ZitatOriginal von Herrmann
Da Pädagogik aber keine Wissenschaft im engeren Sinne ist
Was denn sonst?!
Respektive: Was sind Wissenschaften im engeren und im weiteren Sinne?
ZitatOriginal von Herrmann
Da Pädagogik aber keine Wissenschaft im engeren Sinne ist
Was denn sonst?!
Respektive: Was sind Wissenschaften im engeren und im weiteren Sinne?
ZitatOriginal von Manu81
aber es ist einfach ungerecht, dass so jemand (sorry wenn ich das so sage) einfach in die GS kommen kann und wir GS-Lehrer nicht reinkommen.
Nun ja, wenn sie Lehramt für die Primarstufe und die Sekundarstufe 1 studiert hat (oder heißt GHR nicht Grund-, Haupt-, Realschule?), ist sie nicht weniger Grundschullehrerin als du. Oder sehe ich das falsch? Was ist daran ungerecht?!
ZitatOriginal von Friesin
wundert mich. Unterschiedliches Tempo haben die Schüler in allen Bereichen.
Bei anderen Aufgabenformaten können die SuS selbst entscheiden, wie viel Zeit sie für welche Aufgabe verwenden, mit welcher sie beginnen etc.
Beim Diktat müssen sich alle an die Diktiergeschwindigkeit des Lehrers anpassen.
ZitatOriginal von Melosine
in der GS sitzen mitunter Kinder mit diversen Wahrnehmungsschwierigkeiten. Die können Gehörtes nicht wirklich gut verschriften.
Und vielleicht kann sich der ein oder andere auch vorstellen, wie sich die Situation an der Schule für Sprachbehinderte oder der Schule für Lernbehinderte gestaltet: Dort stellen diese Kinder die Mehrheit dar.
ZitatOriginal von kleiner gruener frosch
Warum?
- Diktate messen die Rechtschreibleistung nicht realistisch, sondern werden stark von Wahrnehmung, Merkfähigkeit und Graphamotorik der SuS beeinflusst.
- Die SuS haben unterschiedliche Schreibgeschwindigkeiten, was dazu führt, dass die einen gelangweilt sind und sich anderweitig beschäftigen, während die anderen kaum mit dem Schreiben nachkommen und keine Zeit zum Nachdenken haben. In beiden Fällen gibt das Resultat des Diktats nicht die Rechtschreibfähigkeiten wider.
- Das Diktat stellt eine Form der Schreibaufgabe war, die im außerschulischen Leben praktisch keinerlei Relevanz hat (doppelte Handlungsorientierung der Grundschule).
- Das Diktat zeigt immer nur auf, was die SuS nicht können - nicht das, was sie können. Dies führt (wie die oben genannten Punkte) zu einer negativen Einstellung insebesondere schwächerer SuS gegenüber dem Diktat, die sich auf das gesamte Schreiben respektive das gesamte schulische Lernen ausweiten kann.
ZitatOriginal von KerstinI
Denn spätestens an der Uni sollte man in der Lage sein Gehörtes richtig zu verschriften!
Wechseln deine Schüler direkt von der Grundschule an die Uni?
ZitatOriginal von *Stella*
Ich kann auch nichts Verwerfliches an Diktaten finden, vor allem auch deswegen, weil ja anscheinend in den 5.Klassen der weiterführenden Schulen Diktate durchaus eine Rolle spielen, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Aha: Weil die Lehrer in der Sekundarstufe relativ sinnfreie Formen des Lernens und der Leistungskontrolle anwenden, muss man das auch schon in der Grundschule machen ... ?!
Ich wundere mich vielmehr, wie viele Grundschullehrer hier noch klassische Diktate schreiben ... Sollte das nicht eigentlich der Vergangenheit angehören?
ZitatOriginal von Mikael
Demnächst wird der Vorlesungsstoff sicherlich auch im Gruppenpuzzel erarbeitet
Durchaus schon erlebt.
ZitatOriginal von TJL
[Ich könnte mir sehr gut vorstellen, an die Grundschule zu gehen, Realschule wäre in Ordnung und vorstellbar, aber an einer Hauptschule unterrichten kann ich mir absolut nicht vorstellen, das wäre nichts für mich.
Warum denn nicht? (Wegen der ach so schlimmen Kinder?!)
Je ein Praktikum an einer HS gemacht? So groß ist der Unterschied zur RS zumeist nicht. Und zur GS auch nicht (irgendwoher müssen die späteren Hauptschüler ja kommen).
ZitatOriginal von TJL
Da du das Finanzielle ansprichst: Ich weiß, dass es nicht möglich ist, konkrete Zahlen zu nennen, aber wie hoch ist denn grob der Unterschied im Verdienst zwischen Grundschule und Gymnasium?
