Skripten anfertigen

  • Hallo!


    Ich erstelle gerade Skripten (für Philosophie und Rechtswissenschaften; jeweils ca. 150 Seiten) und würde gerne wissen, ob jemand Tipps hat, wie sie sich am sinnvollsten gestalten lassen.


    Z.B.:
    - nicht-serife Schriftarten (um Schnelllesen zu ermöglichen)
    - 1,5facher Zeilenabstand (dito)
    - Merkkästchen mit Wiederholungen
    - breiterer Rand für eigene Notizen


    Ich wäre für alle konkreten Hinweise oder Literaturempfehlungen dankbar.

  • Hallo Atreju!


    Das müsste es doch bei Google massig Links hageln. Wie wär's z.B. damit:
    http://www.lehrerfortbildung-b…rlesb/schr-art/index.html
    Hier wird (wie auch in den thematisch passenden Büchern, die hier im Regal stehen) dazu geraten, für Fließtext Serifen-Schriften zu verwenden, und nicht etwa, wie in deinem Posting angedeutet, Grotesk-Schriften. Die Serifen sollen einen schnelleren Lesefluss entlang der Buchstaben bieten.


    Gruß,
    Holger

  • Link-Tipp


    http://www.uni-regensburg.de/F…to/Kurs_Textdias_deutsch/


    Da gehts zwar um die Gestaltung von Text-Dias, aber ex negativo kann man da auch was für andere Textsorten herausholen. Bei einem so langen Text würde ich übrigens von serifenlosen Schrifttypen absehen. (Schnell-Lesen = Querlesen sollte man dann eher durch intelligente Zwischenüberschriften ermöglichen.)


    Gruß, ph.

  • Danke soweit schon mal für die Links.


    Zitat


    Hallo Atreju!


    Das müsste es doch bei Google massig Links hageln.


    Ja, das war auch so das Problem. Nachdem ich nun eine Woche lang immer mal wieder im Internet gesucht habe, habe ich so viele - zum Teil gegensätzliche - Aussagen gefunden, dass ich nicht wußte, welche ich übernehmen sollte. Mir fehlt leider das Backround-Wissen, um vernünftige Hinweise von Stuss unterscheiden zu können.
    So kam ich eben auch zu serifenlosen Schrift.


    Dabei geht es übrigens nicht ums Querlesen. Ich kenne keinen Fachausdruck für das, was ich erreichen will, aber es geht (eher bei RW, als bei Philo) um Folgendes:
    Die Schüler sollen (innerhalb des SKripts) einen Fälle lesen. Diese haben einen Umfang von etwa 7 Seiten. Nun sollen sie nicht nur die Information aufnehmen, sondern insbesondere auch die Formulierungen, um ein Gefühl für juristischen Sprachgebrauch zu bekommen. Daher ist es wichtig, dass sie nicht nur anhand der Überschriften durchgehen, ob sie Aufbau und Inhalt können, sondern dass die Schüler den Text Wort für Wort lesen.
    Im Internet habe ich dann gelesen, dass man gerade einen bekannten Text gedanklich schneller erfasst, als visuell. Um daher den geneigten Leser nicht zu 'langweilen' (weil man dann ja doch gerne mit den Gedanken abschweift) wurde u.a. das 'Schnelllesen' empfohlen. Es geht dabei nur darum, die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen.
    Bei Serfifenschriften bestünde demnach das Problem, das die Wörter irgendwann 'verschwimmen', da Serifen stark inneinander übergehen. Das soll - angeblich - ein längeres Lesen mit hoher Geschwindigkeit erschweren.


    Habe das natürlich im Selbstversuch getestet und würde dem so zustimmen; das kann natürlich auch daran liegen, dasss ich durch den Text bereits beeinflusst war.

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