Beiträge von Luzifara

    Bitteschön.


    Ziemlich lächerlich, in so einem Klima wollte ich nicht arbeiten und würde mir das auch nicht vorschreiben lassen, wann ich als Lehrer mein Handy verwende.

    Das ist doch in Ordnung. Vermutlich arbeiten wir in völlig "verschiedenen Welten". Ich würde allerdings im Gegenzug tatsächlich die Vorgehen an anderen Schulen nicht pauschal als "lächerlich" bezeichnen. Die Handynutzung bei den Lehrer:innen ist tatsächlich bei uns auch eher eine Übereinkunft oder logische Konsequenz als eine wirkliche Vorschrift, die irgendwo steht. Es wird niemand etwas sagen, wenn du mal kurz dein Handy nutzt. Es gibt aber im Grunde ja auch wenig Anlass dafür, die wir eine digitale Vernetzung über Dienstgeräte (jeder einen hat einen Laptop) haben. Ich wüsste gar nicht, was ich dienstliches unbedingt in meiner Draußenaufsicht nachschauen muss. In allen Pausen, in denen ich keine Schüler:innen beaufsichtige, das sind alle Pausen bis auf 30Min die Woche, kann ich mein Handy im Lehrerzimmer nutzen, privat telefonieren oder was auch immer. Es geht einfach nur darum den Kids ein gutes Vorbild zu sein, es sind auch kleine Schüler:innen, also Jg 1-6. Das ist ein bisschen was anderes als Berufsschule.

    Mit welcher Begründung/Rechtfertigung/Berechtigung wird Eltern die Handynutzung untersagt, mit welcher den Lehrkräften?


    Bei uns werden regelmäßig aktuelle Informationen des SL-Teams über Teams an alle Lehrkräfte geschickt. Diese müssen wir ggf. auch in der Pause einsehen können, falls das unseren nachfolgenden Unterricht betrifft. Auch den eigenen Stundenplan sehe ich über Untis ein und muss insofern darauf zugreifen können für den Fall kurzfristiger Änderungen, die schnelles Umplanen erfordern. Könnte man natürlich umplanen/anders regeln. Das würde aber bei dem großen Kollegium manchen Informationsfluss ins Stocken bringen.

    Wir wollen einfach eine handyfreie Schule sein. Wir sind eine kleine Schule, Jg 1-6 alle zusammen 120 Schüler:innen. Wir haben alle einen Arbeitslaptop. Wir lesen unsere Mails mindestens 1x täglich. Das funktioniert gut. Wir versuchen einfach gemeinsam den Schüler:innen ein Vorbild zu sein, wenn jemand aber z.B. kleine Kinder hat und evtl. die Kita anrufen können, ist es kein Problem, wenn man das Handy eben im Unterricht in der Tasche hat und auch bei Anruf drangeht oder zurückruft. Da wir einen Laptop als Arbeitsgerät haben, gehen dienstliche Infos auch darüber und nicht übers private Handy. Wir haben auch alle eine Dienstmail und eine digitale Plattform, auf der wir zusammenarbeiten.

    Bei uns Jg 1-6 ist Handynutzung auf dem gesamten Gelände nicht erlaubt, auch nicht für Eltern.

    Einfach handyfrei, klappt bis auf wenige Ausnahmen (bezieht sich aber eher auf Eltern) gut.

    Für Lehrer:innen gilt das auch, kein Handy bei Draußenaufsicht etc.

    Im Lehrerzimmer okay natürlich.

    Ab Jg 7, ist ein anderes Gebäude können sie die Handys in den Pausen nutzen.

    Wlanpasswort bekommt keiner.

    Na mal schauen, wie viele irritierte Smiley ich bekomme dafür :D

    Jawoll. Sachsen abschieben, sofort!

    Vor dir hat sich jemand Mühe gegeben mit einem detaillierten, konstruktiven Beitrag und deine Anwtort ist DAS.

    Ich bin echt ein humorvoller Mensch, aber das finde ich weder witzig, noch angemessen und in irgendeiner Art und Weise zielführend.

    Das ist für mich wie in einer Klasse, in der jemand "überflüssiges Zeug" reinruft.

    Seitdem wir bei uns an der Schule wiederholt das Problem hatten, daß einige Schüler die Radbolzen an den PKWs der Kollegen gelockert haben, mache ich mir schon Sorgen und gehe in eine grundlegende Abwehrhaltung. :rotwerd:

    Ich muss sagen, wenn ich an so einer Schule arbeiten würde, würde ich doch sehr stark darüber, ob das für mich persönlich das richtige Umfeld ist. Man mag meine Einstellung finden, wie man möchte, aber bei "es werden Kollegen ernsthaft bedroht oder ihnen wird Schaden zugefügt" hört ehrlich gesagt meine Berufsehere auf. Deswegen meine Frage: Gab es an der betreffender Schule Kündigungen oder Versetzungen deswegen?

    Ich muss ein bisschen Grinsen, wenn die Diskussion vom "Verbotenem Feuerwerk im Wald vor Silvester" zum Thema "Nicht weggeräumte Hundehaufen" führt. :D:D

    Unterm Strich können wir doch sicherlich sagen: ja, wir finden beides nicht "kacke".

