Und täglich grüßt das Murmeltier...
Beiträge von Sissymaus
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Ich sehe es durchaus auch kritisch an, wenn man aufgrund der Unzuverlässigkeit des ÖPNV bei Regelbetrieb für alle Eventualitäten eine Stunde oder noch länger als Puffer einplanen muss. Das ist ja durchaus auch Lebenszeit, die dafür drauf geht - und das in Zeiten eines größeren Bewusstseins für Work-Life-Balance. Klar, man sollte die Strecken nicht so knapp kalkulieren, dass man gerade so mit dem Gong in die Klasse reinstolpert. Bis zu 20 Minuten Puffer finde ich legitim, es sei denn, man möchte freiwillig früher kommen, was hier ja auch teilweise praktiziert wird.
Naja, ein bißchen ist die Wahl des Wohnortes in Bezug zum Arbeitsort ja auch selbstgewähltes Schicksal. Wenn jemand eine Stelle sucht, bei der man 2 Std fahren muss, dann muss man eben dementsprechend früh losfahren.
Bei nicht gewollten Abordnungen sähe die Sache für mich etwas anders aus. Da würde ich tatsächlich auch mal öfter drauf ankommen lassen. Ich glaube kaum, dass es zumutbar ist, auf Dauer um 5 Uhr täglich seinen Arbeitsweg anzutreten.
Meine Situation: Schule auf dem Dorf. Massig Lehrer- und Schülerparkplätze. Großes Einzugsgebiet bis ins tiefste Sauerland, daher fahren meine SuS auch gern mal 1-1,5 Stunden. Schulbeginn ist aber um humane 7:50 Uhr. Also machbar.
Es kommen übrigens meist die zu spät, die nah dran wohnen.
Ich bin immer gg 7 Uhr da und arbeite schon einiges weg. Hab um diese Uhrzeit 5-7 Minuten Arbeitsweg.
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Ein erster Ansatz wäre vielleicht ein exzellent ausgebildeter, festangestellter IT Mensch pro Schule, der seinen Job über alles liebt.
Hier scheitert es aber meistens schon an der Bezahlung und jedes noch so kleine Druckerproblemchen und das abgebrochene HDMI Kabel sollte dann nicht mit in den Aufgabenbereich so einer Person fallen. Also müsste jede Schule dann noch einen festen "Systemelektroniker" haben.
Das wird aber zu teuer und die werden schliesslich auch mal krank.Uh. Jetzt haust du aber wirklich völlig neue Gedankengänge raus. Die hatte hier wirklich noch keiner auf dem Schirm. Danke. Bitte mehr davon.
Sorry, ich werde zynisch. Aber ganz ehrlich: wir wissen sehr gut, was an Schule in diesem Bereich nicht gut läuft. Wir sind aber nicht in der Position, das ändern zu können. Wir müssen im Rahmen der Vorgaben und der Zustände an Schule unseren Dienst erfüllen. Und Unterricht besteht nicht hauptsächlich aus Digitalem. Ich arbeite am BK im technischen Beruf, der ausschließlich mit PCs arbeitet, so dass wir gut ausgestattet sind, aber der ganze Kram ist nur ein Hilfsmittel.
Ich weiß daher nicht genau, was du mit deinen (für mich zusammenhanglosen) Beiträgen erzielen willst. Über Digitalisierung, der Umsetzung und Sinnhaftigkeit dieser haben wir uns schon seitenweise ausgetauscht. Bemühe mal die Suche.
Zudem würde ich einen externen Berater wie dich wohl eher nicht bestellen. Nimm es nicht persönlich, aber du wirkst mir zu unstrukturiert. Von dieser Sorte wurden uns in den letzen Jahren zahlreiche Leute / Angebote / Fortbildungen durchs Kollegium gejagt. Nutzen war immer gleich Null.
