Beiträge von Sissymaus

    Genau das. Spülmaschine ausräumen und Müll runtertragen kann man auch schon mit 8. Aber wer kümmert sich darum, dass die kaputte Heizung gemacht wird? Wer entscheidet, welchen Stromanbieter man wählt? Wer klärt die Konflikte mit dem Nachbarn?

    Kaputte Heizung und Stromanbieter: Meine Große wohnt alleine in Bayern (Studierendenwohnheim). Sie hat aber weder die Wahl beim Stromanbieter noch muss sie sich um kaputte Heizungen kümmern. Sie kümmert sich um ihre Wäsche und kauft ein / kocht. Sie haushaltet also mit ihrem Geld. Das alles kann man auch in der Wohnung bei den Eltern.+

    Versichert ist sie (noch) bei mir. Wenn sie nicht genau weiß, wie sie was machen soll, fragt sie mich. Ist sie deshalb unselbstständig? Weil sie sich um das alles noch nicht kümmern muss? Müssen doch die wenigsten Studierenden.

    Ach ja: Sie hat ein Jahr Work/Travel und ein Auslandssemester gemacht. Das zweite folgt in diesem Jahr.

    Ich würde auch sagen, dass wir fast alles so machen wie vor Corona. Nur wenn es behördliche Einschränkungen gibt, merken wir noch was davon. zB haben wir ca. 10 Tickets für diverse Veranstaltungen am Kühlschrank hängen. Eine davon hat tatsächlich im Dezember mit 5000 Menschen stattgefunden. Hab fast geheult, so toll war das. Da merkt man, dass einem auch solche Veranstaltungen fehlen, wo einfach eine ganze Halle begeistert ist.

    Ansonsten gehen wir ohnehin wenig essen und Partys sind in unserem Alter auch nicht mehr so häufig. Was ich schlimm finde, dass es so einschränkend für meine Kinder ist. Mein Kleiner war noch nie über Nacht mit seiner Klasse unterwegs. Er ist in der 7. Alles ersatzlos gestrichen. Meine Große ist im Studium. Da fehlen Studentenpartys und sorgloses Leben. Sie isoliert sich selbstständig, bevor sie zu uns kommt, weil sie panische Angst hat, einen von uns anzustecken. Natürlich haben wir ihr 1000 Mal gesagt, dass wir uns durch Impfungen gut schützen, aber sie kann es nicht abstellen.

    Ich bin auch langsam aller Maßnahmen überdrüssig. Man sagte uns, mit der Impfung kehrt das Leben zurück. Ok, hab ich gemacht. Ich gehe auch gern alle drei Monate. Kein Thema. Aber hebt die Maßnahmen auf und steckt das "gesparte" Geld für Entschädigungen an Unternehmen ins Gesundheitssystem und stockt Betten und Personal auf. Steckt das Geld in anständige Bezahlung der Leute und Arbeitsbedingungen, dann wollen auch mehr da arbeiten und die sind hochmotiviert. Dann kommen wir auch mit mehr Krankheitsfällen klar.

    So stellen es meine Eltern mit meiner Schwester auch vor.
    aber manchmal bezahlt man lieber eine höhere Miete in einer kleineren Wohnung UND die Kinderbetreuung (auch wenn man es sich rechnerisch nicht leisten kann), als dass die Eltern sich so viel um die Enkel kümmern. Nicht jede*r kommt aus einer einigermaßen intakten Familie.
    Aus meiner Familie kommend hätte ich es mir nicht vorstellen können, (es ist immer noch schwer vorstellbar) aber heute weiß ich, dass meine Schwiegereltern im selben Haus (mit getrennten Wohnungen) kein Problem gewesen wären. Außer ab und zu eine reparierte Birne oder eine Einladung zum Kaffee hätte ich nichts gemerkt.
    und für eine Erziehung im Mehrgenerationshaus müssen die Erziehungskonzepte einigermaßen stimmen (bzw. Offenheit dafür sein)

    Ja, das ist richtig. Da muss man viel abklären und Kompromisse eingehen. Geht nicht bei jedem, ist mir auch klar. Bei uns wäre es mit seinen Eltern gegangen, aber nicht mit meiner Mutter. Die Konstellationen müssen schon stimmen und ein bißchen zurückstecken muss man auch. Also beide Seiten.

