Beiträge von füchsle

    muss ich jetzt aufpassen, dass ich als "Rabenmutter" gelte, wenn mein Sohn bei einer Befragung in der Schule sagt, dass er alleine zu Mittag isst??


    Hoffentlich nicht, er isst zB. alleine, weil die Kinder zu verschiedenen Zeiten die Schule aus haben und verschieden lange Schulwege haben.


    Ich finde es gefährlich, wenn man sich aus solch isolierten Informationen gleich ein Bild über den Erziehungskompetenzstand der Eltern macht.



    lg,


    füchsle

    Zitat

    Was will uns das sagen?


    und wer will uns da etwas sagen, vermutlich jemand der auch sonst manchmal gerne spanische Zeilen in seine postings einflechtet (oder einflicht ?( )?


    füchsle

    Hallo wolkenstein,


    Zitat

    was ich interessant finde: wir diskutieren uns hier die Finger wund über mögliche Versönungsgesten, aber in diesem Thread schweigen sich die verehrten Krähenscheuchen, die ja hier genauso gut mitlesen können, erst mal aus.


    Ja das tun sie wirklich!! :D :D


    Ich hoffe doch, dass man als Elternteil hier auch mitdiskutieren kann, ohne dass man jetzt gleich Partei ergreifen muss..........also als Krähenscheuche würde ich mich dann nicht gerne bezeichnen lassen. :D ;)


    Ich wünsche mir, dass sich das Intermezzo im Allgemeinen nicht allzu negativ auf die Diskussion mit Eltern auswirkt. Ich bin im Moment froh, um dieses Forum, weil mir eigentlich eine Menge Fragen auf der Zunge brennen, die ich so nicht immer so einfach Lehrern stellen kann, ohne einen aktuellen konkreten Anlass zu haben.


    Es ist auch möglich kritische Anmerkungen zu machen, ohne gleich zerrissen oder lächerlich gemacht zu werden und ich wünsche mir, dass das so bleibt.


    lg,


    füchsle

    Hallo Carla-Emilia,


    eine ziemlich verworrene Geschichte, aber eigentlich typisch für so mobbing Geschichten.


    Ich kenne die Situation aus der gleichen Perspektive wie Doris. Mein Sohn wurde auch gemobbt, und war leider nicht so geschickt wie die anderen. Er hat sich zB. einige male gewehrt, indem er SEINE Schreibsachen, die man ihm weggenommen hat, zurückgeholt hat. Dabei wurde er natürlich vom Lehrer gesehen und ist so in die Täterrolle gerückt. Es hat auch noch wesentlich handfestere Szenen gegeben, aber das tut jetzt nichts zur Sache.


    Ich kann nur sagen, nimm es ernst, wenn die Opfer um Hilfe bitten. Es gibt einen Punkt, an dem sie sich nicht mehr trauen, dann wird es sehr schwierig herauszufinden, wer jetzt auf der Täter und wer auf der Opferseite ist. Und die Täter haben somit freie Hand.



    Liebe Grüsse,


    füchsle

    Hallo Tina,


    vielleicht habe ich das überlesen. Aber war der Junge in den letzten 1 - 1 1/2 einmal bei einem Schulpsychologen gewesen. Da könnte man doch mit entsprechenden Tests herausfinden, ob er das Potential für den Hauptschulabschluss hat oder nicht.


    Als Mutter hätte ich in so einem Fall gewisse Probleme, mich in so einer wichtigen Entscheidung alleine auf das Einschätzungsvermögen einer Lehrerin zu verlassen. Nicht dass ich Lehrern nicht zutraue, ein Kind einzuschätzen, aber es besteht doch die Möglichkeit, dass sie sich irren.


    Ich habe ziemlich Schwierigkeiten nachzuvollziehen, dass es im Interesse des Kindes liegen soll, ihn nicht auf der Schule zu lassen, wenn er sich doch so verbessert hat.



    Liebe Grüsse,


    füchsle

    Hallo Carla-Emilia,


    da möchte ich das Buch "Geschichte der Wirtschaft" erzählt von Nikolaus Piper erschienen im BELTZ&Gelberg Verlag emfehlen.


