Beiträge von Sissymaus

    Interessant! Ist das dieses Jahr einmalig oder wird so schon immer in NRW bei frühen Sommerferien verfahren? Auf die Idee ist hier noch niemand gekommen. Einerseits finde ich das gar nicht mal so schlecht, damit die Halbjahre in etwa gleich lang sind, aber andererseits doch wieder blöd, wenn die Halbjahre zu unterschiedlichen Zeitpunkten enden.

    So früh hab ich die Sommerferien in meinen 13 Jahren Schule bisher nicht erlebt. Daher weiß ich es nicht.

    Blöd war auch, dass wir das relativ spät mitbekommen haben. Alle unsere Pläne waren schon fertig (Terminierung LK, Zeugniskonferenz, 2 Fortbildungstage nach Zeugnisausgabe, Tag der offenen Tür).

    Bei uns gibt es bisher - für ca. 1800 SuS und ca. 150 KuK - nur eine Cafeteria mit ca. 20 Sitzplätzen. Nun bekommen wir aber im nächsten Jahr eine Mensa. Während der Umbauarbeiten gibt es keinerlei Versorgungsmöglichkeiten an der Schule. Verhungern oder verdursten werden wir wohl hoffentlich trotzdem nicht!

    2500 SuS und ein Kiosk ohne Sitzmöglichkeit.

    Ich muss wohl nicht erwähnen, dass der nahe Burger King ziemlich gut besucht ist.

    Oh, bei euch in NRW ist diese Woche schon Halbjahresende? Hier in NDS gibt es erst nächste Woche Freitag, also am 27.01., Halbjahreszeugnisse. Dann sind am Montag und Dienstag drauf "Zeugnisferien" und das zweite Halbjahr beginnt am Mittwoch, 01.02.23. Halbjahreszeugnisse bekommen an den nds. BBSn übrigens nur die SuS der Vollzeitbildungsgänge.

    Bei uns auch nur die Vollzeit-Leute und die, die in einem halben Jahr zur Prüfung gehen.

    Ja, NRW hat das um eine Woche vorverlegt, wegen der frühen Sommerferien. Ich sag Dir: Das ist wirklich total bescheuert!

    Ich verstehe Dich wirklich nicht. Welche Situation willst Du ändern?

    Ganzen Tag Beschäftigung.

    ??

    überbelegte Räume mit ganzen Tag Beschäftigung

    Häh?

    Jetzt komm schon: Du bist doch keine Kollegin.

    Es gibt so viele Arbeitsstätten, die nicht mal einen Wasserkocher da stehen haben. So ist das eben. Man überlebt auch als Schüler mit einem Pausenbrot. Will man das nicht, gibts noch den guten alten Henkelmann. Ansonsten isst man eben abends warm.

    Zur Überbelegung von von Räumen gab hier schon viele Diskussionen wegen Corona usw. Ich meine mich erinnern zu können, dass da keine Vorschriften existieren.

    Hier gibts:

    • Beurteilungsbeitrag der SL. Bei mir war es ein UB sowie der Besuch von Konferenzen etc
    • Beurteilung durch Dezernenten:
      • UB
      • Beratung eines Kollegen
      • Leitung Konferenz
      • Kolloquium 1 Std.

    Um das zu konkretisieren: Meine Konferenz beinhaltet einen Meilenstein eines langfristig angelegten Schulentwicklungsvorhabens. Das musste schriftlich niedergelegt werden und beinhaltete die Planung, Darstellung, Begründung des Vorhabens.

    Beratung war ebenfalls hinsichtlich des Gesamtthemas einzuordnen. Musste also thematisch passen und rechtlich sauber sein. Ich habe mich telefonisch durch diverse Behörden/Institutionen wie das BIBB gekämpft, um mich da abzusichern und alle Aspekte zu betrachten.

    Das Kolloquium war eine echte Prüfung, bei der ich die BASS und diverse andere Erlasse/Vorschriften kennen musste. Dabei wurde aus allen Bereichen des BKs gefragt, nicht nur aus meinem Bereich.

    Es ging um 8 los und ich war um 17:30 Uhr fertig. Davon erhole ich mich jetzt so langsam (nach knapp 4 Monaten).

    EDIT: Kurz vor der Pension: NEVER. Ich würde am Herzinfarkt eingehen oder ich entwickele bis dahin eine Mir-doch-egal-Haltung. Allerdings hab ich die Einstellung: Wenn ich zu sowas antrete, dann will ich es auch bestehen.

    Wieso nicht? Das bedeutet einmal 2-3 Wochen erhöhten Aufwand für die Vorbereitung der Überprüfung, danach aber lebenslang eine höhere Pension. Der Brutto-Unterschied von A14 zu A15 sind immerhin am Ende der Laufbahn knapp 800€, davon im Idealfall 71,75% sind durchaus sehenswert.

    2-3 Wochen erhöhter Aufwand? Dann benötigst Du aber einen wohlwollenden Dezernenten und darfst keinen Mitbewerber haben. Bei maren es eher 2-3 Monate sehr erhöhter Aufwand, der auch nach dem Verfahren noch nicht nachgelassen hat. Die Probezeit möchte ich ja auch noch gern bestehen.

    Liste mit Namen ausdrucken- > Minutenzahl täglich dahinterschreiben. Betrifft ja eh immer dieselben.

