Beiträge von chilipaprika

    Das mag sein, aber da man in NRW fast ausschließlich über schulscharfe Ausschreibungen an eine Stelle kommt, dürfte eine Schulleitung not amused sein, wenn sich die Situation seitdem nicht geändert hat (hier in dem Fall scheint es um eine kürzere Wegstrecke zu gehen)
    Ich war sogar - offensichtlich fälschlicherweise - auf dem Stand, dass man in den ersten 3 Jahren keinen Antrag stellen dürfte und nur versetzt werrden könnte, wenn man aus der Elternzeit von mehr als 365 Tagen zurückkehrt (Ausnahmen à la Mann hat einen Herzinfarkt gehabt existieren natürlich immer)
    Und bei meiner Bemerkung bezog ich mich also auf Bundesland und bisher angedeuteten Grund von Babyliss

    Tschuldigung...
    Ich vergesse manchmal, dass es 1) 2 verschiedene Foren sind, 2) ich mir Sachen merke, die andere zum Glück schnell vergessen.

    http://referendar.de/forum/viewtopic.php?f=6&t=32417

    und die Geschichte geht leider länger.

    @Volldaneben
    Wenn du tatsächlich wieder gesund sein solltest, dann ruf einfach bei der Behörde an, sie werden es wissen. Aber dann musst du damit rechnen, dass du bei jeder Krankmeldung SOFORT (also nach einer Woche und nicht nach 7 Monaten) zum Amtsarzt geschickt wirst.

    ob und wann du die persönlich bekommst, das weiß ich ehrlich gesagt nicht.
    Meine Ref'in hat Mitte Februar aufgehört, zumindest ist bei uns nicht mehr aufgetaucht. Nach den Osterferien wurde ich von meinem Schulleiter angesprochen, dass er ein Gutachten schreiben müsste und ich als Fachlehrerin also die Gutachten schreiben müsste.
    Normalerweise muss ein Ref unterschreiben ("Zur Kenntnis"), aber sie war nicht da und mein Schulleiter hat es einfach dem Seminar weitergeleitet.

    Wegen eines Wiedereinstiegs würde ich mir erstmals keine Gedanken machen sondern darum kümmern, wieder gesund zu werden.
    und wenn es dir WIRKLICH gut geht und du dir den Schulbetrieb zutraust, dann kannst du dich bei der Bezirksregierung deiner Wahl / der zuständigen Behörde nachfragen, was du deiner Bewerbung beilegen musst. Vermutlich musst du eh zum Amtsarzt, er würde eventuell irgendwelche bestätigende ärztliche Gutachten wollen.
    Es hängt auch davon ab, wieviel Zeit dir angerechnet wird und ob du überhaupt wieder zugelassen wirst. (hängt von den Bundesland ab)

    Hallo!

    1) Ja, bei einer Wieder-Einstellung müsstest du ärztliche Gutachten vorlegen und ein Amtsarzt muss dich für wieder dienstfähig halten.

    2) Ja, du kriegst Begutachtungen usw.. Zumindest durfte ich für meine Referendarin, die auch aus gesundheitlichen Gründen abbrechen musste, mehrere Gutachten schreiben. Sie landen in ihrer Akte und werden sie hoffentlich bei ihrem Neustart, falls sie es wieder versucht, überall neu begleiten.

    chili

    genau: schlechtes Gewissen abschalten!
    Nähe zur Schule und gutes Gefühl sind durch nichts zu ersetzen.
    und diese 30-40% Regel wegen Wohnen gilt ja auch, wenn man Kinder zu versorgen hat, usw.. Da kannst du immer noch Geld zur Seite legen, hast einen 13. und 14. Monatsgehalt (*Neid*) und du willst auch nicht irgendwo in einem Loch leben, nur weil es "nur" für ein paar Jahre ist.
    Herzlichen Glückwunsch zum neuen Job und zur neuen Bleibe!

    hm, sorry, ich "erfinde" nicht Anschuldigungen, wenn ich einfach _äußere_, dass mir EINE Äußerung homophob ist. und ja, ich gebe zu, dass mein Gefühl bei vielen Diskriminierungsformen sehr niedrigschwellig ist, aber ich "erfinde" kein Gefühl. Ich erfinde auch kein Gefühl, wenn ich mich diskriminiert und vera... fühle, wenn in meinem Schulleiter-Gutachten mein Herkunftsland steht (absolut aus dem Kontext gerissen). Also nur zur Erklärung wo bei mir die Schwelle steht.

    chili, Userin [/offtopic-Ende]

    Das allerdings ist ganz allein Deine Empfindung bei dieser Aussage. Honi soit...

    Nein, es gibt allgemeingültige Begriffe, wenn du schon den Versuch startest, tatsächlich nicht nur die heterosexuellen Familienmodelle in den Blick zu haben. Was ist mit lesbischen Müttern, mit Alleinerziehenden und mit Patchwork-Familien? Ich meine, entweder ist es genetisch bedingt, dann tatsächlich männlich-weiblich, oder anerzogen, dann vielleicht mehr berücksichtigen.
    Da ich mich allerdings nicht erinnern kann (aber ich kann mich ja irren, ich hab obwohl ich kinderlos bin, gerade keine Zeit Beiträge durchzusichten , dass du in deinen Beiträgen so oft Doppelformel benutzen würdest, um unterschiedliche Geschlechter / Gender / sexuelle Orientierungen zu berücksichtigen, aber jetzt nimmst du, wenn du negativ über Eltern sprechen willst, ein männlich homosexuelles Beispiel. Also vermutlich das, was dir in den Kopf kommt, wenn du an schlecht erzogene Kinder denkst? oder warum auch immer.

