Lehramt Fächerwahl/Zukunft

  • Hallo,


    momentan bin ich noch Schülerin (13. Klasse), mache demnach bald Abitur.
    In letzter Zeit frage ich mich immer, was ich danach machen soll. Zwar bewerbe ich mich momentan auf ein duales Studium, was bisher leider wenig Erfolg mit sich gebracht hat, obwohl die meisten Firmen mich recht gut fanden.
    Deshalb suche ich nun nach Alternativen und bin aufs Lehramt gestoßen. Momentan ist es von den Alternativen, die ich mir vorstellen könnte, die, die mir am meisten zusagt, da mir die Vermittlung von Wissen (ob nun Referat, Nachhilfe oder sonstwas) sehr Spaß macht.


    Bei mir würde es demnach um das Lehramt in Niedersachsen gehen und dort würde ich gerne Lehramt fürs Gymnasium studieren.


    Da man so eine Studienwahl nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte (grade, wenn man aus dem jetzigen Doppeljahrgang kommt und somit min. ein Jahr älter ist als viele andere), wollte ich mir zu einigen Dingen den Rat von Leuten einholen, die sich damit (höchstwahrscheinlich) viel besser auskennen.



    1. Natürlich wäre für mich die wichtigste Frage, ob das Lehramtsstudium hinsichtlich des demographischen Wandels überhaupt sinnvoll ist. Immerhin würde ich den Beruf dann ca. 40 Jahre ausüben, also wäre für mich die Zukunftsfrage und eure Meinung darüber sehr interessant.



    2. Es gibt ja weiterhin Mängelfächer. Mein Physiklehrer sagte beispielsweise, dass Physiklehrer noch lange sehr gefragt sein werden.
    Da für mich eigentlich nur die Kombinationen Physik/Informatik oder Mathe/Informatik (beide + evtl. weiteres Fach, wenn das irgendwie möglich ist) infrage kommen, würde mich natürlich speziell die Meinung dazu interessieren.
    Ich habe übrigens Physik, Informatik und Deutsch als LKs, aber dafür im GK Mathe regelmäßig 13/14 Punkte. Daher weiß ich nichtmal, ob ich die "fachliche" Qualifikation für Mathe überhaupt mitbringe.



    3. Ich hatte letztes Jahr einen Beratungstermin beim Arbeitsamt und habe explizit zum Lehramt Fragen gestellt. Dort wurde mir geraten, dass ich entweder Berufsschullehramt studieren sollte oder den Quereinstieg wagen sollte. Ist der Quereinstieg wirklich eine gute Alternative zum Studium?



    4. Hätte man mit einem Lehramtsstudium überhaupt Chancen in der freien Wirtschaft oder müsste man dann ggf. nochmal studieren? Ich kenne genau eine Person, die mit Lehramtsstudium (aber ohne Ref) in der freien Wirtschaft arbeitet und das nicht in ihrem Studienfach.




    So, das wars im Großen und Ganzen. Es wäre super, wenn ihr mir darauf ein paar Antworten geben könntet, damit ich mit meiner Plan-B-Planung weiterkomme.


    Liebe Grüße,
    lúa



    Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.
    Albert Einstein.



    2 Mal editiert, zuletzt von lúa ()

    • Offizieller Beitrag

    hmmmmm



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    ahhhhhhh



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    Zitat

    So, das wars im Großen und Ganzen. Es wäre super, wenn ihr mir darauf ein paar Antworten geben könntet, damit ich mit meiner Plan-B-Planung weiterkomme.


    Ich tu mich dennoch schwer, eine solch große Verantwortung zu übernehmen.

  • Ganz ehrlich, das ändert sich alles so schnell, ich würde nicht nach momentanen Mangelfächern usw. studieren, sondern nach dem, was dir liegt. Zumal das in den einzelnen Bundesländern nachher mit den Mangelfächern auch noch total verschieden ist!

  • Hallo lúa,


    wie die beiden anderen Poster, ist es schwierig in die Zukunft zu blicken.


    Zitat

    1. Natürlich wäre für mich die wichtigste Frage, ob das Lehramtsstudium hinsichtlich des demographischen Wandels überhaupt sinnvoll ist. Immerhin würde ich den Beruf dann ca. 40 Jahre ausüben, also wäre für mich die Zukunftsfrage und eure Meinung darüber sehr interessant.


    Lehrer wird es wohl auch in Zukunft brauchen, auch wenn es weniger Kinder geben wird, was aber vielleicht auch bedeutet, das in Zukunft weniger Lehrer werden, äh oder so ähnlich, also keiner weiss es, mach es einfach, wenn du dich dazu berufen fühlst.


    Zitat

    2. Es gibt ja weiterhin Mängelfächer. Mein Physiklehrer sagte beispielsweise, dass Physiklehrer noch lange sehr gefragt sein werden.
    Da für mich eigentlich nur die Kombinationen Physik/Informatik oder Mathe/Informatik (beide + evtl. weiteres Fach, wenn das irgendwie möglich ist) infrage kommen, würde mich natürlich speziell die Meinung dazu interessieren.
    Ich habe übrigens Physik, Informatik und Deutsch als LKs, aber dafür im GK Mathe regelmäßig 13/14 Punkte. Daher weiß ich nichtmal, ob ich die "fachliche" Qualifikation für Mathe überhaupt mitbringe.


    Diese Fächer waren schon immer irgendwie Mangelfächer, sind halt Fächer, die von nicht so vielen Leuten studiert werden wollen. Daher sind diese Fächer, wenn es denn auch deine Fächer sind, keine so falsche Wahl.
    Zumindest bietet das Studium der Mathematik und Physik noch gute Chancen in der Wirtschaft, falls es denn mit dem Lehrerberuf nicht so klappen sollte.



    Zitat

    3. Ich hatte letztes Jahr einen Beratungstermin beim Arbeitsamt und habe explizit zum Lehramt Fragen gestellt. Dort wurde mir geraten, dass ich entweder Berufsschullehramt studieren sollte oder den Quereinstieg wagen sollte. Ist der Quereinstieg wirklich eine gute Alternative zum Studium?


    Das muss ein lustiges Exemplar gewesen sein. So viel ich weiss, braucht man für den Quereinstieg zumindest ein abgeschlossenes Studium, mit dem man irgendwelche Fächer in der Schule abdecken könnte. Also wäre es keine richtige Alternative zum Studium, sondern eher ein anderer Einstieg in den Lehrerberuf.


    Zitat

    4. Hätte man mit einem Lehramtsstudium überhaupt Chancen in der freien Wirtschaft oder müsste man dann ggf. nochmal studieren? Ich kenne genau eine Person, die mit Lehramtsstudium (aber ohne Ref) in der freien Wirtschaft arbeitet und das nicht in ihrem Studienfach.


    Das ist schwer zu beantworten. Mit Mathe oder Physik, welche man nach dem neuen Studium doch auf Master studiert, könnte ich mir es vorstellen (aber mit dem neuen Bachelor/ Master System kenne ich nicht wirklich aus).
    Aber als Mathematiker oder Physiker gibt es viele, die nicht in ihrem Studienfach arbeiten.



    Viel Erfolg

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