Und auch auf Referendar.de steht die Story schon zwei Mal: 2013 und 2018
Hier kommt jemand absolut nicht mit seinem Scheitern klar. Ich kann’s verstehen, das würde mich auch wurmen. Aber du musst irgendwann mal damit abschließen.
Beiträge von Sissymaus
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Das war ein Aprilscherz ...
https://www.google.de/amp/s/amp.tage…n/19600040.htmlGut. Ich wollte mich auch grad schon aufregen

DAS fände ich nämlich jetzt sehr übertrieben. Die Forderung, auf dem Sparkassen-Formular als Kundin angesprochen zu werden, dagegen nicht.
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Alter Verwalter ... das ist ja Sexismus unter aller Kanone, habe ich in diesem Ausmass zum Glück schon lange nicht mehr erlebt. Kann man sich über sowas nicht irgendwo beschweren (Frauenbeauftragte oder so)?
Mir ist auch ein bißchen die Spucke weggeblieben. Aber dann dachte ich mir, was solls. Meine Kollegen wissen, dass ich kompetent bin. Und dieser Typ einer externen Firma soll mir einfach nur meinen Raum verkabeln. Nach den Sommerferien kann ich hier schreiben, ob ER es drauf hat.

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Mit dem anderen stimme ich Dir voll zu: Viele Aufgaben die Lehrer an Schulen erledigen, können besser, effizienter und billiger von dafür extra eingestellten Kräften erledigt werden.
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Auch an einer Grundschule fiele mir erheblich Sinnvolleres ein, als Klangschalen und Plastikständer für auf'n Tisch bei Gruppenarbeiten. Entlastet das irgendjemanden? Führt es in irgendeiner Art und Weise zu einer Effizienzsteigerung oder verbessert es belegbar die Qualität des Unterrichts?
Aber kleine Kinder benötigen doch solche Rituale. Die helfen, dass sie in ihrem Schulalltag eine Struktur vorfinden! Was hilft da ein Experimentierkasten, wenn die Kinder ansonsten völlig mit dem ganzen Ablauf überfordert sind? Der Schuleinstieg ist schon eine Herausforderung für die Kleinen.
Du hast keine eigenen Kinder, oder? -
Ich bin männlich, in verschiedenen Kontexten schon als Frau Schmidt angeschrieben worden und im Seminar wurden auch gelegentlich pauschal alle als Studentinnen angesprochen. Keine Ahnung, wie das jemanden stören kann. Fällt mir jetzt mein *** ab, nur, weil jemand in einer E-Mail "Frau Schmidt" geschrieben hat? Und warum ist das überhaupt relevant? Es geht ja in den E-Mails/im Seminar nicht um mich als Person oder um mein Geschlecht, sondern um Problem xy oder schöne Sache z oder Frage abc. Ich fühle mich ja auch nicht genervt oder persönlich beleidigt, weil jemand das falsche Datum in einen Brief schreibt. Wieso ist sovielen Menschen so ein unnützes (und teures) Konstrukt so wichtig?
Das Problem liegt eher darin: Sobald ein Dipl.-Ing. da steht wird man automatisch als Herr tituliert. Sobald ein Kollege Grundschullehrer angeschrieben wird, ists automatisch Frau xy.
Klar, Fällt mir mein Arsch da nicht ab, aber es zeigt ja mehr als deutlich, wie unsere Gesellschaft Frauen und Männer jeweils sieht. Und das ist auf Dauer eben nervig.
Ich habe für die Schulsanierung den Klassenraum mit den Tischen aufgezeichnet. Der Elektromeister, der die Zeichnung für seine Strippen brauchte, meinte, dass man meine Zeichnung nicht für bare Münze nehmen könnte, bis er sich beim persönlichen Ausmessen des Raumes doch von der Richtigkeit meiner Zeichnung überzeugen konnte. Vor allen (Schulleitung, Architekt, Schulträger) sagte er dann: Na, das Mädchen denkt ja echt mit!
Leider zieht sich das durch viele Bereiche und von daher ist das grundsätzlich schon ätzend.Noch ne Anekdote: In einer Vorlesung des Maschbaustudiums wurde mir vom Prof gesagt: Jetzt kommt ein Thema für Sie, denn wir reden über Tiefziehen. So werden Kochtöpfe hergestellt.
Von solchen Storys kann ich Dir noch ein paar mehr erzählen.Noch Fragen, warum das nervig ist?
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@Ruhe stimmt. Sowas hab ich auch bekommen. Auf einer Fortbildung zum Thema CNC. Nur eben andersherum mit Herr.
Nervig.
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Am technisch ausgerichtem Berufskolleg ist der Anteil der weiblichen Kolleginnen aber teilweise sehr viel kleiner. Ich bin jedenfalls eine von 2en in meiner Abteilung.