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Mein erster Chef hat zur Problematik der systembedingten Mehrbelastung (Konferenzen, Fahrten, etc.) von beamteten TZ-Kolleg*innen sinngemäß gesagt: "Beihilfe und sämtliche Gimmicks bekommen sie aber auch in gleicher Höhe wie die VZ-Kolleg*innen. Da können sie auch ein bisschen mehr machen." Finde ich immer noch plausibel - und das sage ich als baldiger TZ-Lehrer.
Was ist das denn für eine Aussage? Was hat die Beihilfe mit Teilzeit zu tun?
TZ heißt: Ich arbeite weniger und bekomme weniger Geld! Hätten wir eine Arbeitszeiterfassung, würde über sowas keiner diskutieren, dann wäre einfach am Ende des Monats keine Zeit mehr für eine Fahrt oder Konferenz.
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Aber das Okay für die Lebenszeitverbeamtung kam noch immer nicht und langsam werde ich echt nervös.
Zudem hatte ich kürzlich den Termin beim medizinischen Gutachteninstitut wegen der Anerkennung des Dienstunfalls, den ich als so schrecklich empfunden habe, dass ich fürchte, dass es auf eine Ablehnung hinausläuft.
Und all diese "Hintergrund-Sorgen" belasten gerade zusätzlich in der eh schon stressigen Zeugniszeit.
Das klingt ja furchtbar. Da passiert im Dienst etwas und man muss noch solche Dinge aushalten. Hab den Thread jetzt nicht im Kopf: Warst Du schon bei einem Anwalt für Verwaltungsrecht?
Es tut mir sehr leid, dass Du das durchmachen musst. Ich wünsche Dir von Herzen, dass diese dienstrechtliche Sache gut ausgeht und Du den Vorfall gut verarbeiten kannst.
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OT: Wie kommt es eigentlich, dass so viele nicht wissen, welchem Verein sie angehören und welche Tarifverhandlungen sie betreffen? Diese Frage ist mir hier und auch bei Facebook schon so oft aufgefallen. Sowas muss man doch wissen. Ich verstehe es nicht.
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In der Pause zusammen singen? Zu Hilfe!
Wir haben mit 130 KuK nur ein riesiges Lehrerzimmer. Wer was ausgeben möchte, bringt was süßes mit und verteilt es auf den Tischen und bei den Schulsekretärinnen im Büro. Wer das nicht will, lässt es. Wir hatten einen Kollegen, dessen Frau für alle blecheweise Kuchen zum Geburtstag gebacken hat. Leider ist er in Pension gegangen. Ansonsten ist das eher die Ausnahme. Erwartet wird zum Glück nichts.
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Dann kommt hier bald wohl "Werbung in eigener Sache"...
Tut mir leid, ich verstehe nicht, auf was du mit diesem Thread und deiner Umfrage sonst hinauswillst?!
Geht mir genauso. Butter bei die Fische bitte.
Ich finde die Digitalisierung in Schule auch nicht besonders gelungen. Bolzbold hst ja treffend beschrieben, dass eben zu viele entscheider da sind, die mit Unterricht nichts zu tun haben. Und die Lehrpläne müssen angepasst werden. Beispiel: mein Sohn ist ins wieder eingeführte G9 gekommen. Ich hab mir dann die neue Stundentafel angeschaut und bin fast vom Glauben abgefallen: 2 Stunden Informatik in Klasse 5-10!
Und die 2 Stunden waren sinnloses rumeiern mit GIMP. Und dann kommen die zu uns ins BK und können nicht mal einen PC anschalten, geschweige denn eine Maus bedienen.
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Bolzbold for Kultusminister oder besser noch Bundeskanzler wegen Grundgesetzänderung.
Ich weiß nicht, ob ich das damals schon geschrieben habe, aber deine Vorschläge finde ich so mega schlüssig und sinnvoll, dass ich mir wünschte, du hättest die Entscheidungsgewalt.
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Ich kann auch nicht mitreden, bin ebenfalls aus der Berufsbildung.
Aber: Die Grafik verstehe ich schon nicht: 6 Schulen, 20 Meinungen. Zähle ich durch, habe ich mehr Aussagen/Statements. Keine Struktur in der Grafik. Was hat der offene Ganztag mit Digitalisierung an Schulen zu tun? Welche Frage wurde gestellt, die dann diese Antworten ergeben hat? Wer hat geantwortet? Lehrkräfte, Schulleitungen, Schulaufsicht?
