schummelstift

  • High-Tech im Klassenzimmer:
    :(

    Zitat


    Wien - Mit ihrem Spickstift bringt die Schweizer Ideenschmiede GetaCrack aus
    Zürich die heile Schulwelt in Österreich, Deutschland und der Schweiz
    durcheinander. Das Geheimnis ist ein neutral aussehender Kugelschreiber.
    Lesen Sie den kompletten Beitrag unter:
    teachernews-link

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    Einmal editiert, zuletzt von alias ()

    • Offizieller Beitrag

    Hmmm, also wenn ich das richtig verstehe, schreibt der Stift unsichtbar und der Text wird mit UV-Licht sichtbar. Somit müssten die Schüler doch einen Spickzettel vorher unsichtbar beschreiben, um, dann während der Arbeit mit dem kaputten Stift den Zettel zu beleuchten, um dann den Zettel lesen zu können.


    Clever, aber nicht clever genug.


    Zum einen fiele es wohl auf, wenn jemand ständig mit einem scheinbar kaputten Stift rumhantiert, zum anderen kann man ja beispielsweise KLausurbögen selbst mitbringen und dafür sorgen, dass außer einem Schreibgerät, dem Aufgabentext und den genannten Bögen nichts auf dem Tisch liegt.
    Ich kann mir außerdem nicht vorstellen, dass die wie beschrieben auf der Haut sogar noch funktionierende "Geheimschrift" nicht insofern leuchtet, als dass man das als Lehrer nicht mitbekommt.
    Solange ich mich nicht hinter meiner Zeitung verstecke, während die Schüler Arbeiten schreibe, sollte ein solcher Stift wohl nicht wirklich Vorteile bringen.


    Gruß
    Bolzbold

  • Hey, jetzt weiß ich endlich, was mir drei meiner Fünftklässler in der letzten Woche so stolz präsentiert haben...
    Guck mal, Frau X, das ist ein Geheimstift...
    Ich hatte mich da nicht wirklich für interessiert, aber das blaue Licht leuchtet so auffällig, dass ich überzeugt bin, dass mir das während einer Klassenarbeit auffallen würde. Und wenn nicht - meine SuS haben ganz andere Probleme, als auswendig gelerntes Wissen, das man auf Spickzettel übertragen kann abzurufen: Ein Kollege von mir erlaubt seinen SuS während der Klassenarbeit die Hefte und manchmal auch das Buch zu benutzen - trotzdem gibt es reihenweise 5en und 6en: Das Problem ist viel mehr eine mangelnde Anstrengungssbereitschaft, vielleicht auch Frustrationstoleranz: "Das kann ich nicht, also versuche ich es gar nicht erst..." Außerdem eine sehr geringe schriftliche Sprachkompetenz. Meinen Schülern jedenfalls würde, da bin ich überzeugt, so ein "Geheimstift" nicht wirklich nützen - Es geht ja doch nur selten um das reine Auswendiglernen... Und da die Klausur/Klassenarbeitsthemen ja vorher nicht bekannt sind, können sie ja höchstens Fakten und keine Texte vorschreiben
    Gruß
    Delphine

Werbung