Wundervoll! Das freut mich für dich! Glückwunsch!
Beiträge von Sissymaus
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Zitat
Ich soll nun natürlich das Formular zur Untersuchung ausfüllen, in dem es heißt:
"Hatten Sie bedeutende Verletzungen an der Wirbelsäule?"
Das ist dann jetzt wohl Auslegungssache. Da es nicht chronisch ist, ist es auch nicht bedeutend oder?
Das sehe ich absolut anders. Eine BSV ist eine bedeutende Krankheit. Auf diese Frage gibt es m.E. nur eine Antwort: Ja!
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Mit BW kenne ich mich so aus, aber NRW ist sehr strikt, was Master von FHs angeht. Da hat man keine Chance, wenn man nicht den Abschluss einer Universität nachweist.
Vielleicht wissen ja hier noch andere, wie BW das handhabt.
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Doch, muss er schon. Hätte er es nicht gemacht, wären innerhalb von 2 h nach seinem Beitrag mind. 10 Leute auf ihn losgegangen mit "Was ist Deine Motivation? Wieso hältst Du Dich für geeignet? Gut erklären können reicht nicht aus für den Beruf! Glaub bloss nicht, dass Du das als Notlösung machen kannst!" etc. etc.
Stimmt! Das war daher doch ziemlich schlau
Zitat von dasHiggsIch denke, ich werde nun erstmal die Novemberausschreibung abwarten und beobachten. Darauf wird sicherlich das Praktikum (und vor allem das Gespräch mit den Lehrern dort / im Freundeskreis) eine große Rolle spielen, wie ich mich entscheide. Ich benötige ja so oder so noch das eine Jahr Berufserfahrung!
Insgesamt wirkst Du planvoll und vorausschauend, da Du Dich nun schon früh drum kümmerst. Wenn Du etwas Bestätigung haben willst: Das ist für einen Lehrer schon von Vorteil, wenn man vorausschauend arbeitet
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Du brauchst Dich nicht zu rechtfertigen, warum Du den SE machen möchtest

Praktikum ist sicher hilfreich. Wann das stattfinden soll, sollte die betreuende Schule entscheiden.
Im Moment sollten speziell für Deine Fächer die Möglichkeiten an allen Schulformen gut bis sehr gut sein. Hast Du mal nach verfügbaren Stellen geschaut?
Als OBASler bekommt man am BK und Gym E13, Einstufung hängt von der Berufserfahrung ab. Wie es an anderen Schulformen aussieht, weiss ich nicht.
Nach Beendigung OBAS und dem erfolgreichen Absolvieren des 2. Staatsexamens bekommst Du am Gym/BK die Verbeamtung und A13, falls gesundheitlich nichts dagegen spricht.
Viel Erfolg!
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Du bist Referendar, also denke ich, dass die SL eine Auflistung sämtlicher Tätigkeiten außerhalb oder zusätzlich zum Unterricht meint. So kann sie dich am Tag der UPP der Kommission vorstellen und diese Sachen im Gutachten erwähnen.
Beispiele:
Klassenfahrt geplant und begleitet, AG xy angeboten und durchgeführt, anteilige Klassenleitung der Klasse ABC usw -
Wollte mitmachen, aber meine Fächer waren nicht dabei, obwohl es sich auch an die Lehrer an Schulen mit Oberstufen in anderen Schulformen gerichtet war. Das berufliche Gymnasium am BK hat eine Vielzahl beruflicher Richtungen, von denen hier keine aufgelistet war.
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Komisch, irgendwas hat sich geändert in den letzten Jahren. Ich habe im Studium immer versucht, so gut wie möglich zu sein. Man weiß nie, wofür man es nochmal brauchen kann.
Bei mir war es übrigens meine Diplomarbeit, die mir nach 10 Jahren mit 1,0 als staatsarbeit anerkannt wurde.Ob es relevant ist, weiß ich nicht, aber mein Ehrgeiz wäre schon geweckt. wird denn nicht auch ein Teil des ersten Staatsexamens nachher relevant für Ordnungszahlen, oder wie funktionierte das nochmal?
