Beiträge von Sissymaus

    Ich ergänze: nach dem Master of Education hat man nur 18 Monate Referendariat, da man die Bildungswissenschaften schon im Studium absolviert hat. Läuft aber trotzdem unter OBAS

    Kenne auch aktuell mehrere mit diesem Weg.
    Es ist sicherlich nicht einfach. Vorteil ist aber dass du dein Studium so gesehen finanziert bekommst.

    Danke für die Info. Da wir noch keinen Absolventen im Ref haben, der nach diesem Modell studiert, wusste ich das noch gar nicht.

    Eigentlich müsste es so gehen: Du kannst Dich auf Stellen bewerben, die Maschinentechnik oder Wirtschaft als gesuchte Fächer ausschreiben. An einem technischen BK bist Du mit dem Wing-Studium gut aufgehoben. Die Stellen müssen für FH-Absolventen geöffnet sein (das sind sie nicht immer).
    Wenn Du eine Stelle hast, besuchst Du zeitgleich während der Unterrichtstätigkeit (13 Stunden) eine Uni (Paderborn, Siegen, Wuppertal glaube ich) und studiert den Master of Ed. nach. Nach Studienabschluss absolvierst Du 2-jährig das berufsbegleitende Referendariat.

    Es ist kein Zuckerschlecken, aber machbar. Ich habe es auch gemacht (unter etwas anderen Voraussetzungen). Und an meiner Schule gehen auch viele den Weg. Einer ist grad im Ref. Drei studieren aktuell.

    Viel Erfolg.

    Sowas ist bei der Kommunikation mit meinen Schülern noch nie passiert. Ich habe allerdings auch immer nur den Kontakt zum/zur Klassensprecher*in. Der oder die gibt die Infos dann an alle weiter. Ich werde höchst selten angeschrieben. Diese Regeln habe ich von Anfang an festgelegt. Klappt wunderbar. In Gruppen eskaliert das natürlich manchmal, da muss man sich dann aus dieser Gruppe verabschieden.

    In Bayern gibt es auch ein KMS, das den Lehrern Kontakt mit Schülern in sozialen Medien etc. verbietet oder zumindest eindrücklich davon abrät. Habe schon so einiges mitbekommen, wo die Lehrer wegen so etwas in Teufels Küche gekommen sind...

    Was genau ist denn da passiert? Ich kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass ich Ärger bekomme, wenn ich den Schülern schreibe, dass sie am Montag die ersten beiden Stunden frei haben oder dass sie das Buch xy mitbringen sollen.
    Noten oder Diskussionen darüber oder Infos über andere Schüler sind natürlich tabu, aber das darf man auch nicht per Mail verschicken.

    Alle Formen habe ihre Daseinsberechtigung und ihre Vor- und Nachteile. Hängt aber jeweils ab vom Stoff, von der Lerngruppe, von Dir.

    Kann also nicht pauschal beantwortet werden.

    Dass man vorher nicht weiß, was man verdient, empfinde ich auch als eine unmögliche Situation. Das hat ein bißchen was von Wundertüte.
    Als ich eingestiegen bin, war die Einstufung noch sehr großzügig. Ich wurde direkt in 4 eingestuft. Ich habe aber gehört, das das heute nicht mehr so ist. Mir wurde zB auch Berufserfahrung angerechnet, die nahezu fachfremd war (technisches Lektorat in einem Verlag).

    Das hängt so stark von der Schule und den verantwortlichen Personen ab, dass man dazu keine allgemeingültig Aussage treffen kann.

    Bei mir: Klassenlehrerrätigkeit vom ersten Tag an. Volles Programm im Bereich Prüfungen (Prüfungsvorschlag, Durchführung, Bewerbung, mündliche Prüfung, Nachprüfung). Teilweise hab ich Aufgaben übernommen, die bei uns ein Oberstudienrat macht. Unterricht natürlich auch völlig alleine ohne Anleitung oder dergleichen. Meist im Überstundenbereich.

    Das ist heute zum Glück nicht mehr so. Ich hab da viel an den betreffenden Stellen angestoßen und bemängelt. Teilweise dürfen die neuen Kollegen erstmal hospitieren, weil sie in der Regel mitten im Halbjahr kommen. Und dann werden sie verschont mit Administration und dergleichen. Wie gesagt: gleiche Schule, andere verantwortliche Personen. Ich hatte Pech und zu Beginn nicht die Kenne, dass es auch anders geht.

