musikstunde im praktikum

  • hallo ihr lieben!


    ich hoffe mir kann jemand helfen. ich mach zur zeit mein zweites praktikum und soll eine musikstunde halten.
    in meinem ersten praktikum habe ich eine schöne stunde gesehen. das hat die lehrerin symbole (ich würde blümchen nehmen) auf runden kärtchen an die tafel geklebt. manche waren größer - ganze noten, manche mittel - halbe noten und manche eben klein - viertel noten. dann waren sie verschieden hoch angeklebt, je nach tonhöhe. was das bedeuten soll wurde gemeinsam erarbeitet.


    das möchte ich nun auch machen. (mit: winter ade) allerdings fürchte ich, dass ich damit keine keine 45 minuten voll kriege.


    was meint ihr? was kann man da noch machen? oder reicht das für 45 minuten?

  • Hi Inadma,


    ich kann mir noch keine Vorstellung davon machen, wie die Stunde genau aussehen soll. Deshalb kann ich dir im Moment auch noch nicht sagen, ob du mit deinem Vorhaben 45 min. füllen kannst.
    Könntest du noch ein paar genauere Infos geben?
    => Handelt es sich in der Stunde um die Einführung von graphischer Notation oder um einen alternativen Weg der Liederarbeitung? Um welche Klassenstufe handelt es sich? Wie sieht es mit der Schüleraktivität aus: Was machen die Schüler genau in der Stunde?


    Viele Grüße von Kitty

  • hallo kitty!


    danke für deine antwort. die notation will ich nicht einführen. es ist eine zweite klasse und wie gesagt, ich bin ja erst mal praktikatin, das trau ich mir gar nicht zu ;)
    es soll eher eine alternative liederarbeitung sein. die schüler sollen ein gefühl dafür bekommen, dass man hoch und tief singt, und das will ich eben visualisieren. ebenso das mit den kleinen und großen symbolen.


    die schüler sollen wenn möglich durchs singen und evtl. mit hinweisen von mir drauf kommen, warum die kärtchen höher oder tiefer hänger. sie sollen auch beim singen mit der hand die tonhöhe anzeigen.


    sie sollen auch drauf kommen warum einige symble klein und einige groß sind. lange töne - kurze töne. dann wollte ich noch ein ratespiel machen. auf die noten wird geklatscht, und irgendwo im lied aufgehört. die kinder sollen erraten, bei welcher silbe aufgehört wurde.


    achso, es sind 3 strophen. wenn ich das alles, was oben steht gemacht hab, will ich die 2. und 3. strophe noch mit den kindern singen.


    (das reicht im leben nicht für 45 minuten)

  • Hallo Inadma,


    wenn ich eine Musikstunde plane, bastel ich mir immer einen Verlaufsplan mit grober Zeitplanung zusammen. Das hilft bei der Strukturierung der Stunde und macht deutlich, wie viel Zeit welche Phase einnimmt.
    Wie wäre es, wenn du zu Beginn eine Einstiegsphase mit warming-up machst? In dieser Phase könntest du auf die anschließende Erarbeitungsphase (Liederarbeitung mit Symbolen an der Tafel) hinarbeiten (z.B. in Form von spielerischen Übungen zu Tonhöhen und Tonlängen). Das hätte den Vorteil, dass du zum einen die Stunde füllen kannst und die Schüler zum anderen auf das Vorhaben der Stunde vorbereiten kannst. Vielleicht auch in Form von Einsingübungen, die lassen sich doch gut mit den Bereichen Notation, Tonhöhen oder Tonlängen verbinden. Das sind bloß so Ideen, die mir zu deiner Stundenbeschreibung gekommen sind.
    Du hast geschrieben, dass du mal eine Stunde gesehen hast, in der ein Lied so erarbeitet wurde. Wurde damit eine ganze Stunde gefüllt? Wie hat diese Stunde begonnen?


    LG von Kitty

  • Hallo Inadma,


    was auch ganz nett bei dieser graphischen Notation ist, ist das "Musikquiz". Wenn die Kinder verstanden haben, wie die Notation funktioniert (dauert glaube ich nicht so lange, meine - allerdings 3. Klasse - haben es ganz ohne Erklärung kapiert, obwohl sie auch die Noten noch nicht gelernt hatten), spielst du einen Teil der Melodie auf Flöte vor und stoppst irgendwann. Die Kinder sollen währenddessen mitlesen und dann zeigen, wo du aufgehört hast. Das wiederum ist nicht so ganz einfach. Fang dabei immer von vorne an, denn damit bekommen die Kinder die Melodie ins Ohr.


    Ich denke, dass dein Stundenthema eigentlich die Liedeinführung ist, oder? Die graphische Notation dient dir dann für die Melodieerarbeitung. Dazu kommt ja dann noch der Text, für den du ja auch Zeit brauchst (rhythmisch sprechen, in verschiedenen Stimmlagen sprechen...). So kommst du bestimmt auf 45 Minuten.


    Liebe Grüße
    biene maja :)

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