Beiträge von icke

    Oh Danke wieder was gelernt... und zur Festigung des Wissens muss ich das auch gleich nochmal ausprobieren: 8) und geht das auch so: 8(

    Das gute alte "Kofferpacken": dabei werden jedesmal alle Namen mit aufgesagt, als Gedächtnishilfe kann man auch einen Gegenstand mit demselben Anfangsbuchstaben wie der Name einpacken lassen, also z.B.:
    "Anton packt einen Affen ein, Nadine ein Nudelholz, usw....".
    Tipp: die Kindr sollen sich schon bevor es losgeht alle einen Gegenstand überlegen (evtl. auch notieren) dann geht's schneller wenn sie dran sind (sonst überlegen sie erst ewig...). Falls das für deine noch zu schwierig ist ginge auch "mein rechter rechter Platz ist leer"

    Aus meiner Schulzeit:
    Unsere aus Rumänien stammende Physiklehrerin mit wohlklingenden- leider hier nicht wiederzugebendem- breiten Akzent:
    "Komm nach vorne, mach an Tafel!"
    (von ihr stammt auch der schöne Begriff des "Nurschnabels"... gemeint war die Nabelschnur... nur gut, dass wir kein Bio bei ihr hatten...)


    Und eine hübsche Anektode einer Mitstreiterin im Ref. (Grundschule, hauptsächlich Schüler n.d.H.) :
    Eine Lehrerin der Schule ist schwanger. Aufgeregt teilt ein Schüler ihr dies mit:
    " Weißt du, Frau X. kriegt Junge!"
    Sie darauf: "Ja, aber das heißt: sie bekommt ein Baby."
    Sch.: " Nein, nein hat sie gesagt wird Junge!"


    Und zum Schluss noch eine außerschulische Begebenheit:
    auf einer Jugenreise (wir waren so um die 18) las der Betreuer einen Artikel aus der Zeitung vor in dem es um "Fäkalien vor der Küste von ...." ging. Daraufhin einer meiner Mitreisenden verwirrt: "Wo liegt denn Fäkalien?"

    Ich fürchte, das wirst du schon noch weiter präzisieren müssen. Schreib mal genauer, was du dir bislang so vorstellst, dann wird sich hier betimmt auch jemand finden, der dir konkrete Tipps gibt. Das muss ja noch keine fertige Planung sein aber sowas wie ein Lernziel oder erste eigene Ideen zur Umsetzung solltest du schon haben...

    Das Dumme ist nur, dass du bei so ziemlich jedem Thema so weit in die Tiefe gehen kannst, dass du es als Laie nicht mehr verstehst... lass dich davon nicht abschrecken. Du hast ja schließlich nicht Physik studiert! Kein Mensch wird von dir erwarten, dass du das Thema Strom 100%tig durchdrungen hast. Natürlich sollte man immer mehr Hintergrundwissen haben als das was man den Kindern vermittelt, aber man kann doch nicht alles wissen! Überleg mal: als Lehrer mit dem Fach SU müsstest du ja dann in sämtlichen Naturwissenschaften Fachmann sein (von den sozialwissenschaftlichen Bereichen des Faches mal ganz abgesehen)! Auch bei deinem Ententhema: bist du Biologe? Zoologe? Also: Mach dich nicht verrückt!
    LG

    Es kommt auch darauf an welche Vorstellungen/Vorkenntnisse die Lesepatin so mitbringt. Unsere Lesepatin haben wir mitsamt der Klasse "übernommen": eine sehr nette engagierte ältere Dame, die auch Fortbildungen zu dem Thema gemacht hat und selbst sehr klare Vorstellungen hat, wie sie arbeiten möchte. Vor allem will sie nicht einfach nur den Unterricht fortsetzten. Sie möchte z.B. ausdrücklich nicht Kinder beurteilen. Sie leiht selber Bücher aus der Bibliothek aus, die sie mitbringt und bastelt extra Lesespiele für die Kinder. Sie kommt für zwei Stunden die Woche, in der ersten Stunde geht sie mit einem (leseschwachen) Kind raus, in der zweiten Stunde nimmt sie eine Gruppe von 4 Kindern mit (da kommen dann alle Kinder mal dran, auch die guten Leser).
    In dieser zweiten Stunde machen wir dann auch eine Lesestunde. Die Kinder haben einen Leseausweis und sollen sich immer paarweise etwas vorlesen. Es stehen dafür Bücher und Lesekarteien zur Verfügung, bzw. einfache Leseheftchen. Sie nutzen diese Stunde aber durchaus auch zum stillen schmökern. Ich gehe in der Zeit rum und lasse mir von den Kindern, die einen Text zum Üben aufhatten, diesen vorlesen.

    Aber wie machen das denn deine Mitstreiter im Seminar? Tauscht ihr euch denn nicht auch darüber aus? Ich meine: du bist ja nicht die erste / einzige, die dieses problem hat? Und die Schulleitung sollte man darauf natürlich ansprechen können... wundere mich gerade wirklich, weshalb du da so wenig Unterstützung hast...

    Ich bin auch relativ hartnäckig darin, die Kinder mit ihren angeblich fertigen Werken nochmal zurückzuschicken... ein bis zwei Mindestanforderungen (Kriterien) stelle ich in der Regel auch.

