Beiträge von Hawkeye

    Ich nutze den Notenmanager seit etwa 2004 (übrigens programmiert von einem Realschullehrer). Fand die Heimversion immer praktisch, weil ich mich oft als Dyskalkuliker fühlte und mit den Papiersachen vorher immer Ärger hatte. Und bei meinem Gehalt weine ich über den damaligen Betrag von 34€ nicht mehr.
    Die nicht genannten Vorteile: Ich habe für die Heimversion einmal bezahlt: 2004. Seitdem habe ich alle Updates einfach so bekommen, nicht zu vergessen, dass es mittlerweile eine Tabletversion davon gibt. Der Support war immer prompt und das lag nicht daran, dass ich den Programmierer quasi persönlich kenne.
    Wir drucken die Jahreszeugnisse damit aus. Die Abschlusszeugnisse allerdings mit der ASV.


    Die Nutzung ist etwas eingeknickt bei mir, seitdem ich auf Mac umgestiegen bin.


    Das Infoportal nutzt meine Frau am Gymnasium. Ist ein anderer Ansatz. Sieht aber sehr praktisch aus und lässt sich gut bedienen, jedenfalls für die Ehefrau eines Nerds.


    An meiner Schule wurde jetzt Untis eingeführt und wir setzen einzelne Module nacheinander ein. Erfahrungen damit sind also noch nicht ausreichend vorhanden.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da eine generelle Regelung gibt. Letztlich ist ja z.B. auch die Mitteilung über eine genehmigte Teilzeit ein KMS, ebenso wie meine Ernennung um Schulleiter. Wenn die nach 3-4 Jahren ihre Wirkung verlieren würde - naja, ich weiß ja jetzt nicht. Auch wenn es Tage gibt, an denen mich das freuen würde.
    Aber ich kann gern die Schulaufsicht mal fragen.

    Kollegium?!


    OK, hochbezahlt ist etwas dehnbar, kommt wahrscheinlich darauf an, welchen Vergleich man hat. Ich habe schon im Referendariat so viel verdient wie mein Vater in seinem ganzen Leben (auf das Monatsgehalt bezogen). Daher meine Perspektive - und ich denke auch aus anderer Perspektive gehören wir in A13-A15 nicht zu den Tagelöhnern.


    Wie das zu verstehen ist? Genau die Auseinandersetzungen mit den KollegInnen, die oben angesprochen wurden. Mit gebildeten Menschen, die einen sicheren Job haben. Die an ihre Schüler andere Maßstäbe ansetzen als im Vergleich an ihre eigenen Kinder. Nur als Beispiel.

    Zitat

    Falls jemand einen Tipp hat, wie man die o.g. Themen nicht im Kopf mit nach Hause nimmt, höre ich gern aufmerksam zu

    Da gibts doch sicher etwas in Dillingen ;).


    Mir tobt in den letzten Wochen wieder ganz stark der Begriff "Ambiguitätstoleranz" durch den Kopf, vor allem im Umgang mit hochgebildeten, hochbezahlten, jungen, verbeamteten Menschen.

    Ein ergänzender Gedanke noch, ich habe den Thread überflogen - zum Hintergrund: A15 ist im Bereich Realschule/Bayern nur möglich mit Gang in die Schulleitung - Die Anzahl geeigneter Bewerber für solche Stellen nehmen ab, auch aus den oben genannten, für mich nachvollziehbaren Überlegungen. Dies führt aber wiederum dazu, dass sich stellenweise Leute auf diese Stellen bewerben, die eben nicht geeignet sind und aufgrund der mangelnden Mitbewerber eben durchkommen.


    Was das Resultat ist, lese ich dann in den vielen, anderen Postings hier.

    Öhm, zum Zwecke der Abrechnung von Mehrarbeit oder auch nur Freizeitausgleich ist das Führen von "Monatskonten" durchaus sinnvoll. Auch um einen Vergleich innerhalb des Kollegiums zu haben, ist es sinnvoll.


    Für den genannten Fall gibt es aber doch eine Lehrerdienstordnung oder nicht? Hierzulande steht drin, dass der Kollege auf Dauer Vertretungen nicht ablehnen kann, weil sie zu seiner Dienstpflicht gehören. Gibt es doch in deinem Bundesland sicher auch.

    Ich kenne auch die 9%, war bei der Arbeit an einem Geschichtsbuch so. Wir waren in einem Team zwischen 5 und 7 Leuten, d.h. es teilte sich nach persönlichem Anteil am Buch auf. Auszahlung nach verkauften Büchern pro Jahr.
    Bei der Arbeit an Materialbänden oder Arbeitshilfen, u.a. bei Online-Plattformen kenne ich Festpreise, abhängig von der Art der Arbeit.