    Wir haben übrigens mal eingeführt, dass bis zr nächsten Stunde nicht mehr ins Haus darf, wer zu spät kommt. Es nervt und ist unhöflich, minutenweise reinzukleckern. So entstehen dann die spießigen Regeln der Cordhosen-Karohemd-Boomer-Pauker und man hat wieder seine Ruhe 8)

    Ist am BK schwierig. Die S. haben wirklich lange Wege mit dem ÖPNV hinter sich. Dass der auch mal zu spät kommt, dürfte klar sein. Dennoch haben wir bei solchen Klassen, bei denen das ausufert, auch die Regel, dass sie dann erst nur nächsten Stunde kommen dürfen. Damit erledigt sich das ziemlich schnell, wenn sie mehrmals unentschuldigt gefehlt haben und in der Zeit blöd vor der Klasse rumsaßen.

    Ich trage übrigens gar nicht nach. Der S. muss zuerst mit einem Formular in seinen Betrieb und sich das abzeichnen lassen, dass er zu spät war und warum. Erst dann trage ich ihn nach. Damit haben wir unsere Zuspätkommen im dualen System deutlich minimiert.

    Das habe ich in der Form bislang auch noch nicht erlebt.

    Rein statistisch kann eben auch nicht jede/r eine A15-Stelle bekommen. Auf fünf A15-Stellen kommen dann vermutlich 30 A14-Stellen und nochmal so viele A13-Stellen. Die A15erInnen können sich ja auch nicht allesamt irgendwohin weg- bzw. hochbewerben - dafür gibt es noch weniger A16-Stellen.

    Deswegen heißt es ja auch "Stellenkegel". Der wird oben dünner.

    Bei einer Zeiterfassung würde ich also permanent arbeiten, auch während des Mittagsschläfchens. Würde dann Überstunden ohne Ende machen und dann?

    Man kann es natürlich auch absichtlich falsch verstehen oder ins Lächerliche ziehen.

    Du musst Dir keine Sorgen machen: Die Wahrscheinlichkeit, dass es kommt, ist sehr klein.

    Da stimme ich dir zu. Die derzeitige "Vertrauensarbeitszeit" sorgt bei mir für extrem effizientes Arbeiten. Früher in der Industrie habe ich so eine effiziente Nutzung der Arbeitszeit nicht gesehen (auch bei mir nicht). Bei Anwesenheitspflicht in der Schule würde wahrscheinlich kaum jemand ein solches Arbeitstempo hinlegen sondern eher so arbeiten, wie in jedem typischen Bürojob mit Gesprächen auf dem Gang, kurzen Momenten des vor sich hin-Träumens etc.

    Genau das ist es. Die fehlende Anwesenheitspflicht animiert mich zum schnellen Arbeiten. Passt für mich super.

    Das fehlt mir auch noch. Ich finde die aktuelle Regelung super. Bekomme bestimmte Aufgaben und erfülle diese. Wer dafür länger braucht, OK. Wer schneller fertig wird und mehr Zeit für etwas anderes hat, auch ok.

    Ich lerne lieber, effektiver zu arbeiten, als zu tracken. Da kann ja jeder eintragen, was er will, da Vertrauenssache.

    Im schlimmsten Fall läuft es auf feste Anwesenheiten hinaus.

    Für mich ist die aktuelle Situation auch perfekt! Eine Erfassung würde mir womöglich Nachteile bringen. Ich arbeite schnell und effizient, außerdem habe ich Korrekturen, die wirklich überschaubar sind und zudem noch schnell gehen. Ich erhöhe sozusagen meinen Stundenlohn, indem ich schneller arbeite als meine 41-46 Stunden/Woche.

    Aber es gibt genug KuK, die über Gebühr belastet sind. Und die haben es verdient, dass sie angemessen bezahlt werden, was so viel heißt, dass sie nicht ständig unbezahlt Mehrarbeit leisten.

    Was ist, wenn xyz=lehrerforen? Ist es dann Arbeitszeit? :D

    Das ist sicherlich schwierig zu definieren. Erstmal bin ich aus Berufsinteresse hier, jedoch verlangt mein Dienstherr ja nicht, dass ich mich hier aufhalte.

    Aber grundsätzlich wäre es so: Wäre ich nicht im Schuldienst, wäre ich auch nicht hier.

    ABER: Ich nutze mein hier erworbenes Wissen, um schneller und effizienter in meinem Hauptjob zu werden, indem ich hier das Schwarmwissen anzapfe. Hat mir schon oft geholfen. So gesehen muss ich das nicht als Arbeitszeit ansetzen, weil es meine Arbeitszeit minimiert. Und ich wette: Ich mache Gewinn.

    Kein Wunder, dass bei Lehrern die Arbeitszeit nicht erfasst wird. So viele Diskussionen und "aber wenn das oder dies"-Einwände, wie da kommen werden....Da will jeder je kleinste Situation beschrieben haben, so dass aus diesem Unterfangen nichts wird. Es geht nicht um jede Minute, sondern um das große Ganze! In jedem Büro macht man auch mal Privatsachen und jeder Büromensch schaut vielleicht auch mal daheim in seine Mails. Das ist ne Mischkalkulation.

    Und arbeite ich am Band oder beim Gas-Wasser-Installateur, dann ist es sonnenklar: Ich mache nichts privates auf der Arbeit und nehme mir dafür auch nichts mit heim.

    Natürlich muss dann jeder Lehrer lernen, dass man nicht allzu vermischt arbeitet, sondern man sagt: Jetzt arbeite ich für die Schule, also surfe ich nicht noch zwischendurch bei xyz.de, damit man das sauberer trennen kann.

    Zum Beispiel: meine 50minütige Zugfahrt trage ich manchmal mit 30 Minuten ein, weil ich hier und da vom Netz rausgeflogen bin,

    Auf die Idee käme ich schon direkt nicht. In meinem früheren Arbeitsleben kam es tatsächlich öfter mal vor, dass was am PC war / Internet weg etc. Ich stempele doch dann nicht aus.

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