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Irgendwie habe ich das Gefühl, in diesen beiden Sätzen stimmt was nicht. Kann gar nicht sagen, was... nur so ein Gefühl
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Olle Autokorrektur auf dem Handy. Kommt davon, wenn man morgens im Bett im Forum herumsurft.
Sollte natürlich Lehrerfahrung heißen
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Woher kommen bloß immer diese seltsam-blümeranten Metaphern? Schule ist kein "Abenteuer" sondern ein ganz normales Arbeitsfeld mit Berufs- und Gehaltschancen, ebenso wie mit definierbarer Arbeitsbelastung und Aufstiegschancen (bzw. deren Abwesenheit.)
Ach Mensch, Neleabels, ich lese Deine Beiträge gern, aber wehe hier spricht mal einer von Leidenschaft für den Beruf oder so wie ich über ein Abenteuer, wird das gleich zerpflückt.
ICH (!) habe meinen 4-jährigen Seiteneinstieg teilweise als Abenteuer empfunden. Nach 10 Jahren Berufserfahrung als Ingenieurin bin ich plötzlich ins System Schule geworfen. Ohne Hilfestellung, ohne Anleitung, ohne echte Vorstellung. JA, das war ein Abenteuer!
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Vielen Dank für eure Antworten, vor allem an Sissymaus. Endlich mal jemand, der versucht meine Situation zu verstehen.
Mein Mann arbeitet im 3-Schichtsystem. Von daher ist es noch schwerer für uns und er kann mir die kleine nur in der Frühschicht abends abnehmen.
Vielleicht ist es ja dann wirklich Überlegen wert erstmal bisschen zu arbeiten und dann trotzdem das Ref nachzuholen. So kann ich mehr Praxiserfahrung sammeln.
In der Privatschule habe ich trotzdem genug Stress, dass ist mir auch bewusst, aber es steht nicht zusätzlich dieser Leistungsdruck hinter mir.Ja, genauso ist es! Es ist ja im Ref nicht so, als bekäme man zu jeder Stunde wertvolle Tipps. Oftmals geht es nur darum zu "überleben". So hat es meine Fachleiterin ausgedrückt. Ok, Seiteneinsteiger sind zT noch mehr belastet, aber trotzdem ist es stressig. Erst recht mit Kind. Das darf man einfach nicht unterschätzen. Es ist wirklich einfacher, wenn das Kind größer ist und man durch Vertretungsunterricht schon mal etwas Routine gesammelt hat.
Viel Erfolg bei allem, was Du Dir vornimmst
Berichte mal zwischendurch. -
Ich bin auch ohne Torerfahrung in den Seiteneinstieg gestartet. Ich hatte Lehrerfahrung an der Fachhochschule, aber das ist in feinster Weise vergleichbar. Es war hart, aber mit Motivation und Arbeitswillen ist es gut zu schaffen
Ich hatte in keinem Moment das Gefühl, dass ich nicht alle Kollegen fragen kann, aber oft war es eben so, dass die Kollegen in Bahnen unterrichtet haben, die nicht unbedingt für Neuanfänger gut sind. Ich hatte einen alteingesessenen Kollegen, der wirklich echt handlungsorientiert gearbeitet hat, dazwischen Frontal-Phasen hatte. Von diesem hab ich mir viel abgeschaut und viel gelernt. Der hatte auch aufgrund seines Erfahrungsschatzes die Zeit, sich stundenlang mit mir hinzusetzen.Ich finde Du hast nicht die schlechtesten Voraussetzungen für das Abenteuer Schule. Da gab schon andere, die mit verklärtem Blick und falschen Vorstellungen in die Schule wollten. Du erscheinst mir realistisch genug, wenn ich das mal so aus der Ferne bewerten darf

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Erstmal ist es nicht ganz falsch, sich darüber Gedanken zu machen, ob man das ref mit kleinem Kind schaffen kann. Es ist wirklich nicht ohne. Ich habe es auch mit klein- und Großkind berufsbegleitend durchgezogen und kann ein Liedchen davon singen.