    Entweder ist es für einen so selbstverständlich, dass man es gar nicht erwähnt.
    oder man will es sichtbar machen (und nutzt Doppelformel, gendert seine Sprache, erwähnt es...) und hat in der Regel Gründe dafür.

    Chili

    Hallo!

    Erstmals stimmt es natürlich, dass in NRW nach Noten eingeladen wird, aber es dürfen auch andere Kriterien eine Rolle spielen. Zum Beispiel wenn du eine Englisch-Qualifikation (C1-Schein) hättest und also Biologie bilingual unterrichten dürftest, wenn du eine theaterpädagogische Weiterbildung machst, oder wenn du einfach super geniale Computer-, Sport- oder was-weiß-ich-Fähigkeiten.
    Wenn es irgendwann an die Zeit kommt, dass du dich bald bewerben wirst, wirst du dich mit deinen Fächern und deinen super Fähigkeiten initiativ vorstellen, Bewerbung schicken. und dann wird eine Schule sagen "DIE/DEN wollen wir" und dann eine Stelle mit "Deutsch / Bio / bevorzugt eingeladen werden Kandidaten mit bili-Befähigung" ausschreiben.
    und womöglich wirst du nicht eine Planstelle mit Verbeamtung direkt nach dem Ref ergattern sondern erstmals 1-2 Vertretungen machen. Aber das wird auch die Möglichkeit sein, andere Schulen kennenzulernen und vielleicht eben an eine Stelle zu kommen.
    So war das bei mir. und bei nicht wenigen Vertretungslehrkräften, die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe.

    Okay, wenn du im Ref einen 3,5-Abschluss machst, ein miserables Schulleitergutachten bekommst, das dir bescheinigt, dass du ziemlich asozial durchs Leben gehst und dich nie engagierst, und darüber hinaus gar nichts hast, was dich von allen anderen Bio/Deutsch-Leuten unterscheidest, dann würde ich mir Sorgen machen...

    Es wird schon!

    Da - insbesondere hier in Deutschland und insbesondere im Bildungsbürgertum - ständig darauf gepocht wird, dass Kinder eine Privatsache ist und der Staat sich nicht einzumischen hätte (vgl. Kita-Pflicht, frühe Kitas, Ganztagsschulen...), finde ich solche Diskussionen ziemlich heuchlerisch (falls /wenn es sich um dieselben Leute handelt)

    Sorry, ich mag auch sehr gerne Zahlen...
    Hast du deiner langen Ausgabenlste auch ein paar Einbahmen / Vergünstigungen rausgerechnet?
    Kindergeld, Steuerfreibetrag, Erhöhung der Beihilfe, ... Ohne die Familientarife und so anzusprechen.
    Zugegeben nicht der gesamte Betrag (& vermutlich nicht mal ein Drittel / Hälfte) aber auch als Ausgleich erwähnenswert? (Weil zb mehr als nichts oder mehr als anderswo...)

    oh, noch kurz zur Erläuterung:
    Wenn mir ein Praktikant jemals danach fragen würde, wie und warum ich geplant habe, dann würde ich es auch machen!
    In SoWi hatte ich nur einmal einen Praktikanten bisher und er hatte kein Interesse und nie gefragt (und meine Arbeitsblätter nach der Stunde in den Müll zerknüllt geworfen, da war meine Motivation eh gering).
    Ich hatte auch schon mal Praktikanten (Französisch, Deutsch), mit denen ich eine komplette Klassenarbeit entwickelt habe, besprochen und dann auch teilweise korrigiert, um zu gucken, wie man eben eine Klassenarbeit korrigiert.
    Wenn jemand mich fragt, antworte ich auch gerne, in SoWi hatte ich tatsächlich keine besondere gute Erfahrung. und mein Referendar war zum Beispiel sehr eigenständig und soweit in der Ausbildung, dass er mir eben seine Reihenplanung abgegeben hat und da ich nichts Wichtiges anzumerken hatte, haben wir nur ein paar Sachen umformuliert oder neu fokussiert.
    Alles zu seiner Zeit :)

    Bedenke bitte immer bei der "Vorverurteilung" (ich weiß, so ist es von StudentInnen nicht gemeint, aber ein anderes Wort fällt mir gerade nicht ein), dass man als "fertiger Lehrer" Sachen auch macht, ohne sie zu benennen bzw. ohne große WIssenschaftler-Namen in die Runde zu werfen.
    Mit Praktikanten habe ich mich tatsächlich nie über sowas unterhalten. Mit meinem Ref auch nur, wenn er für einen UB das Ganze verschriftlichen musste. Sonst guckt man, dass die Reihe passt, dass die meisten didaktischen Prinzipien (Schülerorientierung, Betroffenheit, Problemorientierung, ...) respektiert werden, dass der Beutelsbacher Konsens eingehalten wird (bei einigen Reihen echt wichtig, das nicht aus den Augen zu lassen), usw..

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