    Es sind lauter kürzere Texte zu einem Thema zB.Handel, Banken, Geld, Kapital, etc. Wirklich angenehm zu lesen. Das Thema Börse ist am Bespiel von Hollands Tulpen erläutert. (Da wurde offenbar so um 1630 ein Vermögen für eine Tulpenzwiebel ausgegeben). Vielleicht wäre das mal was zum Vorlesen.


    Grüsse,


    füchsle

    Hallo musikatze,


    es freut mich, dass jetzt Bewegung in eure Sache kommt. Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass die 6en sich bald in 4en oder wenigstens in 5en verwandeln.


    So ein Hammerfach kann die Lebensfreude schon trüben und wirkt sich selbst beim fröhlichsten Kind negativ auf das Selbstwertgefühl aus.


    lg,


    füchsle

    Hallo Tina,


    vielleicht vergisst er den Nachmittagsunterricht einfach.


    Ich muss gestehen, dass das meinem Sohn auch schon 3mal passiert ist. (allerdings auf 3 Jahre verteilt)


    Es war jedesmal so Unterricht (Sport, Praktikum), die nur alle 2 Wochen stattfinden und die nachmittags von 4 bis 6 sind, wenn vorher frei ist. Dann kommt er nach Hause und hat es schlichtweg vergessen, wieder zu gehen.
    Vemutlich wäre es auch öfters vorgekommen, wenn ich nachmittags nie zu Hause wäre oder nicht kontrollieren würde.


    Wenn der Vater nicht kooperativ ist, muss er vielleicht von der Schule her telefonisch erinnert werden..........er wird ja vermutlich ein handy haben. Irgendwie muss ja unterbrochen werden, dass es zur Normalität führt.
    ?(?(


    Dass es leistungsmässig nicht klappt, ist natürlich ein Problem, das sich so nicht lösen lässt. Vielleicht bewegt sich der Vater ja, wenn ein blauer Brief verschickt würde.



    füchsle

    Hallo an alle,


    danke für die Antworten, dann hoffe ich mal, dass ich die Tipps möglichst lange nicht mehr brauchen werde. ;)


    Zitat

    Melosine schrieb am 21.01.2005 13:31:
    Schreiben als Strafe finde ich grundsätzlich schlimm, weil Schreiben somit als etwas Negatives erlebt wird und wir uns eigentlich bemühen solten, die Kinder zum Schreiben zu motivieren.


    Soviele Besen gibt es an den Schulen nicht mal bei uns im Ländle, dass alle den Schulhof kehren könnten......... :D:D


    lg,


    füchsle

    Hallo Remus,


    Zitat

    Remus Lupin schrieb am 21.01.2005 14:22:


    Wer sagt das?


    Ich habe das gefragt, nicht gesagt. Es entspricht ganz und gar nicht meiner Auffassung ;).


    Was ist denn dein Vorschlag, was man tun soll, wenn es in einem Fach wie Mathe überhaupt nicht richtig vorwärts gehen will?


    lg,


    füchsle

    Hallo wolkenstein,


    danke für die schnelle Reaktion.


    "jedes mal" ist in diesem Fall nicht nur auf mein Kind bezogen. Ich habe schon versucht das Gespräch zu suchen, der Lehrer konnte sich einmal "nicht mehr daran erinnern" und das andere mal war er innert nützlicher Frist schlicht nicht erreichbar. Deshalb habe ich den Eindruck gewonnen, dass diese "Ausbrüche" den betreffenden Lehrern dann auch nicht mehr so recht sind.


    Ich hatte es dann beim letzten mal so gehalten, dass ich eine kurze Notiz mitgegeben habe, der Lehrer könne mich anrufen, wenn Gesprächsbedarf besteht. Aber da ist keine Reaktion gekommen. Wenigstens hat er so gesehen, dass ich davon weiss.


    "Jedes mal" ist ohnehin falsch, ich hätte besser schreiben sollen für "jeden Schüler". Ich meine, wenn so eine Strafe einer ganzen Mannschaft oder sogar einer ganzen Klasse erteilt wird, dann gäbe das sehr sehr viele Gespräche. Ich kann mir eben nicht vorstellen, dass das dem Lehrer dann recht wäre.


    Deshalb die Frage, wie hätten es Lehrer denn am liebsten?



    lg,


    füchsle

    Hallo,


    wie soll man als Eltern damit umgehen?


