Vllt. hättest du lieber mal schauen sollen, was "reaktionär" bedeutet.
Beiträge von Plattenspieler
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Spätestens (!!!) beim Einfrieren vom Zellen für später verwechselt frau dann imho Emanzipation mit moderner kapitalistischer Verelendung. "Mein CEO braucht mich jetzt so sehr und ich bin gerade in einer wichtigen Phase meiner Karriere, Kinder kann ich auch noch mit 57 ..."
Bei der Behauptung dieses Users, mein "Geschwätz" sei "reaktionär", schäme ich mich fast, Zustimmung zu signalisieren. Aber hierin stimme ich ihm zu -- distanziere mich aber ansonsten ausdrücklich von eben genannter Verleumdung.
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ist auch interessant, dass
Jedoch sind nur in etwa 30% der Fälle von Trisomie 21 die Frauen älter als 35 Jahre. Die weitaus meisten Kinder mit Down-Syndrom werden von Frauen unter 35 Jahren geboren.
Klar. Älteren Frauen wird eben wegen des erhöhten Risikos vermehrt zu Untersuchungen geraten, und deshalb treiben sie auch vermehrt ab...
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Trisomie 21 wäre jetzt für mich persönlich kein zwingende Grund für eine Abtreibung gewesen.
Was gibt es denn überhaupt für "zwingende Gründe" dafür, das eigene Kind im Mutterleib umzubringen?
Aber tatsächlich treiben je nach Studie zwischen 90 und 98 Prozent der Eltern, bei deren Kind pränatal Trisomie 21 erkannt wird, ab und dadurch werden weniger Kinder mit Down-Syndrom geboren.
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Nachdem in Bayern das reguläre Sonderschullehramtsstudium aus anderen deutschen Bundesländern teilweise nicht vollständig anerkannt wird, würde es mich doch sehr wundern, wenn sie dort irgendeine 'Qualifikation' über ein Fernstudium aus Österreich als gleichwertig betrachten würden.
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Scheint etwas häufiger zu sein (http://www.pewglobal.org/2014/04/15/glo…premarital-sex/).
Na, schau an: Wir "führen" in dieser Statistik. Da können wir stolz drauf sein, oder?
Und wenn andere das noch anders sehen, was solls ... Am deutschen Wesen soll schließlich die Welt genesen. Nicht? -
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In einer Passage waren Familien aus Vater und Mutter und Kind gleichsam als Randerscheinung dargestellt worden. „Hin und wieder gibt es einen Papa und eine Mama“, heißt in dem Diktattext. Und an anderer Stelle: „Meine Mama Loris kommt aus Dänemark und hat dort Samenzellen von einem netten Mann bekommen. Dann bin ich in ihrem Bauch aufgewachsen. In Deutschland hat mich dann meine Mama Dani adoptiert“. Und weiter: „Bei lesbischen Mamas, schwulen Papas oder Eltern, die ihr Geschlecht ändern, sprechen wir von einer Regenbogenfamilie“.
http://www.shz.de/schleswig-hols…-id8731711.html
Schöne neue Welt ...
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Das gibt es, soweit ich weiß, nur in NRW, und man kann dabei vor allem nur die Schwerpunkte Blinden- und Sehbehindertenpädagogik und Hörgeschädigtenpädagogik (und Körperbehindertenpädagogik?) wählen. An manchen der entsprechenden Schulen kann man das Abitur erwerben. Auf eine Tätigkeit hier soll dieses Studium wohl vorbereiten.
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Puhhh, Claudius. Was ich jetzt sage, meine ich schon nicht mal mehr böse: Du zeigst enorme Defizite im Bereich Geschlechter- und Sexualforschung. Da du Geisteswissenschaften unterrichtest (vor allem Literatur, aber bestimmt auch ethische Themen in Religion), solltest du dich da mal reinlesen. So viel aber schon mal: Es gibt einen Unterschied zwischen sexueller Identität, sexueller Orientierung und sexuellem Verhalten. Die sexuelle Identität meint dabei das elementare Selbstverständnis über das geschlechtliche Wesen eines Menschen, sein "Gender." Das kann mit dem biologischen Geschlecht (=Sex) identisch sein, muss aber nicht!
Wobei die Genderforschung und ihre Paradigmen ja nicht unumstritten sind, auch im seriösen wissenschaftlichen Diskurs.
Zur existierenden Homophobie, die überall lauern kann, habe ich schon viel geschrieben. Ich betone noch einmal. Das sind nicht nur meine eigenen Erfahrungen, sondern auch die Erfahrungen von Freunden und Bekannten. Sehr schade, dass du meine Erzählungen einfach ignorierst. Wenn du noch nie Zeuge einer solchen Diskriminierung geworden bist, dann hattest du einfach Glück. Das heißt aber nicht, dass das nicht jeden Tag überall passiert.
Ich glaube dir das auf jeden Fall und ich habe das natürlich auch schon selbst mitbekommen. Aber denkst du, das ist bei zum Beispiel dunkelhäutigen, übergewichtigen oder behinderten Schülern anders? Es verlangt jedoch niemand, dass das Thema Hautfarbe, Übergewicht oder Behinderung in jeder Klassenstufe in jedem Fach thematisiert werden müsse.