    Das stimmt. Ich persönlich könnte mir auch nicht vorstellen, bei den Schwiegereltern einzuziehen, aber mit erwachsen sein hat das nichts zu tun. Spricht ja sogar eher für eine effiziente Nutzung von Wohnraum und anderen Ressourcen (Waschmaschine, Küche usw.).

    Wenn Kinder da sind, sind Schwiegereltern im Haus Gold wert. Ich finde es schade, dass das Modell Mehrgenerationenhaus so unbeliebt geworden ist. Als ich jünger war, konnte ich mir das auch nicht vorstellen, aber später wäre das für mich völlig ok gewesen. Meine Schwiegereltern haben sich so viel um ihren Enkel gekümmert, während ich den Seiteneinstieg gemacht hab, da wäre es im gleichen Haus sehr viel einfacher gewesen.

    Also, mein 12-jähriger powert sich sogar beim Schulsport aus. Deswegen hat er eine Woche keinen Sport gemacht. Ab diesem Alter befolgen die das ja auch. Die kleineren sind da deutlich schlechter auf der Couch zu halten.

    Vor einer Herzmuskelentzündung hatte ich ein bisschen Angst.

    Ich wollte tatsächlich damit sagen, dass ich Masken und Tests und impfstatus nachweisen nicht direkt als einschränkend empfinde. Genauso wie @Antimon schildert, dass es in der Schweiz auch Masken und Tests gibt und sonst alles easy ist.

    Hier ist alles geöffnet, ich kann Sauna, Fitness, Schwimmen, Restaurant besuchen. Ich kann in die Trampolinhalle und in jedes Geschäft gehen. Natürlich muss ich meinen Impfstatus nachweisen, aber das schränkt mich jetzt nicht grad ein.

    Heißt also, dass @karuna vieles davon nicht kann, weil in Sachsen andere Einschränkungen gelten. Trotzdem bekommt ganz Deutschland mit Geschäftsschließungen und Schulschließungen hohe Punktzahlen, obwohl es viele Gebiete ohne jeglichen Schließungen gibt. Die Nachbarn in den Niederlanden hatten einen kompletten Lockdown und stehen „besser“ da.

    Hier werden für mich Äpfel mit Birnen verglichen.

    Soweit ich das verstehe, wird hier immer die strengste Maßnahme als Grundlage genommen. Auch wenn diese nur regional in einem Landkreis gilt. Ist daher für das große Land nicht ganz aussagekräftig. Hier gibts nämlich insgesamt sehr wenige Maßnahmen. Wir hatten zb auch noch nie seit vollständiger Öffnung eine ganze Klasse in Quarantäne. Auch bei meinem Sohn am gym nicht.

    Gefühlt muss ich also das gleiche sagen: es gibt Masken und Tests und man muss seinen impfstatus nachweisen. Neu ist nun, dass keine 70.000 ins Fußballstadion dürfen.

    Ich frage mich gerade, was man daran traurig finden könnte. Vielleicht musst du dazu sagen, dass ihr nur während der kleinen Pausen im Lehrerzimmer nichts esst und nicht in der Pandemie alle anorektisch geworden seid? :gruebel:

    Ich meinte damit, dass einfach woanders gegessen wird. Und durch Konferenzen ausschließlich in Distanz ist jeder nur für seinen Unterricht da. Bei einem BK mit viel Abendunterricht entzerrt sich das dann sehr. In den beiden Pausen, in denen überhaupt jemand im LZ sitzt, wird kaum gegessen.

