Man muss Nachsicht üben mit ihnen und ihren untauglichen Lösungsvorschlägen.
Gibts denn da gar keine Lösung? ![]()
Man muss Nachsicht üben mit ihnen und ihren untauglichen Lösungsvorschlägen.
Gibts denn da gar keine Lösung? ![]()
Welcher? Und wie kann man es verschieben?
Na immer der nächste Mittwoch. Der kommt ja immer wieder.
Wurde denn beim Schreiben auch bedacht, dass das Publikum es gar nicht lesen wird?
Wer weiß: vielleicht steht ja auch gar nichts über Prokrastinieren drin, sondern ein Text über das Paarungsverhalten von Schnabeltieren. Da es ja noch niemand gelesen hat, kann das auch keiner wissen. ![]()
Tja, ich würde es gerne mal wieder lesen, habe es aber verlegt. Um es zu finden, müsste ich ja aufräumen...
Das kannst Du auch morgen noch machen. ![]()
Wenn der eine Partner 60 € die Stunde verdient und der andere 45€ macht das wenig Sinn.
Stimmt. Eigentlich müsste der mit dem höheren Stundenlohn noch kürzer treten, damit der andere noch Zeit in Ausbildung und weiterkommen investieren kann.
Wenn nun ein Parter sich finanziell verarschen lässt, würde die Abschaffung des Ehegattensplittings was daran ändern?
Ja, weil der fehlende Anreiz, dass ein Partner überproportional zurücksteckt, wegfallen würde. Dann würde es vielleicht mal mehr "Mode" werden, dass beide 30 Std arbeiten, anstatt einer 20 und der andere 40.
Und natürlich betrügen nur Männer und die Frauen mit denen betrogen wird sind ausnahmslos Singlefrauen ohne Kind.
Hab ich nicht behauptet, ist aber in meinem Freundeskreis grad so. Und das darf ich dann auch beschreiben, auch wenns nicht in Deine Lebenswirklichkeit passt.
Es gibt übrigens auch genügend Menschen, die nicht mal wissen, dass die Steuerlast immer gleich bleibt, egal, welche Aufteilung man hat.
ch habe bislang auch noch keine Stelle in der Steuergesetzgebung gefunden in der steht, das "nur" Frauen weniger arbeiten dürfen.
Und was glaubst Du, warum es trotzdem die Frauen sind, die zuhause bleiben? Mich nervt, dass den Frauen selbst die Schuld zugeschoben wird.
PS: Wenn Dich das Gelaber stört, halt Dich doch einfach raus.
Wir haben es schon oft erlebt, dass meine Frau fast angefeindet wurde wegen unseres Lebensentwurfs. Sowas kommt auch immer nur von anderen Frauen.
Ach so: Ich sage übrigens nie was dazu, außer es wird danach gefragt: so wie hier. Im privaten halte ich zu den Lebensentwürfen in der Regel meinen Mund, da ich die genauen Umstände ja gar nicht kenne.
Ich kenne es übrigens auch andersherum. Mir wurde gesagt, es wäre ja auch quatsch, dass ich Kinder hätte, da ich so Karrierefixiert wäre.
Komisch, meinem Mann wurde das noch nie gesagt, dabei ist er viel später zuhause als ich und kümmert sich auch weniger.
Sowas kommt auch immer nur von anderen Frauen. Wieso können die Leute denn mit ihren Lebensentwürfen nicht einfach in Ruhe gelassen werden?
Es kommt ja auch darauf an: Benennt man Fakten (sowie intendiere ich es) oder verurteilt man andere für ihren Lebensentwurf?
Ich verurteile gar keinen, persönlich ist mir das völlig egal, kenne aber eben auch Frauen, die wirklich einfach gar nichts mehr hatten und plötzlich wieder mit Kindern bei den Eltern einziehen mussten, weil sie Jahre nicht gearbeitet haben. Diese Gefahr besteht und darf man dann auch mal benennen.
Für mich ist es schon allein deswegen nicht, weil ich
1. den Haushalt und Kochen und alles weitere hasse wie die Pest
2. für mich einfach extrem wichtig ist, dass ich quasi morgen ausziehen könnte, wenn der Mann plötzlich doof ist
3. einfach auch so weiterleben könnte, wie aktuell, wenn der Mann plötzlich verstirbt und/oder krank wird.
Fall 2 häuft sich grad übrigens sehr im Bekanntenkreis. Und tatsächlich sind es in allen Fällen die Männer gewesen, die fremdgegangen sind. Zwei Fälle übrigens auch mit leergeräumten Bankkonto und heimlichem Wegorganisieren von Vermögenswerten.
