Beiträge von Kitty

    Hallo binemi,
    vielen Dank für deine Rückmeldung. Es war interessant, deine Erfahrungen zu dem Thema zu hören.
    Das Mädchen in meiner Klasse möchte es sich schon länger abgewöhnen, schafft es aber nicht, weil sie selbst sagt, sie hätte es sich so angewöhnt. Heute erzählte sie mir unter vier Augen, dass ihre Mutter meinte, sie soll auf der Straße/ draußen nicht mehr nuckeln, im Haus könnte sie es aber schon noch machen. Das Mädchen findet die Regelung doof (u.a. weil man in der Schule auch im Haus ist und sie ja in der Schule auch nicht nuckeln will).
    Ich bin mir einfach nicht sicher, wie ich damit am besten umgehe bzw. was ich am besten Mutter und Tochter rate.
    Hinzu kommt auch noch, dass ein Elternteil eine bekannte Person aus Film und TV ist, die Familienverhältnisse sind etwas chaotisch... Deshalb kam ich auf die Idee, dass das Daumen Nuckeln vielleicht ein bisschen Geborgenheit im Chaos geben könnte.
    Gruß,
    K.

    Hallo zusammen,
    in meiner (seit den Sommerferien neu übernommenen) 3. Klasse ist ein Mädchen (Ende 2007 geboren), das immernoch sehr häufig am Daumen nuckelt. Im Grunde 75% des Unterrichts. Ich finde das bedenklich, weil ich den Eindruck habe, dass es ein Ersatz oder Ausgleich für das Kind darstellt. Was sagt ihr dazu? Wisst ihr etwas über die Ursachen vom Daumen Nuckeln bei Schulkindern?
    Gruß,
    K

    Erstmal vielen Dank für eure vielen Rückmeldungen! Ich stimme euch zu und werde dieses Lied, und viele andere, definitiv nicht im Unterricht behandeln. Ich habe es den Schülern heute erklärt. Sie hatten es schon geahnt, weil sie das Video (den Text kennen sie ja nicht...) auch nicht für 6. Klässler geeignet finden. Da ich den Song nicht zerrupfen will und sie nicht erst auf den Inhalt aufmerksam machen will, singen wir ihn einfach gar nicht.


    Unfassbar fand ich übrigens, was meine Kollegin heute schilderte: Bei der 100-Jahr-Feier ihrer letzten Schule haben die 6. Klassen unter Leitung der Musiklehrerin (!?) das Lied "Blow my whistle baby" präsentiert :staun:


    @ Dejana: danke für die Liedertipps!

    Hallo zusammen,


    ichunterrichte in Berlin in den Klassen 1-6. In meinem Englisch-und Musikunterricht singe ich gerne, besonders mit den Klassen 4,5,6, englische Popsongs mit den Schülern. Das motiviert sie zum Mitsingen, Sprechen, erweitert ihren Wortschatz etc... Gerne habe ich dazu die Songs selbst ausgewählt. "Everything at once" von Lenka und "Happy" von Pharrell Williams eignen sich dazu hervorragend. Meine 6. Klasse wünscht nun dass wir Lieblingssongs singen und sie sich dazu Tänze überlegen. Prinzipiell super. "Hey Mama" von David Guetta ist z.B. so ein Song. Wenn man sich jedoch den Text ansieht, denkt man anders… Zitate der deutschen Übersetzung:


    Du spielst auf meiner „Trommel“ etwas wie dum di di dey
    Ich liebe den schmutzigen Rhythmus, den du drauf hast
    Ich will hören, wie du meinen Namen sagst
    So was wie hey Mama, Mama, Mama, hey Mama, Mama
    Bumst die Trommel wie in etwa dum di di dey
    Ich weiß, dass du es so dreckig wie möglich willst
    Ich will hören, wie du meinen Namen sagst
    So was wie hey Mama, Mama, Mama, hey Mama, Mama
    Also Baby, wenn du das willst, dann sag’s mir
    Ich werde brav sein, ich werde böse sein, für mein Baby
    Pass auf, dass er seinen Scheiß bekommt, pass auf, dass seine Kleine auf ihn achtet
    Pass auf, Mama, auf deinen Knien
    Halt ihn bei der Stange, befriedige ihn, von ganz unten, sei eine Dame und ein Verrückte.


    Auf der anderen Seite: Viele Schüler hören die Lieder sowieso. Was meint ihr???
    Ich bin sehr interessiert, was ihr zu diesem Thema denkt.