    Ich habe eine im Seminar kennengelernt, die OBAS mit SozPäd und Mathe gemacht hat (sie hat einige Scheine Mathe gemacht, das reichte dann). BR Arnsberg. Die sind da auch alle ganz nett :) Das weiß ich aus eigener Erfahrung, also ruf da einfach an, wenn Du Fragen hast.

    Wenn bei Dir 2 Fächer ableitbar sind, dann ist doch alles prima? Wo liegt jetzt das Problem? Die Schule soll einfach nachfragen und das prüfen lassen. Das ist doch völlig normal und bei der BR ein Standard-Verfahren. Das Verhalten der Schule erscheint mir komisch. Welche ist das denn? (gern per PN)

    OBAS solltest Du in jedem Fall machen. Sonst bist Du ewig ein Lehrer "2. Klasse" ohne Aufstiegschancen. Das Ref ist wirklich notwendig, wenn Du in der Schule ankommen willst.

    Ich habe eine smartwatch, aber ohne Handy kann ich damit gar nicht schummeln. Wie geht das? Vor allem in der Unterwäsche.

    Und auch als Frau kann und möchte ich nicht in Unterwäsche schauen. Wie hast Du das rausbekommen? Und in welcher Unterwäsche steckte das denn? Unterhose???

    Manchmal ist der Gruppentarif auch günstiger. Also lohnt es sich dann auch, zu viert den Gruppentarif zu nehmen. Versuch es mal.

    Und wenn es so teuer wird: ist diese Messe es denn echt wert, dass man das auf Biegen und Brechen hinbekommen muss?

    Und dein Arbeitsweg ist für mich auch gruslig: die viele Zeit und das viele Geld, das unnötig ausgegeben wird (von den Umweltaspekten mal abgesehen). Und dann ärgerst du dich auch noch ständig da. Das wäre es mir nicht wert. So viel Schmerzensgeld bekomme ich nicht.

    Klar, gibt es Bezirks-, Landes- und Bundesfachklassen. Es gibt auch Exotische Berufe. Ich durfte neulich einen Lehrer kennenlernen, der die Brauer unterrichtet. Toll. Interessant. Wetten, dass der nicht so einen Plan hat wie Du? Wir haben auch eine Bezirksfachklasse. Ist sogar meine. Und erst seit ich vor 3 Jahren einen Kollegen dazubekam war ich an unserem BK die einige, die in dem Beruf unterrichten konnte. Habe also an unserem BK alles für diesen einen Beruf auffangen müssen. Und gerade deshalb hatte ich einen schönen Plan. Mit mir wollte man es sich nicht verscherzen.

    So richtig weiß ich auch nicht, was Du von uns hören willst. Ich hab das Gefühl, als fändest Du immer massenhaft Ausreden, warum das so sein muss bei Euch. Denn trotz dieser Umstände ist es ja jetzt nicht so, als müsstest Du das alleine auffangen und als wäre es dann nicht möglich, dass alle nur einen Tag leiden müssen. Du bist ja jetzt nicht grad derjenige, der exotische Fächer hat. Und Du bist bestimmt auch nicht der einzige an Deinem BK mit Deinen Fächern.

    Wenn Du aber insgeheim denkst, dass es an Eurem BK so besonders ist, dass es diesen Plan rechtfertigt, dann hat man natürlich auch wenig Verhandlungsmasse.

    Bei uns gibt es mehrere Kollegen mit solchen Plänen.

    Dann liegt es an Eurem Planer. HIER im Forum, wo ja viele aus dem BK mitschreiben, hat sich bisher keiner gemeldet mir:" Hier, ich hab auch so einen beschissenen Plan." Im Gegenteil. Die meisten sagten, dass es solche Pläne mal gab, dann aber nach Rückfragen und Intervenieren auch anders ging.