    Generell bin ich der Meinung, dass Kinder die Konsequenzen ihres Verhaltens tragen sollen. Somit schreiben sie auch ganz selbstverständlic ihre Strafarbeiten, wenn das einmal vorkommt, keine Frage.


    Es gibt Strafarbeiten, bei denen ich nachvollziehen kann, dass sich ein Lehrer sehr ärgert und die vom Inhalt her auch Sinn machen. E


    s gibt aber auch solche, da fällt es mir als Mutter echt schwer, diese "Disziplinierungsmassnahme" ernst zu nehmen.


    Da werden 50 Sätze aufgebrummt. Wenn der betreffende Schüler weiterschwätzt verdoppelt sich die Ration, bis man dann am Ende der Stunde bei 800 Sätzen angelangt ist. Oder im Sportunterricht, wenn das Basketballspiel nicht so klappt soll die ganze Mannschaft DIE Basketballregeln je 10 mal aufschreiben (ohne dass auch nur einer weiss welche).


    Wie soll man als Eltern damit umgehen? Es ist ja klar, dass die betreffenden Lehrer dabei das Mass aus den Augen verloren haben. Und es sind leider ebenso die Lehrer, die ausgesprochen empfindlich auf Kritik von Elternseite sind.
    Soll man das Gespräch wirklich jedes mal suchen? Soll man dem Kind eine Erklärung mitgeben, dass es solche Strafarbeiten nicht erledigen soll, oder soll man sie sich das ganze Wochenende über eine Sehnenscheidenentzündung schreiben lassen, nur damit der Lehrer seine 20 Seiten Handgeschriebenes bekommt?



    Ich wäre für ehrliche Antworten dankbar.



    lg,


    füchlse

    Hallo Remus,


    Zitat

    Remus Lupin schrieb am 18.01.2005 15:07:Ich verstehe den Hinweis auf die erklärbare Note nicht. Deine Ausführungen machen auf mich eher den Eindruck, als ob ihr keine rechte Erklärung dafür hättet.


    Ich denke auch, dass eine diagnostizierte Diskalkulie einiges an Erklärung für verhauene Mathearbeiten bietet.
    Musikatze hat ja beschrieben, dass sie sehr wohl etwas gegen die Problematik unternehmen, und das nicht einfach ignorieren.


    Was hast du denn für einen konkreten Ratschlag, was man tun könnte? Sicher ist das ein grosses Problem, wenn so eine Teilleistungsstörung vorliegt. Aber sollte man denn solche Kinder (bei ansonsten guten Leistungen) wirklich schleunigst vom Gymnasium nehmen und auf eine Förderschule schicken, so sie bestenfalls einen Hauptschulabschluss machen können und mit ihren sonstigen Talenten womöglich verkümmern?


    Das doch bestimmt nicht. Was kann man denn anders tun, als eine betreffende Therapie einleiten und dem Kind sein Selbstvertrauen stützen wo es nur geht?



    lg,


    füchsle

    Hallo,


    :D:D:D


    besten Dank für die Antworten. Das Wort "Fisimatenten" hätte ich schon verstanden. Das kennt man übrigens auch in der Schweiz. Aber dass es von "visitez ma tente" stammt, ist jetzt echt eine Bereicherung.


    Ich muss sagen, es ist wohl schon richtig, dass ICH NICHT Lehrerin bin; weil ich genau damit grosse Probleme hätte.
    Die meisten Kinder sind mir natürlich auch sympatisch. Aber gerade unter den älteren (7./8. Klässler) hätte ich manchmal schon etwas Mühe, JEDEN oder JEDE ins Herz zu schliessen.



    füchsle

    Hallo Lehrerinnen und Lehrer,


    ich habe jetzt schon öfters in diesem Forum mitgelesen, und hätte jetzt mal eine Frage an euch.


    Wie geht ihr damit um, wenn ihr spürt, dass euch ein Kind einfach unsympatisch ist? Lasst ihr diese Gefühle überhaupt zu? Bekämpft ihr sie oder haben solche Kinder, die vielleicht die falsche Nase oder die falsche Mutter haben (gibt's ja wohl auch ;) ) einfach Pech gehabt?


    Nimmt mich wunder, wie ihr darüber denkt und was ihr für Tipps habt.


    freundliche Grüsse,


    füchsle

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