Beiträge von Flipper79

    @ Brink in the Wall: Ich warte erst mal ab, was das Ministerium jetzt zu den Abiprüfungen und der Vorbereitung schreibt. Anderenfalls kann ich es mir aber gut vorstellen - je nach Mailinhalt - gewisse kritische Fragen bei der Schulleitung zu stellen.

    fachinformatiker: Ich kann mich yestoerty nur anschließen! Es gibt ja (nach dem bisherigen Plan) Fächer (z.B. Mathe), bei denen der LK und GK an einem Tag geschrieben wird, bei anderen Fächern werden an einem Tag mehrere Fächer an einem Tag geschrieben. Dann hat man schnell 40 und mehr Schüler zusammen, je nach Konstellation.

    Was ich mir wünschen würde: Unterricht nur noch mit den Schülerinnen und Schülern, die das Fach xy tatsächlich im Abi haben, große Gruppen teilen ... wobei dann ganz schnell das Problem der Machbarkeit entsteht.

    @ Kiray:

    Genau das habe ich mich auch gefragt! Wenn man schon keine Aussage über die anderen Jahrgänge trifft, dann doch bitte für die Q2. Für mich ist es ein erheblicher Unterschied, ob ich nur mit meinen Prüflingen Unterricht mache oder mit meinem ganzen Kurs (wenn es mit dem ganzen Kurs in einem Raum zur gleichen Zeit geschehen soll, dann können sie sich den Infektionsschutz bei den Prüfungen auch sparen.)

    Ich stelle mir die Fragen nur, da Fr. Gebauer am Freitag in der Pressekonferenz gesagt hat, dass sie davon ausginge, dass die Schulen am 20.4. wieder beginnen würden.

    Klar, können wir jetzt noch nicht sagen, was am 20.4. passiert, aber wenn der Schulbetrieb wirklich wieder aufgenommen wird, bräuchten die Schulen etwas Vorlauf, um eventuell Stundenpläne neu zu erstellen. Das geht nicht mal eben so. Insofern wäre ein möglicher Fahrplan (wie beim Abi) schon jetzt zumindest möglich (ob der dann - wie die Abiplanungen - gehalten werden kann, steht auf einem anderen Blatt).

    Kiray Eben drum. V.a. interessiert mich v.a. die Frage, wie wir unsere Abiturienten beschulen sollen, aber dazu wird das Ministerium ja hoffentlich nächste Woche etwas sagen.

    Liebes Ministerium,

    es ist gut und sinnvoll, wenn die Abiturprüfungen so ablaufen, dass der Infektionsschutz gewährleistet ist. Es ist auch gut, wenn wir mit unseren Schülerinnen und Schülern der Q2 noch weiterlernen können. In diesem Zusammenhang frage ich mich jedoch:

    - Wie sollen wir das stemmen? Nicht jede Schule hat so viele räumliche & personelle Ressourcen, um die angehenden Abiturienten weit auseinander zu setzen.

    - Wie soll unter Infektionsschutzaspekten der Unterricht in allen Jahrgangsstufen ablaufen? In den meisten Lerngruppen befinden sich 25 und mehr Schülerinnen und Schüler in einem Raum. Ich kann hier schlichtweg nicht 2 m Abstand zwischen den Lernenden einhalten!

    Sollen wir diese Lerngruppen teilen und im Schichtdienst unterrichten.

    Wenn ja: Wie sieht es dann bitte mit der zu unterrichtenden Stundenzahl der Lehrkräfte aus? Nehmt da bitte auch Rücksicht auch die Korrekturfachlehrer!

    Aber auch ein Kollege / eine Kollegin, die nicht so stark korrekturbelastet ist, kann nicht jede Lerngruppe teilen und dann unendlich viel Mehrarbeit leisten.

    Wenn ihr euch im Sinne des Infektionsschutzes dafür entscheidet, dass Mathe z.B. nicht mehr 4- sondern zweistündig unterrichtet wird (und Lerngruppen dann geteilt werden), dann denkt bitte auch daran, dass ich in Mathe etc. mit meinem Stoff durchkommen muss!

    - Wie soll ebenfalls unter Infektionsschutzaspekten eine sinnvolle Pausengestaltung ablaufen?

    - Wie soll die Wartezeit auf den Fluren vor Fachräumen ablaufen? Oft stehen da ja nicht nur die 25 Schülerinnen und Schüler meiner Lerngruppe vor dem Raum, sondern auch noch Schülerinnen und Schüler aus anderen Lerngruppen, die in den Nebenraum möchten.

    - Wie sieht es mit den Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen aus, die aufgrund chronischer Erkrankungen besonders gefährdet sind? Wie sieht es mit Lehrkräften aus, die einer Risikogruppe angehören?

    - Wie sieht es mit Abschlussbällen, den Entlassfeieren etc. aus?

    - Wie sieht es für Lernende und Lehrkräfte an Förderschulen aus, wo zumindest teilweise ein enger körperlicher Kontakt notwendig ist oder zumindest auftritt?

    - Warum verschiebt ihr nicht auch die ZP 10 um 3 Wochen?

    - Wie sieht es mit den zentralen Klausuren am Ende der EF aus?

    Bitte gebt uns Lehrkräften, den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern bitte zeitnah eine Information hierüber! Bezieht euch dabei bitte nicht nur auf die Abiturienten!

    Danke!