    Zufallsgenerator bestimmt nicht. Aber im berufsbildenden Bereich gibt es halt in NRW verdammt viele Fächer. Wenn man sich die Mühe macht und bei LEO NRW die Fakulten durchzählt, kommt man zum Schluß, daß es am BK 129 berufsbezogene Fakulten gibt. Hinzu kommen noch die allgemeinbildenden Falkulten.
    Im Ergebnis heißt das, daß für jedes Fach praktisch nur 1-2 Kollegen da sind. Klar können wir alle, wenn wir einmal in dem System sind, auch fachfremd unterrichten. Aber wenn es dann um Abschlußprüfungen etc. geht, muß doch wieder der Kollege mit den passenden Fakulten ran. Hat man dann das Glück, daß es in dem Fach doch noch einen zweiten Kollegen/eine zweite Kollegin gibt, kommt das leidige Thema "Schutz der Familie" und schon hat man als männlicher Single praktisch alle Randstunden und Abendeinsätze im Plan, die die Kollegin nicht machen will.

    Hinzu kommt, daß die Berufsschulklassen nur an einem Tag/Woche in der Schule sind. Aus Tradition werden die Klassen auch immer an den gleichen Wochentagen einbestellt, weil "das schon seit 35 Jahren so ist". Da kann der Stundenplaner also auch nichts machen. Warum eigentlich nicht?
    Im Ergebnis kommen dann jedes Jahr solch zerpflückte Stundenpläne raus, wenn man mit seinen 25,5 Stunden Unterrichtsverpflichtung durch 18 Klassen gejagd wird, vgl. Religionslehrer in allgemeinbildenden Schulen.

    haben wir auch alles. Trotzdem gibts solche Pläne nicht bei uns.

    Wehre dich oder stelle einen Versetzungsantrag. Hier hat bisher keiner gesagt, dass er auch so einen Plan hat. Gibt Dir das nicht zu denken?

    Ich brauche an für sich keine Argumente... Wenn sich wieder mal jemand drüber mockiert, wie viel ich doch frei habe, empfehle ich gerne einen Quereinstieg... Jeder, der ein Abitur hat, kann Lehrer werden... Wahlweise „Du hast schon wieder Ferien ab nächster Woche?!“ - „Ja, und ich freue mich richtig drauf. Echt toll, dass wir so viel frei haben.“ Meist ist die Diskussion damit im Keim erstickt.

    Mache ich mittlerweile auch so, kann es aber trotzdem nicht verhindern, dass ich mich über solche Kommentare ärgere. Wie stelle ich das ab?

    Ist doch total Wurscht, ob das gesetzlich zulässig ist. So einen Plan würde ich nicht ohne weiteres akzeptieren. Man kann vieles möglich machen: Wenn man will!

    @plattyplus Du hörst hier von niemandem anderen, dass solche Pläne existieren. Auch nicht bei den BKs mit Abendschule. Wenn anscheinend bei Dir nach persönlichen Vorlieben der Plan gestalten wird, dann stelle einen Versetzungsantrag. Andere Schulen haben nettere und bessere Planer.

    naja, mir ist es ja schon möglich Mathematik am beruflichen Gymnasium zu unterrichten. Dies führt genau wie das allg. bildenden Gymnasium zur allg. Hochschulreife. Ich sehe da jetzt eigentlich keinen Unterschied.

    Stichwort ist hier auch "berufliches" Gymnasium. Hier muss man stark den Bezug zum Profil-bildenden Leistungskurs herstellen. Heißt: Im LK Mathe bei dem beruflichen Gymnasium tauchen oft Aufgaben auf, die direkt aus dem Maschinenbau ableitbar sind. Sowas geht m.E. besser mit dem technischen Abschluss.

    Ich habe die Inhalte des Mathe-LKs unseres beruflichen Gymnasiums mal mit dem des Grundkurses meiner Tochter am Gymnasium verglichen. Dabei kam der Mathe-LK jetzt nicht so gut weg. Am beruflichen Gymnasium hätte ich vieles mit schnellem Nachschlagen etc lösen könne. Bei meiner Tochter im Grundkurs Mathe am Gymnasium war ich stark überfordert. manche Sachverhalte hatte ich noch nie gesehen, andere hätte ich mir durch stundenlanges Erarbeiten vielleicht noch erschließen können.
    Eine Vergleichbarkeit ist daher m.E. nicht unbedingt gegeben.

    Ich habe auch einen Kollegen, der Mathe aus dem Erstfach Maschinenbau abgeleitet hat. Und als wir zusammen in seinem Ref eine Lehrprobe zum Thema Getriebestufen vorbereitet haben, kannte er keine logarithmische Darstellung. Mh.

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