Beiträge von icke

    weil man möglicherweise öfter an Infizierten vorbeiläuft

    Wenn ich das richtig verstanden habe, reicht vorbeilaufen nicht, man muss da schon einen ganze zeitlang beieinandersitzen- oder stehen und ich glaube dann würde ich das doch auch wissen wollen.

    Was mich aber auch beruhigt: dass man nicht einfach aus Jux und Tollerei eingeben kann, dass man positiv getestet wurde. Die Befürchtung hatte ich nämlich anfangs (leider zeigt die Situation im Moment ja auch, dass die Deppen-Dichte doch größer ist, als man so dachte...).

    Ich bin etwas irritiert, wie hier teilweise argumentiert wird.

    Ich bin nicht irritiert, ich bin entsetzt! (insbesondere über die Moralkeule, die hier ausgepackt wird)

    Und es zeigt sehr deutlich, warum es diese gesetzliche Regelung (dass eine Schwangerschaft nicht angegeben werden muss) gibt und dass sie offenkundig leider auch absolut notwendig ist! Es kann nicht sein, dass Menschen benachteiligt werden, nur weil sie Kinder bekommen.

    Und die belehrenden Hinweise zum Thema "Familienplanung" sind einfach nur komplett übergriffig!

    Die Brillenbügel durch die Löcher stecken, du hast dann die Lochkante oben an der Brille. Ich weiß nicht, ob es eine Lösung für das Sichtproblem im Nahbereich gibt.

    Im Ernst? Aber dann seh ich doch gar nichts mehr.... und wie genau soll ich eine Maske daran festmachen?

    Weil es, auch wenn es einige vielleicht nicht glauben, eine Einschränkung meiner Grundrechte ist.

    Ist das Verbot in Zügen zu rauchen dann auch eine Einschränkung des Grundrechts?

    (Und wieso brauchen so viele Menschen erst ein Verbot/Gebot um auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen. Könnte man ja auch feiwillig machen... dann bräuchte man auch deutlich weniger davon...)

    Sehr schlaues Vorgehen. Falls es doch noch zu einer zweiten Welle im Herbst kommen sollte und die Schulen wieder schließen müssten, sind die Kollegen dann sicher wieder ohne Weiteres bereit, ihre privaten Geräte zu nutzen...

    Ich würde mir ernsthaft wünschen, dass sich dann mal die komplette Lehrerschaft konsequent verweigert und wirklich nur noch vom Dienstherren gestellte Geräte nutzt und Kommunikationswege nur noch auf schriftliche Anweisung und mit ausdrücklicher Erlaubnis hin...

    (Ganz ehrlich: ich bin wirklich ein recht friedfertiger Mensch, aber beim Lesen des Artikels hatte ich ernsthafte Aggressionen....)

    Das wäre doch glatt eine Unterrichtsidee für Musik 1./2. Klasse ^^ .

    Jaaa oder für eine Projektwoche: "Instrumente aus Gemüse" (der Mann mit dem lustigen Namen hat das auch mit Melonen, Kartoffeln und Möhrne veranstaltet... ich finde das echt faszinierend. woher weiß man denn wo die Löcher hinmüssen????)

    aber schon beim ersten Satz hätte ich mich umgdreht und wäre gegangen.

    du hättest diesen Satz aber doch aber gar nicht erst zu hören bekomen, weil du dich an der betreffenden Schule gar nicht erst beworben hättest...

    Meine Antwort zu Frage 1 war: Vermittlung von Toleranz und Respekt. Miteinander den Schultag gestalten. Feste mit der Kirche gestalten, den Glauben im Unterricht einbinden. Bei Frage 2: Förder-AGs für Seiteneinsteiger, Förderunterricht für Lernschwächere, Kunst-/Bastel-AGs, AG zur Selbstbehauptung

    Ich finde ja, das reicht völlig (noch dazu für eine Vertretungsstelle!).

    Aber hast du die Eingangsfrage jetzt absichtlich gelöscht?

    Ohne die gibt deine Ergänzung gar keinen Sinn mehr. Und ich denke, dass zwischen gestern spät und heute früh nicht allzu viel Leute das gelesen haben werden. Obwohl ich sehe gerade: als Zitat kann man sie ja noch lesen...