Ich bin halt im Alter, wo die Midlife-Krisis hart zuschlägt. Ich mache mir keinen Illusionen: Das kann auch meinen Mann und mich treffen. Es beruhigt mich, dass ich dann nur Herzschmerz und keinen Geldschmerz habe, da wir weiterhin getrennt wirtschaften.
Bei uns bleibt meine Frau zuhause, weil es für uns eben so passt. Sie erledigt viele Aufgaben, die für die Familie ebenso, wenn nicht wichtiger sind als das Familieneinkommen. Dafür soll es dann eine Strafe geben, weil sie nicht "richtig" arbeitet?
Nein, natürlich kann sie sich selbst dazu entscheiden. Jedoch bedenken einfach viele nicht, was passiert bei einer Trennung oder Wegbrechen des Einkommens der Männer. Es gibt einfach sehr viele Frauen, die dann plötzlich da stehen, da sie wichtige Karriereschritte im Leben verpasst haben. Das ist einfach Fakt, das können sie nie wieder aufholen. Sie haben nie für Ihr Alter vorgesorgt, da das übliche Ehe-Modell ein Versorgermodell ist, was aber heute nicht mehr greift. Es gibt auch Gruppen, bei denen zB Männer sich gegenseitig bei Trennungen das Wechselmodell empfehlen, um keinen Unterhalt zahlen zu müssen. Heißt also: Die Frau hat womöglich viele Jahre nicht gearbeitet und konnte kein Vermögen aufbauen. Das Splitting aktuell ist ein Grund, warum solche Modelle häufig gewählt werden. Fehlende Kinderbetreuung und teure Betreuungsplätze kommen dazu. Da "lohnt" es sich wirklich manchmal nicht, wenn man dann auch noch fast 4-stellige Summen für die Betreuung ausgeben muss. Klar, ist das kurzsichtig gedacht, ist aber eben oft so.
Es ist gut, wenn ihr das bedenkt, aber wie gesagt: In der Gruppe ist das Thema jeden Tag manchmal mehrmals präsent, dass Frauen plötzlich vor dem Nichts stehen.
Die Dosis macht das Gift, also doch in den Mengen in denen in Deutschland Zucker verzehrt wird, ist es giftig.
Jep. Und es macht süchtig. Gottseidank geht der Entzug recht schnell.
Siehst du, das ist kein Problem der Normgebung, sondern ein "Erziehungsproblem".
Du weißt aber schon, dass sich Gesellschaften oft erst ändern, wenn sich finanzielle Anreize bieten? Aktuell ist es eben in vielen Fällen mehr Anreiz, dass Frauen zuhause bleiben, weil sie in schlechter bezahlten Jobs arbeiten. Ich kenne das aus meinem Umfeld sehr gut. Ich bin fast die Einzige, die voll arbeitet. Alle anderen machen weniger, damit sie den Splitting-Vorteil mehr ausnutzen. Und immer ist es die Frau, die zuhause bleibt, auch in meinem Kollegium. Sag bloß, das wäre bei Dir anders?
Was genau soll hier eine Umbenennung bewirken?
Der Steuernachlass, wenn keine Kinder da sind, erschließt sich mir wirklich überhaupt nicht. Gut ausgebildete Frauen bleiben zuhause, weil es sich nicht lohnt, voll arbeiten zu gehen? Ist völlig unlogisch. Unlogisch auch, dass wir mit 2 Kindern die gleiche Steuerlast haben, wie meine Freunde als DINK.
Das mag es sicherlich geben. Das ist aber doch kein Problem von der Steuergesetzgebung, sondern eine Einstellungssache in der Partnerschaft. Ich persönlich finde das menschlich armselig
Das magst Du armselig finden, aber Sozialisation kann einiges an der Einstellung kaputt machen. Es freut mich, dass Du davon nicht betroffen bist, Ich musste es meinem mann erst austreiben. Hätte das nicht geklappt, wäre es vermutlich heute nicht mehr so, dass wir zusammen sind,
Dazu kommt es hoffentlich nicht.
Hoffentlich doch! Zugunsten eines Familien Splittings. Die aktuelle Situation verschärft die Altersarmut von Frauen erheblich, da sie oft in sozialen Berufen und damit schlechter bezahlten Jobs arbeiten und zugunsten des Splittings eher zu Hause bleiben, als der Mann. Sie stehen dann auch oft schlechter da bei Trennungen und erwerbsunfähigen Partnern.