Ich finde es ja richtig und wichtig, dass Homosexualität und Diskriminierung Homosexueller im Unterricht thematisiert wird. Aber warum in einem solch übertriebenen Ausmaß, während andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit unter den Tisch fallen? -
Natürlich verurteilt Jesus Homosexuelle nicht. Aber auch zur Ehebrecherin, die er nicht verurteilt hat, sagte er: "Sündige hinfort nicht mehr!" (Johannes 8,11)
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In der Bibel gibt es auch zahlreiche Stellen, in denen das Trinken von Wein praktiziert und verherrlicht wird - so mach Jesus selbst aus Wasser Hektoliterweise Wein. Mönche haben die ersten Brauereien gegründet.
Muss ich deshalb zum Säufer werden, um ein guter Christ zu sein?Kann zumindest nicht schaden.

Deine Bibelstellen sind zudem falsch zitiert:
In Markus 7,21 sexuelle Zügellosigkeit.Mit "Unzucht" (wie die Einheitsübersetzung den ersten Begriff wiedergibt) ist jeglicher sexueller Verkehr außerhalb der Ehe gemeint. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Bibeltext…A4t#Mk_7.2C21f.
Das Buch Korinther 6,9 gibt es gar nicht
Ich schrieb: 1. Korinther 6,9.
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Plattenspieler mit seinem störrischen Beharren auf Bibelstellen als "Beweis" für seine Meinung, dass Homosexualität eine minderwertige und damit diskriminierbare Eigenschaft sei
Das ist doch gar nicht meine Absicht. Es ist lediglich ein Beleg dafür, dass die kirchliche Sicht durchaus begründbar und in sich schlüssig ist. Ich habe in den letzten Beiträgen aber nicht einmal behauptet, dass das auch meine persönliche Meinung wäre, und schon gar nicht halte ich Homosexualität für eine "minderwertige und damit diskriminierbare Eigenschaft" oder möchte Argumente für eine solche Einstellung aufzeigen.
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Macht sehr schön meinen Punkt - das eine gilt noch, das andere wieder nicht, ohne irgendeinen rational nachvollziehbaren Grund. Vollkommen eklektisch, völlig willkürlich, je nachdem, was gerade "ih-bah" sein soll...
Die Kirche würde hier unter anderem das Naturrecht als Grund anführen.Also in anderen Worten - letztendlich entscheidet die Kirche willkürlich, was gültig sein soll.
Nein. Die Kirche entscheidet gemäß der Offenbarung Gottes.Bullshit. Verschiedene christliche Sichtweisen vom liberalen Klampfenpfarrer bis hin zu den Hardcore-Christen der Westboro Baptist Church könnten nicht unterschiedlicher sein. Völliger Eklektizismus. Die Realität gibt dir nicht recht.
Natürlich gab es immer schon Gruppen, die sich von der Kirche getrennt und ausgeschlossen haben. -
Ob das eine Relevanz für dich oder für sonst jemanden persönlich hat, muss jeder selbst entscheiden. Es ging mir nur um Neles Vorwurf, dass das, was er als "Diskriminierung" bezeichnet, "schon religionsinhärent nicht rational nachvollziehbar, weil vollkommen eklektisch" sei.
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Mal angenommen, man könnte die Religion tatsächlich als in sich stimmiges Denksystem betrachten: die Begründung der Diskriminierung von Schwulen und Lesben ist schon religionsinhärent nicht rational nachvollziehbar, weil vollkommen eklektisch. Wieso gilt das altestamentarische Verbot des Schwulensex, aber nicht das Verbot von Tätowierungen, das Heiratsverbot zwischen Religionen oder die Unreinheit von Kamelen oder Hummern? Wenn das Neue Testament tatsächlich das alte als Vertrag mit der Gottheit ablöst, wieso ist das alttestamentarische Verbot von Schwulensex noch gültig, die Nahrungsvorschriften aber nicht mehr?
Wie bereits irgendwo erwähnt: Homosexualität wird auch im Neuen Testament abgelehnt (zum Beispiel Markus 7,21; 1. Korinther 6,9f.; vor allem Römer 1,26f.). Über Tätowierungen steht dort meines Wissens nichts, die Ehe mit Nichtchristen wird legitimiert (1. Korinther 7,12ff.), die Speisegebote werden explizit aufgehoben (Matthäus 15,11; Apostelgeschichte 10,9-15; Römer 14,14ff.; 1. Korinther 10,25 uvm.). Darüber hinaus gilt bei dem Großteil der Christenheit (Katholiken, Orthodoxe, Altorientale, Teile der Anglikaner) nicht "sola scriptura", sondern die kirchliche Überlieferung (Tradition) als weitere Quelle der Offenbarung, die diese Ansichten von der Urkirche über die Kirchenväter bis heute kontinuierlich teilt. Kein Eklektizismus.
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