Beiträge von Sissymaus

    Das ist sachlich - sorry - schlicht falsch. Eine Übertragung ist bei gemeinsamen Aufenthalt in einem geschlosenem Raum auch bei völliger Symptomfreiheit und Tragen einer Maske über Aerosole selbstverständlich möglich

    Meine Ausführungen beziehen sich auf geltendes Recht. Und da müsstest Du nicht mal mehr Maske tragen. Wenn keiner mehr mit ansteckenden Krankheiten irgendwo hin dürfte, wären die Strassen leer. Alle Arten von Erkältungen, Herpes-Viren in ihrer vielfältigen Art, Bindehautentzündung und und und. Das Leben ist voller Risiken und sich mit was anzustecken, ist eine davon.

    Lehrkräfte sind halt gut darin, sich unnötige Arbeit zu machen.

    Es hat ja einen Grund, wieso es Beispiellehrpläne zum editieren gibt. Es gibt massig Schulen, die wirklcih eigene machen.

    Lehrpläne machen wir nicht, aber eigene Lernsituationen. Bayern zB macht das für seine Lehrkräfte mit dem ISB. Das ist sowas wie Qualis. Die veröffentlichen aber nur best practice Beispiele von Lehrkräften. Ich muss auch wieder eine einreichen. Das ISB macht die wirklich selbst und veröffentlicht die dann.

    Ob ein Inklusionskonzept eine halbe Seite oder 20 Seiten lang ist, entscheidest du gemäß deiner Arbeitszeit.

    So ist es. Wir mussten ein Leistungsbewertungskonzept für distanzunterricht schreiben. Google findet ein tolles aus Thüringen. Genommen und an meine Situation angepasst. Eine Stunde Arbeit.

    So mache ich es mit ganz vielen Dingen. Vor allem, wenn viel Papier produziert werden muss.

    Bei uns waren die Konferenzen während Corona super. So kurz wie irgend möglich und alles, was schriftlich zu vermitteln war, kam per Mail. Jetzt zieht sich alles wieder in die Länge. Wenn man wenigstens mal richtig diskutieren würde, aber das ist es nicht. Es wird nur alles endlos durchgekaut und wie ich sehe, ist das nicht nur bei uns so.

    Ist in meinem Bereich immer so! Konferenzen gibts nur, wenn wirklich was gearbeitet werden oder abgestimmt werden muss. Für reine Info schreibe ich ne Mail.

    Allerdings kamen da auch schon Beschwerden: So viel Mails, wer soll die alle lesen?

    Naja, irgendwie müssen Informationen weitergegeben werden. Man sieht auch deutlich: Diejenigen, die in Konferenzen mit dem Handy zocken sind auch die, die Infos nicht lesen. Nur nachher im Beschweren sind sie wirklich gut! Mir ists mittlerweile auch egal: Viele wünschen sich Transparenz, also informiere ich alle. Wer das dann nicht liest, dem kann ich dann auch nicht mehr helfen. Dafür will ich jedenfalls keine Konferenz mit Anfahrts- oder Wartezeiten für alle haben. Die Leute wollen diese Infos teilweise anscheinend nicht, egal, wie sie diese bekommen.

    Es hat damit zu tun, dass es eben wie hier sehr deutlich wird von den konkreten Umständen der jeweiligen Tätigkeit abhängt.

    Ich verstehe den Zusammenhang immernoch nicht. Das betrifft ja auch alle anderen Lehrkräfte. Auch die haben diesen Vorteil der Ferien und den Nachteil der unflexibilität. Hier geht’s doch um Funktionsstelleninhaber und deren Arbeitszeit.

    Hier sollte fairerweise ergänzt werden, dass man in der Behörde wie alle Nicht-Lehrkräfte den Nachteil hat, dass man seine Kinder nicht automatisch in den Ferien betreut hat und dass man bis auf die 30 Tage Urlaubsanspruch dann eben in allen anderen Wochen Dienst schieben muss.

    Das ist richtig, aber was hat das damit zu tun, dass wir alle die gleichen Beamten sind?

    Unsere Schulleitung (Bez. Köln) behauptet, dass Köln es uns untersage, Dienstbesprechungen etc. online durchzuführen. Da hat es im letzen Schuljahr richtig Ärger gegeben weil einige Kollegen nach Hause mussten die eigenen Kinder betreuen und sich NICHT von zu Hause aus dazuschlagen durften da es verboten sei. Tja. Sie haben dann eine Konferenzbefreiung von der Schulleitung erhalten. Schon skurril.

    Das würd ich mir schriftlich geben lassen

    EDIT: Ich frage immer: Wo kann ich das nachlesen? Ich möchte dazulernen.

