Beiträge von TwoEdgedWord

    Kein Problem, wir ziehen einfach G9 vor (jaja, können nur die Gymnasier).

    Ich kann übrigens folgendes bieten: Innerhalb eines Kurses hat ein Teil der Schüler noch Facharbeit geschrieben (ersetzt eine Klausur), die Klausur ist aber ausgefallen.

    Mal schauen was die SL daraus macht.

    Darf ich bei installierten Desinfektionsspendern dann noch Brandschutz in den Raum werfen. Die Feuerwehr hat zu einem Liter hochbrennbarer Flüssigkeit womöglich noch direkt neben einer Tür auch sicherlich eine Meinung.

    Ok, Präambel:

    Ich hatte mich damit beschäftig (sowohl Coworkingspace als auch externes Arbeitszimmer) und habe die Erfahrung gemacht: Die Einschränkung an Flexibilität, die Zeit für den Weg hin und zurück, die Kosten, die wechselnden und z.T. seltsamen Leute in den Coworkingspaces und der organisatorische Aufwand sprechen eher für folgende Lösung.

    Oben weiter.

    Besser so?

    Falls das möglich ist: Soviel digitalisieren wie geht und Papier gar nicht erst annehmen (braucht Umgewöhnung).

    Ansonsten: Auf halbem Weg zur Fast-Voll-Digitalisierung habe ich mit einem Koffer gearbeitet (größer als ein Aktenkoffer, kleiner als ein Reisekoffer) in dem alle aktuellen Arbeitsmaterialien so organisiert waren, dass ich jede hinreichend große Fläche in ca. 2 Minuten in einen Arbeitsplatz verwandeln konnte. Abbau ca. 5 Minuten um die Ordnung zu erhalten.

    Was ich im Halbjahr nicht brauchte kam in den Keller.

    Alternativ: Rollcontainer (Schubladen waren für mich nicht passend), Kiste mit Einlegeböden und Fächern etc. pp.

    Muss die Abiturklausur vom Kurslehrer korrigiert werden? Vermutlich nicht, der könnte ja auch von Aliens entführt werden.

    Müssen alle Klausuren eines Kurses von gleichen Lehrer korrigiert werden? Vermutlich nicht, die Aliens könnten ja zuschlagen, nachdem der halbe Stapel korrigiert ist.

    Ernstgemeinte Frage: Kennt jemand eine belastbare Rechtsgrundlage (NRW) für oder gegen Nicht-Kurslehrer-Korrekturen?

    Ich häng mich mal hier dran:

    An unserer Schule nutzt ein kleines Grüppchen (inkl. meinereiner) schon seit längerer Zeit moodle, das läuft im Moment angenehm schmerzarm einfach weiter. Die ganzen Kollegen, die jetzt hopplahopp digital geworden sind, sind bei Office365/ Teams (Schullizenz) gelandet, wobei das nur als Dateiaustauschplattform genutzt wird. Da die in der Mehrheit sind, überlege ich, ob ich mittelfristig (nach Corona) auch wechseln soll/ muss. Vermutlich legt meine Schulleiterein das als zukünftigen Standart (nur echt mit dem t) fest, "weil das ja jetzt jeder kann....".

    Jetzt konnte ich aber bei meinem rumgeklicke nicht erkennen, ob es bei Microsoft einen adäquaten Ersatz für die ganzen spezifischen Aufgabenformate und auf die Schule abgestimmten Tools von moodle gibt, die für mich alternativlos sind. Auch die einschlägigen Twitterer/ Blogger/ Evangelisten helfen mir da nicht weiter. Mein Bauchgefühl sagt nein, weil Microsoft ja keine Lernplattform macht, aber ich lasse mich gerne erhellen.

    [...]

    Mich selbst schockt der dilettantische Umgang mit dem Virus. Familienmitglieder von positiven Menschen werden nur getestet, wenn sie Symptome zeigen, d.h. eventuell infizierte, symptomlose Kinder hätten hier noch ganze Schulen anstecken können, bevor diese geschlossen wurden. Mit rotierenden Betreuungssystemen in den Schulen wird jetzt das Virus weiterverbreitet. So unterbricht man keine Infektionsketten.