    Ich finde wirklich bemerkenswert, wie rücksichtsvoll mit Erziehern und Lehrern aktuell umgegangen wird.

    Die korrekturintensiven Fächer sollen an den Beginn der Prüfungsphase gesetzt werden, na immerhin. Eine sinnvollere Entlastung wäre wohl eine Veränderung der Fristen gewesen.

    Oder die Ankündigung, dass es Korrekturtage geben kann

    Ja, aber heißt nicht: Die Prüfungen werden auf jeden Fall verschoben, sondern nur wenn es nicht möglich ist, die Prüfungen bis zum 30.4. zu absolvieren (z.B. weil der Betroffene krank ist oder die Schulen noch länger dicht bleiben)

    Stichwort "Dauererkältung": als es hieß, "Corona verursacht Atemnot" dachte ich mir nur "Super, dank meinem leichten Asthma habe ich bei jeder Erkältung Atemnot. Woran erkenne ich jetzt, ob ich "Corona" habe? ;)

    Wenn man den Fake-News trauen könnte: Ne halbe Minute Luft anhalten. Wenn du danach keine Atmenot hast, ist es kein Corona, ansonsten schon.:sauer:

    Vll. könnte man auch einen Seher fragen. Vll. kann der ja Kontakt durch Hand-Auflegen zum Virus aufnehmen und spürt durch Schwingungen, welcher Virusstamm es ist :grimmig:

    Wir haben noch nicht gewarnt.

    Ich finde es auch nicht gut, dass nicht mehr gewarnt wird.

    Ich hätte jetzt auch schon sagen können, wer gewarnt wird oder nicht. Und es gäbe ja immer noch die Möglichkeit der Nachwarnung. Ich fürchte, dass sich einige Kandidaten jetzt zur Ruhe setzen.

    Ui! Lt. Reporter des WDR (WDR akuell) sei nicht (!) davon auszugehen, dass die Prüfungen wie geplant nach den Ferien starten (NRW!). Ob das hieße, dass die Schulen NACH Ostern auch noch dicht bliebe, dazu habe sich Fr. Gebauer nicht geäußert. Eine Entscheidung werde für NRW Freitag bekannt gegeben.

    Hier ein ganz frischer Presseartikel:

    https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Minist…ngen/index.html

    Jedenfalls: Normal vorbereiten, egal wann sie stattfinden (denn dass soll es ja nach Möglichkeit)

    Oh Mann!

    Kennt ihr die Prüfungs- und Ferientermine von S-H? Ich wohne ich Sachsen-Anhalt und habe die mir gerade mal angeschaut. S-H hat tatsächlich drei Wochen vor uns SJ-Ende und die Prüfungstermine begannen schon am 18.03.! Damit war das echt nicht mehr zu halten. Ich denke, man kann es einfach nicht bundesweit gleich entscheiden, denn dafür liegen die Termine zu weit auseinander.

    Ja nu! Dann wird's halt wie in BY verschoben! NRW hat auch im Juni (Ende) Ferien und wir würden es (regulär) hinbekommen.

    Schulrecht ist Ländersache, es gibt keinen bundesweiten Vergleich. Es ist auch kein verwaltungsrechtliches Problem, dass in Hessen zur Zeit das Abitur stattfindet, es in Bayern auf Mai verschoben wird und Schleswig-Holstein überlegt, das Abitur ganz ohne abschließende Prüfungen zu vergeben.

    Ich sehe folgende Probleme.

    1) Was ist, wenn ein Schüler, der am Landesabitur teilnehmen muss (also regulär), den NC an der Uni z.B. nicht knackt und dagegen klagt mit Verweis auf SH (wenn die es so durchziehen)? Wie sieht es aus, wenn ein Schüler bei uns durchfällt und dagegen klagt ebenfalls mit Verweis auf SH.

    2) Zumindest in Mathe (ich meine auch in D und in noch einem Fach) gibt es zumindest in einigen BL bundesweite Abituraufgaben bzw. einen entsprechenden Pool, aus denen sich die Länder bedienen können. Deshalb werden die entsprechenden Klausuren dann auch in den entsprechenden BL parallel geschrieben. (Ob sie sich jetzt daraus bedienen, steht auf einem anderen Blatt).

    Auch hier sehe ich durch den möglichen Alleingang eine gewisse Ungleichbehandlung.

    3) Wir sollten die SuS jetzt nicht noch zusätzlich durch solche Ungleichbehandlungen verunsichern. Sie wirkten bei mir schon entsetzt als sie erfuhren, auf welchem Wege sie dieses Jahr ihre Zulassungsberechnung bzw. die bis dato noch nicht korrigierten Vorabiklausuren erhalten sollen. An einer mir bekannten Schule gingen bereits die Eltern wegen einer anderen Form der Aushändigung halb auf die Barrikaden (bzw. äußerten ihren Unmut in der örtlichen Presse).

    Man muss den Eltern / Lernenden nicht noch zusätzlich Munition bieten.

    Vielleicht könntest du Ihnen nochmal den Unterschied zwischen Lernsituation und Leistungsmessung erklären? Was die Schüler*innen in Lernsituationen fragen, kann und darf sich nicht in der Note niederschlagen.

    Ich habe ihnen schon gesagt bzw. geschrieben, dass sich solche Fragen nicht nachteilig auf die Noten auswirken dürfen.

    Vll. haben sie aber auch keine Probleme. Wenn irgendwann die Schule wieder los geht, werde ich es wissen

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