    Ich verstehe gerade die Fragestellung nicht nicht wirklich. Wie sollen wir wissen, ob du mehr hättest sagen können, ohne zu wissen,was du gesagt hast??? Und selbst wenn: woher sollen wir wissen, welche Fähigkeiten du einbringen könntest ohne dich zu kennen?

    Das hat mein Kind gefunden, ich bin erfreut:

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    kam die Kollegin und meinte, es gäbe ja wohl keinen Lehrer, der nicht einen Freizeitgewinn hätte und als ich das verneinte und sagte, ich würde aktuell mehr arbeiten als sonst, wurde mir erklärt, dann mache ich was falsch

    kommt mir bekannt vor... die eine Kollegin, die dann ganz ungläubig guckte, hat aber sonst auch hauptsächlich Sport und ist nur in den oberen Klassen unterwegs, die andere hat keine eigene Klasse und macht hauptsächlich Musik.... die mussten vermutlich eher keine zusätzlichen Erklärblätter für die Kinder plus weitere -möglichst einfache- Erklärungen für die Eltern schreiben...

    Die überwältigende Mehrheit der Kollegen hat aber de facto mindestens genausoviel gearbeitet wie sonst, grundsätzlich eher mehr. Alle sehr sehr unterschiedlich, aber jeder hat sich einen Kopf gemacht und getan, was er konnte.

    Mein Problem ist allerdings, dass es gar kein "wo die Lerngruppe steht" mehr gibt und zwar wesentlich extremer, als das in der Grundschule sonst der Fall ist.

    Das glaube ich dir sofort! In meiner Deutsch-Klasse ist das nicht ganz so extrem, aber ich habe auch noch eine 1.Klasse in Mathe und da klafft es jetzt auch deutlich weiter auseinander als sonst schon. Die waren schon vorher sehr sehr unterschiedlich (von Kindern die Richtung Rechenschwäche tendieren bis zu solchen, die schon mit negativen Zahlen rechnen und die Multiplikation nach einmal auf die Arbeitsheftseite gucken intuitiv verstanden haben...) Bei der Arbeit zu Hause ergab sich dann ganz schnell das Problem, dass manche Kinder schon nache 3 Tage mit allem fertig waren und weiter wollten, während andere mehrere Wochen für denselben Stoff benötigten. Daraus hat sich dann (ohne das ich das vorher so geplant hatte) eine Art "Lernweg" ergeben. Ich habe für die Kinder die als erste fertig waren, immer schon einen nächsten Plan erstellt, mit dem sie im Thema fortschreiten konnten (das waren ja auch genau die Kinder, denen ich das gut zugetraut habe) und die anderen haben die dann später nach und nach auch bekommen. Zum Abschluss eine Planes habe ich eine Lernkontrolle geschickt, anhand derer ich dann entweder den nächsten Plan "freigegeben" habe oder aber zusätzliches Übungsmaterial bereitgetellt habe. Dadurch wusste ich auch ganz gut, wer wo ist. Jetzt wo alle wieder regelmäßig da sind, gehe ich alle wesentlichen Rechenstrategien noch einmal von vorne durch. Bei den Fitten mache ich nur eine kurze Kontrolle und dann kriegen sie anspruchsvollere Aufgabe, mit den anderen übe ich dann entsprechend länger. Die frontale Einführung ist für die, die es schon können sicherlich manchmal ein bisschen langweilig, ich merke aber auch, dass gerade diese Kinder dann doch oft sehr stolz sind, ihr Wissen zu zeigen. Insgesamt komme ich aufgrund des Vorwissens aber doch schneller voran, als es sonst der Fall gewesen wäre.

    Grundsätzlich hatte ich aber das große Glück, dass alle zu Hause gearbeitet haben. Wirklich "abgetaucht" ist nur ein Kind, bei einem anderen war die Kommunikation wegen Sprachproblemen schwierig, aber auch da haben die Eltern sich bemüht und es hat etwas gearbeitet. Dieses Kind versuchen wir jetzt in der "Sommerschule" unterzubringen, die es in Berlin geben soll (das finde ich tatsächlich mal eine sinnvolle Maßnahme!), das andere wechselt die Schule und wird da voraussichtlich eh nochmal mit Klasse 1 beginnen.

