Beiträge von Kitty

    Hast du schon in deinem Seminar nachgefragt bzw. mal deine Seminarleiter angesprochen? Ansonsten erkundige dich doch mal beim Personalrat des Studienseminars. Ich könnte mir vorstellen, dass das in den unterschiedlichen Ausbildungsseminaren auch unterschiedlich gehandhabt wird.


    Gruß von Kitty

    Hallo Inadma,


    wenn ich eine Musikstunde plane, bastel ich mir immer einen Verlaufsplan mit grober Zeitplanung zusammen. Das hilft bei der Strukturierung der Stunde und macht deutlich, wie viel Zeit welche Phase einnimmt.
    Wie wäre es, wenn du zu Beginn eine Einstiegsphase mit warming-up machst? In dieser Phase könntest du auf die anschließende Erarbeitungsphase (Liederarbeitung mit Symbolen an der Tafel) hinarbeiten (z.B. in Form von spielerischen Übungen zu Tonhöhen und Tonlängen). Das hätte den Vorteil, dass du zum einen die Stunde füllen kannst und die Schüler zum anderen auf das Vorhaben der Stunde vorbereiten kannst. Vielleicht auch in Form von Einsingübungen, die lassen sich doch gut mit den Bereichen Notation, Tonhöhen oder Tonlängen verbinden. Das sind bloß so Ideen, die mir zu deiner Stundenbeschreibung gekommen sind.
    Du hast geschrieben, dass du mal eine Stunde gesehen hast, in der ein Lied so erarbeitet wurde. Wurde damit eine ganze Stunde gefüllt? Wie hat diese Stunde begonnen?


    LG von Kitty

    Hi Inadma,


    ich kann mir noch keine Vorstellung davon machen, wie die Stunde genau aussehen soll. Deshalb kann ich dir im Moment auch noch nicht sagen, ob du mit deinem Vorhaben 45 min. füllen kannst.
    Könntest du noch ein paar genauere Infos geben?
    => Handelt es sich in der Stunde um die Einführung von graphischer Notation oder um einen alternativen Weg der Liederarbeitung? Um welche Klassenstufe handelt es sich? Wie sieht es mit der Schüleraktivität aus: Was machen die Schüler genau in der Stunde?


    Viele Grüße von Kitty

    hanni161,
    hoffe es geht dir wieder besser. Ich hab 2004 1. Examen gemacht. Vielleicht kennen wir uns sogar? Schreib mir doch mal eine Mail! Ich muss nicht unbedingt in Hannover arbeiten. Aber wenn es so kommt ist es auch ok. Vielleicht bewerbe ich mich in Richtung Göttingen? Mal sehen Bin (noch 4 Wochen) im Studienseminar Aurich (wollte ich) und an einer Schule in Emden (allerdings an einer Brennpunktschule: Ich dachte, dass es so etwas in Ostfriesland nicht gibt...).
    Ziehe in 4 Wochen wieder nach Hannover und wohne dann einen Katzensprung von Badenstedt entfernt. Witzig!


    Viele Grüße von Kitty

    Hm... hab meine Nachricht gerade noch mal gelesen und wollte noch schnell sagen, dass diese nicht so negativ gemeint ist wie man sie vielleicht verstehen könnte.
    An alle, denen das 2. StEx noch bevor steht: Es ist alles machbar und zu schaffen!
    Zwei kleine Tipps: 1. Versucht (wenigstens) grob im Voraus zu planen und vorausschauend zu denken. Das vermeidet extreme und hektische Situationen (was wiederum unnötig Energie und Nerven frisst). 2. Unterscheidet in den kritischen Besprechungen in verschiedenen Niveaus (Kritik an Lehrerpersönlichkeit hat anderes Niveau als Kritik an Gesprächsführung [z.B.])
    Chakka! All you need is positivity!