    [...]

    Oder auch: Atemwegsprobleme, aber kein nachweisbarer Kontakt zu Infizierten -> schön weiter arbeiten

    Pssst..... Das ist der Plan.

    Und: "Im Übrigen wird empfohlen, die Schülerinnen und Schüler in der Zeit bis zum Beginn der Osterferien zum Lernen zu Hause anzuhalten (Lektüre, Aufgabensätze, Referate etc.). Hierzu sollten in der Schule vorhandene technische Infrastrukturen genutzt werden."

    [...]

    Interessant....

    Der Abschnitt, den ich hier zitiert habe, ist von der Seite des Ministeriums verschwunden (aber ich hab 'nen Screenshot)....

    D.h. meine Freude über eine klare Position war offensichtlich verfrüht, und wir sind wieder beim Durchreichen der Probleme nach unten.

    NRW:

    Das Schulministerium schreibt sinngemäß, dass auch Schulgebäude betreten werden dürfen, um dort zu arbeiten / sich zu treffen im Kollegiumskreis, solange sichergestellt ist, dass dieses Zusammenkommen mit den Zielen des Infektionsschutzes vereinbar ist.

    Die Schulleitung könne eine Anwesenheit im Schulgebäude anweisen (sicherlich soll dann nicht gleich das ganze Kollegium im gleichen Raum hocken. Aber genug Räume hat man ja dann.

    Gleichzeitig hat das Schulministerium gesagt, dass wir größtenteils homeoffice machen sollen. Lehrplanarbeit und Co kann man sich ja ggf. auch aufteilen. Mit der Umstellung auf G9 ist es ja nicht so, als ob wir in NRW nix zu tun hätten.

    In der 4. Schulmail steht unter 4. :[...]

    Trotz der Entscheidung über das Ruhen des Unterrichts kann eine Schule auch teilweise weiter genutzt werden, wenn sichergestellt ist, dass a) ein Zusammenkommen einer begrenzten Anzahl von Menschen mit den Zielen des Infektionsschutzes vereinbar ist und b) von den betroffenen Schulräumen keine Infektionsgefahren ausgehen. Dieses liegt im Ermessen der zuständigen Behörden (örtliche Ordnungsbehörden bzw. Gesundheitsämter). In einem solchen Fall kann die Anwesenheit der Lehrkräfte durch die Schulleitung angeordnet werden.[...]

    Das hört sich für mich so an, als ob das nicht die Schulleitung alleine entscheidet.

    Und ich würde da durchaus anmerken, dass wir 80 Kollegen sind, die dann auf 8 Computertastaturen rumpatschen dürfen....

    In NRW sind laut Ministerium die Schüler nicht verpflichtet, elektronisch erreichbar zu sein und der Stoff aus dieser Zeit darf nicht Gegenstand einer Arbeit sein.

    Ich habe eine Fallunterscheidung gemacht: Den Oberstufenkursen (Q1, Abischreiber) und denjenigen, deren Eltern unproblematisch sind, habe ich gesagt sie sollen Mitte nächster Woche mal auf moodle nachschauen. Das wollte ich für einige Unterrichtsreihen sowieso mal sauber aufsetzen (mit Abgaben, Lückentexten, Multiple-Choice und pipapo), da hab ich ja jetzt Zeit für.

    Die Kurse, in denen ich davon ausgehe, dass entweder die Schüler oder die Eltern sich darauf berufen, dass das ja alles voll ungerecht ist und ich das ja gar nicht dürfe und überhaupt.... habe ich Seiten aus dem Buch zur Wiederholung gegeben und den deutlichen Hinweis, dass die Übungsphasen bis Sommer eher kurz ausfallen werden. Wer möchte kann mich aber gerne für Material über moodle kontaktieren.

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