Beiträge von Plattenspieler

    Das sind doch alles keine Zitate aus der Bibel, sondern Dinge, die sich Menschen ausgedacht haben.

    Nein, das Gebet ist in der Bibel keine Pflicht. Es gibt keine Pflichtzeiten in der Bibel für Gebete und selbst das Gebet selbst (der Text) ist nicht vorgegeben. Es wird nur empfohlen zu beten. Wann du das als Christ machst, bleibt dir überlassen.

    Das ist kein Christentum, sondern Biblizismus, was du hier vertrittst.

    Wo steht denn in der Bibel, dass man an Weihnachten oder Sonntags in die Kirche gehen muss?

    Ebenso wie im Judentum und Islam gibt es auch im Christentum Offenbarungsquellen außerhalb der Hauptschrift.

    Im Katechismus der Katholischen Kirche findet man:

    "2042 Das erste Gebot (,‚Du sollst an Sonn- und Feiertagen der heiligen Messe andächtig beiwohnen") verlangt von den Gläubigen, an der Eucharistie teilzunehmen, zu der sich die christliche Gemeinschaft am Gedenktag der Auferstehung des Herrn versammelt [Vgl. CIC, cann. 1246-1248; CCEO, can. 881,1.2.4]."

    Im Koran Sure 62, Vers 9 steht, dass er sein HANDLEN unterbrechen muss (um zu beten). Und das Unterbrechen seines HANDLENS (Arbeit) ist radikal.

    "Hört man das Zeichen zum Gottesdienst, lege man sofort alles aus der Hand und komme in größter Eile herbei, allerdings mit Ernst, um nicht Anlass zu Albernheiten zu geben. Dem Gottesdienst soll nichts vorgezogen werden."

    (Regel des Heiligen Benedikt)

    Ich teile sicher nicht alle Positionen des TE.

    Ich finde es aber seltsam, wenn Leute von außerhalb meinen, dem TE seine Religion erklären zu müssen.

    Ebenso finde ich es seltsam, wenn man es als radikal oder extrem bezeichnet, freitags in die Moschee oder sonntags in die Kirche zu gehen.

    Was ist denn dein anderer Förderschwerpunkt? Oder musst du den erst später wählen? In dem Fall könntest du ja auch beide wählen? Oder ganz andere - oder warum stehen nur die beiden zur Wahl?

    eher geringere Belastung was Eskalation angeht

    Da wäre ich mir nicht so sicher. Es gibt solche und solche Schulen/Klassen/Schüler in dem Förderschwerpunkt.

    ich interessiere mich gezielt für Kinder, die im Autismusspektrum liegen

    SuS mit dieser Diagnose (oder dem Verdacht darauf) findet man prinzipiell in allen Förderschwerpunkten (und natürlich auch an allgemeinen Schulen ohne Förderbedarf), aber im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung sicher in größerer Häufung, ja.

    Ich möchte keine pflegerischen Tätigkeiten übernehmen im Sinne von Windeln wechseln etc..

    Als Sonderpädagoge/Förderschullehrer wäre das auch an G-Schulen (oder K-Schulen) nicht vorrangig deine Aufgabe, aber klar, ganz sicher ausschließen oder vermeiden lässt es sich je nach Situation nicht.

    ich weiß nicht, wie belastend Kinder für mich sein könnten, die kognitiv sehr eingeschränkt sind

    Hast du denn Erfahrungen mit der Personengruppe?


    Ich stimme dir in der Einschätzung zu, dass der Alltag in beiden genannten Förderschwerpunkten anstrengend sein kann. (Habe aber an beiden Schultypen keine längere Erfahrung.)

    Prinzipiell kannst du ja unabhängig vom gewählten Förderschwerpunkt an allen Förderschultypen eingesetzt werden. Und auch in der Inklusion kannst du es prinzipiell mit allen Förderschwerpunkten zu tun haben.

    Insofern würde ich auch danach gehen,

    1. was mich persönlich von den Studieninhalten am meisten interessiert,

    2. was besser zu meinem anderen Förderschwerpunkt und meinen Fächern passt,

    3. was mir unabhängig davon, in welchem Bereich ich später arbeiten werde, wohl am meisten bringt (und in dieser Beziehung würde ich emotional-sozial einen größeren Nutzen zuweisen, ohne jetzt natürlich eure Studienordnung etc. zu kennen).

    In der sehr katholischen Familie meiner Frau gab es das ungeschriebene "Gesetz", sonntags in die Messe zu gehen. Das wurde zu "gefühlt" 90% auch beachtet, selbst im Urlaub, auch im Ausland. Aber es gab Ausnahmen (z.B. Sonntagsausflüge, Einladungen zum Brunch, Vorbereitungen zu Familienfeiern...) Dann ging man "vorsorglich" am Samstagabend zur Kirche. Lustig fand ich immer den Spruch am Sonntag: Heute MÜSSEN wir nicht in die Kirche, wir waren ja gestern.

    Das ist kein "ungeschriebenes Gesetz" einer Familie, sondern das ist die ganz normale Sonntagspflicht, die für alle Katholiken gilt.

    Dieses bezieht sich neben Sonntag auch auf die im jeweiligen Bistum gebotenen Feiertage und gehört zu den fünf Kirchengeboten.

    Und natürlich erfüllt man die Sonntagspflicht mit einem Besuch der Hl. Messe am Samstagabend, da Sonntage und Hochfeste am Abend des Vortages beginnen (siehe z. B. auch Heiligabend oder Osternacht, da praktizieren das ja sogar Protestanten so). Insofern verstehe ich auch nicht, was an der letzten Aussage des Zitates seltsam oder lustig sein sollte. Genau deshalb werden doch, nachdem Abendmessen wieder zugelassen wurden, die Vorabendmessen eingeführt.

    Die finde ich super, das ist ja so etwas wie eine Vorschule. Diese sollte verpflichtend werden für alle (so weit ich weiß, ist es freiwillig), die in geeigneten Tests auffallen.

    Nein, das ist nicht "so etwas wie eine Vorschule", sondern eine Einrichtung für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf.

    Bei weitem nicht alle Kinder, die noch nicht schulfähig sind, haben SPF. Und welche Verfahren genau meinst du mit "geeignete[n] Tests"?

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