    Ich finde, dass die Belastung im 1. StEx besser kalkulierbar war. Man musste sich ein Expertenwissen anlernen und es unter Stress überzeugend und kompetent abrufen.
    Beim 2. StEx hatte ich das Gefühl, dass die körperliche Belastung und der psy. Druck kontinuierlich auf verhältnismäßig lange Dauer zunahmen.
    In vier Wochen endet mein Referendariat und ich habe das Gefühl, dass ich nicht noch länger hätte durchhalten können. 10 Tage ist mein Examen her und seitdem schleppe ich mich mit Husten, Schnupfen, Fieber und Kopfschmerzen herum. Ein Zeichen?
    Das 2. StEx ist mehr mit persönlichen Anforderungen verbunden. Während man sich Bereiche der Päd. Psychologie im 1. StEx reinpauken konnte und es in erster Linie "nur" um Wissen ging, geht es nun um die Eignung der eigenen Persönlichkeit, der individuellen Art mit Situationen umzugehen und der Fähigkeit unter Stress zu organisieren und natürlich vieles mehr.
    Im Schnitt gingen mir beide StEx ganz schön an die Substanz, aber ich neige auch extrem dazu, mich in kleine Attacken von Versagensängsten reinzusteigern. Deshalb bin ich evtl. kein wirklich brauchbarer Maßstab.


    Gruß von (der kranken ) Kitty

    hanni161!


    Wow, eine Bewerbernote von 1,2 ist kaum zu übertrumpfen! Den Vermutungen deines Schulleiters kann ich mich nur anschließen. Rein theoretisch stimmt es ja, dass die Pensionierungswelle langsam anrollt. Allein wenn ich mich in meinem Kollegium umsehe, bestätigt mich diese Vermutung (die meisten sind zwischen 55 und 60). Aber auf der anderen Seite wird ja an Schulen und Stellen gespart ohne Ende und es wird einem ständig gesagt, dass die Schülerzahlen zurückgehen und es deshalb zu viele Lehrer für die geringe Anzahl der Schüler geben wird. Stimmt das wohl?
    Hanni 161, mich würde interessieren, an welcher Schule du in Hannover bist. Hast du auch in Hannover studiert? Schick mir einfach eine PN, wenn du magst. Ich komme aus Hannover und habe dort studiert.


    LG Kitty

    Danke, tempestas,
    das beruhigt mich ja schon etwas... Leider bringt mir die Note meines 1. StEx. nichts in der Berechnung, weil ich den gleichen Schnitt habe wie im 2. StEx. Dann würde ich jetzt mal sagen: Abwarten und Tee trinken. Ich bewerbe mich nächstes Jahr und hoffe das beste. Was anderes bleibt mir wohl auch nicht übrig. Oder hat jemand einen Insider-Tipp? ;)
    Stehen die Chancen besser, wenn man sich vor Ort in den Schulen vorstellt oder macht man das ggf. sowieso?
    Gruß von Kitty!

    Hi Rena!
    Danke für deine Einschätzung. Hm, dann werde ich nächstes Jahr mal sehen (oder vielleicht dieses Jahr im April mal beobachten), ob sich in den letzten 6-7 Jahren was geändert hat bezüglich der Stellenausschreibung für das Fach Musik.
    Ja, da habe ich auch schon drüber nachgedacht, dass die Note 1,6 auf "gut" abgerundet wird. Aber wird nicht in 0,5er Schritten gerechnet? Sonst würde ich ja mit einem Schnitt von beispielsweise 2,4 gleichgestellt werden. Wozu hat man dann überhaupt Ziffernzensuren? Wird auf die Zensur als Zahl gar nicht geachtet?


    Gruß von Kitty

    Danke für für die Hinweise!
    Doch, im Seminar war jemand von der Landesschulbehörde. Blöder Weise kam diese Frau aber an dem Tag in das Seminar, an dem ich Prüfung hatte. Ich habe mich schon bei meinen Kolleginnen informiert, aber so ganz klar ist mir das alles trotzdem nicht.
    Wann werden denn die Stellen herauskommen? Im April und Oktober? Gibt es bestimmte Stichdaten?


    Gruß von Kitty

    Danke für deine Antwort shoppi!


    Ortsgebunden bin ich nicht, weil ich in den Übergangsmonaten (dieses Jahr Mai/ Juni, zwei Wochen im Dezember usw.) inklusive Möbel bei meinen Eltern in Hannover unterschlüpfen werde und insofern flexibel bin, weil ich ja sowieso wieder umziehen muss. Inwiefern kann ich den Ort bei der Bewerbung eingrenzen? Für mich kämen einige Ecken in Niedersachsen in Frage. Aber das wäre wahrscheinlich zu unkonkret, oder?


    Gruß von Kitty!