Wenn du in dieser Hinsicht sorgen machst, solltest du evtl noch ein bisschen Zeit verstreichen lassen, bis deine Tochter größer ist. Du brauchst eine verlässliche ganztägige Kinderbetreuung. Diese muss zum Teil schon morgens um halb 7 da sein und in Krankheitsfällen einspringen können. Zudem muss dein Mann Zeiten an den Wochenenden und abends auffangen. Ansonsten wird es schwierig werden, wenn du nicht ein absolutes Grundtalent bist. Von daher finde ich es eigentlich nicht ganz falsch, wenn du aus finanziellen Gründen vielleicht vorher ohne 2. Staatsexamen eine Vertretungstätigkeit aufnimmst. So bekommst du Routine und kannst schon mal ansehen, wie es ist, mit kleinem Kind arbeiten zu gehen.
Viel Erfolg bei deiner Entscheidung. Am Ende sollte in jedem Fall das Ref stehen. Alles andere ist Unsinn. Privatschulen können schließen. Und dann steht man ohne alles da.
Der Spruch mit Hausfrau und Mutter ist auch echt anmaßend. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Hier macht sich jemand berechtigte Gedanken, ob noch genug Zeit für die Familie bleibt und muss sich sowas anhören. Bald fragt hier auch keiner mehr nach, so wie im Ref Forum.
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Ich verstehe die Diskussion auch nicht ganz. Hier möchte jemand, bevor er direkt in den Seiteneinstieg startet, in den Beruf hineinschnuppern. Warum stellen das alle hier in frage? Ein Seiteneinsteiger wird sofort mit 20 Stunden und z.T. Klassenleitungen und weiteren Verantwortungen ins Referendariat geschickt. Ohne jegliche pädagogische Ausbildung und ohne Zeit seinen eigenen Unterricht zu reflektieren. Und die durchaus vernünftige Absicht wird hier dermaßen in Frage gestellt, dass ich mich wundern muss.
Auch bei einem Seiteneinsteiger ist die Betreuung oft nicht gegeben, da es sich in der Regel um Mangelfächer handelt und die wenigen verfügbaren Lehrer kaum Zeit haben, um sich intensiv um den Seiteneinsteiger zu kümmern. Also warum stellt ihr das alle so in frage? Ich finde das durchaus einen guten Weg. Und es gibt so viele schlechte Lehrer, die das ganze Lehramtsstudium hinter sich haben. Da werden es die Schüler schon verkraften, wenn sie einige Wochen mit jemandem zu tun haben, der nicht die nötige Erfahrung hat. Man merkt doch relativ schnell,ob der Beruf etwas für einen ist. Und wenn man dann den Seiteneinstieg schon begonnen hat und womöglich durchzieht, hat man evtl bis zur Pensionierung jemanden da sitzen, der nicht geeignet ist. Den wird man nämlich nicht wieder los.
Also: ich finde die Idee gut. Versuch dich einige Wochen und schau in das System Schule hinein. Viel Erfolg!
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Zitat von Ehefrau
Also nochmal meine Frage anders formuliert: muss man sich zu den regülären Schulzeiten "frei halten" auch in Hohlstunden?
Komisch, dass habe ich jetzt aus dem ersten Post gar nicht herauslesen können. Irgendwie begreife ich jetzt gerade nicht, worum es eigentlich geht: Um den Nachteil, dass es eine Beförderung hätte geben können, wenn das Beurteilungsgespräch stattgefunden hätte oder um kurzfristig anberaumte Termine?
Zudem verstehe ich nicht, warum das Gespräch nicht jetzt noch stattfinden kann. Mit den gemachten Notizen müsste das ja auch möglich sein, wenn Zeit vergangen ist. Und: wenn ich eine Beförderung will, dränge ich selbst auf das Gespräch und zwar so lange, bis es stattgefunden hat.
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Pflanze: Welche Fächer willst Du mit Deinem Studium an einem Gym abdecken? BK kann ich mir da eher vorstellen.