    Sollte sich Anfang Februar herausstellen, dass die ungeplante "Begegnung" meiner Hündin mit dem Rüden meiner Schwester- er durch Corona doch erst nach dem Aufeinandertreffen mit Kastrationschip versehen, nicht schon davor, sie, die sonst immer nur im Herbst und Frühjahr läufig wird hat danach zum ersten Mal ein paar Blutstropfen gezeigt und dass sie am Anfang der Läufigkeit ist- werde ich dir sehr gerne ein Hundekind zur Adoption vor die Haustür stellen, klingeln und aus sicherer Entfernung beobachten, wie du dahinschmilzst beim Öffnen der Transportbox. :teufel:

    Das nehme ich tatsächlich gerne an. :liebe: Das ist dann so wie mit einem Kind. Das kommt auch oft unverhofft :lach: und ich erspare mir die Suche nach einem Züchter. :tanz:

    Nein. Bei uns ist die Devise: alles außerhalb des Unterrichts, was nicht unbedingt in Präsenz stattfinden muss, wird in Distanz gemacht. So wollen wir Präsenzunterricht so lange wie möglich gewährleisten.

    Unsere Lehrerkonferenz mit knapp 130 LuL lief problemlos in einer VK. Sogar die Abstimmungen halb (fast) geklappt :tanz:

    Ansonsten stehen im LZ viele Fenster offen. Kaum einer isst was. Alle tragen Maske. Ich bin zufrieden.

    Aber sagt mal: Wer kümmert sich denn tagsüber um eure Hunde? Ich möchte allein schon aus dem Grund, dass mein Lebensgefährte erst gegen 17/17:30 Uhr nach Hause kommt und ich oft auch erst gegen 16 Uhr, keinen Hund haben, weil ich ihn nicht so lange allein lassen möchte. Eine ganze Reihe meiner KuK haben auch Hunde, aber die wohnen entweder am Schulort (sind also früher daheim als ich), arbeiten Teilzeit (sie selbst oder die/der Lebenspartner/in) oder viel im Homeoffice oder sie haben jemanden, der sich tagsüber um das Tier kümmern kann, z. B. nebenan wohnende Verwandte.

    Mein mann würde ihn mit in Büro nehmen. ich selbst wohne 7 Minuten von der Schule entfernt, könnte also auch mal schnell heim. Mitnehmen dürfte ich ihn zB auch. Wir haben Kollegen in den Werkstätten, die auch ihre Hunde bei haben. Gehen würde das schon...

    Ich kann‘s absolut empfehlen! Bin auch über meinen Gatten ans Thema Hund rangekommen. Er führt seit er ein Teenie ist Labrador Retriever im Dummysport. (Die Schwiegereltern züchten Labbis.) Seit knapp vier Jahren hab ich nun einen eigenen Hund und mache mit ihm Rettungshundearbeit. 2023 zieht dann Hund Numero 3 ein da der aktive Hund von meinem Mann demnächst in Rente geht.

    Ah, dann kann ich mich also vertrauensvoll an Dich wenden, wenn wir einen haben wollen?

    @Antimon das ist eine gute Einstellung! So sollte man es sehen. Ich brauche dazu grad noch ein bisschen. Aber es wird.

    Mittlerweile kann ich sagen, dass es mir eigentlich schon seit einigen Wochen schlechter geht. Ich habe es auf die Myome geschoben, aber ich glaube, das der Bluthochdruck das wahre Übel ist. Ständig Kopfschmerzen, nächtliche Schlafstörungen mit aufwachen und einem Gefühl, als hätte ich 10 Tassen Red Bull intus.

    Ich hoffe nur, dass man das schnell in den Griff bekommt. Mich hat es jedenfalls dazu bewogen, meine Ernährungsweise zu überarbeiten und mehr Sport zu machen. Hilft ja nix.

Werbung