    Vielen Dank!
    Kitty

    Hallo zusammen,
    seit diesem Schuljahr unterrichte ich, nach einem Bundeslandwechsel, an einer neuen Schule mit (für mich neuem) JüL-Konzept. Das heißt in meiner Klasse sind 24 Kinder aus drei verschiedenen Jahrgängen: 8 Erst-, 8 Zweit- und 8 Drittklässler. Darunter sind auch drei Inklusionskinder (u.a. mit körperlicher Einschränkung). In den nächsten vier Wochen wird meine Schulleitung bei allen Kollegen an meiner Schule hospitieren. Demnächst hospitiert sie auch in meinem Deutschunterricht. Das finde ich an sich nicht problematisch. Was mich etwas unentspannt stimmt, ist die Tatsache, dass ich generell noch sehr damit beschäftigt bin, in JüL einen Fuß auf die Erde zu setzen und die Schulleiterin nun speziell mit dem Fokus "Individualisierung und Differenzierung" hospitert. Der Grund dafür: Die Schulinspektion hat im vorigen Jahr festgestellt, dass unsere Schule super ist, außer im Punkt "Individualisierung und Differenzierung". In diesem Bereich gab es verhältnimäßig miserable Noten. Nun hat sich die Schulinspektion erneut angekündigt und da meine Schulleiterin sehr perfektionistisch ist, setzt mich diese angekündigte Hospitation leicht unter Druck.
    Ich bemühe mich täglich in meinem Unterricht jedem Kind gleichermaßen gerecht zu werden und die Erstklässler, Zweitklässler und die Drittklässler dort abzuholen, wo sie stehen. Täglich stelle ich allerdings auch fest, dass es eine unfassbare Herausforderung ist und ich noch ganz schön schwimme. Und jetzt wird auch noch ganz genau hingeguckt, dass auch wirklich jedes Kind im Unterricht bekommt, was es braucht. Uff...
    Wie geht ihr in eurem (Deutsch-) Unterricht mit Individualisierung und Differenzierung um? Erstellt ihr Wochenpläne für die Kinder, lasst ihr die Kinder viel frei arbeiten? Wie differenziert ihr (im Deutschunterricht)? Was ist für euch Individualisierung?
    Ich hoffe auf eure Rückmeldungen und bin sehr interessiert, wie ihr mit diesem Thema umgeht.
    Viele Grüße!
    Kitty

    Moin zusammen,


    ich (Grundschullehrerin) werde zum Schuljahr 2014/ 2015 von Hamburg nach Berlin wechseln. Einen Ländertauschantrag habe ich gestellt, eine Schule habe ich auch gefunden, die mich einstellen will. Ich bin etwas verwirrt bezüglich meiner Verbeamtung (bin seit 7 Jahren auf Lebenszeit verbeamtet): Einige Schulleiter in Berlin meinten, dass ich als angestellte Lehrerin in Berlin arbeiten müsste, weil ich durch den Wechsel den Beamtenstatus verliere. Kann mir jemand sagen, ob das stimmt oder wie es wirklich ist?


    Besten Dank!
    Kitty

    Hallo zusammen,


    danke für eure Beiträge. Ich habe mich jetzt dazu entschieden eine Klassenkasse einzurichten und diese selbst zu verwalten. Da es wirklich nirgends schriftlich fixiert ist, dass dies verboten ist, pfeif ich nun drauf und praktizier das ganze so, wie es für mich am unaufwändigsten ist. Heißt: Lehrertreuhandkonto mit ordentlicher Buchführung.


    Danke nochmals!
    Kitty

    Moin aus Hamburg,


    zum Thema "Klassenkasse" habe ich eine Frage an euch. Eigentlich hatte ich vor, bei dem 1. Elternabend meiner 1. Klasse nächste
    Woche 15€ einzusammeln und die Klassenkasse selbst zu verwalten. Diverse Kollegen haben mich mit unkonkreten Informationen verwirrt, indem sie mir erzählten, dass es offiziell keine Klassenkassen mehr geben darf, diese "Elternkasse" heißen sollte und dann von Eltern verwaltet werden muss. Ich fänd es recht unpraktisch, wenn diese Kasse von Eltern verwaltet werden soll, weil ich dann regelmäßig mit meinen Ausgaben bei den Eltern auf der Matte stehen müsste.
    Wisst ihr ob die Klassenkasse vom Klassenlehrer verwaltet werden darf oder ob es irgendwelche neuen Regelungen diesbezüglich gibt?


    Für Hinweise bin ich euch sehr dankbar!

