittfachregelung verändert (verbessert) werden. Bei mir war das in NRW nicht der Fall, obwohl mein Drittfach mit voller Fakultas ist und wesentlich besser ist.)

    Guck dir die Einstellungsprognosen deines Bundeslands an, wie es mit Philosophie aussieht. Generell ist ein Drittfach eh immer besser als eine Zweier-Kombi aber da Geschichte und Gemeinschaftskunde vermutlich sehr sehr weit in der Beliebtheitsskala rangieren, müsste natürlich das Drittfach auch gut sein. Es gilt allerdings zu bedenken, dass eine Einstellung, die sich auf ein bestimmtes Fach stützt auch zur Folge haben kann, dass du 10 Jahre lang 20 Stunden dieses Fach unterrichtest und kaum Geschichte und Gemeinschaftskunde.

    Wenn deine Fächerangabe richtig ist - und du kein weiteres Fach hast -, sage ich mal als Doppelkorrekturfachlehrerin "Weh, du beschwerst dich jemals über deine Arbeitsbelastung!" ;)

    Es hängt von sovielen Faktoren ab, dass man es nicht berechnen kann.
    Ich bin erst ein paar Jahre im Geschäft und jedes Jahr entwickeln sich gewissen Taktiken.
    Ich fange das vermutlich intensivste Jahr an, ich habe fast nur Oberstufe, wobei in 2 Gruppen nicht alle SchülerInnen eine Klausur schreiben (enorme Entlastung). Gut, das habe ich mir (mit)ausgesucht, aber ich wollte auch einfach mehr Oberstufe haben. Ich habe in den Sommerferien (vergleichsweise, wenn ich mit KollegInnen rede) viel gemacht, hatte trotzdem viel Freizeit, weil nunmal keine Schule morgens stattfand und starte im Jahr mit quasi ausgereiften Reihen in 5 von 8 Lerngruppen. Bis Ende Oktober / Ende November muss ich in diesen Gruppen voraussichtlich kein Arbeitsblatt erstellen und weiß ziemlich genau alle Schritte, die auf mich zukommen. Bei den anderen Lerngruppen habe ich grob geplant aber leider nicht sooo erfolgreich, trotzdem mehr als sonst. Jetzt werde ich versuchen, hier und da den Abstand (2 Monate voraus) zu halten, es wird nicht klappen, also muss ich in den Herbstferien eine der zwei Wochen komplett für die Schule was machen (in der ersten Woche ist Strand angesagt und da wird kein Laptop mitgenommen, höchstens ein Klausurstapel.)
    Ich verspreche mir aber durch diese Planung im Sommer, dass ich tatsächlich bis zu den Herbstferien und hoffentlich bis Weihnachten fast nie die wöchentlichen 41 Stunden überschreiten werde. Wenn ich Zeit über habe, bereite ich vor, wenn ich korrigieren muss, bin ich hoffentlich nicht darauf angewiesen, viel zu korrigieren.

    Dass das Utopie ist, ist mir klar, aber ein Versuch ist es wert ;)
    Erfahrungsgemäss werde ich in November / Dezember sterben, weil da alle Lerngruppen ihre Klausuren gleichzeitig schreiben... Weihnachtsferien ade, da ist für mich als Lehrerin mit quasi nur Korrekturen klar: Weihnachtsferien existieren nicht.
    Januar ist vergleichsweise ruhig, vielleicht die eine oder zwei letzte schnelle Arbeit vor den Zeugnissen.

    Februar war letztes Jahr Langeweile pur, keine einzige Arbeit auf 4 Wochen!! und dann ging der Wahnsinn wieder los. Aber da ist Organisation wichtig: alle Klassenarbeitstermine, die ich mir selbst legen kann, versuche ich natürlich nicht an einem Tag nach 2 Oberstufenklausuren zu legen. und ich muss noch lernen - trotz Probezeit - ein paar Zusatzaufgaben, die mich total begeistern würden, abzulehnen, bzw. mich gar nicht erst zu melden ("Wer möchte gerne eine AG für die Grundschule anbieten?")

    Mit dem Geld bin ich total glücklich. Ich habe bis einer Minute vorm Okay vom Amtsarzt geglaubt, dass ich meinen Job für E13 machen würde. Was okay gewesen wäre, aber da hätte ich definitiv schnell reduziert. Für A13 weiß ich immer noch nicht, was ich mit dem ganzen Geld anfangen soll.* Zum Glück heirate ich bald ;)

    chili

    * Natürlich fallen mir schon ein paar Sachen ein, es soll also kein Aufruf sein, nach Spenden zu fragen ;) Ich bin aber in der komfortablen Situation, dass mein Partner auch einen gut bezahlten Vollzeitjob hat, wir keine extravaganten Reisewünsche haben (oder zumindest umsetzen) und wir kinderlos sind. Für uns und unseren Hund reicht das Geld locker ;)

    Das ist vermutlich eine gute Frage. Ich würde behaupten: es ist die beste Reisezeit. Bzw: Juli/August ist dort definitiv nicht die beste Reisezeit.
    Es ist aber nicht mein Hintergedanke gewesen. Neuseeland für 2 Wochen wäre mir persönlich viel zu knapp (ich war 8 Monate dort, davon ca. 7 Wochen zum Reisen und ich würde also nichts unter 3-4 Wochen dort unternehmen, aber jeder hat seine eigene Schmerzgrenze was Aufwand / Zeit / Kosten angeht). Nur: die Frage nach dem Puffer war absolut ernst gemeint. Ich hatte vor Jahren eine solche Reise in den Osterferien geplant (Südamerika), wäre auch am Sonntag früh zurückgekehrt. Aus verschiedenen Gründen habe ich meine Reise verschoben und war dann 4 Wochen im Sommer, aber mehr als einen Tag im Voraus hätte ich echt nicht geben wollen. Eine Verspätung ist halt auch nicht so alltäglich. Solange ich eben nicht der Schulleitung offenbaren muss, dass ich geplant hatte, nicht mal 10 Stunden vor Unterrichtsbeginn aus dem Flieger zu steigen, sähe ich mich auf der sicheren Seite. Würde es allerdings einmal schief gehen, würde ich bei den nächsten Urlauben echt strenger aufpassen, nicht dass man mir was unterstellt.
    Aus dem letzten Winterurlaub in den Weihnachtsferien sind wir auch am letzten Tag zurück und es hätte ein geplatzter Reifen oder Ähnliches gereicht, dass ich am nächsten Tag auch zu spät angekommen wäre. (Keine Ahnung, wie lange man bei einem Unfall rechnen muss. Wir haben schon mal 5 Stunden an der Straßenseite wegen etwas anderes gewartet und konnten dann erst 10 Stunden später im Schneckentempo wieder nach Hause fahren. Ich hätte es nicht mehr rechtzeitig zu einer möglichen 1. Stunde geschafft.

    chili

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