    Hallo!
    Letzte Woche habe ich mein 2. Staatsexamen an einer Grundschule "gemacht". Ich bin 26 Jahre alt und fühle mich noch nicht bereit, jetzt sofort in den Beruf fest einzusteigen. Aus diesem Grund werde ich zunächst 5 Monate durch Asien, Australien und die Südsee reisen und im Anschluss als assistant teacher nach Skandinavien gehen.


    Jetzt meine Fragen an euch:
    - Kann mir diese "Auszeit" bei meiner Bewerbung nächstes Jahr als Nachteil ausgelegt werden?
    - Welche Einstellungschancen habe ich mit meiner Bewerbungsnote 1,6 und der Fächerkombination Musik, Deutsch und Sachunterricht? (in Bremen und Niedersachsen)


    Ich höre immer wieder, dass es sehr schwer sein soll, eine Stelle an einer Grundschule zu finden. Das verunsichert mich etwas.


    Gruß von Kitty

    Das ist ja lustig!!!!!!
    "Immer wieder kommt ein neuer Frühling"! Das gibt's ja gar nicht! Am Montag (20.3. - Frühlingsanfang) Hatte ich Prüfung (2. Examen). In meiner Musikprüfungsstunde habe ich auch das Lied mit den Schülern erarbeitet!! Ich schick dir gleich mal meinen Prüfungsentwurf zu, dann kann er auch gleich noch wiederverwertet werden bevor er im Regal verschwindet (ich habe auf die Stunde eine 1,2 bekommen).
    Da ich eine sehr schwierige Lerngruppe hatte, bin ich relativ lehrerzentriert vorgegangen. Für meinen Geschmack etwas zu lehrerzentriert, aber wie gesagt: Mit einer 2. Klasse, die freies und selbstständiges Arbeiten nicht gewöhnt ist, hatte ich keine sichere Alternative für die Prüfung.
    Ich bin folgendermaßen vorgegangen:
    Die Kinder haben den Text des Liedes schon einige Tage zuvor als Frühlingsgedicht auswendig gelernt. Das Gedicht haben wir als Klanggeschichte mit ein paar Instrumenten (Schlitztrommel, Metallophon, Chimes, Klanghölzer, Handtrommel...) gestaltet.
    In der Prüfungsstunde habe ich (um der Papagaien-Methode auszuweichen, die bei uns im Seminar immer kritisiert wird) den Schülern zunächst die Melodie des Refrains und schließlich die Melodie der Strophe auf der Geige vorgespielt. Dans ganze war ziemlich geheimnisvoll verpackt (heute ist ein ganz besonderer Tag, der Winter ist vorbei, genau heute beginnt der Frühling, wollen wir nicht aus unserem Gedicht ein Frühlingslied machen? Ich hab euch die Meldie mitgebracht: Alle stellen sich im Kreis auf, ich spiele die Melodie...). Es war für die Schüler kein Problem, den zuvor auswendig gelernten Text auf die instrumental gespielte Melodie zu übertragen.
    Dazu hatte ich dann noch Schilder zur Visualisierung vorbereitet (mit Krokus, Häschen, Meise...). Für den Refrain haben sich Kinder mit "Stabblumen" hinter einen grün beklebten Tisch gesetzt und die Blumen und das Herz immer zum passenden Augenblick des Refrains hochwachsen lassen (... bringt er neue BLUMEN... wieder Licht in unser HERZ).
    In einem Unterrichtsgespräch haben wir gemeinsam überlegt und Vorschläge gesammtel, welche Bewegungen man zu den einzelnen Strophen machen kann. In einer einfacheren und selbstständigen Klasse hätte ich diese Überlergungen in der Gruppenarbeit sammeln und erarbeiten lassen,


    LG Kitty

    Hi phoenixe!


    Ich habe meine 2. Staatsexamensarbeit zum Thema "Durch die Stärkung von Empathie das friedliche Miteinander trainieren. Entwicklung und Anwendung eines Gewaltptäventionsprogrammes für die Klasse xy in z." Soll ich sie dir mal schicken? Vielleicht hilft sie dir bei der Strukturierung, weil ich ebenfalls das Problem der schweren Greifbarkeit hatte (habe deshalb Fragebogen ausfüllen lassen und Interviews geführt).


    LG Kitty

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