    Seit etwas mehr als zwei Jahren plane ich ein Sabbatjahr, das nach den diesjährigen Sommerferien beginnen wird. Im letzten Jahr musste ich aus schulischen Personalgründen eine 1. Klasse übernehmen, die ich nun leider nach einem Jahr wieder abgeben muss. Seit heute steht fest, welche Kollegin meine Klasse übernehmen wird und ich frage mich, wie (und wann) ich den Übergang bzw. Abschied und Neuanfang so gestalte, dass er für alle Beteiligten (Kinder, Eltern, meine Kollegin und mich) in Ordnung ist.


    Habt ihr Erfahrungen mit Übergangssituationen oder Tipps und Ideen? Ich bin für alle Ideen und Anregungen von euch sehr dankbar!


    Viele Grüße,
    K.

    Ach da fällt mir noch etwas ein:


    Parallel zu Discovery (Westermann) kann man auch mit Storytime arbeiten. Das ist quasi ein Zusatzlehrwerk, worin verschiedene (Bilder)bücher behandelt werden (Froggy gets dressed, ten in a bed, shapes usw.), was ich sehr gut finde. Diese Bilderbücher tauchen auch im Buch Discovery 1 für die Schüler auf.

    Wir haben seit diesem Schuljahr Englisch in Klasse 1 an unserer Schule. Das Kollegium hat sich für Discovery 1 entschieden. Ich bin in der Fachleitung Englisch und gerade dabei zu evaluieren, ob die Kollegen mit dem Lehrwerk zufrieden sind.
    Verschiedene Gründe sprechen m.E. auf jeden Fall für ein einheitliches Lehrwerk.
    Mit anderen Lehrwerken habe ich nicht viel Erfahrung. Aber Discovery macht auf mich einen überzeugenden Eindruck. Gut finde ich die Lehrerhandreichungen, die sind wirklich hilfreich.


    Grüße!
    Kitty

    schlauby: Ja, ich finde diese eigenartige Verordnung mit jeder Nacht, die ich mehr darüber schlafe, immer unlogischer und beknackter.


    Heute wurde die diesbezügliche Unzufriedenheit der SL sogar an die Bildungssenatorin herangetragen (die bei uns heute in der Schule war). Aber auch das hat nichts genutzt.


    Ich bin nicht in der Gewerkschaft, kann ich wohl trotzdem Rat oder ggf. Auskunft von ihr erwarten?


    Grüße aus dem regnerischen Hamburg an alle!

    Hallo, nur so zur Info für alle:


    Habe gerade erfahren, dass man sich in Hamburg nicht auf eine Beförderungsstelle A 12/ A 13 bewerben kann, die als Stelle mit herausgehobenen Aufgaben ausgeschrieben ist, wenn man z.B. in Niedersachsen studiert hat (wie ich). Denn in Niedersachsen hat man im GHR Studium in einem Langfach und zwei Kurzfächern das Examen abgelegt und für die genannte Stelle muss man in zwei Langfächern das Studium mit dem Examen beendet haben.


    Total unüberzeugend, wie ich finde. Meine Bewerbung und meine persönliche Voraussetzungen waren angeblich überzeugend (laut SL), meine laufbahnrechtlichen Voraussetzungen auf Grund des Studiums (laut Behörde) leider nicht.

    Hallo,


    ich war als Language Assistant für sechs Monate in Finnland an einer schwedischen Schule. Dort habe ich Deutsch und Englisch unterrichtet. Mich darauf zu bewerben war eine der besten Entscheidungen, die ich bisher getroffen habe! Ich kann es nur empfehlen!!!
    Das ganze nannte sich "Comenius" und war zeitlich begrenzt auf maximal neun Monate. Ich habe mich damals auf einen Platz in Finnland beworben, aber ebenso wäre auch z.B. Irland oder England möglich gewesen. Die meisten bewerben sich nicht wie ich für die Zeit nach dem 2. Staatsexamen, sondern bereits während des Studiums.


    Während des Studiums war ich, im Nachhinein betrachtet, in einem Anfall geistiger Umnachtung als Au-Pair in Paris. Das würde ich nicht unbedingt empfehlen.


    Viele Grüße,
    Kitty

    Hallo Malina,


    zur Zeit sind Ferien, deshalb kann ich niemanden Fragen. Der Bewerbungsschluss ist einen Tag bevor die Schule wieder beginnt.


    Meine Frage zielte mehr darauf ab, wie so ein Konzept allgemein aussehen soll: Wie lang muss so ein Konzept sein (eure Erfahrungswerte) und inwieweit muss man bei der Einreichung so eines Konzepts in die Tiefe gehen?


    Gruß,
    Kitty

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