    Finanziell habe ich das Geld immer als Extra genommen und meine technischen Spielereien finanziert. Reichwerden geht anders.


    Ansonsten ist neben dem Spaß an der Arbeit (was sich bei mir nach einiger Zeit immer verloren hat) und der Möglichkeit fachlich mal wieder vertieft zu arbeiten, auch der "Karriere-Faktor" zu berücksichtigen. Hierzulande ist die Arbeit an Schulbüchern bewerbungsförderlich.

    Realschule ist es auch nicht so.


    Ich weiß aber aus Gesprächen mit Kollegen von der Mittelschule, dass dort oftmals Dinge noch mal anders sind, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es mit diesen Anrechnungsstunden so ist.


    Kurze Suche hat das hier ergeben...http://www.gew-ansbach.de/2012/06/anrechnungsstunden-gs-ms/


    Wie folgende Zeile zu verstehen ist, mag aber sehr dehnbar erscheinen...


    "Wie die Anrechnungsstunden auf die Schulen verteilt werden, bestimmt das Staatliche Schulamt, über die Vergabe innerhalb der Schule der Schulleiter nach Anhörung der Lehrerkonferenz.

    Ich verstehe nicht so wirklich, was an Emails eigentlich so anstößig ist. Emails sind ein ganz normales schriftliches Kommunikationsmittel. Natürlich muss sichergestellt werden, dass der Emailverkehr in dienstlichen Kontexten auch als dienstlich verbindlich wahrgenommen wird, d.h. z.B. das Sekretariat muss daraufhin geschult werden, dass es genau so das Email-Postfach abruft, wie den Anrufbeantworter.

    Ergänzend: Als ich vor drei Jahren den Vertretungsplan übernahm, habe ich meine Handynummer (und Email-Adresse) verteilt. Die Ansage war, dass eine SMS oder sonstige Nachricht reicht (Keine ausführliche Beschreibung der Monatsbeschwerden oder Prostataleiden o.ä.). Ich bestätigte den Erhalt mit einer kurzen Antwort-SMS und fertig war's. Sollte ich nicht bestätigen, war der Auftrag, dass man bitte morgens anrufen möge. Dass es über mein Privathandy lief war mir recht, weil ich so davon ausgehen konnte, morgens auf dem Weg zur Schule zu wissen, was auf mich zukommt. Abends Kollegen anzurufen, würde mir nicht einfallen. Es gibt Präsenzen in den ersten Stunden oder es wird improvisiert.


    Und ich selbst fand es immer ziemlich blöd, wenn man nachts die Kotzerei hatte, dann noch bis 7 zu warten, mehrmals anrufen zu müssen, um sich krank zu melden.


    Es gibt bezüglich der Email/SMS noch Befangenheit, weil manche SL-Kollegen meinen, das würde die Hemmschwelle senken, sich krank zu melden, aber nach dem, was ich in letzten Jahren an Krankheiten erlebt habe, die daraus entstanden, dass Kollegen zu früh wiederkamen, will ich lieber Kollegen haben, die vorsichtig einen Tag mal daheim bleiben, als danach tagelang auszufallen.
    In der Regel werde aber Aufgaben per Email mitgeschickt, wenn es der Gesundheitszustand möglich macht - ist aber kein Zwang.


    Abkürzungen des Abwesenheitsgrundes entfallen bei uns seit ein paar Jahren, auch aus Datenschutzgründen. Auch nachdem wir z.B. Eltern in der Aula entdeckt haben, die den Vertretungsplan abfotografierten, um Buch über die Abwesenheiten von Lehrern zu führen.
    Intern muss man ziemlich genau Buch führen über die einzelnen Gründe.

    Ich habe mir für Untis mal einen Kostenvoranschlag geben lassen und mir haben die Augen getränt. Dann hat mir ein Kollege im Netz ein anderes Programm empfohlen, 1/4 des Untis-Preises und völlig ausreichend., um nicht zu sagen super.

    Nichts für ungut: Es wird ein wenig schwierig sein, auf diese Frage zu antworten. Du könntest eine Email an die entsprechenden Hersteller schreiben und sie schicken dir vielleicht Verkaufszahlen. Oder wie ist dein Beitrag zu verstehen?

    http://www.klinikum.uni-muench…tigungsverbote/index.html


    Alles weitere wird dir dein Schulleiter sagen können. Eine Aushilfe für dich zu suchen, ist aber auch Sache der Schulleitung. Angestellt wird diese erst mit der Geburt des gesunden Kindes. Ich kann mir aber vorstellen, dass, wenn das Beschäftigungsverbot sehr weit vor dem Mutterschutz ausgesprochen wird, eine Aushikfe angestellt werden kann.