    Ich kann mir aber lebhaft vorstellen, wie das in anderen Einzugsgebieten aussieht! (da war ich ja vorher auch lange tätig) und kann die Sorgen da sehr gut nachvollziehen!

    Für die Grundschule denke ich auch, dass einem nichts weiter übrig bleibt als zu gucken, wie der Stand der Dinge tatsächlich ist, vor allem die Grundlagen nochmal festzuklopfen und dann genau da anzuknüpfen, wo die Lerngruppe steht. Da Grundschüler ja noch viel abhängiger von der Unterstützung Erwachsener sind, kann ich da nicht einfach sagen: wer es sich zu Hause nicht erarbeitet hat, hat halt Pech gehabt, ich mache jetzt einfach weiter, wo sie sein sollten, sonst schaffe ich meinen Stoff nicht. Es sind nunmal Grundlagen, die wir legen und die müssen stabil sein, sonst rächt sich das später. Und wenn, wir dadurch nicht so weit sein sollten wie sonst, ist das halt so. Ich habe aber schon festgestellt, dass bei mir wirklich alle einen deutliche Lernzuwachs hatten! Meine haben zu Hause viel Lernwörter geübt und im Rahmen des Schreibschriftlehrgangs deutlich mehr abgeschrieben als sie das zu "normalen" Schulzeiten getan hätten (und das dann bei vielen in 1:1 Überwachung durch die Eltern, die da meist gut hinterher waren und oft strenger als ich). Und ich stelle fest: in Sachen Handschrift, Heftführung und auch Rechtschreibung hat Ihnen das anscheinend gut getan. Wo wir hinterherhängen, sind bestimmte neue Inhalte, die ich einfach ungeeignet fand, um sie zu Hause erarbeiten zu lassen. Die nehme ich dann halt mit ins nächste Schuljahr. Aber da denke ich auch: das geht doch jetzt allen so! Es ist ja dann nicht nur meine Klasse, die hinterherhinkt, sondern alle. Und Lehrer die jetzt Klassen übernehmen, wissen dass und stellen sich darauf ein.

    Da ist Verständnis von beiden Seiten nötig.

    Tut mir leid, aber für die oben geannten Sprüche gegenüber jemandem der offenbar tatsächlich gute Gründe hat, nicht zu kommen, kann ich beim besten Willen kein Verständnis aufbringen. Und auch gegenüber allen anderen: solange ich es nicht wirklich gesichert weiß und es reine Spekulation ist, halte ich da einfach mal die Klappe. Und es ist auch kein Kollege verpflichtet, sich bei mir zu rechtfertigen und mir seine Krankengeschichte zu erzählen.

    Ich habe Verständnis, dass Leute gestresst sind und ich verlange von niemandem, Hurra zu schreien, wenn er dadurch Mehrarbeit hat, aber ich erwarte von erwachsenen Menschen dass sie trennen können, wer wofür verantwortlich ist und ihren Unmut nicht bei Menschen abladen, die sich diese Stituation auch nicht ausgesucht haben. Das ist menschlich unterste Schublade. Ich finde es vor allem schlimm, wenn dann Leute wiederkommen, für die es tatsächlich eine Gefahr darstellt, nur weil sie sich so massiv unterDruck gesetzt fühlen.

    Bitte frage dich auch nochmal ehrlich selbst, weshalb du jetzt in den Präsenzunterricht gehst! Wenn es nur wegen den lästernden Kollegen ist: lass es bitte!!!! Schlimm genug, dass du mit diesen Menschen zusammenarbeiten musst.... aber dann wegen genau dieser Idioten auch noch deine Gesundheit aufs Spiel setzen? Das sind sie nicht wert! Und auch sonst nichts. Du bist Leher, kein Superheld und auch kein Märtyrer. Du musst nicht die Welt retten! Engagement: ja gerne, Selbstaufopferrung:nein, auf keinen Fall!

    Pass auf dich auf und hör auf deinen Arzt!

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