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ALso, ich habe in diesem Schuljahr meine komplette Schüler- und Kursverwaltung und auch einige Daten in mein Tablet integriert. Zur Schülerverwaltung nutze ich TeacherTool und zudem habe ich ein Office 365-Mac-Abo, das es mir erlaubt, Word/Excel etc aufs Tablet zu laden. Brauche ich Dateien im Unterricht, packe ich sie vorher in meine Cloud und lade sie aufs Tablet (zuhause, da unser WLAN in der Schule auch nicht immer das macht, was es soll).
Zudem habe ich eine Festplatte mit den wichtigsten Daten dabei, die ich dann an den hoffentlich im Klassenraum vorhandenen PC anschließen kann. Ich sehe es nicht ein, mir besondere Adapter etc zu kaufen, damit ich mein iPad an die veralteten Beamer der Schule anschließen kann (kostet 50€!). Wenn es wenigstens HDMI wäre, aber so....Da nutze ich eben weiterhin den PC der Schule.Bis jetzt fahre ich gut damit. Zum einen schleppe ich nicht mehr meinen teuren Lappi mit und zudem nimmt mir die Schüler - und Kursverwaltung per Tablet einiges ab (zB Checklisten, wer was abegegeben hat, Fehlzeitenstatikstik etc) Ich finde es super und bin froh, dass ich umgestellt habe.
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Du sprichst mir aus der Seele! Genau so ist es. Ich weiß nicht, ob das was mit dem Grundmodell "Mann-Frau" zu tun hat, ich sehe es - für mich - eher als Grundmodell "Lehrer-kein Lehrer". Ich habe im Moment ständig mit der Gefahr zu kämpfen, selbst davon auszugehen, dass 2 Kinder und 10 Stunden ja "nix" sind. An einer ähnlichen Sichtweise bin ich letztes Jahr kaputt gegangen und in eine Depression gerutscht. Auch die Ferien sind so ein Thema - klar ist es spitze, nicht auf eine Ferienbetreuung angewiesen zu sein, weil ich ja zuhause bin, da haben es andere schlechter. Luxus. Aber meine Klausuren korrigieren sich nicht alleine, abgesehen davon, dass ich in den Ferien noch andere Dinge mache. Daher heißt es ja "unterrichtsfreie Zeit".
So ist es.

Ich bin da auch manchmal überfordert. Depression?? Das ist ja schon übel. Konnte sie denn erfolgreich behandelt werden? -
Vielleicht musst du ihn dann "umerziehen". Mir fällt gerade kein anderes Wort ein. Aber wenn du dich selbstverständlich auch in diese Rolle gefügt hast bzw. sie von Anfang an eingenommen hast (vielleicht hast du auch ein eher konservatives Rollenbild? Soll kein Angriff sein), ist das ja auch kein Wunder, wenn er dann seinen Part so ausfüllt, wie du es vielleicht erwartest.
Fairerweise muss man nämlich auch sagen, dass viele Frauen häufig auch Sachen nicht gerne abgeben. Wenn der Mann dann z.B. irgendwas bügelt, wird dann nachher gemeckert, dass die Falttechnik falsch ist usw. anstatt das so einfach hinzunehmen, dass es auch andere Falttechniken gibt.
Mag sein, das bin ich aber nicht. Es gibt schon einiges, was er im Haushalt übernimmt, wie zB die Wäsche nahezu komplett. Ich finde es auch insgesamt ok, dass ich den größeren Teil mache, wie alle Termine mit den Kids und kochen/einkaufen. Er ist oft im Ausland und wir haben da schon unsere Einigkeit, dass das der Job nun mal verlangt, während meiner beständiger ist, da fester Stundenplan etc. Aber es ist die Selbstverständlichkeit, die mich nervt. Aber nicht so, dass ich ihn "umerziehen" möchte
Er hat schlechte Eigenschaften (das ist eine davon), aber die habe ich auch. Es kracht dann zwischendurch mal, aber dann ist es auch gut. Da gibt es wirklich schlimmere Fälle (in meinen Augen!)
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