Gesundheits-Check/ Verbeamtung

  • Hallo. Habe gerade diese hübsche Seite entdeckt und stelle doch direkt mal ne Frage, die mir auf dem Herzen liegt.


    Habe direkt nach dem Ref. eine Stelle erhaschen können und muss jetzt diesen ganzen bürokratischen "Quatsch" mitmachen, der für die Verbeamtung zA nötig ist: 1000 und 1 Formular (für ein Formular für ein Formular), polizeiliches Führungszeugnis und eben das Gesundheitszeugnis.


    Ich leide dummerweise unter einer leichten Hörschwäche: Laut Ohrenarzt a) genetisch bedingt und b) nicht schlimm genug für ein Hörgerät. Macht mir beim unterrichten auch wenig bis gar keine Probleme.


    Ich weiss allerdings, dass beim Check-Up des Gesundheitsamtes ein Hörtest gemacht wird und mache mir jetzt etwas Sorgen, dass dies meiner Verbeamtung im Wege stehen könnte, ähnlich wie das bei Übergewicht der Fall ist.


    Hat jemand von euch Erfahrungen mit sowas und weiss, wie penibel die Bezirksregierungen in solchen Fällen sind??


    Würd mich freuen, wenn mir mal jemand nen Tipp gibt.

  • hallo!


    ich persönlich denke mal, die achten lediglich auf den bmi. ich kann mir nicht vorstellen, dass es wegen des hörens größere probleme geben könnte. du hast ja auch die bescheinigung von deinem arzt, dass es genetisch bedingt ist.
    aber noch mal zum bmi. ich habe eine bekannte, die nicht verbeamtet wurde, weil der bmi zu hoch ist. nun setzt sie alles daran, zu beweisen, dass das bei ihr "krankheitsbedingt" ist. dann nämlich hat sie ne chance. so blöd es auch klingt.
    wäre bei dir ja in etwa gleicgh, nur halt eben mit dem hören.
    gruß
    sims

  • Hi,


    ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Amtsarzt ein Wort geflüstert hat, während ich in der Ecke (Rücken zu ihm) stand.


    Ich denke schon, dass das Hörvermögen eine wichtiges Rolle bei der amstärzlichen Untersuchung ist, auch wenn der Test eher lächerlich anmutet (vielleicht hatten die kein entsprechendes Gerät dafür)


    Aber wenn bei Übergewicht, also einem zu hohen bmi "Stress" gemacht wird, bei einem Faktor also, den man ändern könnte, dann denke ich, werden sie das Hörvermögen nicht außer acht lassen.


    Vielleicht kannst du dir von deinem Ohrenarzt eine Bescheinigung ausstellen lassen, dass dein Hörvermögen in Zukunft nicht weiter beeinträchtigt wird und es bei Bedarf dann dem Amtsarzt vorlegen.


    Petra

    • Offizieller Beitrag

    Bei mir lief der Hörtest genauso ab wie bei Petra.
    Es gibt unterschiedlich penible Amtsärzte und keine genauen Vorschriften, was bedenklich oder unbedenklich ist bei Verbeamtung.


    Grüße und viel Erfolg,
    Conni

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Auch bei mir tut sich gesundheitlich was...
    Vor einigen Wochen ist bei mir im linken Fuß ein Nervenschaden festgestellt worden, der entweder von allein wieder "heile" wird, oder aber man muss im Sommer den Nerv frei legen und mal schauen, was man machen kann. (Ich favorisiere WARTEN!)
    Jetzt ist aber im rechten (!) Knöchel ein Überbein diagnostiziert worden, welches mich daran hindert, den Fuß zu belasten oder zu überstrecken.
    Nun meine Frage: Können solche chirurgischen Eingriffe gegen eine zukünftige Verbeamtung sprechen oder gilt mit der OP das Problem als behoben?


    Und mit demselben Bezug: Wie sicher ist die Abschaffung des Beamtenstatus für Lehrer im Juli 2007???


    Vielen Dank für Eure Antworten,


    Tina

  • Hey.... nochmal die Auflösung an alle:


    Komme gerade vom Gesundheitsamt. Der Hörtest ist "ein Witz" und war glücklicher- und seltsamerweise ohne Befund...


    Ganz geklappt hats zwar noch nicht.... muss noch nen Urinwert nachtesten lassen, aber meine größte Sorge hat sich erledigt. :D


    Liebste Grüße Der Rotfloh

  • Tina
    Was heißt "Nervenschaden" genau?! Ich habe da ja auch so meine Probleme, allerdings "nur" in den Armen. Mir haben sie im Sommer den nerv freigelegt... Mit dem Erfolg, dass nun nicht mehr die Muskeln auf den Nerv drücken, sondern die Narbe, wobei nicht mal das sicher ist. Der Doc hat ja keinen Röntgenblick, obwohl er sich das sicher ab und zu wünscht. ;) Also immer vorsichtig sein beim Nerv freilegen und es bei einer Quetschung durch Muskeln erst mal mit einem abschwellenden Medikament versuchen... Gibt doch sicher mehr Möglichkeiten als nur die OP... Bei dir zumindest...


    mitfühlende Grüße
    Maren

  • Hi Maren,


    hab irgendwie vorher deinen Beitrag überlesen..Sorry!
    Naja, bisher hab ich Einlagen bekommen, Schmerzmittel, abschwellende Umschläge....die Schmerzen sind immer noch da, und oft auch im Mittelfuß verteilt (mal die Zehen, dann der Fussballen, dann wiederum die Aussenseite....)
    Die erste Diagnose vom Neurologen lautete:"Tarsaltunnelsyndrom"
    Mal sehen, was der chirurg draus macht....


    Dir wünsch ich auf jeden Fall alles Gute!! Und vor allem eine schmerzfreie Zukunft.


    LG,
    Tina

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