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Das sind ja Zustände in Berlin! Ach Du liebe Güte

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Ich habe das gleiche „Problem“ anders herum. Ich habe einen Dipl-ing und als ich den ganz frisch hatte, habe ich ihn stolz auf jedem Formular eingegeben. Auch ich habe einen eindeutig weiblichen Vornamen. Wieviele Briefe ich bekommen habe, die an Herrn Dipl-ing Vorname Sissymaus gerichtet waren, kann ich nicht mehr zählen.
Fossi, ich kann verstehen, dass dich das nervt. Allerdings ist das vielleicht auch dann mal ein Denkanstoß für viele Männer, die uns Frauen nicht verstehen wollen, weil wir von der Sparkasse als Kundin angesprochen werden wollen. Denn wenn man mal Werbung schaut, ist es doch auch klar verteilt: der Mann schuftet im Garten an seinem Herzensprojekt und die Frau freut sich über das geniale Putzmittel. Solche Stereotypen nerven mich auch sehr und zeigen doch deutlich, wie die Rollen im Kopf verteilt sind.
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Sissymaus: Mir war klar, dass es entsprechende Einrichtungen für entsprechende Ausbildungsgänge gibt - etwas Anderes hatte ich auch nie behauptet. Es ging nur um die Frage, ob Coyo mit ihrem studierten Hintergrund in diesem Bereich unterrichten dürfte, da sie ja durch die sonderpädagogischen Anteile im Studium geeigneter hierfür wäre als Leute, die hiervon überhaupt keine Ahnung hätten.
Ich kenne natürlich nicht alle Einrichtungen, die es deutschlandweit gibt, aber ich vermute, dass sie alle ähnlich sind. Und dort arbeiten Meister/Techniker und bilden diese Schüler in Praxis und Theorie aus. Dass diese nicht die gleichen Bedingungen und die gleiche Bezahlung haben wie an einem Regel-BK dürfte klar sein. Von daher sollte man diese Möglichkeit nur als Notnagel in Betracht ziehen.
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Mag sein, dass es Eltern gibt, die es sich nicht leisten können. Die Kosten sind in Genf und in Basel aber die gleichen und dort sind die Maturitätsquoten doppelt so hoch wie z. B. im Baselland.
Erwähntest Du nicht mehrmals, dass die Quote bei 20% liegt? Hast Du Dich da auch dein Kanton bezogen?
Und: bleibt es denn bei den ca.1000€? Oder was kommt noch dazu?
Sobald es sich eine Familie nicht leisten kann, ist es leider tatsächlich so, dass das Einkommen der Eltern die Bildung der Kinder bestimmt.
In D ist es ja leider auch so. Liegt aber eher daran, dass Eltern, die kein Abitur/Studium haben, ihren Kids nachher nicht mehr helfen können. Das ist genauso blöd. -
Kerlokiste, 5 Wochen und da machst Du so einen Aufriss? Geh hin, mache Deinen Unterricht und belaste nicht die Schüler und Kollegen zusätzlich.
So ist das nun mal, wenn man Vertretungslehrkraft ist: Man macht Vertretungsstunden. Schließlich wirst Du ja auch dafür bezahlt. Ob das, was Du als Systembetreuer in 5 Wochen noch großartiges leisten willst, der Schule einen Gewinn bringt, kannst Du evtl auch gar nicht beurteilen. Vielleicht siehst das nur Du so, wenn Du alle anderen Systembetreuer als unfähig darstellst. -
Was ich mich gerade frage:
Wäre es möglich einfach erstmal soziale Arbeit zu studieren ( hier um die Ecke) und kurz vor dem Bachelor ( also keinen Bachelor machen ) nach Dortmund für die restlichen Fächer zu wechseln ?
Dann wäre ich immer noch Erststudienbewerber und könnte mir einiges anrechnen lassen.Das würde ich auch mit Vorsicht genießen. Gerade Dortmund hat "Probleme" damit, Leistungen von FHs anzuerkennen und packt direkt noch halbe Bachelor-Studiengangleistungen mit drauf. Jedenfalls ist das im Bereich Maschinenbau so. Ein Bachelor der FH (180 CP) und der Bachelor an der TU Do (210 CP) weisen fehlende CP von 30 CP auf. Aber es gab da so hohe Auflagen bei einigen Kollegen, dass locker 1-2 Jahre ins Land gegangen wären, BEVOR sie überhaupt mit dem Master hätten starten dürfen.
Wenn Du jedoch Studienleistungen an einer Uni erbringen könntest, dann wäre es kein Problem.Hast Du einen Bachelor in Theater..Dings? Sorry, müsste zurückblättern, habs nicht mehr genau im Gedächtnis.
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Davon mal abgesehen gibt es auch bestimmte Ausbildungsgänge extra für Menschen mit Behinderung. In diesen würdest du wohl auch schwerpunktmäßig eingesetzt werden.
Das sind aber in der Regel extra Einrichtungen für Behinderte! Nicht mit einer normalen Regel-Berufssschule vergleichbar. An diesen Einrichten machen die S. die praktische UND die theoretische Ausbildung der dualen Berufsausbildung. Das ist überhaupt nicht mit einem Lehramt vergleichbar, denn dort können auch Meister den kompletten Unterricht halten. In der Regel sind diese Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft.