Ich empfehle Steuerklasse 4/4. ggf. mit Faktor. ich bin in einer Gruppe mit 130.000 Frauen, da tritt das Phänomen tatsächlich häufiger auf, dass der Mann meint, das höhere Netto sei tatsächlich seins. Die Psychologie hinter dem wenigen Verdienst darf man auch nicht außer acht lassen. Es kann schon deprimierend sein, wenn man viel arbeitet und wenig dabei auf dem Zettel steht.
Hobby zum Beruf: Meiner Meinung nach ist es ein deutlicher Unterschied ob man:
- Im Hobby Geld verdienen muss (!), um seinen Lebensunterhalt zu verdienen oder
- Mit seinem Hobby nebenher noch Geld verdient. Aber wenns weg fällt, ist es auch nicht schlimm.
Zweiteres kann ich mir vorstellen. Ersteres eher weniger. Mich entspannt mein Hobby, aber wenn plötzlich Termindruck dazukäme oder eine bestimmte Leistung von mir erwartet wird, dann wird es mit womöglich zur Last. Dazu bin ich eben nur Laie und kein Profi. Wäre vielleicht anders, wenn ich eine Ausbildung gemacht hätte und nicht nur auf der YouTube-Uni gewesen wäre.
Ist das "typspezifisch" (Technisches, Wirtschaft/Verwaltung etc.) oder trifft die Tendenz alle BKs?
keine Ahnung. Gerüchteweise hat es alle BKs im Umkreis getroffen, aber eine belastbare Aussage kann ich dazu nicht treffen.
weil die Abteilungsleitung sich "einen Lauen" gemacht ha
naja, die Schließung eines Bildungsganges ist eine größere Sache. Schülerzahlen brechen nicht allein deswegen weg, weil die Werbung fehlt. Etablierte Bildungsgänge benötigen ohnehin wenig Werbung. Die tragen sich alleine durch Mundpropaganda. Und den Abteilungsleiter allein dafür verantwortlich zu machen, ist eine sehr verkürzte Darstellung.
Aber das ist die Realität an BKs, die nicht grad im Ballungsgebiet liegen. Ich kenne das auch aus meinem ländlichen Bereich. In jedem Jahr muss neu entschieden werden. Und manchmal macht die Schulaufsicht auch Bildungsgänge dicht.
Theoretisch könnte man dann 11-12 verschiedene Klassen haben,
Theoretisch kann man auch 25 Klassen haben! Gute Schulleitungen vermeiden das aber! Ich kenne jedoch Religionspfarrer*innen, die das schon so hatten. Das ist eine große Belastung.
Maylin85 mit deinen Fächern kannst du im Gymnasium und den Fachoberschulen eingesetzt werden. Damit reduzieren sich die Klassen schon mal deutlich. Auch Fachschule wäre möglich.
Dass am BK auch Schülerzahlen sinken, war mir neu - interessant!
Im Nächsten Schuljahr könnte es noch prekärer werden, wenn der G9-Jahrgang fehlt.
Unsere Zahlen im allgemeinbildenden Bereich sehen aktuell gut aus, aber das duale System schwächelt auch wegen der schlechten Konjunktur.
Vielleicht aber schon, wenn die Unterbesetzung halt weniger ausgeprägt als woanders ist? 😬
Also, wenn eine Schule unterbesetzt ist, wird man sicher nicht noch weitere Lehrkräfte abordnen, nur weil andere Schulen mehr betroffen sind. Da die Karten jährlich neu gemischt werden, kann sich die Situation an BKs sehr schnell ändern. Wir haben viele einjährige und einige zweijährige Bildungsgänge und sind von der freien Wirtschaft abhängig. Außerdem sind die beruflichen Richtungen der Lehrpersonen oft ja speziell. Ich könnte zB nicht ohne weiteres an jedes BK mit meinen technischen Fächern.
Sinkende Schülerzahlen gibt’s auch am BK. Ich hab persönlich bisher nichts von Abordnungen gehört, aber ich habe 2 Schulschließungen erlebt, die dann beide meiner Schule zugeordnet wurden. Das ist allerdings schon länger her.
Wichtig ist aber das sie an ihrem Verhalten arbeiten WOLLEN. Nicht nur Leher:innen, sondern auch Erzieher:innen und das Elternhaus.
Du unterschätzt wirklich die Fähigkeiten von Grundschulkindern hinsichtlich Reflexion und Empathie.
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