    Riesen Problem an Silvester selbst ist ja leider, dass privates Feuerwerk mehrheitlich von Betrunkenen gezündet wird und teilweise dementsprechenden Folgen. Auch in diesem Jahr wird die Feuerwerk und die Krankenhäuser wieder viel zu tun haben. In diesem Sinne wünsche ich besonders dort allen starke Nerven und einen hoffentlich guten Feiertagszuchlag (falls als das überhaupt an SIlvester gibt).

    Wichtig ist, dass man wirklich Lust auf den Beruf hat mit all seinen Tücken und Freuden.

    Erfüllt man dies, wird es positiv auf das Erscheinungsbild auswirken.

    Das Alter ist unerheblich dafür. Jeder wird ja später im Beruf auch in einem altersgemischten Kollegium arbeiten.

    Also unser Vertretungsplaner ist manchmal so im Einsatz, der kommt selbst kaum zum unterrichten. Es werden Kollegen mitten am Tag krank und bei uns steht eigentlich an der Tagesordnung, dass Schüler X und Schülerin y sich in der Pause so massiv geschlagen/beleidigt etc. haben, dass entweder ein RTW kommen muss, oder dass Lehrkräfte mit den Kindern sprechen müssen um zu deeskalieren/ mit Eltern telefonieren müssen usw.


    Bei uns fällt oft mitten am Tag jemand aus, der vertreten werden muss.

    Ok alles klaro. Das ist natürlich krass. Da ist vielleicht bei uns im Vergleich "Ponyhof" ;)

    Ist das nicht ziemliche Wortklauberei? Im Endeffekt steckt doch Zwang dahinter, wenn es keiner Zustimmung des Betroffenen braucht.

    Genau das, habe ich auch gedacht!

    Das ist auch einer von mehreren Gründen, warum ich nicht an einer staatlichen Schule arbeite.

    Ich kann damit nicht umgehen, dass evtl. der Arbeitsgeber auswählen kann, wann und wo ich arbeite.

    Wenn ich hier so rum lese würde ich auch sagen, dass sowohl an staatlichen als auch an privaten sich viel von Schule zu Schule unterscheidet.

    Aber ja, dass wir 2 Tage zu haben für die LEGs haben wir halt von 2-3 Jahre selbst beschlossen, vorher war es auch ein "dazwischen quetschen"

    der Termine in den regulären Ablauf. Wir sind auch eine kleine Schule, wir haben das alleine schon rein räumlich nicht hinbekommen.

    So ist es für alle viel einfacher. Außerdem gibts weniger Krankmeldungen nach der Phase ;) Win Win, auch für die Schüler. Und die Eltern, die ihr Kind nicht betreuen können, können es ja zur Betreuung anmelden, das macht dann das Ganztagsteam. Das betrifft dann eher die jüngeren. Ab Klasse 5 oder älter bleiben sie dann eben mal alleine zu Hause, von den Eltern haben wir bisher kein großes Negativ-Feedback.

    Etwas, das ELternsprechtag heißt, haben wir nicht. Wir führen Elterngespräche, wenn entweder von unserer Seite oder von Seiten

    der Eltern ein Gespräch angefragt wird. Wir haben aber zum Halbjahr Lernentwicklungsgespräche mit allen Eltern und Schülern. Zeitfenster immer 20Min, aber immer mit 10Min danach, oft dauert es halt auch etwas länger. Wir haben dafür die Schule 2 Tage geschlossen, also nur Notbetreuung, das steht im Jahresplan und ist den Eltern bekannt. Wir können die Zeiten auf die beiden Tag verteilen wie wir wollen und geben die Termin zum Eintragen online raus. Ich plane immer für mich auch eine Frühstückspause am Vormittag von 30Min und eine lange Mittagspause von 45min zum Essen und Spaziergang ein. So schafft man es gut. Man muss diese Pausen aber auch nicht machen, manche Kollegen ziehen auch voll durch, dann können sie eben früher nach Hause. Ich beginne auch schon um 7.30h.

    ch kenne keine einzige Schule, die solch einen Luxus hat.

    WIr schon, ist aber eine Schule in freier Trägerschaft.


    Das ist schade, habt ihr keine Teilungsstunden? Sowas gibt es hier bei uns oder Daz oder SoPäd, das alles führt dann zur Doppelbesetzung in den Klassen ;)

    Aber eure SoPäds werden nicht für Vertretung in anderen Klassen abgezogen oder? Das wäre ja sehr ungünstig und würde ja vermutlich dazu führen,

    dass die Doppeltbesetzungen mit Sopäd fast nicht existieren in Realität.

    Bei uns geht auch alles per Mail ein, gibt halt eine Krankmelde-Adresse, diese Mail bekommt nur SL und Vertretungsplanung. Außerdem werden Krankmeldungen in einem digitalen Kalender eingetragen, den aber auch nur die genannten Personen sehen. So sind langfristige Krankmeldungen schon gleich dokumentiert. Die ganzen Anrufe würden auch viel zu viel Zeit der Vertretungsplanung fressen, außerdem haben wir keine Diensthandys und die Planung erfolgt digital morgens von zu Hause. Eine Dienstmail hat ja eh jeder bei uns.

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