Vielleicht bin ja auch zu blöd, aber meinen Schülern würde ich eine solche unstrukturierte Arbeit ohne Zusammenhang wohl zurückgeben mit dem Hinweis: Neu machen.
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So. Jetzt gerade ist es passiert. Ich musste den Termin verschieben, weil ich mit einer meiner Klassen azswärts auf Exkursion war. Ironischerweise in Deutschland. 20 min waren anberaumt fürs Gespräch, nach 10 min fanden sie... Och, das passt schon so. In den nächsten Tagen bekomme ich Post, aber ich glaube, ich habe gewonnen

Dann sag ich mal vorsichtig: Herzlichen Glückwunsch!
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Ziemlich gut gemacht! Das werde ich heute Abend mal weiterspielen!
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Mir müsste eigentlich nur jemand mal erklären, wie ich einem Wäschestück aus Baumwolle ansehen kann, ob es mit dem Baumwoll- oder dem Pflegeleicht-Programm gewaschen werden will.
Pflegeleicht ist für Dessous und so. Für besonders empfindliche Teile!
Normale Baumwoll-Shirts kannst Du im Baumwolle-Programm waschen oder aber Feinwäsche, wenn Du es etwas schonen möchtest.
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Update für alle Interessierten:
Am 10.7. ist meine Schlauchmagen-OP. Ich habe derweil diversen anderen Menschen geholfen ihre Verbeamtung zu erlangen.Wenn man sich wehrt, kommt man auch durch. Recht ist Recht!
Alles Gute und hoffentlich hat die OP den von Dir gewünschten Effekt! Ich drücke die Daumen!
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Okay, noch was zum besseren Verständnis:
Wer kauft Waschmaschinen, Trockner, Spülmaschinen?Wer wählt sie aus?
Wer hat von diesen Geräten Toploader zuhause stehen?
(Schon Cicero sagte: "exceptio probat regulam in casibus non exceptis".)
Na, sowas wählen mein mann und ich gemeinsam aus! Was soll die Frage?
Frau wäscht und spült, also wählt sie das Gerät aus?
Toplader: Ist ja schön und gut, aber dann benötige ich extra Platz für den Trockner. Was genau ist jetzt der Vorteil, dass man es oben reinwirft?
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Zumindest technisch wär die Lösung eigentlich einfach:
Alle als Toploader konstruieren.Dann einfach Deckel auf, Zeuch rein, Deckel zu, Knopfdruck, und los geht's.
Das wär männeraffin.
Hä? Genauso gehts doch?

Ist das jetzt aus der Kategorie "Ich stelle mich blöd an, dann muss Ichs nicht selber machen."? Die versucht mein Sohnemann schon immer sehr erfolglos.
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Ist das eigentlich Zufall, dass jetzt auch nur von Omas die Rede ist?
Kein Zufall, einfach eine andere Generation mit anderer Erziehung/Sozialisierung.
Bei uns war es bei zwei Großelternpaaren so:
Oma: Zuständig dafür, dass Kind zu Essen bekam, ordentlich angezogen war, Gesellschaftsspiele
Opa: Abhol/Bringdienst, Action-Spiele
Sohn war mit Opa eine Woche campen. Sohn kam mit 7 sauberen Unterhosen und weder geduscht noch Hände gewaschen heim (er war 6). Opa: Muss ich ihm das sagen, dass er frische Sachen anziehen und sich die Hände waschen soll? Das wusste ich nicht.
Finde ich übrigens heute noch Mega-Lustig

Opa ist technisch sehr versiert, hat aber nie in seinem Leben eine Waschmaschine bedient. Eigene Aussage: Ist nicht mein Bier.
Ich finde hier sieht man deutlich, wie Generationen vor uns "ticken" bzw. wie sie sozialisiert sind und wie es sich schon verändert hat (Gottseidank).
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