A 12 - A 13. Gibt Tabellen dazu im Internet.
Ach, so ist das gedacht. Deshalb dann auch die von GB "bedrohten" (LB) Kinder in der IR-Klasse. Quasi doch noch einmal eine Unterteilung bezüglich der "Schwere" der Beeinträchtigung (resp. der Förderschwerpunkte).
ZitatOriginal von Anja82IR-Klassen (mit Kindern die von Behinderung (meist geistiger) bedroht sind.
Wenn sie von einer geistigen Behinderung bedroht sind, dann haben sie doch aber "zumindest" schon eine Lernbehinderung?
Was ist an eurer Schule mit sprachbehinderten und emotional-sozial-förderbedürftigen Schülern, die ja die vermeintlich (!) am leichtesten zu integrierenden Gruppen darstellen?
Hallo,
warum sollte interkulturelle Pädagogik nichts sein? Auch an Schulen für Geistigbehinderte gibt es doch genug Migrantenkinder und DaZ-Schüler.
An manchen Hochschulen kann man Zusatzqualifikation in Bereichen wie Frühförderung oder Unterstützte Kommunikation ablegen. So etwas wäre vielleicht auch eine Idee.
Warum willst du denn "unbedingt" an eine Gb-Schule?
Grüße
ZitatOriginal von CKR
Oder an einer berufsbildenden Schule?
Oder an einer Sonderschule?
Dumme Frage vielleicht, aber in der achten Klasse "going to"?! Was haben die denn in den Klassen 5 - 7 (und eventuell Primarstufe) gemacht?
Wäre nicht eine holistische Bewertung die günstigste Lösung? Diese theoretische Trennung in Sprache und Inhalt gibt es de facto ja nicht. Das hängt doch alles zusammen. In Deutsch käme ja auch niemand auf die Idee, eine Note für den Inhalt und eine für den Sprache (am besten auch noch aufgeteilt in Sprachrichtigkeit und Stil) zu geben.
Auch den SuS ist sicherlich besser mit ein paar kurzen Anmerkungen zu ihrer Geschichte als ganzer geholfen als durch zwei abstrakte Noten, die dann irgendwie verrechnet eine Gesamtnote ergeben sollen.
Alias, du hast die Grundschule in BW vergessen. Dort gibt es noch den wundervollen Verbund
MNK (MeNuK) - Mensch, Natur, Kultur = Sachunterricht, Musik, Bildende Kunst, Textiles Werken
Außerdem ist im Bildungsplan als Fächerverbund aufgeführt "Bewegung, Spiel und Sport", was aber meines Erachtens hauptsächlich aus letzterem besteht? Man kläre mich über meinen Irrtum auf ...
Ummon, das (NwT) haben aber weiterhin nur die Schüler im naturwissenschaftlichen Zug, oder? Wie würde das dann in der Kursstufe umgesetzt?
Und das Paradoxe daran ist ja, dass sie es zusätzlich zu den einzelnen Naturwissenschaften, aus denen es sich zusammensetzt, belegen müssen. Die anderen Fächerverbünde ersetzen ja im Normalfall die Einzelfächer.
ZitatOriginal von sjahnlea
Kann mir jemnad einen Link geben oder mir (per PN) so ungefähr mitteilen was der Verdienst wäre (vielleicht seit ihr ja zufällig im gleichen Bereich).
Mit Verlaub, aber du willst Grundschülern das Lesen und Schreiben beibringen?
http://www.seidseit.de
Nichts für ungut!
Erste Klasse, Sprachheilschule: Wir suchen Wörter, die mit /a/ beginnen. Meldet sich ein Schüler, kommt dran und sagt: "Ich weiß was, aber das sag ich lieber nicht. Das ist ein böses Wort."
Sollten grundlegende Interpunktionsregeln (Satzschlusszeichen, Hauptsatz-Nebensatz-Trennung, wörtliche Rede, Aufzählungen, ...) nicht schon in der Primarstufe erarbeitet worden sein?
Hallo,
Sb soll zu Gb passen?! Natürlich gibt es Schüler mit Sprachproblemen an der Gb-Schule (an allen Sonderschulformen!), aber Sb-Schüler werden ja nach dem Grundschulbildungsplan unterrichtet und auch möglichst bald wieder an die Regelschule zurückgeschult. Das ist doch etwas anderes als die komplexen Behinderungen von Gb-Schülern, bei denen die Sprachschwierigkeiten oft auch gar nicht so isoliert "therapierbar" sind.
Da passt zu Gb doch Lb oder Kb deutlich besser, womit es zumindest hier auch die meisten kombinieren. Lb passt überhaupt zu allem. Es ist ferner deshalb sinnvoll zu wählen, weil mit Abstand die meisten Schülern mit diesem Förderbedarf gibt.
Grüße
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