    Mit der Beförderung ist nicht die Arbeitszeit gestiegen sondern die Verantwortung. Mein Argument ist immer, dass Dezernenten in der Bezirksregierung A16 eine Arbeitszeiterfassung haben. Ab 41 Std wird das Konto aufgefüllt und fröhlich abgefeiert. Genauso wie bei Behördenmitarbeitenden, die Beamte sind. Warum sollte das für mich als Beamtin nicht gelten? Wo steht, dass ich mehr arbeiten muss? Muss dann auch der A14er mehr als der A13er arbeiten?

    Ich frage bei jeder neuen Aufgabe: Und was soll ich dafür liegen lassen?

    Was hast du erwartet, dass sich alle freuen, dass du riskierst sie anzustecken?

    Bei uns hätten wir wohl auch ziemlich deutlich gesagt, dass wir das völlig daneben finden.

    Hier kommt jemand mit ffp2 Maske zur Arbeit. Das ist ausreichend, insbesondere wenn derjenige keine Symptome hat. Aber bei dir werden ja auch Schüler angegangen, wenn sie ihre Rechte einfordern oder wenn sie sich nicht nackt vor Lehrpersonal zeigen wollen.

    Schade Toastie dass du dir sowas anhören musstest. Damit weißt du ja auch fürs nächste Mal Bescheid, dass du dich dann krank meldest.

    Unsere SL behauptet weiterhin steif und fest, dass online nichts möglich sei. Wir sind bei jeder DB, bei jeder Konferenz/Besprechung/was auch immer in Präsenz vor Ort. Es nervt so sehr.

    Seid ihr nicht auch von der Brücken-Problematik betroffen?

    Ich halte das für eine Verschwendung von zeitlichen Ressourcen und damit ziemlich dämlich von der SL. Man kann seine Arbeitszeit nur einmal verbrauchen. Wenn für solche Besprechungen Leute extra anreisen müssen, geht die Fahrtzeit (die an BKs ja teilweise erheblich sind!) von der Wochenarbeitszeit ab.

    Es gibt auch misstrauische SL, die denken, online ist man nur so halb präsent :skeptisch:

    Wie naiv sind die denn? In Konferenzen wird korrigiert und Candy Crush gespielt.

    Ehrlich: Wen die Sache interessiert und wenn Konferenzen auch wirklich so gestaltet sind, dass man mitwirkt, der ist dann auch dabei. In den anderen Fällen verstehe ich auch das gedankliche abschweifen. Es gibt wirklich ganz schreckliche Konferenzen.


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    Genau das empfinde ich als Problem, wenn alles nur noch über ein Gerät läuft.

    Dann ist man ja echt aufgeschmissen, wenn das mal nicht hat.

    Ich nutze es als Telefon, aber nicht wenn ich zuhause oder in der Schule bin, da habe ich ein Festnetztelefon, sondern, wenn ich unterwegs bin (für die Autopanne)

    Navi ist im Auto integriert, Fotoapparat habe ich einen guten, Lexikon nutze ich am PC, Parkscheibe habe ich im Auto, da weiß ich gar nicht, was du meinst, für Musik und Radio habe ich eine hochwertige Stereoanlage mit sehr guten Lautsprechern im Wohnzimmer, hat in der Fachzeitschrift Audio eine viel bessere Wertung als das beste Handy, Bankgeschäfte mache ich nicht übers Internet.

    Ich habe in der Schule heute mal eine Kurzumfrage gemacht, da hatten einige kein Smartphone dabei. Ist zwar theoretisch egal, hat mich aber doch etwas beruhigt.

    Und ich genieße den Vorteil, dass ich das immer alles dabei habe. Ich höre meine Podcasts beim Einkaufen (nervige Kaufhaus-Musik ade!) und lese dabei meine Einkaufsliste auf dem Handy. Ich wäre übrigens mehr aufgeschmissen, wenn ich mein Portemonnaie verlieren würde. Wie schon gesagt: bei mir läuft alles in der Cloud. Die Neu-Einrichtung des Geräts dauert 30 Min. Ggf. ist mir ein Tag verloren gegangen, aber das wars dann auch schon. Dadurch, dass ich es wirklich immer in Gebrauch habe, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich es verliere, kleiner.

    Navi: Brauche ich tatsächlich öfter mal außerhalb des Autos

    Musik: Den Unterschied höre ich gar nicht. Ist also für mich kein Nachteil, aber auch wenn ich es hören würde, kann ich ja zuhause auf meiner Spitzen-Anlage mit (Achtung: Laien-Wissen!) Röhren-Verstärker und nass abgespielten Schallplatten hören. Das heißt ja nicht, dass ich unterwegs gar nichts hören darf.

    Mich interessiert, wen Du zB nach dem Mitführen des Smartphones gefragt hast? Meine Eltern sind noch nicht so alt (gerade in Rente) und haben jedenfalls beide eins und nutzen es auch sehr viel. Sogar meine Oma (85) hat eins und schickt immer lustige Bilder. Ich kenne persönlich nur eine Person, die seins nur als Wecker benutzt, aber da erledigt die Frau auch alles für ihn.

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