    Die SL ist angehalten, alles Erdenkliche zu tun, was Gefährdungen ausschließt. Daher ist es auch immer wichtig, dass sie schnell davon erfährt, um Gefährdungen einschätzen zu können.
    Und ich würde mal sagen, dass es für die Schulleitung und die Kollegen angenehmer ist, wenn sie langfristig ohne dich planen kann, als wenn du regelmäßig fehlst, weil es dir nicht so gut geht.


    Bezüglich der Gehaltsfrage und dem Elterngeld kann ich grad spontan nichts sagen, kann mir aber nicht vorstellen, dass es da Einschränkungen gibt, denn wie gesagt, wir sind angehalten, jede Gefährdung auszuschließen - das kann ja nicht auf dich zurückfallen.
    Ach das noch
    http://www.km.bayern.de/lehrer…nis/lehrergesundheit.html

    Aber für diesen Zweck bringe ich gerade "schwächeren" Schülern bei, auf jeden Fall vorzuarbeiten und ausreichend Zeit auf eine Gliederung oder wie auch immer geartete Stichwortsammkung zu verwenden. In der Regel verteile ich so z.B. auch immer erst nur Konzeptpapier und das "echte" Schulaufgabenpapier nach einer angemessenen Arbeitszeit.
    Und gerade bei anspruchsvollen Aufsätzen ist ohnehin eine Gliederung Pflicht.

    Ich kenne das auch schon aus Deutschschulaufgaben der 9. und 10. Klassen (Nachdem ich jetzt den Inhalt zusammengefasst habe, komme ich....). Bringe das aber meinen Schülern nicht so bei, weil ich es für einen ziemlich üblen Stil halte. Meinen Schülern sage ich immer, dass ich nicht möchte, weil es mich an Menschen erinnert, die immer vor sich hin murmeln, was sie jetzt machen / wollen. Vergleichbar mit dem "So!" als Lehrer-Sprech. Außerdem merke ich an, dass der Aufsatz ein Problem hat, wenn ich nicht von allein merke, dass nun der nächste Punkt der Aufgabenstellung kommt.
    Ich weiß, dass es Kollegen gibt, die ihren Schülern Kataloge von solchen Formulierungen zum Auswendiglernen geben.
    Was ich an der Realschule vielleicht noch nachvollziehen kann (weniger Schreiberfahrung, etwas geringerer Wortschatz usw.) würde ich aber am Gymnasium ablehnen. Kann mich selbst auch nicht erinnern, dass ich das früher (hoho, also vor 1990) gebraucht hätte.

    Hm, ok, aber dann lese ich das mal als Schulleitung: Da steht keine Beschränkung auf eine bestimmte Jahrgangsstufe. Eine Fußnote und einen Kommentar dazu kann ich auch nicht erkennen. So what ;)?


    Der wichtige Hinweis ist eher der, dass es in Absprache mit dem Elternbeirat stattfinden muss - vielleicht sogar im Schulforum?


    Wir haben, wie gesagt, auch eine Mischform: Wir geben zwei Mal im Jahr, immer vor den Elternsprechtagen, Notenauszüge für die Eltern heraus. Am Zeugnistag gibt es für 5, 9 und 10 dann Zeugnisse, für alle anderen einen Halbjahresbericht mit einer Minimalbemerkung.


    Die Eltern sind maximal informiert, was den Notenstand angeht, Zeugnisaufwand ist reduziert.


    Im RS-Bereich machen das nicht nur manche Schulen, sondern viele. Der Notenmanager (Habt ihr den - ich vermute grad seltsamerweise, dass es nicht so ist) erleichtert diese Geschichte noch mal zusätzlich.

    OK, hier Realschule - wird seit Jahren in 6-8 bei uns so gemacht und die Modusmaßnahmen sind auch "nur" Anhang. Und die Formulierung "neue GSO" finde ich etwas seltsam, denn neu wird da ja nichts neu gemacht - höchstens Ergänzungen eingeführt, oder bin ich da quer.


    Nur die "wichtigen" Klassen bekommen eins: 5 (Übertritt Gym), 9 und 10. Wichtig heißt wegen der Bewerbung für Ausbildungsplätze.


    Seltsam finde ich auch die Gültigkeit der Modulmaßnahmen zu bestreiten. Chef könnte sich ja mal umhören unter seinen Direktor-Freunden.

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