    Mich wundert ja ein wenig, dass ihr da offensichtlich so wenig Vorgaben seitens des Seminars bekommt. Wir hatten da ganz klare Anweisungen:
    1. reales Problem finden
    2. Lösungsansätze finden: erste eigene Ideen und dann Literaturstudium der theoretischen Grundlagen
    3. auf dieser Basis: Planung einer Unterrichtsreihe
    4. Dokumentation und Auswertung der Reihe (in Hinblick auf das Problem)


    Aber das wird auch von Bundesland zu Bundesland verschieden sein...
    Hilfreich fand ich es auch, in bereits geschriebene Arbeiten reinzugucken, um zu sehen wie so eine Arbeit aufgebaut sein sollte.Auch dies wurde uns vom Seminarleiter zur Verfügung gestellt...
    Ich denke aber schon, dass du da aus deiner Überlegung zum freien Arbeiten in Religion etwas machen könntest. Was sollte denn das freie Arbeiten bei den Kindern positiv bewirken? Welche Kompetenzen könnten damit gestärkt werden, die jetzt vielleicht noch unterentwickelt sind (da hättest du dann das Problem)... denk mal ruhig weiter in der Richtung nach...

    Solche Zwischenarbeiten zum Ergänzen hatte ich in meinen höheren Klassen auch schon, aber bei den ganz Kleinen habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass sie noch sehr gerne frei malen ... leider verliert sich das ja mit zunehmendem Alter. Aber wenn ich meinen Ersties und Zweitites sage, sie dürfen malen, was sie wollen, gehen sie noch ganz unbefangen ans Werk. Ich finde sowieso, dass die Schüler zum freien arbeiten in Kunst im Normalfall viel zu wenig Gelegenheit bekommen, was widersinnig ist, wenn man bedenkt, dass Kunst ja in erster Linie eine Möglichkeit ist, sich auszudrücken. Um es nicht völlig beliebig werden zu lassen , bzw. zu verhindern, dass die Schüler nur schnell irgendwas hinkritzeln und dann achtlos wegwerfen, hilft es schon, wenn man auch die freien Arbeiten einsammelt und mit in die Bewertung einfließen lässt.

    Wieso musst du das zeigen? Ich finde das ganz schön anspruchsvoll, insbesondere für die Ersties... können ie denn überhaupt schon Geschichten schreiben? Meine Ersties lernen gerade Wörter zu verschriften und bei meinen Zweities bin ich froh, wenn sie überhaupt ganze Sätze zustande bringen... nun gut ich arbeite in einem Einzugsgebiet mit eher schwachen Schülern aber trotzdem.... auch wenn ich an meine (wenigen) leistungsstarken Schüler denke, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie das schon hinkriegen würden.
    Wer hat dir denn das Thema vorgegeben? Und kann dann nicht derjenige dir mal erklären, wie du da ran gehen sollst. Jahrgangsmischung in der Ausbildung ist ja so und so schon eine ganz schöne Herausforderung und dann auch noch mit so einem anspruchsvollen Lernziel... ich weiß das ist jetzt nicht sehr hilfreich, aber so spontan fällt mir da wirklich nichts zu ein (werde aber mal nachdenken)

    Zum Thema Srom gibt es auch ein wirklich gutes und funktionierendes Heft von Cornelsen "Experimentieren mit Strom" aus der Reihe "Lernen an Stationen in der Grundschule". Hat damals in meiner Ausbildungsklasse auf Anhieb super funktioniert obwohl sie (und ich auch) wirklich zum ersten mal
    an Stationen gearbeitet haben. Und gerade die sonst eher schwierigen Schüler (hauptsächlich Jungen...) waren von dem Thema so begeistert, dass sie ungewöhnlich gut gearbeitet haben. Ich habe innerhalb dieser Reihe auch mal eine Stunde zum Thema "Schalter bauen" gezeigt. Lief auch gut.

    Das was du da beschreibst heißt auch hierzulande Elternabend.... Elternsprechtag ist der Tag, an dem die Eltern einzeln mit dem Lehrer über ihr Kind sprechen können... trotzdem sehr hilfreicher Beitrag, wenn man was zum Elternabend finden möchte (vielleicht nochmal unter ensprechender Überschrift darauf hinweisen?)

    Tröste dich, wir sind auch noch nicht weiter. Beim Vergleichen muss man aber sowieso immer vorsichtig sein, denn zum einen haben die einzelnen Bundesländer ja zu unterschiedlichen Zeiten begonnen und zum anderen haben wir nun mal ganz unterschiedliche Lerngruppen. Ich arbeite hier z.B. auch mit in der Mehrheit sehr leistungsschwachen Schülern und da bringt es einfach nichts, sie durch den Stoff zu hetzen wenn sie die Grundlagen noch nicht haben.

    Ich denke auch, dass das Konsequentbleiben das A und O bei der Sache ist.
    Wenn du ausgeschlossen hast, dass die Kinder generell Probleme mit dem Leseverständnis haben (und das kann man ja wunderbar mit den schon erwähnten Lesespielen oder auch mit Lese-Mal-Blättern austesten) dann würde ich schlicht nochmal mit Ihnen thematisieren, dass du möchtest, dass sie das lernen und deshalb in Zukunft keine Aufgaben mehr erklärst, die sie sich auch selbst erklären könnten. Nach meiner Erfahrung ist es ja oft auch nicht nur das Aufgabenlesen, was nicht klappt, sondern sie schauen sich die Blätter einfach gar nicht erst an (manches kann man sich ja auch schon denken, wenn man erstmal guckt und selbst nachdenkt...). Bei mir wurde das Lesen letztes Jahr auch eine Notwendigkeit: ich habe eine jahrgangsgemischte Klasse (1./2.) übernommen und wir arbeiten mit Wochenplan. Da müssen sie zwangsläufig selbst rausfinden was zu tun ist, weil ich es gar nicht leisten kann, jedem einzeln die Aufgaben zu erklären. Als wir den Wochenplan eingeführt haben, kamen sie ständig aber das wurde bei den Zweities zum Schluss hin immer weniger. Sie dürfen sich bei mir aber auch gegenseitig helfen.

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