Was ist denn dein anderer Förderschwerpunkt? Oder musst du den erst später wählen? In dem Fall könntest du ja auch beide wählen? Oder ganz andere - oder warum stehen nur die beiden zur Wahl?
eher geringere Belastung was Eskalation angeht
Da wäre ich mir nicht so sicher. Es gibt solche und solche Schulen/Klassen/Schüler in dem Förderschwerpunkt.
ich interessiere mich gezielt für Kinder, die im Autismusspektrum liegen
SuS mit dieser Diagnose (oder dem Verdacht darauf) findet man prinzipiell in allen Förderschwerpunkten (und natürlich auch an allgemeinen Schulen ohne Förderbedarf), aber im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung sicher in größerer Häufung, ja.
Ich möchte keine pflegerischen Tätigkeiten übernehmen im Sinne von Windeln wechseln etc..
Als Sonderpädagoge/Förderschullehrer wäre das auch an G-Schulen (oder K-Schulen) nicht vorrangig deine Aufgabe, aber klar, ganz sicher ausschließen oder vermeiden lässt es sich je nach Situation nicht.
ich weiß nicht, wie belastend Kinder für mich sein könnten, die kognitiv sehr eingeschränkt sind
Hast du denn Erfahrungen mit der Personengruppe?
Ich stimme dir in der Einschätzung zu, dass der Alltag in beiden genannten Förderschwerpunkten anstrengend sein kann. (Habe aber an beiden Schultypen keine längere Erfahrung.)
Prinzipiell kannst du ja unabhängig vom gewählten Förderschwerpunkt an allen Förderschultypen eingesetzt werden. Und auch in der Inklusion kannst du es prinzipiell mit allen Förderschwerpunkten zu tun haben.
Insofern würde ich auch danach gehen,
1. was mich persönlich von den Studieninhalten am meisten interessiert,
2. was besser zu meinem anderen Förderschwerpunkt und meinen Fächern passt,
3. was mir unabhängig davon, in welchem Bereich ich später arbeiten werde, wohl am meisten bringt (und in dieser Beziehung würde ich emotional-sozial einen größeren Nutzen zuweisen, ohne jetzt natürlich eure Studienordnung etc. zu kennen).