Bitte wirf nicht immer so ein Halbwissen in den Raum. Andere glauben das womöglich. Ein Regel-Berufskolleg kann sowas überhaupt nicht leisten.Zum Beispiel das hier: https://josefsheim-bigge.de
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Die müssen die Eltern unserer SuS sowieso übrig haben, weil ab der Oberstufe alles selbst bezahlt wird.
Das erklärt vielleicht auch die niedrige Rate an Maturanten (heißt das so?). Auch wenn Du immer betonst, dass die Schweizer Mega-Kohle haben und in man Deutschland für einen Hungerlohn arbeitet, trifft das sicher nicht auf jede alleinerziehende Bedienung im Café zu. Irgendwie kann ich kaum glauben, dass sich das jeder leisten kann/will.
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@Susannea
Bei uns macht das jeder Raumbetreuer, dann wird alles eingereicht und dann geht jedes Jahr das Gefeilsche los, wessen Antrag denn jetzt berücksichtigt wird und wessen nicht. Dann müssen die Computer noch ein Jahr läönger halten.Optimal sind dann auch immer diese Aktionen: Ja, für die CAD-Arbeitsplätze brauchen wir neue (teure) Rechner mit speziellen Grafikkarten etc., da kannst du dann ja die Geräte bekommen, die die ausmustern. Ganz toll sowas. Blöd nur, daß die Maschinen nach ein paar Jahren immer anfälliger werden und da die Wartung auch durch die Raumbetreuer zu machen ist, will die Kisten natürlich niemand haben.
--> Ich will auch mal fabrikneue Computer haben.Kann ich verstehen. Aber unser Schulträger hat (wie oben geschrieben) tatsächlich jetzt nach 6 Jahren statt 5 alle Rechner ausgetauscht. Das hat auch gar nicht so lange gedauert. Ich denke, es war nach 8 Wochen erledigt. Fand ich ok. Sogar mitten in der Schulzeit, ohne, dass ich was gemerkt hätte. Ich musste nur einmal den Muster-PC ansehen.
Ich hab aber von Eurer Schule gehört, dass die CAD-Rechner dort ziemlich alte Kisten sind. Wann habt ihr denn die letzten bekommen?
Der Spaß am Job ensteht im Wesentlichen aus der Kommunikation mit Schülern und Kollegen. Dafür muss schon mal gar nichts angeschafft werden.
Ohne Technik gehts am Berufskolleg nicht. Klar hat man dort auch Kommunikation und die ist wesentlich, aber ohne technische Geräte ist es einfach nicht möglich, den Lehrplan zu erfüllen.
Wie kann man am besten den Ablauf eines Fertigungsverfahrens vermitteln? Mit Bildern oder Filmen. Das Lesen des Verfahrensablaufes kann vorher erfolgen, muss dann aber durch weitere Medien unterstützt werden. Gerne besuche ich dann auch ein Unternehmen in der Region, aber da sind nicht alle Verfahren vertreten, da einiges mittlerweile in China gelandet ist.
Und: als echten Gewinn empfinde ich Dokumentenkameras. Wenn ich merke, dass die S. was nicht kapiert haben, kann ich eins meiner Bücher rauskamen und allen eine weitere Darstellung zeigen, ohne dass ich damit eine teure Farbfolie bedrucken muss (ich muss auch ca. 3 Minuten zum Kopierer laufen). Oder die Schülerergebnisse = technische Zeichnungen können gezeigt werden. Diese doofen Folien, die einfach nur Müll produzieren, haben mich schon immer genervt. Spontan allen etwas zeigen können ist einfach Gold wert. -
Achja: 3 Angebote einholen mache ich übrigens nicht. Dafür ist die Verwaltung zuständig. Ich schreibe lediglich auf, was ich benötige. Soweit kommt es noch.
Das Angebot, was wir für unser neues Labor eingeholt haben, war ein riesen Ding. Der Berater der Firma war einen ganzen Tag lang bis 16 Uhr bei uns. Das kann ich nicht für 3 Firmen leisten. Zudem sind wir auch gebunden an die Ausstattung, die die dualen Partner (Betriebe, IHK) in unserer Region verwenden.
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Bei uns ist es so: alle 5 Jahre wird ausgetauscht. Dann wird es aber auch Zeit. Was da genau drin ist, weiss ich nicht, aber für Office und CNC reicht es.
Mein CAD-Raum muss dagegen sehr viel besser ausgestattet werden, zB mit eigener Grafikkarte statt on-board. Das muss ich aber geltend machen und einen Projektantrag formulieren. -
Nö, kein Bock, Noch'n Verwaltungsdriss.
Wie soll es denn anders funktionieren? Wenn ein Verwaltungsmensch für meinen Pneumatik- oder CAD-Raum verantwortlich wäre, könnte ich damit sicher nicht arbeiten. Oder ich müsste soviele Informationen an diesen liefern, dass ich es auch gleich selbst machen könnte.
So viel Arbeit ist das ja auch nicht, wenn der einmal eingerichtet ist.
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